Ob blutiger Anfänger oder fortgeschrittener Heimkino-Enthusiast – es gibt immer was zu tun. Aber wo anfangen? Woran hast du bei der Planung oder Umsetzung deines Heimkinos noch nicht gedacht? Welches Detail könntest du noch in Angriff nehmen, verbessern, optimieren? Wie kannst du mehr aus dem herausholen, was du bisher schon mit deinem (zukünftigen) Heimkino erreicht hast? Diese Fragen beantwortet hoffentlich die vorliegende Liste aus 100 Tipps, wie du dein Heimkino noch besser machen kannst.
Hier ist für jeden was dabei: Angefangen bei der Planung und Finanzierung, über Raumakustik und Lautsprecher, bis hin zur Projektion und sonstigen Technik. Nicht zuletzt beschäftigen wir uns auch mit der Mediennutzung und sozialen Komponenten. Schnell noch einen Kaffee holen (wahlweise auch Popcorn), und los geht’s mit den 100 Tipps für ein besseres Heimkino!
Planung
1. Erst grübeln, dann dübeln! Wenn ich dir nur einen Tipp geben könnte, dann wäre es dieser. Plane lange, ausgiebig und genau. Wenn du detailliert planst, wirst du zu einem besseren Ergebnis kommen, weil dir während der Planungsphase neue Ideen und bessere Lösungen einfallen. Du sparst außerdem Kosten, weil du voreilige Fehlkäufe vermeidest.
2. Zeichne einen detaillierten Bauplan. Nutze eine Software zur Raumplanung, mit der du gut zurecht kommst. Oder zeichne von Hand auf Millimeterpapier, wenn dir das einfacher erscheint – selbst wenn das bedeutet, dass du den Plan mehrmals neu zeichnen musst. Ein guter Plan ist die halbe Miete!
3. Wenn deine Partnerin dagegen ist, sammle Argumente für ein Heimkino. Rechne ihr die langfristige Kostenersparnis vor oder gehe auf die Vorteile für die Wohnzimmergestaltung ein, wenn dein Heimkino in den Keller umzieht. Es gibt fast immer ein überzeugendes Argument.
4. Lass dich inspirieren! Nutze die Google-Bildersuche, wenn du nach einem Begriff im Zusammenhang mit „Heimkino“ suchst. Du bekommst in der Regel hunderte Bilder angezeigt, unter denen die eine oder andere Idee zu finden sein sollte.
5. Zeige anderen deine vorläufige Planung, zum Beispiel begabten Handwerkern aus deinem Bekanntenkreis oder Leuten aus der Heimkino-Community. Du bist während und nach der Planung erstmal „betriebsblind“. Andere Augen werden Fehler in der Planung aufdecken und bessere Ideen einbringen, auf die du alleine gar nicht gekommen wärst.
6. Lass deine fertige Planung einige Wochen liegen, bevor du mit der Umsetzung beginnst. Du gewinnst so Abstand zu deiner eigenen Arbeit und kannst dein Vorhaben nach dieser Zeit mit anderen Augen betrachten. Sehr wahrscheinlich wirst du manches dann besser oder günstiger lösen können. Wenn du danach aber keinen Anlass siehst, irgendwas zu ändern, ist das eine gute Bestätigung für dich: Du hast dann wahrscheinlich alles richtig geplant.
Finanzierung
7. Stelle alle Kosten übersichtlich in einer Tabelle zusammen, die jedes kleine Detail deines geplanten Heimkinos abdeckt. Du vermeidest so effizient, dass der Bau zum Stillstand kommt, weil dir das Geld ausgeht.
8. Kaufe nicht auf Raten. Heimkino-Komponenten sind Luxus-Artikel. Man verschuldet sich nicht für Luxus, sondern nur für absolut notwendige Dinge. Ratenzahlungen fallen dir spätestens dann auf die Füße, wenn ein Gerät kaputt geht, noch bevor es abgezahlt ist.
9. Kaufe Heimkino-Komponenten schrittweise. Beginne mit dem Nötigsten und erweitere dann nach und nach. So hast du immer wieder eine Verbesserung, über die du dich freuen kannst. Außerdem kannst du dir so alles besser ansparen.
10. Kaufe Heimkino-Komponenten gebraucht, wenn du noch ganz am Anfang stehst. Besonders als Einsteiger will man schnell weiter kommen. Investitionen sind nicht so langfristig, wie man es sich zuerst einredet. Wenn du gebraucht kaufst, sparst du eine Menge Geld oder kannst gleich eine Preisklasse höher einsteigen.
11. Wenn du gebraucht kaufst, bezahle mit PayPal oder in bar. Barzahlung ist am besten geeignet, wenn du ein Angebot persönlich abholst und es auf Funktionstüchtigkeit prüfen kannst. PayPal ist die sicherste Zahlungsweise, wenn du dir eine wertvolle Sache zuschicken lässt. Bezahle niemals per Banküberweisung – du hast sonst keine Chance, das Geld zurück zu holen, falls was schief geht.
12. Wenn du gebraucht verkaufst, bevorzuge Selbstabholung und Barzahlung. Versende nur im Originalkarton oder gar nicht, wenn du keinen mehr hast. Für schlecht verpackte Technik haftest du als Verkäufer. Bei Versand kann der Käufer leicht behaupten, etwas würde nicht funktionieren; bei Abholung kann er sich nicht herausreden, denn er konnte es ja testen.
Raumakustik
13. Beschäftige dich mit Raumakustik! Die wesentlichen Faktoren für guten Klang sind die Lautsprecher, deren Aufstellung, die Raumakustik und die wiedergegebene Quelle. Die Raumakustik hat von allen den größten Anteil an der hörbaren Klangqualität deines Heimkinos. Erfahre hier mehr darüber.
14. Wenn Dialoge zu leise und Effekte zu laut sind, liegt das höchstwahrscheinlich an deinen verkorksten Hörgewohnheiten, aber auch an der schlechten Akustik in deinem Raum. Sorge mit Absorbern dafür dass der Nachhall reduziert wird. Bis dahin schalte am AV-Receiver die Dynamikkompression ein bzw. aktiviere den Mitternachtsmodus, oder stelle den Pegel des Centers etwas höher.
15. Teppich und Vorhänge sind nur bedingt geeignet, um die Raumakustik zu verbessern. Ein Teppich vor der Front ist eigentlich Pflicht, um Reflexionen vom Boden einzudämmen. Vorhänge eignen sich besonders gut, um große Glasflächen zu verdecken. Aber zu viel davon dämpft dir den Hochton komplett weg und lässt den Raum dumpf und brummig klingen.
16. Beginne mit der Behandlung der Erstreflexionspunkte. Hier kannst du mit dem geringsten Aufwand den größten hörbaren Effekt erzielen. Danach folgen breitbandige Maßnahmen, vorrangig Bassfallen. Erst dann kommen Diffusoren und andere Detailoptimierungen ins Spiel.
17. Verwende das richtige Absorber-Material in der richtigen Materialstärke. Unter 10 cm Stärke verwendest du Absorber mit hohem längenbezogenen Strömungswiderstand. Über 10 cm Stärke genügt Material mit geringem Strömungswiderstand. Für Bassfallen ist ausschließlich letzteres empfehlenswert. Oberhalb 50 cm Stärke tritt keine nennenswerte Verbesserung mehr ein.
18. Ersetze Material durch Wandabstand. Besonders bei teuren Absorber-Materialien wie Basotect kannst du Geld sparen, indem du ein etwas dünneres Material wählst und dafür die halbe Materialstärke als Wandabstand einhältst. Die Wirkung reduziert sich dadurch nur unwesentlich.
19. Nutze einen Rechner für poröse Absorber, um verschiedene Materialien in verschiedenen Stärken bei verschiedenen Wandabständen zu vergleichen. Vergleiche deine geplanten Akustikmaßnahmen so mit Alternativen. Du wirst dadurch schnell feststellen, wenn erheblich teurere Lösungen gar nicht so viel mehr bringen.
20. Akustische Maßnahmen müssen nicht teuer sein. Steinwolle und ähnliche hässliche Dämmmaterialien sind erheblich günstiger als Basotect und vergleichbare ansehnliche Platten. Du bezahlst hauptsächlich für das bessere Aussehen. Als einfache Daumenregel für Absorber-Materialien gilt: Wirksam, schön, günstig – such dir zwei davon aus.
21. Verwende Diffusoren, wenn dein Raum ausreichend groß ist. Diffusoren zerstreuen den Schall und nehmen ihm seine Energie, so dass er effizienter absorbiert werden kann. Gleichzeitig behält der Raum so aber seinen lebendigen Klang. Allerdings funktionieren Diffusoren nur zufriedenstellend, wenn du genug Platz im Raum hast.
22. Baue Diffusoren selbst. Fertige Produkte sind entweder unfassbar teuer, oder wirken nicht besonders gut. Sie bestehen meist aus Styropor, Kunststoff oder anderen leichten Materialien und weisen zudem eine geringe Tiefe auf. Dadurch wirken sie nicht sehr breitbandig. Massive Diffusoren aus Holz arbeiten über ein wesentlich größeres Frequenzspektrum.
Übrigens: Diese Tipps zur Raumakustik können nur an der Oberfläche kratzen. Unsere Videokurs verrät dir bis ins letzte Detail, wie du vorgehen musst. Klicke hier für mehr Infos…
23. Verwechsle nicht Raumakustik mit Schallisolierung. Raumakustik beschäftigt sich mit Maßnahmen zu Verbesserung des Klangs im Raum. Schallisolierung beinhaltet Maßnahmen, die den Schall daran hindern sollen, nach außen zu gelangen.
24. Schlag dir vollständige Schallisolierung aus dem Kopf. Egal, wie gut du deinen Subwoofer entkoppelst: Der Bass wird immer über die Luft auf die Bausubstanz übertragen und im Haus verteilt. Die einzige funktionierende Lösung ist ein „Raum im Raum“. Das ist extrem aufwendig und teuer.
25. Verschließe das Schlüsselloch deiner Tür und dichte eventuelle Spalten mit einer Gummilippe ab. Man sollte nicht glauben, wie viel Schall alleine durch die kleinsten Löcher nach außen dringt.
26. Zwei Türen bringen mehr als eine. Schall nimmt am schnellsten ab, wenn er oft von einem Medium (Wand) in ein anderes Medium unterschiedlicher Dichte (Luft) übergeht. Doppeltüren und -wände sind deshalb das beste Mittel zur Schallisolierung. Wenn du vor dem eigentlichen Heimkino noch einen Vorraum mit einer weiteren Tür hast, die es vom Rest des Hauses trennt, wird man außer dem Bass fast nichts mehr davon hören.
Bau
27. Achte auf das Aussehen deines Heimkinos. Das Argument „Während dem Film ist es sowieso dunkel!“ ist ein ganz schwaches. Heimkino lebt von den Minuten vor und nach dem Film. Auf die Raumgestaltung kommt es maßgeblich an.
28. Lege dich auf eine Akzentfarbe fest. Kombiniere diese Farbe nur mit neutralen Schwarz- und Grautönen, im Wohnzimmerkino ggf. mit Weiß. Zu viele verschiedene Farben wirken unruhig und amateurhaft.
29. Traue dir etwas zu! Erweitere deine handwerklichen Fähigkeiten. Du hast keine zwei linken Hände – obwohl du das bisher vielleicht von dir dachtest. Beginne mit einfachen Projekten und taste dich dann langsam voran. Du wirst in jeder Tätigkeit besser, vorausgesetzt du führst sie aus.
30. Denke und baue modular! Nicht immer gleich alles fest verschrauben, verkleben, nageln, tackern oder sonst wie unumkehrbar befestigen. Besonders Wand- und Deckenverkleidungen kannst du abnehmbar bauen, um so jederzeit wieder an versteckte Kabel und dergleichen dahinter zu kommen. Ein guter Anfang sind mit Stoff bespannte Rahmen.
31. Es gibt Kabelkanäle, die als Sockelleisten getarnt sind. Du kannst dir das zunutze machen, um keine Schlitze klopfen zu müssen. Besonders vorteilhaft ist das in Mietwohnungen. Aber auch im Eigenheim sind Sockelleistenkanäle eine genial einfache und praktische Lösung.
32. Denke an Schimmelprävention, bevor du ein Kellerkino umsetzt. Neben Feuer und Wasser ist Schimmel die größte Gefahr für dein Heimkino. Im ungünstigsten Fall bemerkst du das Problem erst lange nachdem es zu spät ist. Halte deshalb mit großflächigen Installationen rundum 5 cm Abstand zu Außenwänden. Eine Hinterlüftung muss jederzeit gewährleistet sein.
33. Verwende einen Raumluftentfeuchter, wenn du von vorneherein weißt, dass dein Keller anfällig für das Eindringen von Feuchtigkeit ist. Das Problem ist weniger die Feuchtigkeit selbst, sondern die Tatsache, dass sie nicht trocknen kann, wenn der Raum insgesamt eine zu hohe relative Luftfeuchtigkeit aufweist.
34. Ziehe Baumwollputz als Wandverkleidung für dein Heimkino in Betracht. Diese wenig bekannte Lösung sieht ähnlich aus wie aus dem Kino bekannter Teppich, hat aber nicht die selben extrem negativen akustischen Eigenschaften. Baumwollputz kannst du selbst verarbeiten. Er sorgt für ein angenehm warmes Raumklima und hilft dabei, Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit auszugleichen.
35. Steinverblender ergeben eine sehr anschauliche Wandverkleidung. Wenn es einfacher zu verarbeiten und leicht zu entfernen sein soll, gibt es günstige Alternativen aus Styropor, die fast genauso echt aussehen. Vermeide es aber, einen kompletten Raum damit zu verkleiden. Die Lösung wirkt besser beim gezielten Einsatz auf ausgewählten Flächen.
36. Stelle dich mit einem Elektriker gut. In einem Heimkino gibt es immer Tätigkeiten, für die du einen Elektriker brauchst, und die nur ein Elektriker durchführen darf. Auch wenn du eine Steckdose anschließen kannst, heißt das nicht, dass du es auch darfst. Das erfährst du spätestens dann, wenn deine Versicherung nicht für die abgefackelte Wohnung aufkommt.
Lautsprecher
37. Niemand kann dir sagen, welche Lautsprecher dir gefallen. Wenn du jemanden um seine Meinung bittest, wird er dir nur das empfehlen, was er selbst hat oder gerne hätte. Deshalb musst du Lautsprecher selbst hören, um die richtige Wahl treffen zu können.
38. Technische Daten sind nicht alles. Insbesondere Watt-Angaben, sowohl bei Lautsprechern als auch bei AV-Receivern, sind weder vertrauenswürdig noch in irgend einer Weise aussagekräftig. Es gibt bessere Kriterien, nach denen du Lautsprecher auswählen kannst. Erst danach solltest du dich mit den Technischen Daten beschäftigen.
39. Aus winzigen Lautsprechern kann kein großer Sound kommen. Guter Klang braucht Volumen. Kein Hersteller kann die Physik überlisten, egal was er in seinen Marketing-Texten behauptet. Als grobe Daumenregel lässt sich sagen: Wenn mehr als eine Kantenlänge eines Lautsprechers kleiner als 12 cm ist, handelt es sich um einen sogenannten „Brüllwürfel“.
40. Suche Lautsprecher nicht danach aus, ob sie ein THX-Siegel haben. Es schadet zwar nicht, treibt aber evtl. den Preis in die Höhe. THX war vor drei Jahrzehnten eine gute Idee und hat die Kinowelt stark vorangebracht. Inzwischen ist es aber nur noch ein Marketing-Instrument. Die Idee hinter THX lässt sich auch ohne dieses Logo umsetzen.
41. Teure Kabel sorgen nicht für besseren Klang. Den sogenannten „Kabelklang“ gibt es nicht – immer vorausgesetzt, du verwendest keinen völlig ungeeigneten Klingeldraht für deine Installation. Teure Kabel sehen aber besser aus, können besser geschirmt sein und haben qualitativ hochwertigere Stecker, was Abnutzungserscheinungen bei häufigem Umstecken entgegen wirkt.
42. Lautsprecherkabel sind kein Mysterium. Verwende ein günstiges OFC-Kupferkabel mit farbiger Markierung einer Ader. Der Querschnitt sollte 2,5 mm² betragen oder 4 mm² um dein Gewissen zu beruhigen. Darüber hinaus musst du nichts beachten. Unterschiede zu teureren Kabeln wirst du definitiv nicht hören.
43. Deine Lautsprecherkabel müssen nicht die gleiche Länge haben. Diese Annahme ist ein Relikt aus alten Stereo-Zeiten. Einen Laufzeitunterschied aufgrund der Kabellänge gibt es nicht. Einen Unterschied in der Signalstärke ergibt sich erst nach vielen Metern und kann problemlos vom AV-Receiver ausgeglichen werden.
44. Verwende Bananenstecker an deinen Lautsprecherkabeln. Zumindest am Ende des AV-Receivers machen sie das Leben erheblich leichter. Aber auch am Ende des Lautsprechers sind Bananenstecker eine gute Idee, wenn die Verbindungen gelegentlich gelöst werden müssen oder einfach ordentlich aussehen sollen.
Aufstellung
45. Weniger ist manchmal mehr! Viele Lautsprecher machen nicht automatisch besseren Sound. Lieber ein gut aufgestelltest 5.1-System, als schlecht realisiertes 7.1 – lieber Dolby Atmos mit nur 2 perfekt ausgerichteten Deckenlautsprechern, als 4 zusätzliche Lautsprecher sinnlos verteilt.
46. Wähle in deinem Raum die beste Wand für die Front. Eine geeignete Wand ist durchgehend mindestens 3 m lang ohne Unterbrechungen durch Fenster, Türen oder Nischen. Wenn du eine Wand als Front auswählst, auf die das nicht zutrifft, machst du sehr wahrscheinlich einen großen Fehler: Du ordnest dann (vielleicht unbewusst) das Heimkino der sonstigen Raumeinrichtung unter. Das verbaut dir in den meisten Fällen den Weg zu einem guten Ergebnis.
47. Achte vorrangig darauf, das Stereo-Dreieck einzuhalten. Ein gutes Stereo-Setup ist die Basis für ein Mehrkanalsystem. Das bringt dir vor allem bei Musik sehr viel. Und auch Filme bestehen zu einem guten Teil aus Musik.
48. Drehe deine Lautsprecher zum Sitzplatz ein. Die genaue Ausrichtung verbessert die Bühnenabbildung enorm. Gilt nicht für Lautsprecher, die von Haus aus ein schräg gerichtetes Abstrahlverhalten haben. Achte daher auch auf die Empfehlungen des Herstellers.
49. Aussehen vor Anwinkeln: etwas Eitelkeit ist erlaubt. Surround- und Deckenlautsprecher drehst du nur dann exakt auf den Sitzplatz ein, wenn du dadurch keine erheblichen optischen Nachteile in Kauf nehmen musst, wie etwa hässliche Halterungen oder sichtbare Anschlüsse. Perfekte Ausrichtung ist wünschenswert, aber nicht um jeden Preis.
50. Winkle auch den Center an. Der Center steht meistens nicht auf Ohrhöhe, sondern tiefer. Neige ihn leicht nach oben, um ihn exakt auf dich auszurichten. Das verbessert die Wiedergabe des Hochtons. Dazu brauchst du keine teure Halterung, sondern kannst dich ganz einfachen Mitteln bedienen. Gilt nicht für Center mit schräg gerichtetem Abstrahlverhalten.
51. Hänge deine Deckenlautsprecher für Dolby Atmos in einer Linie mit den seitlichen Sitzplätzen. Die offizielle Empfehlung von Dolby lautet, sie in einer Linie mit den Frontlautsprechern aufzuhängen. Das führt aber je nach Raum zu unterschiedlich guten Ergebnissen. Generell hat es aber erhebliche Vorteile, wenn Deckenlautsprecher genau in einer geraden Linie mit den äußeren Sitzplätzen hängen.
Das sind nur einige Tipps zur Lautsprecher-Aufstellung. In unserem Videokurs betrachten wir das Thema in seiner Gesamtheit. Das solltest du auch tun.
Subwoofer
52. Vergiss die Kriechmethode! Den Subwoofer auf den Sitzplatz zu stellen und dann im Raum herumzukriechen ist eine viel zitierte Vorgehensweise, die aber keinerlei praktischen Nutzen hat. Die Positionen von Sitzplatz und Subwoofer relativ zueinander lassen sich nicht umkehren, da nicht der Direktschall Subwoofer → Sitzplatz das Problem ist, sondern die Anregung des Raums durch den Subwoofer, also Subwoofer → Raum → Sitzplatz. Die beste Position für den Subwoofer findest du durch Ausprobieren heraus.
53. Zwei Subwoofer sind nicht zwingend besser als einer. Der Wunsch nach mehr Bass ist ein schlechtes Argument für einen zweiten Subwoofer. Die meisten Subwoofer werden nicht annähernd ausgereizt. Zu wenig Bass ist häufig ein Problem falscher Aufstellung und Einstellungen. Zweck eines zweiten Subwoofers sollte normalerweise sein, den Bass sauberer und trockener zu bekommen.
54. Zwei Subwoofer müssen nicht zwingend an der Front stehen. Das sieht zwar schöner aus, hat aber manchmal große Nachteile. Bei einer absolut symmetrischen Raumaufteilung kann es so zum Beispiel zu Auslöschungen entlang der Mittellinie des Raums kommen. Versuche deshalb, alternative Aufstellungen zu finden: an den Seitenwänden oder diagonal vorne und hinten.
55. Probiere viel aus! Bei Lautsprechern im Allgemeinen und bei Subwoofern im Speziellen zahlt es sich aus, viele Stunden in die Aufstellung und Einstellungen zu investieren. Sei experimentierfreudig!
56. Probiere Bass Shaker aus. Nicht nur, wenn du wegen den Nachbarn nicht so weit aufdrehen kannst, sind Bass Shaker eine prima Ergänzung für den Heimkino-Spaß. Nicht umsonst wird oft behauptet, Bass Shaker seien eine deutlich größere Bereicherung für das Heimkino als Dolby Atmos.
Projektion
57. Vermeide die Keystone-Korrektur um jeden Preis. Dabei handelt es sich um eine elektronische Korrektur, die teile des Panels ungenutzt lässt und garantiert unscharfe, flimmernde Kanten zur Folge hat. Ziele mit dem Beamer nicht auf die Leinwandmitte, sondern richte ihn stattdessen exakt waagrecht und parallel zu den Seitenwänden aus. Das Bild schiebst du dann mit der Lens-Shift-Funktion auf der Leinwand zurecht.
58. Gestalte den Bereich vor der Leinwand dunkel. Den Raum vollständig abzudunkeln ist eigentlich selbstverständlich. Aber weiße Wände sorgen für Streulicht, was dazu führt, dass schwarze Bildstellen grau werden. Je mehr dunkle Flächen du im Raum hast – insbesondere in den 2 Metern direkt vor der Leinwand – desto besser wird dein Schwarzwert im Bild.
59. Übertreibe es nicht mit der Bildschärfe. Der Wunsch nach einem scharfen Bild ist nachvollziehbar. Aber die künstliche Nachschärfung eines Beamers kann zu gezackten oder flimmernden Kanten führen oder andere Artefakte hervorrufen. Eine leichte Anhebung der Schärfe führt meist zu besseren Ergebnissen. Gilt auch für TVs.
60. Stell die Zwischenbildberechnung auf einen niedrigen Wert ein, wenn du den Soap-Effekt wahrnimmst oder störende Artefakte im Bild feststellst. Die Zwischenbildberechnung (Frame Interpolation, FI) kann die Ursache für beides sein.
61. Stelle die Zwischenbildberechnung ansonsten aber auf einen möglichst hohen Wert ein, um ein möglichst flüssiges Bild und zumindest einen leichten Soap-Effekt zu erhalten. Klassische Filme mit 24 Bildern pro Sekunde werden nicht für immer und ewig Stand der Technik bleiben. HFR wird sich langfristig durchsetzen. So kannst du dich schon jetzt an die höhere Bildrate gewöhnen.
62. Bevorzuge eine Rahmenleinwand, wenn es irgendwie möglich ist. Eine Rahmenleinwand bleibt immer perfekt gespannt, hat keine mechanischen Teile und ist günstiger. Wenn es unbedingt eine Rolloleinwand sein muss, dann setze ausschließlich auf sogenannte Tension-Leinwände, die sich selbst spannen und somit Unebenheiten vermeiden.
63. Kaufe keine billige Rolloleinwand. Günstig ist nicht immer gleich preiswert. Die günstigen Vertreter dieses Bereichs neigen manchmal dazu, sich sehr schnell dauerhaft zu wellen. Hier bewahrheitet sich leider überdurchschnittlich oft: Wer billig kauft, kauft zweimal.
64. Lagere den Beamer in den Nebenraum aus. Das solltest du vor allem einplanen, wenn du ein Haus baust, weil sich dann ein kleines Fenster in der Wand viel leichter realisieren lässt. Vielleicht kannst du auch durch eine Trockenbauwand einen kleinen Technikraum abtrennen. Wenn du so das Lüftergeräusch gänzlich beseitigen kannst, hebt das den Filmgenuss auf das nächste Level.
65. Baue eine Hushbox, wenn du den Beamer nicht in einen Nebenraum verlegen kannst. Das ist auch ein effizienter Weg, das Lüftergeräusch loszuwerden. Du musst nur darauf achten, dass der Beamer genug Luft bekommt. Hier findest du eine Anleitung dazu.
66. Baue eine Maskierung, um die schwarzen Balken verschwinden zu lassen. Es gibt kaum eine so deutlich wahrnehmbare Verbesserung für die Bildqualität, wie ein perfekt abgegrenztes Bildformat. Neben fertigen Produkten kannst du für deutlich weniger Geld eine Maskierung in den unterschiedlichsten Komplexitätsgraden selbst bauen.
67. Projektion in 21:9 macht dein Kino viel cooler, aber auch viel teurer. Ungefähr 65% aller aktuellen Filme (eigene Datenerhebung) werden in einem Seitenverhältnis von ungefähr 2,39:1 produziert. Wenn Spiele und Konzerte kein Thema für dich sind, lohnt es sich also, über eine Leinwand in diesem Format nachzudenken. Du wirst bei genauerer Planung aber feststellen, dass dadurch alle an der Projektion beteiligten Komponenten deutlich teurer werden.
68. Nutze den Qualitätszuwachs einer UHD-Blu-ray auch mit einem alten Full-HD-Beamer. Auch wenn du die 4k-Auflösung noch nicht nutzen kannst, lässt sich ein UHD-Player an die bestehende Kette anschließen. Die besser Farbdarstellung und der Detailreichtum einer UHD ist ein erheblicher Sprung nach vorn für die Bildqualität, trotz fehlender 4k-Auflösung.
Technik
69. Verwende eine Universalfernbedienung, um alle Geräte komfortabel zu steuern. Ein Chaos aus 5 Fernbedienungen auf dem Tisch gehört längst der Vergangenheit an. Bei vielen Produkten lässt sich sogar das Licht mit steuern.
70. Wenn deine Universalfernbedienung eine Ladeschale hat, schließe diese an eine Zeitschaltuhr an und aktiviere sie nur alle paar Nächte für ein paar Stunden. Auf diese Weise ist deine Fernbedienung aufgeräumt und niemals leer. Gleichzeitig wird der Akku geschont, indem nicht ständig neue Ladezyklen begonnen werden.
71. Nutze das automatische Einmesssystem deines AV-Receivers, aber korrigiere die ermittelten Einstellungen danach manuell. Alle ermittelten Abstände kannst du selbst viel genauer ausmessen (Subwoofer ausgenommen, diesen so lassen, außer du weißt was du tust). Die Pegel der Kanäle kannst du nach Gehör anpassen.
72. Vertraue auf dein Gehör mehr als auf Messergebnisse oder technische Hilfsmittel. Technik kann nur Zahlen auswerten. Aber was deine Ohren wirklich hören und für gut befinden, kannst nur du selbst entscheiden.
73. Vertraue auf dein Gehör mehr als auf Empfehlungen. Nur du selbst kannst entscheiden, was in deinen Ohren gut klingt. Das gilt für die Auswahl von Lautsprechern, aber auch für diverse Einstellungen am AV-Receiver.
74. Nutze Upmixer oder Klangprogramme, die den Sound großer Kinos oder Konzertsäle simulieren, wenn dir danach ist. Wenn du eine Weile damit gehört hast, probiere mal wieder die Straight-Einstellung aus und erkenne die Vorzüge der unverfälschten Wiedergabe.
75. Es gibt nicht die richtige Lautstärke für Filme. Vergleiche mit anderen Systemen sind zwecklos, weil kaum jemand sein System korrekt einpegelt. Mach deshalb so laut, wie es dir angenehm erscheint. Filme sind sowieso nicht alle gleich laut abgemischt. Du kannst dir aber einen persönlichen Referenzpunkt merken, von dem du standardmäßig ausgehst.
76. Deaktiviere alle Anpassungen am Dynamikumfang, die durch den AV-Receiver oder einen Player vorgenommen werden. Die Funktion heißt häufig „Dynamikanpassung“ oder „Mitternachtsmodus“. Eine hohe Dynamik ist das, was guten Klang ausmacht. Aktiviere so eine Funktion nur, wenn du nachts leiser hören musst oder wenn du extreme Probleme mit der Sprachverständlichkeit hast.
77. Große Lautsprecher wollen mit ausreichend Leistung versorgt werden. Du solltest über externe Endstufen nachdenken, weil der AV-Receiver alleine diese Leistung nicht liefern kann. PA-Endstufen sind eine gute und günstige Lösung dafür.
78. Schreib die silbernen Scheiben nicht endgültig ab. Eine UHD oder Blu-ray ist qualitativ immer besser als Streaming. Lediglich die DVD ist unterlegen. Diese technisch bedingte Tatsache wird sich so schnell auch nicht ändern.
79. LAN ist besser als WLAN. Kabellose Verbindungen sind immer schlechter. Du glaubst vielleicht, keinen Qualitätsverlust beim Streaming zu erleiden, aber du kannst es nicht mit Sicherheit ausschließen. Die Datenrate wird unbemerkt reduziert, wenn nicht genug durch die (nicht vorhandene) Leitung passt.
80. Wenn du von Dolby Atmos mit echten Deckenlautsprechern enttäuscht bist, liegt das wahrscheinlich daran, dass deine Zimmerdecke noch zu viel Schall reflektiert. Die Reflexionen der unteren Lautsprecher an der Decke vermischen sich mit den Höhenkanälen und machen diese somit schwerer voneinander unterscheidbar. Du solltest über ein Deckensegel nachdenken.
Medien
81. Kaufe nicht alle Filme als Disc. Blu-rays haben einen erheblichen Wertverlust. Es rechnet sich erst, einen Film zu kaufen, wenn du ihn mindestens 5 Mal ansehen wirst. Ansonsten ist das nur Geld, das du in deiner Sammlung versenkst, ohne jede Chance, es je zurück zu bekommen. Ein rein persönlicher Wert also.
82. Leihe Filme per Postversand. Klassische Discs werden noch für längere Zeit die bestmögliche Bild- und Tonqualität liefern. Videotheken sind fast ausgestorben, aber du kannst Discs noch per Postversand leihen, zum Beispiel bei Videobuster.
83. Du kannst das Preisleistungsverhältnis von Versandvideotheken erhöhen, indem du die Menge der erhaltenen Filme im Verhältnis zu den Kosten maximierst. Rechne alle Verleihoptionen durch und halte sie gegen die Postlaufzeiten an deinem Wohnort.
84. Leihe Filme bei Streaming-Anbietern, aber kaufe sie nicht. Wenn das Ausleihen dir das Geld wert ist – okay! (Bei einem Preis größer als 2 € pro Film ist eine Versandvideothek allerdings günstiger.) Wenn du aber Filme als Stream kaufst, kosten diese so viel wie eine Blu-ray, jedoch bei tendenziell schlechterer Qualität und ohne jede Garantie, für immer auf diesen Film zugreifen zu können.
85. Städtische Bibliotheken können eine gute Bezugsquelle für Filme sein. Viele Bibliotheken haben sogar aktuelle Blu-rays im Angebot. Vor allem wirst du dort aber DVDs und alte Klassiker finden, um ein paar Bildungslücken zu stopfen. Die Leihgebühren sind äußerst moderat und die Ausleihdauer angenehm lang.
86. Fülle Lücken in deinem Filmwissen, wenn du nicht mehr weißt, was du dir ansehen könntest. Versuche deine innere Checkliste der Gesamtwerke von Schauspielern und Regisseuren zu vervollständigen. Gehe die Liste der 100 besten Filme aller Zeiten durch und prüfe, was du davon noch nicht kennst. Es gibt viele Möglichkeiten, was du tun kannst, wenn du nicht weißt, was du anziehen ansehen sollst.
87. Bau dir deine eigene kleine Videothek. Klassische Videotheken sind so gut wie ausgestorben. Aber eine Wand voller Filme kannst du dir auch zuhause nachbauen und damit ein Stück Videothek-Feeling nachempfinden.
88. Du kannst Steelbooks mit Magneten an die Wand hängen. Magnetleisten für Küchenmesser sind ein guter Anfang. Beim Möbel-Schweden wirst du fündig.
89. Lass vor und nach dem Film Pausenmusik in deinem Heimkino laufen. Etwas Hintergrundmusik trägt neben einem gelungenen Filmstart maßgeblich zur Kinoatmosphäre bei. Und um die geht es ja bei der ganzen Sache.
90. Wenn du Kodi nutzt, verwende CinemaVision für ein Vorprogramm. Eigentlich will man endloser Werbung mit einem Heimkino ja entfliehen. Wenn du eine witzige Auswahl triffst, kannst du damit aber Gäste auf den Film einstimmen und so einen gelungenen Filmabend einleiten. CinemaVision ist ein Add-On für Kodi.
Soziale Interaktion
91. Trete einer Heimkino-Community bei. Neben einigen klassischen Internetforen gibt es eine ganze Reihe Facebook-Gruppen, die sich mit dem Thema Heimkino beschäftigen. Das ist ein guter Einstieg, um mit anderen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen.
92. Besuche andere Heimkino-Besitzer. Die Heimkino-Community ist groß und es finden sich garantiert auch in deiner Umgebung schöne Heimkinos, in die du dich mal zu einer Besichtigung einladen darfst. Stelle dich zuerst vor und beteilige dich interessiert an einigen Diskussionen, damit du nicht als völlig unbekannter mit der Tür ins Haus fällst.
93. Zeig dein Kino in den sozialen Medien. Wenn du anderen dein selbst gebautes Heimkino zeigst, wirst du viele Rückmeldungen erhalten, die dir Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen und dich auf neue Ideen bringen.
94. Erstelle eine Facebook-Seite oder ein Instagram-Profil für dein Heimkino. Du kannst so den Baufortschritt dokumentieren und andere an deiner Erfahrung teilhaben lassen. Du kannst diesen Kanal auch nutzen, um gesehene Filme zu dokumentieren oder deine Sammlung zu zeigen. Keine Angst, die Leute werden dir deshalb nicht die Bude einrennen, wenn du es nicht willst.
95. Vermeide es, deine genaue Adresse öffentlich zu teilen. Gib maximal die Ortschaft an, wenn du das möchtest, um anderen zu zeigen, wie weit es zu dir ist. Darüber hinaus können aber Bilder von wertvoller Technik in Kombination mit einer Adresse und aktuellen Urlaubsfotos eine tolle Einladung für zwielichtige Gestalten sein.
96. Nimm nicht jede Kritik ernst. In öffentlichen Gruppen gibt es viele Leute, die längst vergessen haben, dass jeder mal klein angefangen hat – klein beim technischen Equipment und klein beim Wissen. Ignoriere abfällige Kommentare und konzentriere dich auf konstruktive Kritik. Dein Heimkino muss dir gefallen, niemandem sonst.
Abschließendes
97. Nimm Rücksicht auf deine Mitmenschen. Ein Heimkino macht keinen Spaß, wenn man ein schlechtes Gewissen oder sturmklingelnde Nachbarn hat. Wenn du in Miete wohnst, informiere dich, wann Mitbewohner nicht zuhause sind, damit du mal richtig aufdrehen kannst. Rücksicht ist immer der beste Weg.
98. Schließe eine Hausratversicherung ab. Alle Komponenten deines Heimkinos sind darüber mit abgedeckt. Achte auf eine ausreichende Deckung des Hausrats und sichere regelmäßig Fotos des Kinos und der Filmsammlung. So kannst du im Schadensfall beweisen, was es alles zu ersetzen gibt.
99. Wenn du Kinder hast, gewöhne sie frühzeitig an dein Heimkino. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sie gleich Filme sehen müssen. Aber sie sollten den Raum und die Technik erkunden können, um zu verstehen, was erlaubt ist und was nicht. Zeige so klare Grenzen auf. Das ist besser, als ein Absperrgitter vor der heiligen Technik zu installieren.
100. Setze einen der vorangegangenen 99 Tipps noch heute um. Egal wie weit du mit deinem Heimkino fortgeschritten bist, du wirst sicher einen Tipp finden, den du sofort umsetzen kannst. Nur wenn du anfängst, wird sich etwas zum Besseren verändern. Viel Erfolg dabei!
Du hast es wirklich bis hierher geschafft? Sehr gut. Wir freuen uns auf dein Feedback! Welche essenziellen Themen fehlen dir in diesen 100 Tipps? Was haben wir vergessen, darf aber auf keinen Fall fehlen? Welche Punkte überschneiden sich oder findest du überflüssig? Lass es uns in den Kommentaren wissen, damit wir diese Liste weiter ausbauen und verbessern können.
Hallo Bert!
Hätte ich die Liste mal vorher gehabt 😀
Aber dann wäre mir andererseits mancher „Fehler“ erspart geblieben, aus denen ich wiederum einiges gelernt habe.
Sehr umfangreich, sollte mir noch was einfallen, lass ich es Dich wissen 😉
Viele Grüße,
Marco
Ei ja, da hast Du aber ein dickes Paket geschnürt. Schöne Tipps die ich nur bestätigen kann. Nur aus eigenen Fehlern, wenn sie nicht zu kostenintensiv sind kann man auch etwas lernen. Ich habe beim Kinobau auch einiges gelernt und lerne nicht aus.
Ganz toller Beitrag von Dir Bert.
Vielen Dank, Charly! 🙂
Danke für die Informationen, die öffnen den Horizont, ich nutze das Medium Film schon seit VHSzeiten und immer mit dem dafür vorgesehenen Ton und es macht immer noch Spaß angefangen mit mono bin ich mittlerweile bei DOLBY ATMOS mit 5.1.2 setup angekommen.Leider hatte ich noch nie Beamer und Leinwand,dafür ist mein Wohnzimmer zu klein, im Moment nutze ich ein 55 zoll uhd tv,2,50 sitzabstand, mit uhd bluray Player, denon AVR und FIRE CUBE zum streamen.Bei den lautsprechern habe ich mich für NUBERT.S nubox Reihe entschieden und bin zu frieden, aus Rücksicht auf die Mitbewohner des Hauses übertreibe ich es mit den Pegel nicht.Die nubis sind für mich die besten lautsprecher die ich je hatte.
Finde die Tipps super, aber ich würde nie mit dem Absorbieren der Erstreflexionen anfangen. Zunächst muss der Bass in den Griff bekommen werden. Hier am besten Vorn und hinten. Dann ist die Nachhallzeit meist eh bei 200ms und tiefer klingt nicht gut. Bei mir hat das beseitigen der Seitenabsorber zu einem lebendigeren und deutlich geschlosseneren Surround Klang geführt.
Kommt drauf an, was du erreichen willst.