Ich erhalte regelmäßig Anfragen zur Lautsprecher-Aufstellung. Daran sehe ich immer wieder sehr schön, dass es mit den bloßen Grundlagen nicht getan ist. Die Vorgaben von Dolby & Co. sind schön und gut, beziehen sich aber immer auf einen idealen Raum. Was ist aber, wenn du diesen idealen Raum nicht hast?
Mit dieser Ergänzung zu meinem Artikel über die Aufstellung der Lautsprecher für 5.1- und 7.1-Systeme greife ich die häufigsten Problemfälle auf, die mir in den letzten Jahren untergekommen sind. Wo sonst könnte man bessere Beispiele für schwierige Raumsituationen bekommen, wenn nicht von euren Rückmeldungen in den Kommentaren oder per E-Mail?
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Puh. Dann legen wir mal los.
Sofa nahe der Rückwand
Das wahrscheinlich häufigste Problem ist eine Sitzposition nahe der Rückwand. Es ist nun mal so üblich, dass in einem Wohnzimmer das Sofa an einer Seite des Raums steht. Oft lässt sich das einfach nicht ändern.
Bevor du zu diesem Schluss kommst, gehe deine Möglichkeiten bitte nochmal in Ruhe durch. Denn so eine Sitzposition ist aus mehreren Gründen wirklich richtig schlecht.
- In der Nähe der Wände dröhnt der Bass.
- Surround-Effekte können niemals wirklich von hinten kommen.
- Die Surround-Lautsprecher sind auf den meisten Sitzplätzen sehr aufdringlich, weil sie sich zu nah am Hörer befinden.
Oft ergeben sich so ganz andere Möglichkeiten, wenn du anfängst, ein wenig um die Ecke zu denken.
- Kannst du die gesamte Lautsprecher-Aufstellung drehen – die Front also an eine anderen Wand verlegen?
- Kannst du das Sofa als Raumteiler nutzen und es so näher zur Raummitte bringen?
- Lässt sich das Sofa wenigstens einen Meter nach vorne verschieben und der Raum dahinter anders nutzen?
Wenn irgendwas davon möglich ist, solltest du es unbedingt umsetzen!
Wenn es wirklich nicht anders geht, bleibt nur, die Surround-Lautsprecher etwas anders aufzustellen bzw. zu hängen. An ihrer idealen Position befinden sie sich sehr wahrscheinlich weniger als einen halben Meter von den Ohren seitlich sitzender Hörer entfernt. Dadurch fallen sie extrem unangenehm auf.
In so einer Situation sind Dipol-Lautsprecher ideal. Sie werden an der Rückwand oder den Seitenwänden aufgehängt, so dass sie noch mindestens einen halben Meter Abstand zu irgendwelchen Ecken haben. Die Dipol-Lautsprecher strahlen dann in zwei Richtungen phasenversetzt entlang der Wand ab. Der Schall wird mindestens einmal, oft mehrfach an den Wänden reflektiert, bevor er beim Hörplatz ankommt. Dadurch ergibt sich ein diffuseres Klangbild und die Lautsprecher sind weniger leicht zu orten.
Bonus-Tipp: Wenn du keine Dipol-Lautsprecher hast, kannst du versuchen, sie dennoch wie beschrieben aufzuhängen und sie nach oben gegen die Decke zu richten, ganz leicht in den Raum hinein geneigt. Der Effekt ist ähnlich, nur mit wesentlich weniger Direktschall. Bring sie am besten vorher provisorisch an diese Position, um den Effekt testen zu können. Eventuell kannst du Wandhalterungen finden, mit denen du die Lautsprecher wahlweise gegen die Decke oder nach unten drehen kannst. So kannst du ausprobieren, was dir besser gefällt.
In beiden Fällen, also mit Dipol-Lautsprechern oder normalen, sollte die Höhe der Lautsprecher zwischen Decke und Oberkante Sofa ausgewogen sein. Ein Meter Abstand zur Decke und mindestens ein halber Meter zum Sofa sollten es sein. In einem durchschnittlichen Wohnhaus dürfte das in etwa die Mitte der Fensterhöhe sein.
Wenn du dir wie hier beschrieben die Reflexion zunutze machst, darfst du im hinteren Teil des Raums keine Absorber zur Verbesserung der Raumakustik verwenden, weil diese dem Ziel entgegen wirken.
Eine andere, oft empfohlene Lösung dieses Problems ist es, die Lautsprecher hinter dem Sofa auf dem Boden zu stellen und nach oben strahlen zu lassen. Das kann funktionieren – aber es kann auch gehörig in die Hose gehen. Die Idee dabei ist, dass der Schall dann nicht so sehr von oben zu kommen scheint, sondern direkt hinter dem Kopfteil des Sofas raus kommt. Das solltest du aber nur machen, wenn das Sofa eine harte Rückwand hat. Anderenfalls wird der Mittel- und Hochton auf dem Weg nach oben zu einem großen Teil vom Sofa geschluckt wird. Ein Sofa wirkt wie ein großer Absorber.
Dachschrägen
Ein weiteres häufiges Problem sind Dachschrägen, insbesondere mit einem niedrigen Kniestock. Die schräge, tief in den Raum hinein hängende Decke nimmt nicht nur Platz weg, sondern beeinträchtigt das Klangbild negativ – egal, in welcher Richtung du die Lautsprecher aufstellst.
- Mit der Schräge im Rücken – der wohl häufigsten Variante, weil sich das Sitzen auf dem Sofa gut mit der niedrigeren Raumhöhe verträgt – bekommt man nicht nur Reflexionen von der geraden Decke vor der Front ab, sondern auch nochmal von der Schräge. An eine brauchbare Aufstellung der Surround-Lautsprecher ist gar nicht erst zu denken.
- Die Front an die Schräge zu legen ist mit Beamer und Leinwand fast ausgeschlossen. Akustisch bilden Boden und Dachschräge eine Trichter, was sehr ungünstig sein kann.
- Nimmt man die Dachschräge nach links oder rechts, ergibt sich eine starke Asymmetrie zwischen den beiden Seiten. Mangelnde Raumgröße verhindert meist auch noch eine brauchbare Aufstellung eines Front-Lautsprechers.
Es gelten dennoch die Grundregeln zur Lautsprecher-Aufstellung. Es ist nicht ausgeschlossen, in einer Dachgeschoss-Wohnung ein schickes Heimkino einzurichten. Du bist nur deutlich eingeschränkter.
Zunächst solltest du bereit sein, den Raum vollflächig zu nutzen. Es bringt nichts, wenn du das Heimkino direkt in die Dachschräge rein quetschst, weil der hohe Teil des Raums noch für was anderes genutzt werden soll. In einem Raum mit Dachschräge kannst du dir sozusagen weniger erlauben.
Indirekter Surround-Sound
Mit der Dachschräge hinter dem Sofa wäre es nochmal eine Überlegung wert, die Surround-Lautsprecher auf den Boden hinter dem Sofa zu stellen und nach oben abstrahlen zu lassen.
Moment mal, hatte ich weiter oben nicht ausdrücklich genau davon abgeraten? Ja, aber da hatten wir es mit einer schmalen Schlucht zwischen dem Sofa und einer senkrechten Wand zu tun, wo sich der Schall nicht ausbreiten kann.
Bei einer Dachschräge im Rücken stellst du die Lautsprecher zwischen Sofa und Wand auf den Boden. Das Sofa muss dabei weit genug weg stehen, damit sich zwischen Kopflehne und Dachschräge ein Spalt von mindestens 30 cm ergibt. Mit den Lautsprechern zielst du dann auf die Dachschräge, so dass der Schall an der Schräge reflektiert wird und durch den Spalt zum Hörer gelangt. Mache dir vorher eine Zeichnung oder halte einen Spiegel an die Dachschräge, um die Lautsprecher von der Sitzposition aus darin sehen zu können.
Übrigens: Eine Glasplatte oder ähnliches glattes, hartes Material an genau dieser Reflexionsfläche sorgt dafür, dass auch die höchsten Frequenzen noch gut reflektiert werden. Diese Vorgehensweise kann gut funktionieren, muss sie aber nicht. Wenn du die Möglichkeit hast, die Surround-Lautsprecher mit genug Abstand normal aufzustellen, würde ich diese Variante immer bevorzugen.
L-förmige Räume
Deutlich einfacher hast du es mit einem L-förmigen Raum. Solche Räume werden meist kombiniert als Wohn- und Esszimmer genutzt. Demnach kann man sie auch gedanklich als zwei Räume mit gemeinsamer Akustik betrachten. Das hat einen wesentlichen Nachteil, kann aber auch ein großer Vorteil sein.
Von einer L-Form würde ich erst sprechen, wenn diese wirklich deutlich ausgeprägt ist. Nischen mit bis zu einem Meter Tiefe machen in der Regel noch keinen so wesentlichen Unterschied aus.
Tritt die L-Form deutlich zum Vorschein, kommt zuerst die gewohnte Vorgehensweise zum Festlegen der Front zum Einsatz. Oft dürfte das eines der Enden des L sein, weniger die langen Seiten. Das sind reine Erfahrungswerte, keine Empfehlung; es ist nur so, dass sich an den langen Kanten eines L-förmigen Raums meistens große Fenster und Balkontüren befinden.
Ist die Front gefunden, ergibt sich der Rest meist von alleine. Dabei zeigt sich schnell, dass die Innenecke des L ein guter Punkt für die Aufstellung oder Wandbefestigung eines Surround-Lautsprechers ist. Der andere Lautsprecher hängt dann in gleichem Abstand an der langen Wand.
Diese Lautsprecher-Aufstellung hat in Kombination mit dem Sofa als Raumteiler den großen Vorteil, dass automatisch genug Abstand zur Rückwand bleibt. Deshalb eignet sich ein L-förmiger Raum auch ziemlich gut für ein 7.1-System. Die Back-Surround-Lautsprecher können meistens recht flexibel an der Rückwand untergebracht werden. Da sie automatisch einen relativ großen Abstand zum Hörplatz bekommen, ist es auch gar nicht weiter schlimm, wenn sie ziemlich weit oben, fast unter der Decke hängen. Trotzdem sollten wenn möglich die Idealpositionen für alle Lautsprecher angestrebt werden.
Akustisch kann ein L-förmiger Raum etwas asymmetrisch wirken, weil der Schall auf einer Seite reflektiert wird, auf der anderen nicht. Daran wird die Lautsprecher-Aufstellung in den seltensten Fällen etwas ändern können. Die überflüssige „Öffnung“ durch einen Vorhang oder andere Maßnahmen abzutrennen bzw. zu schließen bringt nichts, weil sich das nur im Hochton auswirken würde. Außerdem müssten an der gegenüberliegenden Wand die selben Maßnahmen ergriffen werden.
Man gewöhnt sich aber schnell an die etwas einseitige, diffuse „Raumantwort“. Wirklich schlimm ist das in den meisten Fällen nicht. Unabhängig davon ist es gerade in großen, L-förmigen Räumen eine sehr gute Idee, alle möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik zu treffen.
Ungleichmäßige Abstände der Front-Lautsprecher
Was im Surround-Bereich durch verschiedene Sitzpositionen fast unvermeidlich ist, kann an der Front den alles entscheidenden Unterschied ausmachen: eine asymmetrische Aufstellung der Front-Lautsprecher. Gemeint ist eine Asymmetrie in allen 3 Achsen:
- wenn ein Lautsprecher näher an der Hörposition steht
- wenn die Lautsprecher unterschiedlich weit von der Bildmitte entfernt stehen
- wenn die Lautsprecher in unterschiedlicher Höhe stehen oder hängen
Der erste Punkt deutet auf beengte Raumverhältnisse hin, der zweite auf eine Tür oder eine Schrankwand an der Front und der dritte auf ungünstige Wohnzimmermöbel. Fühlst du dich jetzt ertappt?
Egal, was wirklich der Grund für diese Lautsprecher-Aufstellung ist: Du musst das beseitigen! Die Front-Lautsprecher geben neben dem Center den wichtigsten Soundanteil bei Filmen und Musik wieder. Wenn hier etwas nicht stimmt, merkt das auch der ungeübte Hörer sofort.
Ich bekomme häufig Anfragen, ob das Einmesssystem des AV-Receivers solche Aufstellungsprobleme nicht einfach ausgleichen könne. Diese Annahme ist grundlegend falsch und kommt wahrscheinlich daher, dass das Marketing diverser Hersteller gerne vermitteln will, alles sei ganz einfach. Zuerst kommt immer eine gute Lautsprecher-Aufstellung. Wenn die nicht stimmt, kann auch der AV-Receiver nichts mehr retten!
Zwar lässt sich heute mit jedem AV-Receiver die Lautstärke für jeden einzelnen Lautsprecher anpassen und so eine Ungleichverteilung ausgleichen – ähnlich dem Balance-Regler bei normalen Stereo-Verstärkern. Das korrigiert aber nur die „Phantom-Mitte“ des Klanggeschehens. Der unterschiedliche Winkel lässt sich damit nicht ausgleichen.
Auch unterschiedliche Entfernungen zwischen den beiden Lautsprechern des selben Paares lassen sich nur bedingt durch den Abstandseinstellung des AV-Receivers korrigieren. Damit passt er zwar die Verzögerungszeit an, so dass der Direktschall gleichzeitig am Hörplatz eintrifft, aber durch die unterschiedlichen Laufwege und Gegebenheiten des Raums verändert sich der Klang unter Umständen erheblich.
Daher versuche immer so nah wie möglich an die ideale Lautsprecher-Aufstellung heran zu kommen. Es wird auch dann noch genug andere akustische Probleme geben, die es zu beseitigen gilt.
Großes Problem: Schrankwände
Der am meisten einschränkende Faktor im Heimkino ist die Einrichtung des Raums, dem sich das Heimkino unterordnen soll. Das ist zugleich auch der Hauptgrund, warum ich mich bei der Entscheidung zwischen Wohnzimmer oder Kinoraum immer für den separaten Kinoraum entscheiden würde. Mal abgesehen von einem Verbot für große Lautsprecher und einem Sofa, das unbedingt an der Rückwand stehen soll, ist das größte Problem in einem Wohnzimmer immer der Wunsch nach einer Schrankwand.
Zum Glück gehen Einrichtungstrends weg von großen Schränken und hin zu weniger ausladenden Möbeln. Moderne Wohnwände bestehen eher aus einzelnen, frei stehenden oder hängenden Elementen. Die lassen meistens etwas mehr Spielraum, um darin kleine Regallautsprecher unterzubringen. Trotzdem ist es alles andere als ideal, Lautsprecher direkt in eine Lücke zwischen den einzelnen Schrankteilen zu stellen, wie sie oft zwischen einer niedrigen Flachstrecke und darüber hängenden Schränken bleibt. Sämtliche Flächen der Möbel reflektieren den Schall frühzeitig und sorgen so für zischende S-Laute in der Sprache, scharfe Höhen und Auslöschungen in verschiedenen Frequenzbereichen (Kammfilter).
Im Idealfall stehen Lautsprecher auf Stativen mit genug Abstand neben den Möbeln. Der Abstand ist besonders bei Wandlautsprechern wichtig, damit die seitlichen Wände der Möbel nicht reflektieren. Eine minimalistische Einrichtung nur mit einem Lowboard kommt dem sehr entgegen.
Ansonsten gelten einige einfache Grundregeln:
- Lautsprecher auf Möbeln immer so weit wie möglich nach vorne rücken, damit es weniger reflektierende Flächen vor dem Lautsprecher gibt
- wenn möglich, die Lautsprecher etwas erhöht aufstellen bzw. so weit wie möglich weg von jeder Fläche darunter, darüber und daneben
- anwinkeln auf die Höhe des Hörplatzes, falls sie zu tief oder zu hoch stehen
- Füße zum Entkoppeln verwenden, damit sich nicht so viele Schwingungen auf den Schrank übertragen
Ganz wichtig auch für den Center: dieser gehört mittig unter oder über den Fernseher. Seitlich davon, hochkant oder sogar hinter dem Fernseher bringt er gar nichts. Gerade der oft gehörte Tipp, man könne den Center hinter dem TV nach oben strahlen lassen, ist vollkommen falsch. Sprache, die Hauptaufgabe des Centers, benötigt immer auf den Hörplatz ausgerichteten Direktschall.
Wohnzimmer in offener Bauweise
Wenn wir die Akustik mal eben beiseite lassen, dann sollte ein Heimkinoraum von 4 Wänden abgegrenzt werden. Die braucht man nämlich, um alle Lautsprecher eines 5.1- oder 7.1-Systems aufstellen bzw. aufhängen zu können, ohne, dass sie jemandem im Weg stehen oder Kabel quer durch den Raum liegen.
Nun kommt es aber gerade in modernen Wohnhäusern immer öfter vor, dass mehrere Räume miteinander kombiniert werden. Wohnzimmer, Esszimmer und Küche sind oft nur noch ein großer Raum. Manchmal gibt es auch noch einen offenen Übergang in andere Räume. Für das Heimkino bleiben so nur noch 2 Wände übrig, weil es sich in einer Ecke dieses großen Raums befindet. (Sind an 3 Seiten des Heimkino-Bereichs geschlossene Wände, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen L-förmigen Raum.)
Weil ein Heimkino ganz grob gesagt in jeder seiner 4 Ecken einen Lautsprecher benötigt, haben wir mit nur 2 Wänden ein kleines Problem. Wohin mit dem Lautsprecher, der eigentlich mitten im Raum stehen müsste? Und wie kommt das Kabel dort hin? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das zu lösen.
Die Front als Raumteiler
Wenn die Front an einer der offenen Seiten des Raums sein soll oder kann, bietet es sich an, mit einem Lowboard als Raumteiler zu arbeiten. Links und rechts davon können die Lautsprecher auf Stativen stehen. Der TV und die komplette Technik kommt im Lowboard unter. Es gibt so keine längeren Strecken mit offen liegenden Kabeln. Auch eine Leinwand mit Deckenmontage kann so mitten im Raum untergebracht werden.
Die Kunst besteht dann nur noch darin, die Kabel geschickt zu verstecken. Auch die Rückseite des Lowboards sollte mit irgendeiner Form von Sichtschutz versehen werden, damit man sich das von hinten noch ansehen kann.
Kabel unter dem Sofa
Legt man die Front an eine der beiden Wände, muss mindestens ein Surround-Lautsprecher mitten im Raum stehen. Hier gehst du einfach umgekehrt vor und nutzt das Sofa als Raumteiler. Die Surround-Lautsprecher stehen auf Stativen dahinter bzw. seitlich davon – mit möglichst viel Abstand, versteht sich.
Das Lautsprecherkabel kann dann unsichtbar von der Seitenwand unter dem Sofa entlang bis zur Raummitte geführt werden. Wenn eher freistehende Sessel gewünscht sind, bleibt zur Not noch ein Kabelkanal für den Boden. Das muss nicht unbedingt schlecht aussehen.
Künstliche Säule
Zuletzt bleibt noch die Variante, eine Art künstliche Säule im Raum zu schaffen, dort wo der freistehende Lautsprecher platziert werden soll. Eine Säule kann zur Aufhängung des Lautsprechers genutzt werden oder einfach nur, um darin das Kabel von der Decke hinunter zu führen.
Die Variante bietet sich besonders an, wenn die Kabelführung unter einer Deckenverkleidung möglich ist. Es muss ja nicht immer am Boden verlaufen.
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Kaminofen als Kino-Konkurrenz
Nicht selten bekomme ich Anfragen, wie man denn einen Kachelofen bzw. Kamin oder Schwedenofen mit einem Heimkino vereinbaren kann. Nun, das geht grundsätzlich problemlos, wenn man einsieht, dass die Front des Heimkinos nicht an der selben Wand wie der Ofen sein kann. Das geht bestenfalls dann, wenn der Ofen in einer Ecke des Raums steht und die Wand für die Front ansonsten lang genug ist.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass alle Lautsprecher und sonstige technische Geräte mindestens einen Meter Abstand zum Ofen einhalten müssen – besser mehr. Die ausgestrahlte Hitze kann sonst die Oberfläche beschädigen oder das Innere grillen. Bedenke auch, dass der gleichzeitige Betrieb von Kaminofen und Heimkino-Technik zu einem Hitzestau in den Geräten führen kann.
Die Aufstellung des Systems erfolgt am besten mit der Front an einer angrenzenden Wand – d. h. der Ofen befindet sich aus Sicht des Heimkino-Systems an einer Seitenwand. So lässt es sich mit einem Ecksofa oder einer ähnlichen Aufstellung der Sitzgelegenheiten meist gut realisieren, dass sowohl der freie Blick auf das Kaminfeuer erhalten bleibt, als auch ein guter Sitzplatz für den Heimkino-Betrieb vorhanden ist.
Die Surround-Lautsprecher lassen sich dann meistens nach den oben genannten Regeln gut aufstellen. Außer dem nötigen Abstand und Respekt vor den Elementen ist also nicht wirklich viel zu beachten.
Großer Abstand zur Front
Eine Grundregel guter Musikwiedergabe lautet, dass die beiden Front-Lautsprecher und die Hörposition ein gleichwinkliges Dreieck bilden sollen: das sogenannte Stereo-Dreieck. Auch wenn du nicht viel Musik hörst, ist diese Einteilung für den Heimkino-Betrieb äußerst sinnvoll. So kann eine breite Klangkulisse entstehen.
Ein häufiger Aufstellungsfehler ist es, den Abstand zwischen Front und Sitzplatz zu groß zu wählen. Das Dreieck wird dann zum Sitzplatz hin sehr spitz. Dadurch ist die Front im Verhältnis zu schmal aufgestellt.
Das klingt dann alles ein wenig „eng“. Effekte von links und rechts wirken sich weniger stark aus und die Bühnenabbildung geht verloren.
Das Problem geht meist mit anderen typischen Einrichtungsproblemen einher:
- Sitzposition an der Rückwand
- riesiges Ecksofa
- Wahl einer zu kurzen Zimmerwand als Front
Die häufigste Ursache für eine zu schmale Aufstellung ist die Wahl der falschen Wand für die Front. Ich kann es nur immer wieder betonen, wie wichtig dieser allererste Schritt bei der Lautsprecher-Aufstellung ist! Du benötigst ausreichend Breite für ein Heimkino.
Sofern Du denn eine Wahl hast, gibt es eine grobe Regel, mit der man sich die Entscheidung vereinfachen kann:
- Mit einem TV als Bildschirm nimmt man den Raum quer – die Front an eine lange Wand. Dadurch verkürzt sich der Sitzabstand, weil man nur das kürzere Raummaß zur Verfügung hat und ja trotzdem nicht ganz an der Rückwand sitzen sollte. Ein kürzerer Abstand ist gut bei einem kleinen TV-Bild. Der Abstand zwischen den Front-Lautsprechern richtet sich dann nach dem Sitzabstand, so dass das Stereo-Dreieck eingehalten wird. Flexibel genug ist man durch die lange Wand ja.
- Mit Beamer und Leinwand nimmt man den Raum längs – die Front an eine kurze Wand. Hier ergibt sich zuerst der Abstand zwischen den Front-Lautsprechern: neben der Leinwand, so breit wie möglich, aber gut ausgewogen mit Abstand zu den Seitenwänden. Das Stereo-Dreieck bestimmt dann die Sitzposition. Der richtige Sitzabstand zur Leinwand ergibt sich so von alleine.
Klar, das funktioniert nicht in jedem Raum so einfach. Mir geht es aber auch eher darum, dir verschiedene Denkweisen für die Planung der Lautsprecher-Aufstellung aufzuzeigen.
Diagonale Lautsprecher-Aufstellung
Zuletzt möchte ich noch einen Sonderfall erwähnen, der ab und zu mal durch den einen oder anderen Rohbau geistert: ein diagonal aufgestelltes Heimkino. Gemeint ist eine Aufstellung, die um ungefähr 45° zum Raum gedreht ist. Der Fernseher könnte in einer Raumecke stehen, gegenüber ein Ecksofa, das da ohnehin gut rein passt. Aber auch modernere Einsitzer machen sich in so einem Fall gut.
Für die Akustik ist eine diagonale Lautsprecher-Aufstellung sicher nicht das Schlechteste, was passieren kann. Die klassischen frühen Reflexionen von den Seitenwänden fallen völlig anders aus (bzw. entfallen), weil diese nicht den dafür notwendigen Winkel haben. Auch im hinteren Bereich des Raums wird der Schall völlig anders reflektiert, als man das von gewöhnlichen Aufstellungen kennt. Das heißt aber nicht, dass akustische Maßnahmen entfallen können.
Trotzdem ist eine breite Aufstellung der Front erforderlich – mit den Lautsprechern neben dem TV (oder zumindest nicht sehr weit davor). So richtig in einer Ecke kann der Fernseher also auch nicht stehen. Das erzeugt möglicherweise eine Menge toten (nicht nutzbaren) Raum. Ein guter Anlass für eine diagonale Lautsprecher-Aufstellung könnte es daher sein, wenn der Raum ohnehin schon eine schräge Innenwand hat.
Diagonale Aufstellungen können unter Umständen sehr reizvoll sein. Sie lassen sich manchmal zum Beispiel sehr gut mit einem Kamin oder Schwedenofen kombinieren. Tendenziell benötigt man dafür jedoch sehr viel Platz, also einen großen Raum.
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Das waren doch eine ganz Menge Beispiele für komplizierte Raumsituationen. Sehr wahrscheinlich hast du dich irgendwo darin wiedergefunden. Da du manche Probleme jetzt vielleicht mit anderen Augen siehst, ist vielleicht gerade das der richtige Zeitpunkt, nochmal zurück zu den Grundlagen zu gehen.
Das wäre nicht ungewöhnlich: Die passende Aufstellung der Heimkino-Lautsprecher zu finden ist ein Prozess, bei dem man gedanklich immer wieder von vorne anfängt und verschiedene Wege ausprobiert, bis der beste gefunden ist.
Hallo Bert,
ich hatte einmal das Problem „Zwei Wände“ zu bewältigen, weil zwischen Sitzplatz und Wand für Fernseher/Lautsprecher eine Tür war, außerdem stand das Sofa in der Ecke. Der WAF war bei der damaligen Lebensgefährtin auch nicht soooo groß 😉
Trotzdem haben wir das ganz okay gelöst: Mit einem Stolmen-Regal vom Schweden. Das war sehr flexibel wegen Höhe und auch ausreichend breit für einen sicheren Stand des Fernsehers. Dahinter hatten wir mit den Schienen, die Du auch in Deinem Heimkino nutzt (so interpretiere ich jedenfalls Deine Bilder :-)), verschiebbare Vorhänge angebracht. So konnte man die Technik gut verdecken, sie war aber gleichzeitig noch einfach erreichbar wenn nötig.
Oft hilft es in der Tat, flexibel im Kopf zu sein, dann kann man gute Lösungen finden! 🙂
In meinem Heimkinoraum habe ich das Problem einer „offenen Wand“, heißt drei Wände, der Rest wird durch eine Bar eingenommen. Daher wird der Raum auch nicht so häufig anderweitig genutzt. Bei einer 7.1 Aufstellung habe ich aber natürlich trotzdem das Problem, dass ein Lautsprecher recht exponiert steht. Gleichzeitig ist er durch Standfuß recht flexibel. Finde ich nicht ganz optimal und ich würde auch gerne noch einen Vorhang einziehen, allerdings weniger wegen der Akkustik, sondern mehr wegen der Optik. Der Klangteppich gefällt mir trotz der einen fehlenden Seitenwand ganz gut, denn aufs Stereodreieck habe ich geachtet und das scheint mir wichtiger zu sein.
Gruß,
Marco
Das stimmt voll und ganz, dass das Stereo-Dreieck weitaus wichtiger ist als die Anordnung des Systems im Raum. Das gilt ebenfalls für Mehrkanal-Systeme, nur dass dort noch die Symmetrie der übrigen Lautsprecher hinzu kommt.
Deshalb ist es wichtig, immer das Gesamtsystem im Blick zu behalten und bei der Suche nach der perfekten Aufstellung dieses als Einheit gedanklich im Raum zu verschieben und zu drehen.
Hallo Bert,
super Projekt welches du hier beteibst, beide Daumen hoch.
Ich hätte da noch eine Frage zu schrägen Wänden:
Bei deinem Beispiel gehst du nur von einer schrägen Wand aus.
Was ist wenn ich einen symetrischen Raum mit schrägen auf beiden Seiten habe, also einen kompletten Dachstuhl?
Ist es möglich diesen sinnvoll für ein Heimkino zu nutzen?
Gruss Markus
Hallo Markus,
ja, das kannst Du gut machen. Ist durch die Symmetrie sogar besser, als die Schräge nur auf einer Seite, da die klanglichen Verfärbungen so gleichmäßig erfolgen. Voraussetzung ist allerdings, dass Dich die Raumhöhe bzw. die Schrägen nicht zu sehr einschränken. Wenn Du in dem Raum kaum aufrecht stehen kannst oder Dich nur in der Mitte halbwegs bewegen kannst, ist er wahrscheinlich einfach insgesamt zu klein. Das trifft aber eigentlich nur bei einem klassischen Dachboden zu.
Wenn Du die Schrägen zu Deiner Linken und Rechten nimmst, ist es eine sehr gute Idee, so viel Fläche wie möglich mit Absorbern zu versehen, damit die chaotischen Reflexionen so weit wie möglich gemindert werden. Wenn es baulich möglich ist, kann man die Rigips-Platten, die da üblicherweise drauf sind, runter machen, prüfen, ob die Dämmwolle dahinter geeignet ist, und dann eine Verkleidung nur durch mit Stoff bespannte Holzrahmen umsetzen. So werden alle Frequenzen optimal gedämmt, nicht nur der Mittelton. Kurz und knapp: den Raum zwischen den Dachbalken zur Absorbtion nutzen. Aber vorher mal einen Fachmann für Dächer fragen, ob das im Einzelfall ok ist.
Hallo Bert,
Das ist hier wirklich eine tolle und lehrreiche Webseite, für das Thema Heimkino. Selten findet man so viele Tipps für das ganz normale „Wohnzimmer Heimkino “
Du hattest oben beschrieben, wenn man Dipol Lautsprecher verwendet könnte man Diese ( im Falle Couch nahe an der Rückwand ;-)) sowohl an die Seiten und Rückwand befestigen.
In sämtlichen Foren wird oft erwähnt das Dipole an der Rückwand unbedingt im Bipol-Modus laufen sollten. Ist das so richtig oder können die Lautsprecher im Dipol-Modus an der Rückwand genauso ein Surround Klang erzeugen wie an den Seitenwänden ( Raumabhängig natürlich)?
Gruss,
Holger
Hallo Holger,
ob das richtig ist, hängt davon ab, wie die Lautsprecher an der Wand hängen. Dipol-Lautsprecher müssen in zwei Richtungen entlang der Wand abstrahlen. Also an der Rückwand nach rechts und links oder an der Seitenwand nach vorne und hinten. Wenn das gegeben ist, passt alles. Genau aus dem Grund dürfen Dipole ja auch nicht zu nah in den Ecken hängen — sie brauchen wenigstens einen halben Meter Luft in beide Richtungen.
Hängen Dipole aber so, dass sie 90° oder in einem ähnlichen Winkel von der Wand weg strahlen, dann ballert die Rückseite zwangsläufig gegen die Wand. Das ist dann der Fall, wo man die Rückseite besser deaktiviert (wenn möglich) oder eben keine Dipole verwendet.
Hallo Bert
Zunächst mal ein Lob für diese tolle Seite und deine immer kompetenten und auch für den Laien verständliche Ausführungen!
Ich habe mein „Heimkino“ tatsächlich in einem wie von dir oben beschriebenen L-förmigen Raum. Das ganze in einer 7.1-Aufstellung, ebenfalls wie von dir skizziert. Dazu (da es sich um einen Yamaha AVR RX-A 1040 handelt) Front Presence Lautsprecher. Diese schalten sich jedoch nur im Wechsel mit den Back Surrounds ein, da der AVR „nur“ 7 Endstufen hat.
Meine Frage zielt auf die Anbringung der Back Surrounds ab. Ich habe diese, wie die Surrounds, in Ohrhöhe angebracht (JBL Control One; alle Surrounds und Front Presence; Front Canton GLE 490.2; Center JBL ATX 10C; Sub JBL ES 150 PBK 230).
Wäre deiner Ansicht nach eine höhere Anbringung der Back Surrounds für den Surroundklang besser? Abstand zur Sitzposition etwa 3 Meter. Ergibt sich daraus in aller Regel ein „weiterer“ besser vernehmbarer Back Surround-Raum?
Hallo Bernhard,
eigentlich gehören auch die Back-Surrounds auf Ohrhöhe. Es ist bei diesem Abstand aber nicht schlimm, wenn sie etwas höher hängen – sofern es nicht direkt unter der Decke ist. Machen sollte man das dann, wenn sie nur so vom Sitzplatz aus zu sehen sind.
Toller klingen wird das jetzt deswegen nicht unbedingt. Man kann theoretisch alle Surround-Lautsprecher etwas über Kopfhöhe hängen, um sich Atmos zu sparen. Aber das ist alles nicht so ganz im Sinne des Erfinders.
OK! Vielen Dank für deine Antwort.
Ich dachte, auf Grund des relativ hohen Abstandes zur Sitzposition und des vergleichsweise großen Raumes, wäre eine erhöhte Anbringung der Back Surrounds evtl. besser für den Raumklang.
Ich werde es evtl. einfach mal ausprobieren. Das ist sowieso meistens der beste Weg. Schaun‘ wir mal.
Hallo Bert
Nur noch mal zur Ergänzung nach meinen eigenen Tests …
Die höhere Anbringung der Back Surrounds (nun ca. auf 2 m) hat für mein Hörempfinden eine bessere Surround-Atmopshäre erwirkt.
Habe das System mittles YPAO neu eingemessen, manuell nur einige leichte Veränderungen vorgenommen und danach einige (mir gut bekannte Blu Rays oder Live-Konzerte; aber auch CDs mittels Surround-Decoder) angehört.
Es ist ganz sicher immer eine Einzelfallentscheidung; aber in einer ähnlichen Wohnraumsituation (L-förmiger Raum mit relativ großem Abstand von der Sitzposition zu den Back Surrounds) würde ich jedem raten, eine veränderte Anbringung der Back Surround Lautsprecher einfach mal auszuprobieren.
Das Abstrahlverhalten der hinteren Lautsprecher hat sich deutlich verändert; es ist nun räumlicher/weiter geworden.
Habe die Lautsprecher (JBL Control One) dazu seitlich und vertikal auf die Hörposition abgewinkelt.
Bei der vorherigen Anbrigung in Ohrhöhe wurde wohl doch zu viel „verschluckt“ bzw. der Anteil, welcher nach unten abstrahlt wurde zu stark durch Möbel o.ä. gedämpft.
Nur als Tipp für jeden, der darüber nachdenkt.
Hi. Genjale Seite und tolle Infos.
Für meine Situation aber noch nichts gefunden. Der TV is ca 2.5 meter von der Coutch entfernd die direkt an der Rückwand mit Dachschräge endet. Sprich keine 30cm zwischen Wand und Coutch. Aus meiner sicht wäre die einzige Mlglichkeit zwei Boxen links und rechts der Cotch di dann von hinten schräg richtung Zentrum TV schauen. Ist das eine Lösung oder sollen wir doch eher auf ein Stereo System gehen dass sich dann erweitern lässt? 2 Jahren steht Hausbau an.
Lg und Danke
Na für 2 bis 3 Jahre wirst Du es mit dieser Lösung sicher noch aushalten. 😉 Eine bessere gibt es dann leider nicht. Du kannst noch versuchen Dipol-Lautsprecher zu verwenden bzw. die vorhandenen irgendwie gegen die Dachschräge strahlen zu lassen.
Hi, ich habe festgestellt, das meine Hintergrund (rear) Lautsprecher, besser klingen, wenn ich sie nicht direkt auf’s Ohr richte, sondern 45° zur Seitenwand ca. 10 cm Abstand.
Sie sind 0,5 m hinter mir seitlich angeortnet.
Und bitte nicht zu laut einstellen (0-2, gegenüber Front (2), Center (0), Sub (-5).
Hallo und Danke für die vielen Tips. Wir sind gerade in der Planungsphase für ein Haus.
Ein 7.2.4 soll es werden im Wohnzimmer. Der Raum ist 10m lang 4,20m breit und 2,70 hoch.
Ich werde die Decke abhängen und eine Trennwand für die Technik einziehen somit ist der Raum noch 9,30m lang. Auch werden sich die Subwoofer hinter der Wand befinden..
Klanglich sind die Rear und Front zum Sitzplatz alle nahezu im Stereo dreieck also ideal, auch gibt es im erst reflektionsbereich kein Fenster sondern in die Wand eingelassene absorber.
Nunja nun meine Sorge. Der Sitzabstand beträgt vom Ohr gemessen 5,6meter bzw von der Trennwand 4,90meter. Ubd dann ist hinter einem noch bis zur hinteren Wand ca. 4,4meter. Man befindet sich also sehr mittag. Es sollte gut klingen und der Bass nicht dröhnen. Aber wird sich der Bass ggf. So enorm auslöschen das am Hörplatz nichts ist?
Ich nutze tl subwoofer mit aktiven über dsp eingemessenen Lautsprechern. Die Front ist bestückt mit 30er Bässen auch der Center. Eine Bassübersteuerung würde ich filtern können.
Derzeit haben wir ein L das nervt. 50-60Hz habe ich fast 0 am Hörplatz gehe ich zur Mitte der Aufstellung ist das besser der Tiefbass ist sauberer aber es fehlt Pegel.
Gibt es noch ein Paar Tips?
Später das Sofa weiter nach vorne?? Nach hinten ginge maximal 50cm müsste dann im Bauplan aber die Anordnung noch abändern.
Mfg Timo
Hallo Timo,
irgendwo hast Du immer ein paar Spitzen und Absenkungen im Frequenzgang. Das ließe sich nur mit einem DBA vermeiden. Bei Deiner geplanten Aufstellung wird es voraussichtlich bei 17 Hz eine ordentliche Überhöhung geben (ziemlich irrelevant) sowie bei 34 Hz und 51 Hz nochmal ziemlich deutlich. Auslöschungen sind bei 22 Hz und um 58 Hz herum zu erwarten. Das ist aber nur die graue Theorie und es bleibt abzuwarten, was Dein Raum und die Aufstellung tatsächlich daraus macht.
Theoretisch müsstest Du mit dem Sitzplatz der Länge nach genau in die Mitte rücken (also 5 Meter zur Front) und hättest dort ein paar Probleme weniger. In der Praxis kommen dann aber so viele Abweichungen ins Spiel, dass es sich kaum lohnt, deshalb die Planung komplett über den Haufen zu werfen. Zumal ja nicht nur ein Platz im Spiel ist und man auf dem nicht festgenagelt wird.
Am besten planst Du so, dass Du das Sofa am Ende beliebig noch um ±0,5 Meter nach vorne und hinten verschieben kannst. So bist Du auf der sicheren Seite.
Ein mögliches Problem entsteht durch die zwei Subwoofer, wenn der Raum links und rechts halbwegs symmetrische Wände hat. Die Wellen treffen sich dann wieder in der Mitte, nachdem sie von den Seitenwänden reflektiert wurden. Das kann zu einer breitbandigen Auslöschung führen, die sich entlang der Mittellinie des Raums nach hinten zieht. Aber auch das muss man sehen. Hilfreich wäre in so einem Fall, wenn die Subwoofer hinter der Wand frei in der Aufstellung wären. Das heißt, wenn sie nicht fix bei 1/4 Raumbreite stehen, sondern z.B. einer ein gutes Stück davon abweichen kann, damit die Symmetrie weg ist.
Vielen Dank für die Hilfe.
Ich habe gestern mit einem Aufstellubgsrechner von hüncken gespielt.
Demnach sollte ich das Ohr bei 5.8m von der Wand weg haben. Ich habe nun die 5.8m sofa rücken ende auf 6.1m verschoben. Bei einem raum von 10m länge kann ich später also zwischen 5-5,80m das Sofa verschieben sprich die Position vom Ohr :-).
Derzeit nutze ich einen Subwoofer.
Im Detail.
Front 2x Visatonvox 301 aktiv mit dsp (mt/ht/mt 300mm seitenbass mit Kanal hinten unten.
Center dito nur bass und kanal nach vorn
Rear mt ht mt wie front ohne bass als 2 Wege
Sub 1x tl sub mkII 500L mit 2x300mm als transmision auslass oben aktiv mit DSP
Die Decke wird 12cm mit Rigips abgehangen dahinter gedämmt und in der Erstreflektion mit Basotect verkleidet.
Die Wände bekommen für die Front selbiges.
Die trennwand bekommt den tv angehangen vor dem die Leinwand runter fährt, rechts ubd links sollen Stoffspannrahmen die Subwoofer gescgickte verdecken, evtl. Gibt es 2 Raumhohe 80x80cm bass absorber aus Steinwolle in dicker Folie.
So du sagst ich soll einen sub in die Ecke stellen den anderen dann aber von der anderen Seite 1m von der Wand ab richtig.
Ich möchte später zusätzlich noch 2-4 20er subs in geschlossenem Gehäuse für kicks einbringen.
Es gibt Teppich Gardienen bzw vorhänge die man vor die insgesamt 14qm Fenster ziehen kann.
Der Raum ist ein perfekter Quada mit 10×4,20m hinter dem Sofa ist der Esstisch deshalb kann ich nicht weiter zurück, vor ginge und auch die Sourroundkanäle an den Seiten sitzen so das ich das Sofa vorrücken kann, auch die Tür in das Zimmer lässt es zu. Die Küche wird mit einer 2x2m Schiebetür verschließbar sein.
Veranschaulichung.
Raum 10m x4,2m beginnend links rear in den ecken, esstisch quer mit ausreichend platz (4m von wand bis Sofa rücken) dann sofa als Raumtrenner dann stubentisch und dann ca. 3m bis zur Wand mit Subwoofer hinter.
Leider kann ich kein Bild anhängen. Raum Höhe mit Rigipsdecke etwa 2,5m
Ohrhöhe 90cm. Sofa Ecksofa mit 3,3m je Seite und 1m Tiefe.
Ich hoffe es ist verständlich 🙂
Derzeit habe ich bei 50-60hz ein Loch in meinem „derzeitigem Wohbzimmer“ welches ein L ist. Bei 30hz 12db zuviel was ich dank dsp im Griff habe.
Nach der 2/3 1/3 regel müsste mein Ohr bei 6,6m sein das geht wegen dem Esstisch nicht. Die Leichtbauwand rechne ich nicht da offen unisoliert und die Wellenlänge vom Bass das sicher nicht beeinflusst.
Nach deiner Aussage wird es dann aber mit dem versetzten Subwoofern an der Front gut Klingen mit wenigen Schwächen keinem dröhnen… aber auch noch gute Filmbässe?
Ps. Der Tl sub hat 45grad schräg gestellte bässe also zeigen die aus der Ecke quer in den Raum.
Das war nun viel Text sorry :-).
Schönes Wochenende…
Nein, von Ecke hab ich nichts gesagt. Ich sagte nur, Du sollst Dir die Möglichkeit offen halten, die Subs nicht fix auf genau 1/4 der Raumbreite zu stellen. Wenn Du die Aufstellung variieren kannst, ermöglicht Dir das, Auslöschungen in der Raummitte zu umgehen, sofern sie denn auftreten.
Übertreib’s nicht. 😉 Es ist nicht sinnvoll, einen Haufen Subs willkürlich irgendwie in den Raum zu stellen, nur damit es knallt. Wenn Du so viele an die Front packst, wirst Du allenfalls Reflexionen von der Rückwand ernten. Wenn schon so viele Subwoofer, dann bitte sinnvoll als DBA. Ich habe das Gefühl, Du willst hier was erreichen, indem Du einfach Geld auf den Raum wirfst. Aber manchmal ist weniger mehr.
Wie es klingen wird habe ich nicht gesagt. Das kann man vorher nicht wissen. Ich rate nur, dass Du Dir die Stellschrauben für den Bass (Subwoofer-Position, Sitzposition) offen lässt und nicht alles fixierst — in der falschen Annahme, eine vorherige Berechnung würde zu exakt diesem Ergebnis führen.
So weit konnte ich Dir den einen oder anderen guten Rat geben – aber mehr ist bei einem Projekt dieses Umfangs hier in den Kommentaren nicht möglich. Das geht nur mit einer detaillierten Zeichnung. Wenn Du möchtest, kannst Du dafür gerne mein Beratungsangebot nutzen.
wtf – ich habe alles falsch gemacht. Die Front Lautsprecher hängen unter der Decke (3,20m hoch), sind zudem ca. 3m auseinander, aber 6m vom Platz entfernt.
Der Subwoofer steht zwischen zwei Sofas, ungefähr eine Armlänge vom Hörplatz entfernt.
Die Rears sind in einem Bücherregal, der Fernseher steht ca. 2m entfernt, die Dipole habe ich noch nicht angebracht, wollte ich aber auf die Entfernung des Fernseher anbringen.
Nach der Lektüre hier sehe ich folgende Möglichkeiten:
Front: Ich kann beide einfach zwei, drei Meter nach vorne holen. Allerdings habe ich nur eine Wand, der Rechte wäre dann genau im Durchgang zum Eßbereich, optisch und auch im Alltag sehr störend. Daher müssen sie zwangsläufig unter der Decke bleiben. Alternativ wäre sie hinten zu lassen und ca. 1 Meter nach unten zu setzten. Damit wäre dem Dreieck aber nicht beigekommen.
Center: Den kann ich untern Fernseher setzten.
Subwoofer: woanders
Dipole: Ungefähr 60cm vor dem Hörplatz, damit wäre aber zumindest einer keine 20cm von einer schrägen Wand entfernt, die abgeschrägt zum Hörplatz liegt, der andere hätte ungefähr einen halben Meter zur hinteren Wand. Von der Höhe dann knapp über Kopf, wenn man sitzt.
Hörplatz verschieben geht auch nicht, weil dieser dann mitten im Raum steht, zumal ich dann auch den Fernseher immer weiter in den Raum reinschiebe und das Wohnzimmer faktisch nicht mehr nutzbar ist worüber sich die anderen Familienmitglieder nur bedingt freuen.
Anwinkeln scheint ja sowas wie der kleine Bruder des Teufels zu sein, aber wäre das nicht doch eine Alternative für die vorderen Lautsprecher?
Hallo Mirko,
Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. 😉
Es ist ein bisschen schwierig, das alles anhand der Beschreibung nachzuvollziehen. Wenn du mit den Beschreibungen hier nicht selbst zu einer Lösung kommst, wäre eine Skizze sehr hilfreich (siehe Beratung).
Zum Anwinkeln kann ich sagen: es ist eine gute Idee, aber wird den Klang nicht von der Decke runter holen.
Hallo Bert,
ich habe wie so viele eine Couch an der Rückwand und keine Möglichkeit die Rears vorzurücken. Seit kurzem habe ich die Dali Pico 5.1 + 2 Alteco als Top Middle.
Das Problem sind die Rears, Dali empfiehlt die Boxen nicht anzuwinkeln, da sie von Haus aus sehr breitbanding sind. Wenn ich das so mache kommen die Lautsprecher kurz vor meiner Naselänge, also habe ich sie doch angewinkelt und zwar in ca. 45° zur Wand, die Geräusche kommen aber so auch nicht von hinten, sondern seitlich. Wäre es besser die Rears auf 90° anzuwinkeln, sprich die Rears „schauen“ sich gegenseitig an? Die Geräusche würden aber arg an der Wand reflektieren. Ich habe auch gelesen, dass Manche die Boxen sogar auf die Wand in 45° „schauend“ platzieren um nur Reflektionen zu bekommen. Was meinst du als Experte dazu?
Vielen Dank
Hallo Daniel,
du wirst nie ein perfektes Ergebnis mit „Sound von hinten“ bekommen, wenn du selbst schon ganz hinten sitzt. Von daher sind alles nur Notlösungen, wie leider in so vielen Wohnzimmern.
Von der Variante, von den Seitenwänden aus nach hinten zur Wand abzustrahlen, halte ich nicht so wahnsinnig viel. Dabei bekommt man in erster Linie Direktschall von der Seite bzw. schräg vorne ab. Normalerweise wären Dipole an der Rückwand richtig. Aber wenn man keine hat, kann man genauso die Surround-Lautsprecher da hin hängen und diese entweder nach oben oder unten abstrahlen lassen.
Letztendlich solltest du einfach alle Möglichkeiten mit provisorischer Positionierung ausprobieren und über mehrere Filme hinweg testen, was dir am besten gefällt. Da zählt der persönliche Geschmack sehr viel.
Hallo Hr. Rößler ,
zuerst mal ein großes Lob für ihre Seite mit vielen informativen Berichten.
Nun zu mir , mir ging es auch wie wohl vielen Anfängern im Bereich Heimkino.
Zuerst möbiliert und dann überlegt : Wohin mit den Lautsprecher?
Erschwerend kommt noch hinzu daß der Raum klein ist ( ca 4 x 3,5m ) und die Aufstellung des TVs nur an der Wand mit einem Wohnwandschrank möglich ist.
siehe Skizze im Thread
http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&back=1&sort=lpost&forum_id=35&thread=80213
zwischen TV und Schrank sind 50cm Platz für die Front-LS
– da habe ich an Wand-LS gedacht wie zu. die Nubert WS-103 ; die beiden Lautsprecher wären dann ca 1,75m auseinander und der Sitzabstand ca 2-2,5m
( je nachdem wieviel cm ich die Couch noch ins Rauminnere stellen kann )
Jedoch wäre dann der seitliche abstand zum Schrank lediglich 25cm.
der Center würde ich mittig unter dem TV positionieren.
Für die beiden Rear-LS dachte ich an Dipol-Lautsprecher auf einem Ständer mit einem jeweiligen abstand von ca 0,5m zur Ecke.
Da auf der Couch zumeist 2 Personen jeweils am Ende Platz nehmen werden.
Denken sie daß diese Aufstellung so genutzt werden kann um einen Surround-Klang in dem Raum zu erzeugen.
Mfg
Hallo Herr Jann,
vielen Dank für das Lob! In Anbetracht der Umstände wird das wohl nicht anders gehen (es sei denn, Sie wollen die Wohnwand vielleicht doch in Wärmeenergie umwandeln). Ich würde aber statt den WS-103 lieber die nuLine WS-14 vorschlagen. Die sind dann noch eine Nummer größer und von der Form her besser für diesen Fall geeignet.
Die Rear-Lautsprecher würde ich wie im Artikel gezeigt etwas höher an die Rückwand hängen. Die Aufstellung wie eingezeichnet geht auch, dann am besten diagonal, so dass sie schräg in Richtung Rückwand und Seitenwand abstrahlen (Hochtöner Richtung Rückwand).
Und bitte den Subwoofer nicht auf den Schrank stellen!
Hallo Bert,
ein sehr interessanter Artikel. Ich bin momentam im Kaufprozess für ein Haus und möchte Deine grundsätzliche Meinung zu meinem (möglichen) Heimkinokeller hören. Der Kellerraum hat ein sehr ungewöhnliches (sehr asysmetrisches) Layout. Da die Abweichung von dem klassischen Räumen (Rechteck, L Form u.ä.) doch deutlich ist habe ich meine Zweifel ob der Raum akustisch überhaupt brauchbar ist bzw. brauchbar gemacht werden kann
Im Uhrzeigersinn folgenden sind Längemaße wie folgt:
548cm x 586cmx538cmx322cm
Raumhöhe 240cm, bis auf einen kleine Teil der Rückwand (Gipskarton), alle Wände, Böden und Decke aus Beton.
Die Betonwände lassen sich mit Absorbern etc. sicherleich unter Kontrolle bringen aber der Grundriss ist wie ist.
Lässt sich eine brauchbare Lautsprecheraufstellung für 5.1 bzw. 7.1 realisieren? Als Bildwerfer wird ein Beamer auf eine 270cm breite Leinwand fungieren.
Liebe Grüße aus Österreich!
Bernhard
Hallo Bernhard,
ich wüsste nicht, was dagegen spricht. Nicht-parallele Wände sind eher vorteilhaft für die Akustik. Dafür gestaltet sich die Lautsprecher-Aufstellung möglicherweise schwieriger. Sollte aber machbar sein, wenn es sonst keine nennenswerten Hindernisse an allen Wänden gibt.
Hallo,
danke für positive Rückmeldung Ich war mir echt nicht sicher ob der seltsame Grundriss handlebar ist.
lg
Bernhard
Ich würde mein Atmos System gerne von 5.1.2 auf 5.1.4 erweitern. Allerdings frage ich mich ob das Sinnvoll ist wenn das Sofa direkt an der Wand steht, leider nicht anders lösbar.
Sollte man hier den Ausbau auf 5.1.4 lieber lassen oder kann man das durchaus realisieren?
Vielen Dank!
Hallo Oliver,
nein, das bringt keinerlei Mehrwert. Bei einer Sitzposition direkt an der Rückwand ist höchstens ein Auro-3D Setup halbwegs nach den Vorgaben umsetzbar. Aber ob Auro-3D generell sinnvoll ist, musst du für dich selbst entscheiden.
Danke für deine Antwort.
Hatte mir da die Dali Alteco C1 angesehen. Da ich diese bereits für die vorderen Atmos verwende. Gemäß Dali wäre es kein Problem wenn das Sofa direkt an der Wand steht da die C1 über Phasenverschiebung verfügen (mittels Schalter regelbar) und dadurch „direkt“ nach unten „gefeuert“ wird. Das hat mir etwas Hoffnung gegeben es doch umsetzen zu können..
Auro-3D macht mein AVR nicht. Daher ist das aktuell keine Option
Vielen Dank!
Das Problem ist ja hier nicht, ob du Atmos-Enabled-Lautsprecher an die Decke hängen und sie von Reflexion auf Direktbetrieb umstellen kannst. Klar, das geht.
Das nützt dir aber nichts, weil der Ton aus der falschen Richtung kommt. Für 5.1.4 sollten die Deckenlautsprecher 45° vor und hinter dir hängen. Wenn du an der Rückwand sitzt, kannst du die hinteren bestenfalls über dir oder leicht nach hinten versetzt platzieren – das entspricht vielleicht 85°. Und damit hörst du alles, was von hinten oben kommen sollte stattdessen von seitlich oben. Das bringt dir keinen Mehrwert. Deshalb häng lieber das vordere Paar korrekt für 5.1.2 bei 80° auf und spar dir das Geld.
Hallo Bert,
Super Beitrag von dir, danke!
Ich möchte ein Heimkino direkt unter dem Hausgibel machen (über der Garage ist ein Raum gemacht worden. )
Ich habe auch dort eine Dachschräge, Riegipswände und darunter mit Steinwolle als Dämmung.
Ich habe mal gelesen das Steinwolle bereits als Art Absorber dient, also positiv zum Raumklang beitragen. Stimmt das? Bzw muss ich dann noch Absorber anbringen? Nicht das ich den Raum tot absorbe.
Lg Patrick
Wenn die Steinwolle unter Rigips verbaut ist, wirkt sie sich auf die Raumakustik nur in einem sehr engen Frequenzbereich aus. Ein Großteil der (insbesondere höheren) Frequenzen wird an den relativ harten Rigipsplatten reflektiert.
Du könntest die Rigipsplatten teilweise weglassen bzw. größere Ausschnitte reinschneiden (z. B. 50×100 cm) und diese mit Stoffrahmen verkleiden. So könnte der Schall dort breitbandig absorbiert werden. Sozusagen in der Wand versenkte Absorber.
Danke für deine Antwort, das ging ja schnell 🙂 gute Idee !
Was ich mir überlegt habe, fertige Absorber zu kaufen (Amazon, „Noppenschaumstoff“) die in einen Homzrahmen rein basteln, Molton drüber und das an die wand bringen (Molton wegen aussehen, schön wie im Kino )
Dann muss ich die Wände nicht unbedingt schwarz streichen, falls der Raum doch noch anders genutzt wird.
(Woher weiß ich denn wie viel ich davon anbringen soll?)
Und abschließende Frage, dann hast du mir schon mal sehr weiter geholfen:
Die Boxen, z.b. Dolbi Atmos mache ich in die Dachschräge ran, jetzt stellt sich die Frage, ob gleich mit in die Rigipdwände rein, wegen Platz und Optik oder auf die Rigipswände drauf machen ?
Vermutlich zweiteres, wegen o.g. Reflektoren der Rigipsplatten
Lg Patrick
Einfache Antwort: Gar nichts! Billiger Noppenschaumstoff aus dem Baumarkt oder sonstwoher absorbiert nur den Hochton und macht dir die Akustik kaputt. Hier eine Liste der Materialien, die du verwenden kannst.
Ob On-Wall oder In-Wall ist erstmal eine Geschmacksfrage. Ich bin kein Freund von In-Wall, weil man damit unflexibel ist und der Klang relativ unberechenbar sein kann. Mit Reflexionen hat das erstmal nichts zu tun.
Du planst aber hoffentlich nur die Höhenlautsprecher für Dolby Atmos in die Dachschräge zu integrieren. Die untere Ebene gehört dort nicht hin. Falls du dir unsicher bist, kannst du mir gerne einen Plan deines Raums über das Beratungsangebot zuschicken, dann schau ich mal drüber.
Das Beratungsangebot nehme ich gerne an, muss davor aber erst noch neues Dachfenster rein und Pv drauf 🙂
Danke schon mal
Hallo Bert,
das ist eine echt tolle Seite die du hast und ein klasse Beitrag.
Ich habe auch ein Problem mit meiner Dachschräge und den hinteren rear high LS die ich für Auro 3D benötige. Meine Couch steht ca. 1,5m von der hinteren Wand weg, da diese ab 1m Höhe in die Dachschräge übergeht. Hinter der Couch stehen auf einem Lowboard rechts und links die beiden Surround LS (JBL Control 1G), vorne in 3m Entfernung der Fernseher mit Heco Mythos 500 Center, auf beiden Seiten die Heco Mythos 500 Standlautsprecher, darüber die Front High speaker (JBL Control 1G) im 30 Grad Winkel Richtung Hörposition.
Ich weiß nicht wie ich wegen der Schräge im Rücken die Rear High LS für das 5.1.4 System realisieren soll, da diese wegen der Schräge erstens nicht hoch genug hängen und dann auch noch in Höhe der Sitzposition stehen/hängen würden oder noch leicht vor der Sitzposition.
Da ich einen Denon AVR-X4500H habe und von Auro 3D begeistert bin möchte ich gerne irgendwie das 5.1.2 Setup auf 5.1.4 realisieren.
Angepeilt ist auch auf kurz oder länger ein LS Wechsel zu wahrscheinlich Dali Oberon 7 und deren LS Familie, also alle speaker.
Kannst du mir bei der rückwärtigen High LS Anordnung helfen?
Danke und viele Grüße
Hallo Detlev,
ich fürchte, da kann dir niemand helfen. Manche Situationen sind einfach unmöglich zu lösen. Wenn du unter einer Dachschräge sitzt, haben Höhenlautsprecher hinten keine Chance. Du kannst sie nur weg lassen oder ungünstig aufhängen. Eine andere Lösung gibt es nicht, ohne den Raum komplett umzugestalten.
Hallo Bert,
Danke für die tolle Seite und die Tipps. Auch ich habe das Thema Sofa an Wand.
Habe schon öfter gelesen, dass Leute gute Erfahrung gemacht haben, wenn sie die rear speaker zwischen Wand und Sofa mit Schall nach oben gesetzt haben. Jedoch nicht am Boden sondern am Ende der Rückenlehne. Was hältst du davon?
Hallo Christian,
kann man auch machen, wenn es einem gefällt. Die Lautsprecher werden dadurch besser ortbar und wenn man nicht genau mittig dazwischen sitzt auch einseitig präsenter. Das ist ja aber eigentlich genau das, was man vermeiden will. Sonst kann man sie ja auch gleich als Direktstrahler an die Wand hängen. Ich hab’s nicht ausprobiert – stelle mir das aber nicht als erstrebenswerte Alternative vor.
Hallo Bert,
ich habe das Problem, dass die linke Seite meiner Sitzposition (Sofa) eine Schräge ist. Diese zieht sich von der linken Box durch bis ganz nach hinten zum Surround back-Lautsprecher.
Die linke Box mit Atmos-LS (Höhe: 1,30m) passt noch; aber dann beginnt die Schräge. Die rechte Box steht frei zur rechten Seite (hier beginnt der Essbereich – offenes Konzept). Zwischen den Boxen steht das Lowboard mit TV, AVR, etc. vor der Wand.
Sofa steht ca. 3m vom Lowboard entfernt; seitlich Surroundboxen angebracht und hinter dem Sofa ebenfalls nochmals Lautsprecher. Wie soll / kann / muss ich den Receiver (momentan Yamaha RX-V663; demnächst RX-A2080) einstellen, um die Schräge zu berücksichtigen? Ich habe folgende LS: Front- links und rechts, darauf Dolby Atmos, Center, Subwoofer, Surround links und rechts und Surround back links und rechts. Decke ist 2,40m.
Vielen Dank,
freundliche Grüße,
Thomas Bayer
Hallo Thomas,
du kannst einen AV-Receiver nicht „einstellen, um die Schräge zu berücksichtigen“.
Du musst einfach versuchen, die empfohlenen Winkel für alle Lautsprecher vom Sitzplatz aus gesehen möglichst genau einzuhalten. Den Rest macht das Einmesssystem, so gut es eben geht. Eventuelle akustische Auswirkungen der Dachschräge werden dabei kompensiert, wenn es möglich ist.
Hallo Bert,
herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
Ich höre heraus, dass ich wohl mit der Dachschräge leben muss. Letztlich leidet nur (?) der (linke) Atmos-Ton, wenn ich das richtig sehe, da dieser ja durch die Schräge nicht wirklich zu mir gelangt, sondern eher in den Essbereich abwandert.
Und was meinst du mit „empfohlenen Winkel für alle Lautsprecher“?
Die Frontboxen (B&W) sind schräg ausgerichtet, sodass diese direkt aufs Sofa zeigen. Die Surrond-LS ebenfalls. Auf die Atmos(phäre) muss ich wohl verzichten, da hier die Schräge im Weg ist. Gibt es aus deiner Sicht irgendeine (physikalische) Möglichkeit, diese Schräge auf irgendeine Art zu kompensieren / auszubügeln (Absorber, keine-ahnung-was-da-noch-so-angeboten-wird,..)
Herzlichen Dank
(und wohin kann ich einen kleinen Obolus überweisen?)
Gesund bleiben!
Thomas
Wenn du die Raumaufteilung nicht ändern kannst und eine Abrissbirne nicht in Frage kommt, ja. :-/
Nicht der Neigungswinkel der Lautsprecher, sondern die Richtung, in der die Lautsprecher vom Sitzplatz aus gesehen stehen. Siehe z.B. Empfehlungen für die Aufstellung von Dolby.
Du kannst folgendes Experiment machen: Setz dich auf deinen Hörplatz und zeige von dort auf die beiden Punkte an der Decke, wo nach Dolby-Empfehlung die Atmos-Deckenlautsprecher hängen müssten. Also im Falle von 7.1.2 bei 80°, d.h. leicht vor dem Sitzplatz. An diesen Punkten (oder gerne auch etwas weiter vorne) sollten die Reflexionen auftreten, damit Atmos überhaupt funktionieren kann. Wenn du dort jetzt einen Spiegel flach an die Decke bzw. Dachschräge halten lässt, sollte der jeweilige Lautsprecher darin zu sehen sein, wenn er sich an der idealen Position befindet. Nach der Idee von Dolby Atmos mit Deckenreflexion solltest du in diesem Spiegel jeweils die Oberseite eines Frontlautsprechers sehen, weil dort ja die Atmos-Lautsprecher aufgesetzt werden. Bei einer Dachschräge allerdings wäre der ideale Punkte für so einen Lautsprecher irgendwo mitten im Raum, wahrscheinlich in der Nähe des Couchtischs.
Hi und danke noch mal für die tolle Seite!
Habe eine Frage, welcher Kompromiss die bessere Lösung ist.
Ich habe Wandlautsprecher (Dali Opticon LCR) und wenn ich hier den Hochtöner hinten auf Ohrhöhe anbringe, verschwindet ca. die Hälfte des Tief/Mitteltöners, hinter die Kopflehne des Sofas (Habe einen Wandabstand von ca. 90cm).
Habe nun folgende Möglichkeiten, entweder die hinteren Lautsprecher ca. 5 cm höher hängen und damit den Hochtöner leicht über Ohrhöhe haben, oder den Tief/Mitteltöner leicht hinter die Kopflehne.
Ich würde eher den ersten Kompromiss eingehen, mit der leicht höheren Aufhängung hinten.
Danke im Voraus für die Antwort!
Grüße Jens
Hallo Jens,
häng sie ruhig sogar 10 cm höher. Der Hochtöner strahlt ja nicht punktgenau ab, sondern kegelförmig. Da kommt schon noch genug an. Wenn du die Lautsprecher etwas nach unten neigen kannst, ist es sowieso kein Problem.
Hi Bert,
danke für die schnelle Antwort, bei 5 cm ist die Unterseite des Tief/Mitteltöner auf gleicher Höhe, wie der Abschluss des Sofas, ebenso habe ich auch Deckenlautsprecher, so habe ich eine größere Distanz zwischen den beiden Ebenen. Vorne geh ich perfekt auf Ohrhöhe.
Danke dir, dass du mir meine „kleine“ Sorge, entschärft hast.
Grüße Jens
Das ist wirklich eine kleine Sorge. 😀 Den Unterschied merkst du im Film nicht mehr.
Hallo Bert,
Dickes Lob für Deine praktische Hinweise.
Ich habe folgende Situation bei meinen Schwiegereltern:
Der Fernseher ist über 5m vom Sofa entfernt und für den LCD haben sie sich vor Jahren ein Sony Sounddeck gekauft, der allerdings nicht unter dem TV ist, sondern im Fach des Schrankes (ziemlich „eingepackt“).
Leider lässt das Gehör nach und sie tun sich schwer mit den Stimmen. Sie hätten gerne einen Lautsprecher in der Nähe des Sofas (…), ich bin eher für eine 5.1 Anlage, da sie dann denn Center speaker individueller regeln können (dazu fehlt aber der passende AV Receiver…)
Am Sounddeck haben wir schon rumexperimentiert, aber bisher mit mäßigem Erfolg.
Viele Grüße,
Daniel
Hallo Daniel,
schwer zu beurteilen, ohne das Gesamtbild zu sehen. Aber „Sony Sounddeck“, „im Fach eingepackt“, das so typische Dinge, damit kann es nichts werden. Wenn Sprache verdtändlich sein soll, dann müssen alle Faktoren stimmen: der Lautsprecher, die Aufstellung und letztendlich auch die Raumakustik.
Wirklich helfen kann ich dir da jetzt noch nicht. Du musst halt mal schauen, wofür denn wirklich Platz wäre – vielleicht ein Paar Stereo-Aktivlautsprecher oder eine etwas tiefere Soundbar mit besserer Qualität. Schau dich mal bei Nubert um.
Hallo Bert,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Du hast mich auf die Idee gebracht meine Sky Soundbox zu testen, allerdings auf dem Board, nicht im Board. An Aktiv-Boxen habe ich auch gedacht, aber die Stromzufuhr wäre suboptimal, bzw. ich befürchte sie würden aus „praktischen“ Gründen nur einen Lautsprecher auf dem Ecktisch akzeptieren.
Bin in zwei Wochen vor Ort und werde etwas experimentieren. Melde mich wahrscheinlich nach meinen Tests.
Viele Grüße,
Daniel
Hallo Bernd,
Bei geringem Wandabstand empfiehlst du, die Surround LS auf die Decke zu richten.
Meine frage wäre: mein Pioneer 5 Kanal Av-receiver kann 5.1 oder 3.1.2.
Würde ich die Surround LS als top middle anbringen, würde ich bei ca 96 Grad und innerhalb der Dolby Atmos Empfehlungen liegen. Müsste die nativen 5.1 Quellen dann halt über dtx oder dolby upmixer laufen lassen, oder?
Was hältst du prinzipiell von der Idee?
Danke für die Antwort und Grüße,
Christian
Hallo Christian,
die Ausrichtung gegen die Decke ist eine mögliche Option, allerdings auch so ziemlich eine der letzten. Optimal ist was anderes.
Wenn du die hinteren Lautsprecher stattdessen gleich an der Decke anbringen kannst, wäre ein 3.1.2-Setup durchaus schon eine Überlegung wert. Ein Upmixer ist dann zwingend erforderlich, bzw. genügt dann auch ein normales DSP-Programm des Geräts (was Pioneer eben so anbietet).
Es ist halt ein bisschen wie mit 2 Holzbeinen. Das was eigentlich am besten zum Laufen geeignet ist (5.1) fehlt zum Teil, aber dafür hast du was anderes, was richtig stabil ist (sehr gute Position für Top Middle Lautsprecher). Es ist halt wie alles ein Kompromiss, aber zumindest konsequent.
Hallo Bert,
ich habe eine Frage bzgl. des Aufstellung meines 5.1 Systems bzw. auch der Wahl der Surround Lautsprecher (Dipol vs. Direkt).
Mein Raum ist ca. 7x4m groß, das Sofa befindet sich in der Mitte der 7m Wand (genau an der Wand, nicht anders positionierbar). Der TV befindet sich direkt ggü., Frontlautsprecher links und rechts vom TV im identischen Abstand zu den Wänden.
Ich habe als Surround Lautsprecher bisher Direktstrahler genutzt und direkt direkt an der Wand links und rechts neben dem Sofa positioniert, beide in Richtung Sofa, also im 90°-Winkel von der Wand gedreht. Du meinst es wäre sinnvoller diese nach Oben auszurichten, richtig?
Meine Überlegung war die beiden Surround Direkt LS durch 2 Dipol LS zu ersetzen und diese wiederum genauso zu positionieren, also links und rechts neben dem Sofa an der Wand auf Ohrhöhe. Somit würde eine Seite des Dipol LS dann in Richtung Höhrer strahlen und die andere Seite in Richtung der kurzen Wand des Raumes.
Welche Lösung macht für mich deiner Ansicht nach am ehesten Sinn?
Danke vorab.
VG
Christoph
Hallo Christoph,
zunächst mal steht da die Frage im Raum, warum du denn glaubst, sie anders ausrichten zu müssen. Passt irgendwas nicht? Sind sie zu aufdringlich? Ist das so, weil vor allem seitliche Sitzplätze auf dem Sofa genutzt werden?
Wenn du einfach Dipole hinschraubst, wird das wahrscheinlich nichts ändern, weil die dann ja immer noch direkt zum Sofa strahlen, nur eben zusätzlich noch nach außen. Du müsstest dann in jedem Fall auch deren Position ändern (weiter nach innen und nach oben).
Ausrichtung nach oben würde ich jetzt mal außen vor lassen. Das ist mehr so eine Notlösung, wenn der Leidensdruck zu groß ist und kein Geld für Dipole da ist.
Hallo Bert,
danke für die schnelle Antwort.
Hintergrund ist ein Umzug, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Heißt, die LS werden in dem Raum völlig neu positioniert. Im alten Raum war ich mit dem Klangbild zufrieden. Nur habe ich bisher Direkt LS genutzt, die eigentlich nicht auf das System abgestimmt waren (gleicher Hersteller, aber anderes Modell).
Habe nun ein extrem gutes Angebot für die beiden Dipol LS gefunden und daher überlegt im neuen Raum solche zu nutzen. Wenn es allerdings mehr Sinn macht, wenn diese tatsächlich nach vorn und hinten strahlen, werde ich wohl auch eher davon absehen, da sie dann ja jeweils 3,50 vom Zuhöhrer entfernt hängen würden und sie nach hinten aufgrund eines Fensters nur in einem Abstand von 15-20 cm zur Rückwand positioniert werden könnten. Damit wäre ihre eigentliche Wirkung ja ziemlich neutralisiert, richtig?
Letztlich bleibt bei einer unveränderten Verwendung der Direkt LS dann nur die Frage, ob ich diese tatsächlich direkt seitlich vom Sofa inRichtung Sofa an der Wand oder auf LS-Ständer positioniere, was wahrscheinlich keine große Auswirkung auf das Klangbild haben wird, da der Aufstellort im Raum ja identisch ist, richtig?
Evtl. macht es Sinn das Sofa 20 cm (mehr geht auf keinen Fall). von der Wand weg zustellen, damit die Surround LS dann nicht direkt seitlich ausstrahlen, sondern minimal hinter dem Zuhöhrer?
Es ist eigentlich ganz einfach: So lange du mindestens 1 m (besser mehr) von allen (insbesondere seitlichen) Sitzplätzen weg bleiben kannst, sind Direktstrahler völlig okay. Probleme bekommst du nur, wenn sie jemandem direkt ins Ohr pfeifen.
Mit dem Sofa von der Wand weg rücken ist unabhängig davon immer eine gute Idee, nicht nur wegen den Winkeln.
Wie weit sollten die Rear Lautprecher bei Wandmontage jeweils von den Ecken des Raumes Entfernt sein ? Und in welcher Höhe . Habe mir die B-Tech – BT77 – Ultragrip ProTM Wandhalterung für Lautsprecher bis 25kg (55lbs), neig- und schwenkbar, schwarz (Paar) Gekauft . Und möchte diese mit den Heco Aleva GT 202 Bestücken . Besten Dank LG Stefan
Hallo Stefan,
die Entfernung zu den Raumecken ist erstmal nicht weiter relevant (außer bei Dipolen). Entscheidend ist die Entfernung und der Winkel zum Hörplatz, die sich beide aus der Position ergeben. Auf diese Art musst du an die Sache herangehen. Letztendlich dürfen sie vor allem nicht zu nah an einem Hörplatz sein, das ist das Wichtigste.
Hallo,
super Artikel zum aufstellen der Boxen, von dem ich vieles gelernt und berücksichtigen werde.
EIn Frage habe ich, da mien Sofa direkt an der Rückwand steht.
Wenn die Boxen nach oben zu Decke ausgerichtet werden sollen, welcher Winkel ist da zu emfehlen. Meine jetzigen Boxenahakte haben 20 Grad, ist das ausrecihend oder ist ein steilerer Winek erforderlich?
Danke für eine Rückmeldung.
Dennis
Hallo Dennis,
wenn du das so machst, dann klappt das nur, wenn du die Lautsprecher nahezu 90° Richtung Decke strahlen lassen kannst. Sagen wir 80–85°. Wenn sie weiter vor zeigen, strahlst du ja die Decke weiter vorne im Raum an und damit landen die Reflexionen irgendwo vorne vor der Front. Das bringt so nichts.
Danke Bert für die schnelle Antwort. Meine Frage war eher der Winkel nach oben richtung Decke?
Die Boxen 90° Richtung Sofa auszurichten ist gar kein Problem. Mir geht es um den Winken nach oben in Richtung Decke, sollte der auch 90° betragen oder sind 20° ausreichend (dann könnte ich meine jetzigen Wandhalterungen weiter nutzen)?
Danke
Dennis
Genau darauf bezog sich meine Antwort. Die Lautsprecher sollten fast senkrecht nach oben abstrahlen können.
Hallo Bert,
Irgendwie ist das alles nicht das optimale setup.
Ich glaube ich werde auf die rear LS durch Dipol ersetzen, wenn ich anderen Vorhandenen Komponenten weiter nutzen kann.
Kann ich die Reparatur LS einfach austauschen und dabei weiterhin meine Front/ Center und Subwoofer von Infinity Beta HCS weiternutzen, oder muss ich die gesamten LS austauschen wenn ich Dipol eines anderen Herstellers z.B von Teufel nehme?
Und benötige ich einen speziellen AV Verstärker der Dipole unterstützt?
Wenn das der Fall sein sollte, dann kommt das eine kompletten Neuanschaffung gleich.
Danke für Deinen Rat.
Dennis
Du kannst einfach die hinteren durch Dipole ersetzen. Einen neuen AVR brauchst du dafür nicht.
Achte darauf, dass es Dipole sind, die um 180° versetzt abstrahlen – so dass du sie parallel an der Rückwand entlang strahlen lassen kannst.
Hallo Bert,
vielleicht nochmal als Ergänzung zu meinem Vorherigen Beitrag.
Es ist ein 5.1 set up und ich nutze das Infinity Beta HCS Lautsprechersytsem. Also leider keine Dipolen.
Der Abstand zwischen Couch und Seitenwänden ist auch stark eingeschränkt…ca 30 cm links und Rechts…;-)
Nihct das Ideala Set up, ich weiss, aber lässt sich leider nciht anders umsetzen und die Couch kann ich leider auch nicht weiter vorziehen. VOn dahe dachte ich an die Lösund wie Du sie beschrieben hast mit die Rear LS nach oben auszurichten. Denkst Du das ist machbar. (Breite des Raums Ca. 3,40m)
Danke
Dennis
Hallöchen
Hab auch das Problem mit dem Sofa an der Rückwand.
Es wurden nun 2 Dipole rechts und links montiert. 1,4m Höhe, 40cm Abstand zur Wand.
Resultat: kaum Effekt
Nun habe ich mir das Bild oben betrachtet.
Sehe ich das richtig?
Die Dipole sind an der Rückwand montiert, nicht links/rechts.
Ein Dipol strahlt nach oben/unten, der andere rechts/links?
Danke für deine Hilfe.
Hallo Karsten,
das sind nur Beispiele, was denkbar ist. Beide Lautsprecher sollten natürlich auf die gleiche Art abstrahlen, bevorzugt nach links+rechts.
Danke für die superschnelle Antwort!!
Dann baue ich das so um.
Beide an die Rückwand, Höhe ungefähr Mitte Fenster, mit Abstand zur Wand.
Thx
Frohes Fest und einen guten Rutsch
Bleib gesund
Gruß
Karsten
Eine Frage noch
Atmos Lautsprecher auf die Front LS stellen? Diese würden dann erst an die Decke strahlen.
Sonst ginge noch seitlich an die Wand re/li vom Sofa.
Decke geht leider nicht.
Auch nicht an die Frontwand.
Was sagt der Fachmann?
Thx
Gruß
Karsten
Wenn du Denon oder Marantz hast, dann mach ein Auro-3D Layout daraus.
Anderenfalls bleibt dir ja gar nichts anderes übrig, als Atmos über Deckenreflexion zu machen. Lies am besten mal das hier zu dem Thema.
Moin,
ich verfüge über einen recht „großes“ Wohnzimmer, ca. 5x6m groß. Allerdings hat dieses eine L-Formige Wohnküche, die ich als Raumteiler einsetze, da Lautsprecher vor die Küchenschränke zu stellen eher ein Hindernis wäre. Dadurch bleibt mir auf einer Seite nur noch etwas mehr als 2m an Platz. Dazu kommen noch Dachschrägen, die allerdings erst weiter oben beginnen und der Winkel weniger ein Problem darstellt. Einfach gefasst: Ich habe quasi einen Raum von 5×2,2m zur Verfügung. Zur Planung hat mir deine Seite sehr gut geholfen.
Meine aktuelle Lösung ist, die Couch ca. in der Raummitte direkt an der rechten Wand stehen zu haben. Diese ist 2m breit. Der Raum wird also länglich genutzt, ähnlich wie in der Grafik zum L-Förmigen Raum auf deiner Seite.
Die Front steht direkt an der Raumwand (inkl. der rechten Ecke), wodurch der Bass tatsächlich etwas dröhnt. Mich stört das aber nicht so stark, da man das über einen EQ soweit nachregeln kann. Den Tiefbass übernimmt sowieso der Sub, welcher sich hinter der Couch versteckt 😉
Hinten sind dann die Back Surrounds mit ausreichend Abstand über eine Wandhalterung platziert (wahrscheinlich etwas zu hoch, mich stört das aber nicht). Das passt so ja auch alles ganz gut.
Der Center steht in der TV-Bank, etwas unter dem TV, was sich aber bis jetzt noch nicht als zu schlimm erwiesen hat (besser, als das Bild zu blockieren).
Jetzt kommt aber das Hauptproblem: Die seitlichen Surrounds (für die ich Stative nutze). Diese können in dem beschriebenen Verhältnis natürlich nur noch ca. 1m von der Mitte der Couch entfernt sein, ohne die Symmtetrie zu verletzen (im Gegensatz zu mindestens 2m für Front und Back). Ich habe sie aktuell ein paar cm über der Ohrhöhe stehen und minimal hinter der Sitzposition auf die Ohren gewinkelt ausgerichtet. Im Receiver sind sie dann um 4-5dB im Vergleich zu den anderen Lautsprechern abgeschwächt.
Wenn ich in der Mitte sitze und mir einen schönen Actionfilm reinziehe, scheint für meine Ohren schon ein recht immersives Klangbild zu entstehen. Wirklich anders kann ich mir ein Setup in diesem Raum auch nicht vorstellen, ohne komplett umzuziehen. Trotzdem stört mich aber der Gedanke, dass diese Aufstellung nicht ideal ist. Ich frage mich, ob der geringe Abstand ein großes Problem für eine Person mit besseren Ohren sein könnte. Wenn ich Besuch habe, muss man dann ja auch noch damit Leben, nicht einmal mittig sitzen zu können.
Jetzt wäre es Interessant, deine Meinung dazu zu hören 🙂
Hallo Kay,
das ist ein verbreitetes Problem, nur eben sehr extrem ausgeprägt. Du wirst dabei immer ein Problem haben, wenn du nicht mittig sitzen kannst. Die Frage ist schlicht und einfach: Wie oft kommt das vor? Letztendlich optimierst du das Setup auf dein Nutzungsverhalten. Wenn du zu 90% alleine Filme schaust, dürfte die Sache doch klar sein. Wenn du aber zu 90% nicht mittig sitzen kannst, musst du was dagegen tun.
Gib mir doch gerade mal ein Feedback, ob das logisch für dich klingt.
Moin,
danke für die schnelle Antwort. Da ich alleine Wohne, werde ich fast immer den Platz in der Mitte nutzen können. Wenn ich Besuch haben sollte, welcher einen Film schauen möchte, muss man dann halt damit leben.
Ist der Abstand bzw. der „Ovalförmige“ Surround-Kreis, sofern man mittig sitzen kann, akustisch dann kein großes Problem?
Das ist kein Problem, so lange die Winkel halbwegs stimmen.
Hallo Bert,
Ich möchte gerne ein 5.1 system in meinem 14qm großem Zimmer einrichten. Die Wände sind sehr unproportional. Hast du irgendwelche Tipps für mich wie ich das hungrigen könnte. Mein Bruder (Hobbyveranstaltungstechniker) rät mir dringend von 3D – oder Surround Sound ab da wir oben beschrieben mein Zimmer unproportional ist und laut seiner Aussage der Sound blechernd klingen würde.
Hallo Lutz,
wenn die Empfehlung 1:1 so lautete, ist sie erstmal ziemlich fragwürdig. Ob 3D- oder Surround-Sound funktioniert, oder ob der Klang blechern ist, hat nicht primär was mit den Raumproportionen zu tun. Beides ist in erster Linie mal ein Thema der Raumakustik und Lautsprecheraufstellung.
Hallo Bert,
klasse Seite, die bisher über mehrere Jahre ein optimaler und wirkungsvoller Ratgeber für mich und die sich mir stellenden Fragen und Probleme war.
-Großen Respekt und Dank dafür.
Vor einem Jahr habe ich mir eine neue Wohnung gekauft und versuche hier bei der Umsetzung meines Heimkinos im Wohnzimmer so kompromisslos wie möglich vorzugehen.
Das Wohnzimmer ist ein L-förmiger Raum. Das Stereo-Dreieck bei meinem 7.1-Setup habe ich eingehalten. Das Sofa steht frei im Raum und der Abstand der Sitzposition nach hinten zur Rückwand beträgt 4,75m.
Aufgrund dieses großen Wandabstands musste ich beim Surround Back Right Lautsprecher leider einen Kompromiss eingehen. Dieser hängt in einem Winkel zur Sitzposition von 158° (statt wie von Dolby empfohlen zwischen 135° und 150°), da der maximale Winkel durch die rechte Außenwand begrenzt wird.
Nun zu meiner Frage:
Ist es bei der Wahl der Position des Surround Back Left Lautsprechers nun wichtiger die Symmetrie im Raum zu erhalten, also diesen ebenfalls auf die 158° zur Sitzposition zu hängen oder besser die Vorgabe von Dolby einzuhalten (135° bis 150°), da dies wiederum möglich wäre?
Danke im Voraus für Deinen Rat
Freundliche Grüße
Christian
Hallo Christian,
da musst du jetzt den goldenen Mittelweg finden. Tendenziell ist die Symmetrie wichtig(er). Aber wenn die beiden Lautsprecher dadurch so eng zusammen rücken, dass man sie am Ende gar nicht mehr voneinander unterscheiden kann, ist das ja auch witzlos. Andererseits gibt es ja aber auch noch das gute alte 6.1, wo du ja nur einen Lautsprecher hättest. Gibt also genug Pro und Contra.
Schau einfach mal, wo ein praktischer Platz für SBR wäre. Ob er dann bei 150° oder bei 158° hängt, macht dann den Bock nicht mehr fett.
Hallo,
ich habe als Surround-Lautsprecher zwei Canton ct 20 r. Die Couch steht direkt an der Wand und die Lautsprecher auch, weil links eine Fensterfront ist. Die Lautsprecher sind asymmetrisch aufgebaut. Sollte der einzelne Mitteltöner zur Mitte oder nach außen strahlen?
Des Weiteren ist es vielleicht sinnvoll die Lautsprecher im 45° Winkel in die Ecken hängen? Ich kann sie in der jetzigen Position noch recht stark orten, obwohl es ja Dipole sein sollen. (1m über der Couch, der linke 0,5m Abstand seitlich zur Fensterfront, rechts 1,5m zur Wand)
MfG Tim
Hey Tim,
lässt sich so nicht wirklich beurteilen, woher das Problem genau kommt. Hochtöner sollte es auf beiden Seiten geben, verstehe daher die Frage nicht so ganz. Wenn es nur einen Tief/Mitteltöner gibt, dann diesen nach innen.
45° in die Ecken kann schon auch funktionieren… aber wenn man es richtig macht, müssten sie dabei ein ganzes Stück aus den Ecken raus. Wird bei solchen Lautsprechern tendenziell nicht so gemacht.
Ich kann dir hier nur empfehlen, möglichst viel zu experimentieren. Nur du kannst entscheiden, wann es für dich gut klingt.
Hi Bert,
müssen Dipole zwingend and der Wand befestigt werden, oder dürfen diese auch auf Stativen stehen.
Es wird doch nur die Vorder- und Rückwand für die Reflexion benötigt, oder?
Rechts neben dem Sofa ist die Wandmontage möglich, links ist der Raum offen.
VG Thomas
Hallo Thomas,
dort wo sie hinstrahlen, sollte sich mit etwas Abstand eine Wand befinden, damit der Schall reflektiert werden kann. Wenn sie einfach nur willkürlich in den Raum hinein strahlen, ist das meist nicht so zielführend.
Guten Abend, ich und meine Lebensgefährtin kennen uns mit altgriechisch genauso wenig aus wie mit Surroundsystemen .. Ja wir haben schon das halbe Internet durch und durch unseres beengtes Wohnzimmer schon einige Bohrlöcher in allen Wänden und bekommen es einfach nicht gebacken. Dazu haben wir noch ein kabelgebundenes älteres „irgendwas“ günstig erworben ein Panasonic SA-HE70, dazu ein HECO Taurus Cinema 512A. Ist es möglich Ihnen über Ihre Seite auch ein Video oder Fotos der Baustelle zu schicken? Liebe Grüße Aaron &Vanessa
Hallo Aaron & Vanessa,
Bilder kann man hier nicht einfügen. Abseits der Kommentare könnt ihr euch gerne eine Beratung buchen, bei der wir euch 100%ige Klarheit verschaffen.
Hallo Bert,
bei mir läuft im Moment der Hausbau und ich bin dabei, für mein Heimkino die Kabel zu verlegen (diese sollen dann im Boden bzw. in den Wänden verschwinden. Wie heutzutage üblich werden wir ein großen Raum mit Stube, Esszimmer und Küche Haben. Der Stubenbereich ist in etwa 4m x 4m. Der Tv kommt an eine Wand mittig, die Couch gegenüber an der Wand (lässt sich nicht vermeiden, vielleicht 20cm abrücken und eine kleine Ablage dahinter bauen). Somit ist an einer Seite die Wand (links vom Hörplatz) und die andere Seite offen. Jetzt zu meiner Frage, ich habe ein System 5 THX Select 2 von Teufel mit Dipolen. Wenn ich alles richtig verstanden habe, kommen die Dipole hinter die Couch. Einer würde dann aber in den Raum schallen und keine Reflexion auslösen. Würde in der beschrieben Situation eine andere Ausrichtung „bessere“ Ergebnisse liefern (andere Ausrichtung bzw. Direktstrahler).
Dazu möchte ich 2 Atmos Lautsprecher in die Decke setzen (abgehängt). Würde es hier eventuell zu Problemen kommen können (Entfernung der LS zu den Dipolen o.ä.)?
Viele Grüße Stephan
Hallo Stephan,
das lässt sich leider nicht pauschal beantworten ohne zumindest mal eine Raumskizze zu sehen.
So schnelle Antworten gebe ich auch nicht gerne, weil das meistens dazu führt, dass du einfach damit zufrieden bist, ohne noch ein Stück weiter um die Ecke zu denken. 😉 Deshalb haben wir für Wohnzimmerplanung unser Crashkurs-Angebot. Da können wir sowas gerne im Detail besprechen.
Ich habe eine neue Wohnung mit einem Zimmer wo es vorne und hinten eine Dachschräge gibt.
Mein Plan ist vorne der 65 Zoll TV plus 5.1 Dolby Atmos System.
Vorne klar ist Center und die beiden Stand Lautsprecher plus Subwoofer.
Hinten die Lösung mit dem Back System hinter der Couch auf dem Boden finde ich eine gute Idee.
Allerdings habe ich zwei Onkyo Atmos Lautsprecher die in der alten Wohnung immer auf den Stand Lautsprechern lagen.
Wäre eine bessere Lösung nicht beide über den Couch Bereich unter der Decke zu befestigen oder vorne besser so lassen?
Hallo Thorsten,
da reflektierter Atmos-Sound eigentlich immer nachteilig ist, macht es auf jeden Fall Sinn, die Lautsprecher an die Decke zu hängen.
Hallo Bert
Finde deine Seite einfach nur bemerkenswert. So interessant dass ich nicht aufhören kann weiterzulesen.
Habe eine Frage die ich glaube noch nicht gestellt wurden.
Habe seitlich und rückwertig jeweils 1,3 Meter zum Sitzplatz Abstand.
Möchte ein 7.1 realisieren.
Sind Direktstrahler den Dipol vorzuziehen?
Seitlich Dipol und hinten Direkte oder umgekehrt?
Oder sogar seitlich und hinten Dipol?
Oder besser nur mit Direkten?
Würde mich auf eine Antwort sehr freuen
Schöne Grüsse
Bernd
Hallo Bernd,
danke für die Blumen.
Bei diesem Abstand kannst du komplett auf Direktstrahler setzen.
Hallo Bert,
vielen Dank auch von mir für Deine Mühen, den Filmton-Enthusiasten mit wertvollen Tipps und Hinweisen unter die Arme zu greifen.
Wir haben 2019 ein Haus in „moderner Bauweise“, sprich Wohn-, Ess-, Küchenbereich in einem Raum, übernommen.
Weil alles sehr schnell gehen musste, fand meine Heimkinoausrüstung einen eher suboptimalen Platz.
Aktuell ist die rechte Seite offen und geht in den Wohn- und Küchenbereich über.
Der Raum ist L-förmig.
Die linke Seitenwand ist knapp 4m lang.
die Wand, an der jetzt die Leinwand hängt ist knapp 2m lang, dann kommt die Zimmertür.
Die Rückwand, an der das Sofa steht ist 3,10m lang, dann kommt die Terrassentür.
Das Sofa steht an der Außenwand und kommt dort definitiv weg.
Ich habe es aktuell probeweise als Raumteiler aufgestellt, so dass man auf die 4m-Wand blickt und der rückwärtige Bereich offen ist.
Ich könnte mir auch vorstellen, das Setup 180° zu drehen, so dass die 3,10m Wand die neue Front wird und dann die linke Seite offen ist.
Es gehen nur diese Kompromisslösungen.
Ist die offene Rückwand oder die offene Seitenwand der bessere akustische Kompromiss?
Viele Grüße aus Leipzig
Michael
Hallo Michael,
danke für deine Frage! Die Beschreibung ist zwar schon relativ detailliert, aber trotzdem lassen sich dazu nicht einfach so konkrete Empfehlungen aussprechen. Das muss man visuell machen. Ansonsten wäre das ein wenig wie Ferndiagnose beim Arzt: ziemlich unprofessionell.
Wenn du möchtest, nutze den Heimkino Praxis Club dafür. Dort können wir mit Zeichnungen und Fotos deines Raums richtig gut daran arbeiten und für dich die beste Lösung finden. Vor allem auch interessant als langfristige Unterstützung, denn das werden mit Sicherheit nicht deine letzten Fragen gewesen sein.