Häufig wird nach dem richtigen Sitzabstand zur Leinwand oder dem TV-Bildschirm gefragt. Die üblichen pauschalen Aussagen wie „der Sitzabstand sollte das 1,7-fache der Bilddiagonale sein“ sind dabei nicht besonders hilfreich. Denn der Sitzabstand hat nicht nur Auswirkungen auf die Bildgröße.
Ich gebe hier zunächst eine einfache Antwort, die in den allermeisten Fällen mehr als ausreichend ist. Erfahrungsgemäß zerbrechen sich gerade Anfänger viel zu lange den Kopf wegen dem Sitzabstand, anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn dir das zu ungenau ist, kannst du dich immer noch auf den mathematischen Ansatz stützen.
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Der optimale Sitzabstand: die einfache Antwort
Die Frage zum optimalen Sitzabstand stellt sich auf zwei Arten:
- Was ist der optimale Sitzabstand für meine Leinwand / meinen TV?
- Was ist die optimale Leinwandgröße für meinen Sitzabstand?
Einmal ist die Bildgröße die Konstante und der Sitzabstand ist gefragt – aber es kann auch der Sitzabstand fix sein und die Bildgröße ist unklar.
Vergiss am besten alles, was du über irgendwelche Faktoren oder Verhältnisse zur Bilddiagonalen gehört hast. Das hilft dir nicht weiter. Denn der richtige Sitzabstand hat überhaupt nichts mit dem Bild zu tun, sondern mit den Lautsprechern.
Wenn du die Aufstellung der Lautsprecher einigermaßen gut gemeistert hast, befindet sich dein Sitzplatz an der Spitze des Stereo-Dreiecks. Das Stereo-Dreieck ist ein gleichwinkliges Dreieck zwischen den beiden Frontlautsprechern und dem Sitzplatz. Je genauer du es einhalten kannst, desto besser baut sich eine saubere Bühne mit exakt ortbaren Geräuschen und Instrumenten auf.
- Ist der Sitzabstand zu groß, wird das Stereo-Dreieck zu spitz.
- Ist der Sitzabstand zu gering, wird das Stereo-Dreieck zu flach.
Wenn dein Stereo-Dreieck stimmt, ergibt sich der optimale Sitzabstand von alleine.
… für eine Leinwand
- Wenn du die Frontlautsprecher links und rechts neben die Leinwand stellst, hast du automatisch den perfekten Sitzabstand, wenn sich dein Sitzplatz an der Spitze des Stereo-Dreiecks befindet.
- Wenn die Leinwand bequem zwischen die Frontlautsprecher passt, hat sie genau die richtige Größe.
Eine Ausnahme bilden akustisch transparente Leinwände, wenn die Frontlautsprecher hinter der Leinwand verschwinden sollen. Bei Einhaltung des Stereo-Dreiecks fällt die Leinwand dann deutlich größer aus. Um zu prüfen, ob dir das zu groß ist, solltest du nachstehende Mathematik anwenden.
… für einen TV
- Wähle einen Sitzabstand, der deiner Raumeinrichtung entgegen kommt. Der Abstand kann nicht zu gering sein.
- Dein Fernseher wird problemlos zwischen die Frontlautsprecher passen, das Bild kann gar nicht zu groß sein.
Bei einem TV stellen sich also genau genommen beide Fragen gar nicht. Um das Prinzip für eine Leinwand noch weiter zu vereinfachen:
- hänge die Leinwand auf,
- stelle die Frontlautsprecher links und rechts daneben und
- bilde dann das Stereo-Dreieck
– dann hast du den perfekten Sitzabstand. Ende der Geschichte. Du kannst jetzt aufhören zu lesen.
Die Mathematik für den optimalen Sitzabstand
Wenn du auf genauere Berechnungen Wert legst, kannst du den mathematischen Ansatz wählen. Hierbei kannst du den Sitzabstand oder die Bildgröße perfekt auf das gewünschte Sichtfeld abstimmen.
Das Sichtfeld hat hier nichts mit dem tatsächlichen Sichtfeld des menschlichen Auges zu tun. Das beträgt je nach Alter und anderen Einflüssen um die 170° (horizontal). Das Sichtfeld in unserem Sinne ergibt sich aus dem Winkel, in dem sich dein Kopf oder deine Augen drehen müssten, um gerade vom linken bis zum rechten Bildrand zu schauen.
Eine häufig anzutreffende Empfehlung lautet, das Sichtfeld auf das Bild solle um die 30° betragen. Das sei eine angenehme Bildgröße um dem Geschehen zu folgen, die wenig anstrengend ist und auf Dauer nicht ermüdet. Nehmen wir diesen Wert einfach mal als Beispiel für eine kleine Berechnung.
Wir verwenden hier stets die Bildbreite als Kenngröße, nicht die Diagonale. Die Diagonale bringt uns nichts (du brauchst sie nur, um damit anzugeben), weil sie sich je nach Bildformat verändert. Ein 16:9-Bild füllt den Bildschirm voll aus und hat damit eine größere Bilddiagonale als ein 21:9-Kinoformat mit schwarzen Balken oben und unten. Die Breite bleibt immer gleich (ausgenommen bei echte 21:9-Cinemascope-Leinwänden). Zudem ist sie rechnerisch das richtige Maß.
Hier zunächst die Formel zur Berechnung des Sitzabstandes basierend auf einer Bildbreite und einem gewünschten Sichtfeld (Winkel). Den Tangens werden wir hier noch öfter brauchen.
½ Bildbreite ÷ Tangens(½ Sichtfeld) = Sitzabstand
Anmerkung zur Formel: Da du hier mit einem rechtwinkligen Dreieck rechnest, wird immer nur eine Hälfte des Sichtfelds berechnet. Somit müssen Bildbreite und Winkel immer halbiert werden (bzw. später bei anderen Formeln verdoppelt). Ich kennzeichne das in den Formeln hier durch „½ Bildbreite“ bzw. „½ Sichtfeld“. Rechnet das jeweils lieber im Kopf aus, geht einfacher.
Nehmen wir eine Leinwand mit 250 cm Breite (125 cm bis zur Bildmitte). Um ein Sichtfeld von 30° zu erhalten (15° in jede Richtung) können wir mit der Formel ausrechnen, dass wir einen Sitzabstand von rund 467 cm benötigen würden:
125 cm ÷ Tangens(15°) = 467 cm
Anmerkung zur Berechnung: Den Windows-Taschenrechner stellst du auf die Ansicht „Wissenschaftlich“ um. Mit der tan-Taste kannst du dann den Tangens berechnen:125
÷
15
tan
=
Oder du nimmst den alten Taschenrechner aus deiner Schulzeit.
Sitzabstand heißt natürlich eigentlich Augenabstand. Welchen Sitzabstand du tatsächlich braucht, hängt ja auch noch davon ab, wie der Kinosessel geformt ist, ob er sich beim Hineinsetzen nach hinten neigt, ob du die Lehne verstellst, wie er gepolstert ist und was du für einen Dickschädel hast. Wir vernachlässigen das hier aus gutem Grund, aber behalte es für deine Planung im Hinterkopf.
Haben wir stattdessen einen Fernsehbildschirm mit 90 cm Breite, wird ein Sitzabstand von nur 168 cm benötigt, um das selbe Sichtfeld von 30° zu bekommen:
45 cm ÷ Tangens(15°) = 168 cm
Das erste Beispiel, 250 cm Bildbreite bei 467 cm Sitzabstand, entspricht nicht wirklich meinen Vorstellungen von einem großen Kinobild. Das Bild ist dann nur so groß, als würdest du im Kino weit hinter der letzten Reihe sitzen. Das zweite Beispiel, ein 90 cm breites Fernsehbild bei 168 cm Sitzabstand, dürfte wohl nur sehr selten anzutreffen sein. Tatsächlich sitzt du in einem Wohnzimmer leicht mehr als 4 Meter vom Fernseher entfernt, während du in einem kleinen Heimkino eher einen Abstand von unter 4 Metern haben dürftest.
Das Sichtfeld berechnen
Jetzt drehen wir die Formel einmal um, und berechnen das Sichtfeld anhand von Bildbreite und Sitzabstand.
Arkustangens(½ Bildbreite ÷ Sitzabstand) = ½ Sichtfeld
Nehmen wir die fiktiven Werte eines durchschnittlichen Kinosaals, zum Beispiel 8 Meter Leinwandbreite bei 10 Metern Sitzabstand, ergibt sich ein Sichtfeld von etwa 44°.
Arkustangens(400 cm ÷ 1000 cm) = 21,8° (43,6° Sichtfeld)
Anmerkung zur Berechnung: Der Arkustangens wird hier zur Umkehrung benötigt. Er ist auf Taschenrechnern meistens mit TAN-1 angegeben. Auf dem Windows Taschenrechner erreichst du ihn durch drücken der Inv-Taste: 400
÷
1000
=
Inv
tan-1
Das ist schon eher meine Kragenweite. Die Gegenrechnung dieser rund 44° mit der ersten Formel führt zu dem Ergebnis, dass eine 250 cm breite Leinwand einen Sitzabstand von nur 309 cm erfordern würde, um das selbe Sichtfeld zu erzeugen, das du in einer der mittleren Reihen eines Kinos hast. Das sind über 1,5 Meter weniger Abstand, als bei einem 30°-Sichtfeld. Bei einem Fernseher mit 90 cm Bildbreite wären es nur 111 cm Sitzabstand.
Musstest du im Kino – ordentliche Sitzplätze vorausgesetzt – schon mal den Kopf drehen? Wohl kaum. Daraus schließen wir:
- Die Empfehlung von 30° ist sehr vorsichtig gewählt, das Sichtfeld kann gerne auch 40° oder noch etwas größer sein.
- Mit einem Fernseher wirst du selten ein Sichtfeld von mehr als 30° erreichen können, du sitzt fast immer zu weit weg. Außer der Fernseher ist wirklich riesig und der Raum sehr klein.
- Zu nah geht höchstens mit einer Leinwand.
Meine Leinwand ist 203 cm breit und der Sitzabstand beträgt ca. 280 cm – das ist ein Sichtfeld von knapp 40°. Ich empfinde das Bild als angenehm groß. Es dürfte noch ein klein wenig größer sein, aber das wäre dann schon grenzwertig.
Nur du selbst kannst entscheiden, was für dich der optimale Sitzabstand ist. Die Geschmäcker sind verschieden. Was zählt ist ausschließlich das Sichtfeld – sprich: der Winkel. Und wie findest du den für dich heraus?
- Lade dich bei jemandem ein, der ein großes Bild hat oder nutze den Vorführraum bei einem Händler.
- Wenn dir die Bildgröße gefällt, messe die Breite und den Sitzabstand genau aus.
- Verwende die zweite Formel, um den Winkel zu ermitteln – also das Sichtfeld. Das ist die Konstante deiner persönlichen Vorliebe.
- Verwende dann die erste Formel, um mit dem Winkel den zu deiner Bildschirmbreite passenden Sitzabstand auszurechnen.
Ein wenig Vorsicht ist dabei aber geboten: Nur weil das Sichtfeld gleich ist, bedeutet das nicht, dass unterschiedlich große Bildbreiten bei entsprechenden Sitzabständen auch gleich groß wirken. Ein Kinobild wird immer riesig wirken, auch wenn du in der letzten Reihe sitzt. Sonst könntest du dir ja auch einfach ein Tablet 30 cm vor die Nase halten und das dann Heimkino nennen.
Ich würde so weit gehen, folgendes zu behaupten: Je größer ein Bild ist, desto näher kannst du im Verhältnis dazu sitzen – je kleiner das Bild ist, desto größer sollte der verhältnismäßige Sitzabstand sein. Oder anders: kleineres Bild, kleineres Sichtfeld – größeres Bild, größeres Sichtfeld.
Die Leinwandgröße berechnen
Auch wenn diese ganzen Berechnungen die Sache relativ einfach machen, kann ich mich nicht damit anfreunden, den Sitzabstand anhand der Bildgröße zu berechnen. Der Ansatz ist meiner Meinung nach verkehrt, weil sich der Sitzabstand zu allererst wie eingangs beschrieben durch das Stereo-Dreieck definieren sollte. Deshalb möchte ich hier noch eine Alternative vorschlagen.
Während du die optimale Lautsprecheraufstellung planst, ergibt sich daraus auch die beste Sitzposition. Diese sollte wenn irgendwie möglich nicht an der Rückwand sein, sondern eher in dem Bereich zwischen Raummitte und dem hinteren Drittel. Ist dieser Zustand erreicht, haben wir die Konstanten für unsere Berechnung.
Das Bild wird – je nach Art der Aufstellung oder Aufhängung – zwangsläufig ungefähr den selben Abstand haben, wie die Front-Lautsprecher. Den Winkel unseres bevorzugten Sichtfelds kennen wir inzwischen. Damit haben wir alle Informationen, um die optimale Bildbreite berechnen zu können:
Sitzabstand × Tangens(½ Sichtfeld) = ½ Bildbreite
Nehmen wir an, die akustisch optimale Sitzposition ist 320 cm von der späteren Leinwand entfernt. Unser bevorzugtes Sichtfeld beträgt 40°. Dann muss das Bild eine Breite von ungefähr 232 cm haben.
320 cm × Tangens(20°) = 116 cm (232 cm Bildbreite)
Anmerkung zur Berechnung: Hier wird wieder der normale Tangens benötigt: 320
×
20
tan
=
Kannst du das nicht an deiner Wand unterbringen, weißt du, dass du dich von deinem gewünschten Sichtfeld gedanklich verabschieden kannst – die Leinwand kannst du so groß wie möglich kaufen. Hast du aber mehr Platz an der Wand, weißt du jetzt genug, um dir nicht aus Versehen eine viel zu große Leinwand zu kaufen.
Diese Vorgehensweise finde ich in der Praxis besser, denn der Wunsch nach einem großen Bild sollte nicht über der akustisch optimalen Sitzposition stehen. Für meinen Geschmack ist es bedeutend wichtiger, die Sitzposition im Hinblick auf den Klang zu optimieren, als im Hinblick auf die Bildgröße.
Anstatt die Planung in der Reihenfolge
Bildgröße → Sitzposition → Lautsprecheraufstellung
zu betreiben, planst du also anders herum:
Lautsprecheraufstellung → Sitzposition → Bildgröße
Je nachdem, was dir wichtiger ist – Bild oder Ton – kannst du also den einen oder anderen hier vorgestellten Weg wählen. Das setzt natürlich voraus, dass du entsprechend variabel in der Beschaffung der Komponenten bist, insbesondere der Leinwand. Musst du hingegen vorhandene Komponenten weiter verwenden, ist ein Kompromiss oder eine Annäherung notwendig.
Du hast hier so ziemlich alle Lösungswege für die eingangs gestellte Frage kennen gelernt. Passend zu deinen Möglichkeiten kannst du nun den richtigen wählen.
Vergiss dabei aber nicht, das „große Ganze“ zu berücksichtigen. Zu einer Heimkinoplanung gehört erheblich mehr, als nur die Leinwandgröße und der Sitzabstand. Das kommt dir im Moment vielleicht wie das größte Fragezeichen von allen vor, aber es ist in Wahrheit nur eines von vielen Details, die es zu bedenken gibt.
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Selbstverständlich kannst du aus deinem bevorzugten Sichtfeld auch ganz leicht das Verhältnis zwischen Sitzabstand und Bildbreite, -höhe, -diagonale oder sonstwas errechnen und das dann als Konstante verwenden. Das überlasse ich dir als Mathe-Hausaufgabe. Mir geht es hierbei aber darum, das Verständnis zu vermitteln, wie die Werte eigentlich zusammen hängen, und worauf du achten solltest, anstatt blind auf eine nicht weiter belegte Empfehlung zu vertrauen. Und für irgendwas muss dieses Zeug aus dem Mathe-Unterricht ja gut gewesen sein.
Sehr geehrtes Heimkino Team
Habe mich mit den Sitzabstand Projektions Abstand der Leinwand 2D & 3D mit dem Sony HW55ES beschäftigt.
Sitze ca.1,40 Meter hinter der Linse des Beamers, wo Sofa aufgestellt ist, wegen der WiiU, zB. wegen Kegeln um nicht im Projektionslicht zu stehen. (Praxis=Leinwandbreite 250cm bei 16:9, Entfernung Linse zur Leinwand 360cm, 100 bis 150 hinter Linse ist Sitzplatz für Filme, Leinwand bis Sitzposition min.380cm bis 500cm)
Leider sind alle Beamer Hinterrücks verbaut und und man sitzt immer zwischen dem Bild, ist nur diese Aufstellung Richtig oder kann man auch hinter der Linse sitzen ??? (normale Beamer, keine wandnahen projektor 50cm!)
Diese Frage wurde von keinem Hersteller oder Heimkino Profi beantwortet.
Mfg aus Kassel
M.Horn
Hallo Herr Horn,
der Abstand des Projektors hat zum Glück rein gar nichts mit dem Sitzabstand zu tun. Natürlich können Sie hinter der Linse sitzen, wenn es Sie nicht stört, dass Sie dann bei einem Blick nach oben den Beamer sehen.
Sobald Sie die Größe der Leinwand ermittelt haben, ergibt sich daraus der Abstand des Projektors — abhängig davon, wie groß der Zoom-Bereich des Geräts ist. Ich würde stets versuchen, ihn so weit wie möglich hinten zu platzieren (weil dann die Kabel kürzer ausfallen, die man ja üblicherweise nach hinten weg führt.
Viel mehr deutet ein Sitzplatz deutlich hinter dem Projektor ja aber auf eine Position in Wandnähe hin — und diese Position ist aus Gründen der Akustik absolut nicht zu empfehlen. Wenn man Platz zum Zocken braucht, wäre doch ein Sofa auf Rollen keine schlechte Sache. 😉
Viele Grüße
Bert
Moin!
Wir planen gerade ein kleines „Heimkino“ im Wohnzimmer. Es soll ein Wohnzimmer bleiben, deshalb haben wir auch eine entsprechende (graue) Leinwand gewählt, die den Kontrast und Schwarzwert auch bei etwas Tageslicht erhöht.
Der Abstand zwischen der Leinwand und den Sitzplätzen wird zwischen 400 – 470 cm betragen. Welches ist die optimale Leinwandbreite? Bisher haben wir eine 240er Leinwand (Bildbreite: 230 cm) ausgesucht.
In punkto Beamer haben wir uns für den EPSON 9200W entschieden, der an der Decke befestigt werden soll. Ein Stromanschluss ist im Abstand von ca. 400 cm zur Leinwand vorhanden. Gibt es eigentlich auch einen „optimalen Abstand“ zwischen Leinwand und Beamer? Der Hersteller gibt „Leinwandbreite x 1,5“ als Mindeswert und „Leinwandbreite x 1,8“ als optimalen Wert an.
Beste Grüße aus dem Norden.
Frank
Hi Frank,
bei diesem Sitzabstand kann die Leinwand kaum zu groß sein. Du wirst vermutlich keine 4 Meter breite Leinwand unterbringen können. Etwas über 2 Meter ist eher wahrscheinlich.
Wie du schon erwähnst muss das natürlich auch zum Beamer passen. Den möglichen Abstand entnimmst du wie schon geschehen den Herstellerangaben. Bei einer Breite von beispielsweise 2,20 m wäre der optimale Abstand demnach knapp 4,00 m, mindestens jedoch 3,30 m. Es empfiehlt sich, das nicht völlig auszureizen.
Eine gute Idee ist es immer, das vor Ort einfach auszuprobieren, bevor man die Deckenhalterung anschraubt. Dabei den Zoom in Mittelstellung bringen und Beamer passend positionieren. Der Zoom wird dann nur noch benötigt, wenn die gefundene Position ungünstig ist.
Grüße, Bert
Hallo Bert,
vielen Dank für den schönen Beitrag.
Zur Kontrolle oder auch zum Testen im Fachgeschäft ohne Taschenrechner kann man sich auch auf eine DIN A4 Blatt eine Schadblone zeichnen, auf der die Winkel z.b. von 30-45° im Ratser 5° aufgezeichnet sind. Der Schnittpunkt (Auge) sollte dabei auf der Blattkannte liegen. Mann kann dann über das Blatt/Schablone „peilen“ und sehen, welcher Bildschirm/Leinwand bei welchem Abstand in dieses „Raster“ passen.
Gruß aus dem Taunus
Vielen Dank für die Anregung zu dieser sehr schönen konventionellen Methode. So kann man sich tatsächlich eine Art Papp-Sextant basteln und auch im Kino messen, wie groß der Winkel in der Lieblings-Sitzreihe ist.
Hallo,
werde ca 270cm vo. Der Leinwand entfernt sitzen. Die passendst-kleinste hat 84 Zoll oder 186cm Bildbreite. Ist dieses Verhältnis kritisch oder könnte ich glücklich werden? Danke
Gruß
Tony
Damit kann man doch durchaus glücklich werden. 🙂 Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Egal wie groß die Leinwand ist, irgendwann wünscht man sich etwas noch größeres.
Leinwandgröße ist wichtig! Aber es muss natürlich schon auch immer im Verhältnis zur Raumgröße gesehen werden… Und die größte Leinwand bringt nix, wenn andere Dinge wie Gainfaktor, Material, etc. nicht gut sind…
Aber mal wieder ein sehr guter Artikel! Weiter so!
Sehr schöner Artikel. Einfach, umfassend und vorallem anschaulich erklärt. Daumen hoch:)
Hallo, Danke für den gut verfassten Artikel. Stehe vor dem selben Problem. Sitze ca 4m entfernt und überlege mir eine Leinwandbreite von 270cm. Habe mal ein Leintuch hingespannt um das abschätzen zu können. Ganz schwierige Entscheidung für mich. Bei manchen Szenen wirk es mir zu groß weil ich das Gefühl habe aktiver, und nicht so entspannt, sehen zu müssen. Bei anderen Szenen genieße ich die Größe. Woran gewöhnt man sich im Laufe der Zeit? Was meinst du? Möchte ein entspanntes aber doch tolles Heimkinoerlebnis…
Bei 4 Metern sehe ich gar keine Probleme mit 2,7 m Breite. Man gewöhnt sich viel zu schnell an die Größe und will dann mehr. Also alles was geht. 🙂
Hallo,
ich bin ebenfalls unschlüssig was die Dimension
der Leinwand betrifft.
Short Throw Optoma 1080e (noch nicht montiert-Abstand flexibel)
Sitzabstand ca. 3,40m
Wandgröße B:3,90m x H:2,50m zur Verfügung
Welche Größe kann man hier empfehlen?
Da die Leinwand vermutlich nicht die volle Größe der Wand einnehmen wird: zu groß gibt es nicht. Nimm sie so groß wie es geht. 🙂
Hallo….
Ich habe das selbe problem und stehe kurz vor einem kauf.
Sitzabstand ca. 3m komm ich mit einer 215cm Leinwand klar, oder sollte ich eine Nummer kleiner wählen???
AAAHHHH diese Entscheidungen…
Damit kommst Du gut klar. Nach ein paar Monaten wirst Du Dir wünschen, dass sie größer ist. 🙂
Größer bitte! 😀 (wenn der Raum es ansonsten hergibt)
Kenne 3,40m Sitzabstand bei 2,75m Leinwand-Breite und es könnten durchaus mittlerweile auch mind. 3m Breite sein.
…und hier sprechen wir von Full HD. Bei zukünftigem UHD würde in meinem Fallbeispiel eine kleinere Leinwand erst recht noch weniger Sinn machen. Go big! 🙂
Das ergibt einen Winkel von 44°.. also ca. Parkett/SMPTE Empfehlung. Welchen Beamer hast du? sieht man die Pixelstruktur? Ich werde mir demnächst einen BenQ W2000 zulegen und plane schonmal voraus 😀
Hallo,
Ich bräuchte bitte mal deinen Rat.
Stehe grade vor dem Kauf von Beamer und Leinwand, wobei
es ein Sony VPL-HW45 ( PS4/ Filme ) und eine Celexon Homecinema Frame Plus Rahmenleinwand werden soll.
Bei ca 2,8m Sitzabstand und den berücksichtigten 40 grad bin ich mir nun nicht sicher ob 2,21m Bildbreite schon zuviel des guten sind und ich besser die 2,04m
nehmen sollte.
Was meinst Du?
Gruß
Marcel
Na, 20 cm sind jetzt auch nicht mehr so der riesige Unterschied, oder? Nimm die große Variante, wenn der Beamer das vom Projektionsabstand her schafft. Das passt schon. 😉
Es sieht bald danach aus, dass die Formel viel einfacher zu wählen ist, nämlich – gemäß einiger Kommentare und Vorlieben – in etwa schlicht so:
Abstand ≈ Bildbreite
:-)) … Warum nicht? …
Herzlich – Martin
… oder noch einfacher: so groß wie möglich. Zu groß wird man in den seltensten Fällen schaffen.
Hallo ich habe einen 520cm × 630cm Meter großen Raum an die längere wand soll die Leinwand. Die sitz Abstand wird ca . 4.5m betragen. In welcher Größe ist eine Leinwand zu empfehlen?
Hallo René,
4,5 m Sitzabstand bei einer Raumlänge von 5,2 m — daraus schließe ich, dass Du viel zu nah an der Rückwand sitzen wirst. Du solltest mindestens einen halben Meter nach vorne rücken. Ansonsten gute Wahl, die Raumbreite als Front zu nutzen.
Um Deine Frage zu beantworten: So groß wie möglich! Du wirst wohl kaum eine 4 Meter breite Leinwand installieren — von daher kann sie nicht zu groß sein. Wie groß sie allerdings sein muss, solltest Du über die technischen Daten des verwendeten Beamers herausfinden. Der Beamer muss so weit wie möglich nach hinten. Mit dem Abstand Beamer zu Leinwand kannst Du dann anhand der Herstellerangaben ermitteln, wie groß das Bild maximal sein kann. Das wird sich dann wahrscheinlich nur so im Bereich von 3 Metern bewegen.
Servus,
ich komme leider nicht zu recht mit dem Formel 125 cm ÷ Tangens(15°) = 467 cm, bei mir ergibt es ein Wert von 147. Tangens 15= 0,85. Was mache ich falsch?
Danke für Ihre Rückmeldung.
Das liegt wahrscheinlich daran, wie der Taschenrechner mit dem Tangens umgeht. Bei den meisten musst Du zuerst die 15 eingeben und dann direkt die Tangens-Taste drücken.
15
tan
sollte etwas um die 0,26 herum ergeben. Versuch es mal mit einem anderen Taschenrechner, zum Beispiel der von Windows in der Einstellung „Wissenschaftlich“.Da ich gerade vor dem selben Problem stand und glaube die Lösung gefunden zu haben, hier noch ein Hinweis:
Die Formeln im Blogpost basieren auf degrees (Grad), nicht radian (Radiant). Bei meinen Taschenrechnern war allerdings radian voreingestellt, womit sich tan(15)≈0,85 ergibt. Stellt man den Rechner auf degrees um, folgt tan(15)≈0,27.
Also, einfach eine Umschalttaste „RAD/DEG“ suchen, die Taschenrechner(-Apps) haben sollten und sicherstellen, dass DEG (degrees/Grad) ausgewählt ist. Dann funktionieren die Formeln wie oben beschrieben.
Hallo ich plane ebenfalls ein heimkino in meinem wohnzimmer, gemmesen hätte ich 230cm(16:9 format) leinwandbreite auf ca 350cm sitzabstand, der beamer soll mit ca 450cm an der decke bzw über dem türrahmen befestigt werden, ist das technisch realistisch ohne durch zu großen zoom die bildqualität zu beeinträchtigen ?
Mfg greg
Hallo Greg,
das kann man nicht pauschal beantworten. Du musst Dir die technischen Daten des Beamers ansehen, den Du kaufen willst. Darin findest Du die minimalen und maximalen Abstände für verschiedene Bildgrößen. Damit kannst Du dann entscheiden, wo er wirklich hängen muss.
Hallo Bert
Wi rbauen gerade ein Haus und ich werde im Untergeschoss mein eigenes kleines Reich kriegen.
Nun wollte ich da einen Beamer anbringen und bin auf diese tolle seite gestossen.
der Raum ist 6.3m lang 3.9mbreit und 2.4m hoch.
Was für eine Bildgrösse würdest du mir empfehlen?
Ich dachte so an 2.4m breit und dann 135 hoch
laut der Berechnung wäre dann die sitzposizion bei nem Tang von 40grad bei 3.3 m.
ich habe in diesem raum noch einen Arbeitstisch mit pc ect. aus diesem grund kann ich nich tdie ganze länge des raumes nutzen.
Danke schonmal für deine Hilfe.
Gruss
Andreas
Hallo Andreas,
von der maximalen Bildgröße ausgehend auf den Sitzabstand zu schließen ist nicht die beste Vorgehensweise, insbesondere dann nicht, wenn Du den Raum auch noch für andere Dinge nutzen willst. Du solltest zuerst mal die Aufstellung der Lautsprecher planen, dabei dann die Sitzposition bestimmen und davon ausgehend die beste Leinwandgröße ermitteln.
Hallo Bert
Super Artikel, danke dafür. Ich gehe mal davon aus dass bei 21:9 Leinwänden auch von der Breite ausgegangen wird? Oder wählt man diese Leinwände nach anderen Kriterien? Ich beschäftige mich mit der ersten Beamer / Leinwand Anschaffung und bin nicht sicher ob ich auf 16:9 oder 21:9 setzen soll. Mein Sitzabstand beträgt 2.8-3m. Meine Überlegung ist wenn ich bei beiden Leinwänden 2-2.2m Breite wählen würde macht die 21:9 Leinwand ja gar keinen Sinn da das Bild dann nicht grösser wird? 🙂
Danke für ein Input und Gruss
Martin
Für 21:9 funktionieren die hier beschriebenen Berechnungen gleich.
In den meisten Fällen bist Du mit 16:9 besser bedient. 21:9 ist am Ende immer eine Frage des Geldes, weil alle Komponenten teurer werden, wenn man es richtig machen will.
Halli hallo Bert,
bin dieser Tage über deinen Artikel hier gestolpert, wenn Du Lust hast, können wir ja noch ein bisschen über das Bildformat / Sitzabstand Thema philosophieren 🙂 🙂
Schönen Gruss, Holger
Hi , ich komme irgendwie nicht klar mit dieser Rechnung :-/ ich hätte zwei Größen der Rahmenleinwand zur Auswahl:
92 Zoll 203×114 cm oder 84 Zoll 186×105 cm
wie würde da bei diesen beiden Größen der Sitzabstand ausfallen ? würde mich über eine Atwort sehr freuen !
p.s: ich hoffe das ich dies mal irgendwann selbst verstehe wie man dies rechnet 😛
Beste Grüße
Hallo Oliver,
Du kannst Dir die Rechnerei sparen. Du wirst sicher mindestens 2 Meter von der Leinwand entfernt sitzen, oder? Insofern kann es gar nicht zu nah sein.
Zeichne die Leinwand in einem Plan ein, platziere die Lautsprecher links und rechts daneben, und dann bilde das Stereo-Dreieck. Dann weißt Du, wo Du sitzen musst.
Hi erstmal vielen Dank für die Antwort Ihrer seits 🙂 ich würde ca. 3 Meter von der Rahmenleinwand sitzen und der Beamer wäre ca 4,50 – 5 Meter hinten an der Decke montiert.
dann gehe ich davon aus, das ich diese angegebenen Größen verwenden kann ?
92 Zoll 203×114 cm
84 Zoll 186×105 cm
100 Zoll 221×125 cm
Beste Grüße Oliver
Ja, der Abstand reicht locker. Selbst die 100 Zoll wären da ok.
Abstand des Beamers aber zur Sicherheit beim Hersteller erfragen oder ausprobieren, wenn er schon vor Ort ist.
Habe einen Sitzabstand von 2,70m und bin Fan von „großen Bildern“. Macht bei so einem Sitzabstand eher ein großer Fernseher sinn (65 Zoll) oder kann man bei diesen Abständen auch schon einen Beamer in Betracht ziehen?
Dachte evtl. an eine kontrastverstärkende Leinwand wie die Cinegrey 5D, da normaler Wohnraum, und kein optimierter seperater Raum. Abdunkeln etc. ist kein Problem. Ich mache mir nur etwas sorgen um die Bildqualität. Ein Beamer streckt ja Bilder der gleichen Auflösung auf eine Größe Fläche. Ergo schlechter Bildqualität bzw. pixeliger – kann man das so einfach sagen? Ist ein Fernseher (z.B. OLED) bei solchen geringen Entfernungen besser geeignet, das Bild weniger pixelig. Wegen den Frontlautsprechern habe ich nicht so viel Platz vorne. Da würde mir eine „kleine“ Leinwand reichen, wie die kleinste Cinegrey 5D mit 84 Zoll.
Hallo Uli,
im Grunde wäre Projektion da schon ok. Aber ich weiß nicht, ob sich das so richtig lohnt. Du nimmst mit winem Projektor allgemein viele Nachteile in Kauf. Lampe als Verschleißteil, relativ schlechte Bildqualität im Vergleich zum Preis, Lüftergeräusch usw. Das lohnt sich meiner Meinung nach erdt ab einer entsprechenden Bildbreite.
Wenn du ohnehin wenig Platz an der Front hast und den Razm nicht dunkel gestalten kannst, würde ich lieber auf einen TV setzen und das alles perfekt aufstellen. Bei 2,70 m Abstand geht das mit 65″ doch in Ordnung.
hallo
wir sind noch ganz am Anfang.Wir hätten ein Abstand von 3,90m wenn wir direckt hinter uns die Wand haben.Wir haben aber von dir gelernt das man das eben nicht machen soll.Also kommt das Sofa 50 cm von der Wand weg.
Was für eine Bildgröße sollen wir uns einrichten?
So groß wie möglich! 🙂 Bei einem Sitzabstand von 3,40 m musst Du Dir keine Sorgen machen, dass es zu groß sein könnte. Dein Raum limitiert Dich hier höchstwahrscheinlich deutlich mehr.
Hallo Bert,
ein Bauherr von mir möchte ein Heimkino für 12 Personen. Welche Raumabmessungen wären ideal, wieviele Sitze pro Reihe, welche Abmessungen sollte ein Sitz idealerweise haben, wie viel Beinfreiheit zwischen den Sitzen, wie weit der Abstand zwischen Leinwand und erster Sitzreihe, wie gross der Abstand der hinteren Sitzreihe zur Rückwand, welche Leinwandabmessungen? Raumhöhe ist ca. 2,50 m, der Rest noch flexibel… 🙂 Vielen Dank für Deine Hilfe!
Hi Stefan,
das ist schwer so pauschal zu sagen, ohne selbst tiefer in die Planung einzusteigen. Da muss unbedingt eine ausführliche Planung erfolgen, denn bei 12 Personen wird das ja schon ne größere Nummer. Da braucht’s zum Beispiel auch eine größere Leinwand (4 Meter Breite halte ich für angebracht) und einen Beamer mit etwas mehr Dampf.
Empfehlenswert wären 3 Reihen mit je 4 Sitzen, damit es nicht zu sehr in die Breite geht. Abstand der ersten Reihe sollte nicht mehr als die Bildbreite sein. Dann pro Reihe etwa 1,5 Meter dazu. Das alles passt noch ziemlich gut zu den akustischen Idealmaßen eines Heimkinos, die von Holger Franz für das Ground Zero
ermittelt wurden: 9,2 m Länge × 5,5 m Breite × 2,75 m Deckenhöhe
Wenn es etwas größer ausfallen soll, z.B. um in eine ohnehin schon gesetzte Kantenlänge des Hauses zu passen, sollten sich die Werte auch proportional skalieren lassen. Problematisch sehe ich es, wenn die Höhe schon gesetzt ist. Bei 2,50 m drei Reihen unterzubringen, ist ziemlich knapp. Pro Reihe gehen ca. 40 cm verloren. Da bleiben hinten nur 1,70 m übrig, was jetzt nicht so prickelnd ist. Wenn es ein Kellerraum ist würde ich daher diesen Teilbereich tiefer setzen und den Zugang gleich auf Höhe des ersten oder zweiten Podests legen.
Das kann aber ziemlich ausarten, von daher empfehle ich bei so einem Projekt unbedingt frühzeitig eine ausführlichere Beratung in Kauf zu nehmen.
Hi Bert,
vielen Dank für Deine schnelle und umfängliche erste Einschätzung. Das bringt mich fürs Erste schon mal weiter. Guter Hinweis mit der Raumhöhe, da kann ich noch dran schrauben, noch ist alles flexibel. ;-). Machst Du auch vollumfängliche professionelle Kinoplanung, für den Fall das so ein Projekt konkreter würde?
Ich biete Beratung per E-Mail an, auch über längere Zeit projektbegleitend. Komplette Planung rundum biete ich noch nicht, da ich das nebenbei nicht leisten kann. Ich kann Dich da aber an jemanden vermitteln. Dazu fragst Du aber am besten mal per Mail an.
Hallo Bert,
Wir sind gerade am Umbauen und würde gerne eine Leinwand einplanen.
Würde gerne die Elite Screens VMAX2 166zoll (16:9) montieren, aber so dass sie dann in der Decke versteckt wäre. Wie würdest du dies lösen?
Was sind deine Erfahrungen mit dieser Leinwand?
Welche Abstand würdest du empfehlen?
Des Weiteren ist unsere Decke da ca. 3,4m hoch… ist das akeptabel zum Schauen wegen der Höhe? (Im Verhältnis zur Abstand die du als Optimal ermittelst)
Besten Dank!
Alexis
Hallo Alexis,
zur Leinwand selbst kann ich Dir nichts sagen, da ich selbst nicht alle Leinwände dieser Welt kenne. Ich weiß aber zumindest, dass der Name nicht völlig unbekannt ist. 😉
3,4 m ist schon ein bisschen sehr hoch. Du musst bedenken, dass der Kopf etwa auf 90 cm Höhe ist. Da guckst Du nach oben wie im Kino in der ersten Reihe. Die Lautsprecher müssten dann ja theoretisch auch da hoch, was ebenfalls eine schlechte Idee ist. Um sie in der Decke zu verstecken brauchst Du eine abgehängte Decke — was erstmal die größere Herausforderung sein sollte, als in selbiger einen Schlitz zu lassen.
Welchen Abstand ich empfehlen würde? Anhand welcher Parameter soll ich das bewerten? 😛 Lies den Artikel nochmal und berechne es selbst. 😉
Besten Dank für das rasche Antworten!
Bei 166″ (16:9 ~ 366cm Bildbreite) komme ich, gemäss deine Berechnung für ein Kinosaal (44° Sichfeld) auf ca 455cm abstand.
Würde das nach deine Erfahrung gut gehen?
Wie hoch würdest du den oberen Bildrand setzen?
Leinwand wird sollte in der Decke versteckt werden, jedoch mit dem Schlitz. 🙂
Klar geht das gut. Es ist ja wie gesagt auch Geschmackssache.
Auf den oberen Bildrand kommt es nicht an, der untere ist wichtig. So tief wie möglich, aber hoch genug, damit der Center noch mindestens 40 cm Abstand vom Boden hat. Irgendwo zwischen 60 und 80 cm sollte das Bild also so langsam mal anfangen.
Ich habe beste Erfahrung mit 3D gemacht in dem ich mich in ca 2 m Abstand zu dem 250 cm leinwand gesetzt habe. Das Gefühl mitten drin zu sein ist enorm gegenüber größerem Abstand gestiegen. Ich finde Abstand zum Fernseher und Leinwand kann man nicht mit gleicher Formel berechnen.
Genau so ist es bei mir auch LW 3m breit der Abstand 3m bei der heutigen quali der Filme reicht dies völlig aus und kommt bei 3D super rüber z.b Lichtmond,
Ich habe derzeit eine ca 105,7zoll große Leinwand, Bildbreite 234cm, bin aktuell 1,80m davor entfernt, Bild ist schön wummig, kommt mir aber datsächlich zu groß vor, früher war ich 4 meter davor entfernt, leider leitete da die Soundwiedergabe (7.1) dann etwas später 10.1 nun 11.2 (Auro3D inkl 1x Sub und 2x Bass shaker).
Jetzt sitze ich in der Mitte des Wohnzimmers, Sound ist Perfekt O.O, Bild zu groß vorallem bei 3D.
desweiteren verdeckt die aktuelle leinwand teilweise etwas meine StandLautsprecher, da sind ja die 200cm Bildbreite (90zoll) optimal, denke 220cm (99zoll) wäre da dann auch wieder zu groß, würde sich aber ausgehen zwischen meine Lautsprecher.
mfg
Hallo!
Ich möchte mir gerne eine VNX Black Horizon Etge Fred Tension Kontrastleinwand kaufen .Die Breite sollte 3,00m betragen.Ich sitze in einen Abstand von 3,40m zur Leinwand.Den Beamer wollte ich durch eine Wand auf der gegenüberliegenden Seite projizieren lassen,um einen Abstand zur Leinwand von 4,10m zu bekommen.Würde das funktionieren.Vielen Dank.
Hallo Udo,
vom Sitzabstand her ist das sehr gut, kein Problem. Ob der Beamer die Bildgröße bei 4,10 m schafft, musst du beim Hersteller erfragen. Am sichersten gehst du, wenn du es selbst ausprobieren kannst.
Hallo! Erstmal vielen Dank für den informativen Beitrag, m.E. das Beste zu diesem Thema, was ich zumindest in deutscher Sprache im Netz gefunden habe.
Ich werde bald umziehen, und das Heimkino (bisher in der Stube) kriegt ein eigenes Zimmer. Dort ist der Platz leider etwas enger und der Grundriss nicht ganz optimal.
– Meine jetzige Leinwand ist 2,65m lang.
– Der Grundriss des Zimmers beträgt ca. 3.2m mal 4.3m, Türe und Fenster sind an der kürzeren Wand (3.2m).
Aufgrund der Türen und Fenster ist es nicht möglich, die Leinwand an der 3.2m-Wand aufzuhängen, der Platz neben der Türe reicht dafür nicht aus.
Will ich mit meiner 2.65m-Leinwand weiterfahren, muss ich sie also an der Längsseite des Zimmers aufhängen, d.h. der Sitzabstand ist ziemlich klein. Gemäss deiner obigen Formel komme ich auf ein Sichtfeld von knapp über 50 Grad.
Jetzt mal nur im Hinblick auf den visuellen Aspekt (dass der Sound in dieser Variante auch nicht optimal ist, klammern wir mal aus): Was hältst du von dieser Variante? Oder doch besser eine neue Leinwand kaufen, entweder kleiner oder zum Ausrollen?
Hallo Simon,
unabhängig von der Ausrichtung wirst du um eine neue Leinwand wahrscheinlich nicht herum kommen. Von 4,30 m Raumlänge bleiben dann vielleicht noch 3,80 m übrig, du du als Abstand Leinwand ↔ Beamer hättest. Damit bekommst du kein 2,65 m breites Bild ausgeleuchtet. Außer du steigst auf einen Kurzdistanz-Beamer um.
Wie wäre es damit:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, müsste die Tür dann im Rücken sein, womit man für gewöhnlich leben kann.
Wenn du darauf verzichten kannst, das Fenster ganz zu öffnen, würde ich eine Rahmenleinwand bevorzugen, die du vor dem Vorhang an die Decke hängst. Ansonsten muss es eben eine Rolloleinwand sein. Die genaue Größe einfach mit dem Beamer ermitteln: welche Größe schafft er bei dem voraussichtlichen Abstand, ohne den Zoom an den Anschlag zu bringen…?
Hallo, auch ich brauche einen kleinen Rat!
Ich möchte mir den LG PF1500(G) zulegen (eventuell auch ein paar Wochen warten bis der Largo 2.0 draußen ist…(?)).
In meinem Wohnzimmer kann ich die Leinwand (Rollo unter der Decke) mit beliebigem Abstand zum Beamer anbringen, aber die Beamerposition ist fix. Und zwar leicht „hinter“ dem Betrachter.
Bei einem Projektionsverhältnis des PF1500(G) von 1,4 : 1 ergibt sich dann auf den Betrachter gesehen nur noch ein Verhältnis von Betrachtungsabstand zu Leinwandbreite von unter 1,4.
wie Bert Kößler (danke übrigens für die vielen Informationen!) bin auch ich ein großer fan von „lieber zu groß als zu klein“, habe aber bei einem Betrachtungsabstand von unter 3m etwas „sorge“ dass die effektiven 100 zoll dann doch etwas zu gewaltig werden…
Ist es also bei einem Beamer wie dem von mir favorisierten einfach nicht vorgesehen diesen „hinter“ dem Betrachter aufzustellen?
Hallo Sascha,
dem LG PF1500 sieht man auf den ersten Blick an, dass er kein richtiger Heimkino-Beamer ist, sondern eher ein Spaßgerät für den Couchtisch. Es fehlen so essenzielle Features wie Lens Shift oder Zwischenbildberechnung (zumindest habe ich in den technischen Daten nichts dazu gefunden).
Demnach ist natürlich auch die Optik für eine Aufstellung näher an der Leinwand konzipiert. Ich finde trotzdem, dass 1,4 : 1 noch okay ist. Wenn man kein 3D will jedenfalls.
Danke für die Antwort! Ich denke dass ich mir das Gerät leihweise mal hinhänge und mir das ganze anschaue.
(Da die Leinwand noch komplett frei im Raum anzubringen ist macht mir fehlendes Lens Shift nichts. (Das Modell „Largo“ bietet eine Zwischenbildberechnung mit dann 120Hz))
Ich suchte nach einem leisen Full HD Beamer bei dem ich die Lampen nicht wechseln muss, also LED. da bin ich bis jetzt nur auf dieses Modell gestoßen (zumindest im noch dreistelligen Budget).
Hallo Bert,
hier fehlt mir noch ein ganz wichtiger Punkt, und das ist das LW Format… Denn hier kommt auch ganz enorm das vertikale Blickfeld zum Tragen. Meine 16:9 LW ist zb 2.65 breit und ich muss hier im Wohnzimmer mit einem Abstand Auge zu Leinwand von ca 5,70 leben.
Damit habe ich einen LW Breite zu Abstand Faktor von 2.15. Empfohlen wird für 16:9 ein Faktor von 1.5 bis 2.0. Und tatsächlich, es ist ok, aber ich könnte gern noch 1.5 m näher dran sitzen… bei einem 16:9 Bild.
Bei einem Cinemascope Bild mit 2.65 Breite sinkt die Bildhöhe drastisch. Und dafür ist der Abstand deutlich zu gross. Hier empfiehlt sich ein Abstand von 1 bis 1.5 zur Bildbreite.
Und so stellt sich in meinem Fall übrigens die Frage nach einer Maskierung gar nicht mehr.
Für Interessenten: Ich habe das Problem so gelöst, dass ich alle nicht-16:9 Inhalte mit Kodi 7% in der Breite stauche (Ernsthaft nur im 1:1 vgl wahrnehmbar) und auf die Bildflächenhöhe der LW aufzoome. Dabei entfällt rechts und links natürlich ein Stückchen vom Bild. Das immer verfügbare Bilderlebnis in voller Höhe entschädigt aber um einiges…
Hallo Holger,
danke für deine Ergänzungen. Ein Cinemascope-Bild auf 16:9 aufzuziehen ist natürlich möglich, aber garantiert nicht jedermanns Sache. An den grundlegenden Berechnungen ändert das ja nichts, wenn dein Sitzabstand einfach zu groß ist. Aber eine gute Behelfslösung, wen es nicht anders geht.
Hallo Bert,
ein toller Artikel, der auch mir in der Vergangenheit schon geholfen hat.
Ich möchte gerne noch einen weiteren Aspekt mit einbringen, der nicht zu vernachlässigen ist. Und zwar das Bildverhältnis. Dank Nextflix und Co. schauen wir immer mehr Inhalte, die nicht für die breite Kinoleinwand sondern den heimischen TV produziert sind. Das Format ist dabei in den meisten Fällen 16:9 und auch die Art der Aufnahmen eher für einen großen Sitzabstand. Ich sitze mit ca. 1,2- facher Bildbreite entfernt und empfinde das 16:9 Bild als etwas zu groß während Kinofilme im 21:9 Format gerne noch etwas größer (näher) sein könnten. Würde ich heute mein Kino planen, wäre da def. eine 21:9 Leinwand und ein Projektor mit digitalem Lens Shift.
VG
Manuel
Hallo Manuel,
das stimmt, Filmproduktionen, deren Hauptzielgruppe der Heimbereich ist, werden gerne mal etwas „näher“ gefilmt, also weniger Panoramen und Details. Nur dummerweise wirkt das dann eben auch wie eine billige Fernsehserie. Ich finde das furchtbar nervig. Meistens hat auch der Stil solcher Produktionen für mich nichts mit Heimkino zu tun.
Mit „digitalem Lens Shift“ meinst du wahrscheinlich eigentlich „motorisierter Zoom“. 😉
ja genau, den meinte ich 🙂
Hallo Bert,
meine Erfahrung ist, dass man in der Breite 60 Grad und in der Höhe 30 Grad gut aushalten kann. Das entspricht bei einer 21:9 Leinwand einem Sitzabstand von 0,8-1x der Bildbreite. Eine 16:9 Leinwand wäre hier aber deutlich zu hoch.
Ich plädiere daher immer für eine 21:9 Leinwand und einem Sitzabstand von ca. Bildbreite mal 1. Wenn man dann noch ca. bei 38% der Raumlänge sitzt, sitzt man sogar akustisch gut und hat vorn in der Regel ein Top Stereodreieck.
Beste Grüße
Thorben Kerkenberg
Hallo Thorben,
was du persönlich noch gut aushalten kannst, ist eine Sache. Ich kenne viele Leute, denen das einfach zu viel ist. Was ich nicht verstehe: Warum sollte 16:9 dann zu viel sein? Sind doch nur 25% mehr Bildhöhe. In der Breite ist das Sichtfeld deutlich schneller eingeschränkt.
Umabhängig davon bekommst du den akustisch optimalen Sitzplatz bei Sitzabstand = 0,8 Bildbreite nur mit einer AT-Leinwand hin. Das muss man halt auch erstmal können.
Hallo Bert,
ich hätte ein Augenabstand zur Leinwand von 3,30 ( sitzend auf dem Sofa) und bis zur Rückwärtigen Wand 3,52m. Das Sofa weiter nach vorn zu ziehen kommt aus bauliche Gründen nicht in Frage. Installieren möchte ich mir den Ben Q W 2700 mit einer Bildgrösse von min. 2,40 bis 2,80m. Welche Bildgrösse bei dem Abstand würdest du empfehlen ? Hättest du ein Tipp für die Leinwand
( Motorleinwand ) ,die Wände und Decke sind weiß der Raum hat 22 qm, geschaut wird überwiegend im Dunkeln.
Gruß
Torsten
Hallo Torsten,
so groß wie du eben kannst. Zu groß kann es bei diesem Sitzabstand nicht werden.
Eine konkrete Empfehlung für eine Leinwand kann ich leider nicht aussprechen. Aber achte darauf, dass es eine Tension-Leinwand ist. Die wellen sich nicht.
Hallo Bert,
vielen Dank für die Info.
Beste Grüße
Torsten
Hallo,
ich habe folgende Frage zur Größe der Leinwand bei meinem geplanten Heimkino:
die Raumhöhe beträgt 238 cm, der Raum ist 618 cm lang und 532 cm breit.
Im Raum könnte ich mich ‚frei‘ positionieren, also Sitzabstand wäre variabel.
Welche maximale Leinwandgröße könnte man bei 16:9 empfehlen?
Die geplante Sitzhöhe wäre ’normale‘ Couchhöhe von ca 95 cm
Vorab schon mal vielen Dank für die Antwort 🙂
Hallo Peter,
du gehst am besten von der akustischen Seite heran: Such dir eine Sitzposition, bei der du ein optimales Stereo-Dreieck stellen kannst. Die Leinwand ist dann genau richtig, wenn sie zwischen die Lautsprecher passt.
Ich stehe im Moment vor der Wahl entweder 221cm oder 241cm Bildbreite.
Ich sitze ca 2,80 entfernt. 241cm würde vom Beamer her mit maximalem Zoom gehen. Denke aber 221cm wäre besser, oder? Kann mich nicht entscheiden 😀
Hallo Dominik,
es ist besser, den Zoom nicht voll ausreizen zu müssen. Daher lieber 221 cm. Das ist auch schon schwer in Ordnung bei diesem Sitzabstand.
Danke, dass du mich in meiner Entscheidung bestärkst 😉 Denke auch, dass es besser ist.
Hallo Bert,
Ich stehe vor der Entscheidung ob ich von 65 Zoll OLED auf 77 Zoll OLED upgraden soll. Mein Sitzabstand im dedizierten Heimkinoraum (leider nur 4m x 3m groß) beträgt 2,30m, mehr ist leider nicht möglich.
Denkst du ein 77 Zoll OLED wäre bei dem Sitzabstand zuviel des Guten?
Liebe Grüße,
Max
Hallo Max, das passt, kannst du so machen.
Wollte mal meine Erfahrung einbringen. Habe bei 3,2m Leinwandbreite 3,3m Sitzabstand. Es ginge auch noch näher. (100% Sehkraft) sehe selbst bei FullHd keine Pixel in bewegten Bildern. Bei 4K sowieso nicht. Also meiner Meinung nach muss man sich keine Gedanken machen ob die Leinwand zu groß ist. Bei einem 1:1 Verhältnis. Wenn man näher rangeht muss man evtl rechnen wegen Sichtfeld.
Moin Bert,
Super Artikel! Ich bin jetzt aber auch ein wenig verunsichert. Ich möchte mir einen Kurzdistanzbeamer ins Wohnzimmer holen. Eine Motorleinwand fährt dann bei Bedarf über den noch für Serien etc. vorhandenen 65 Zoll Fernseher aus. Ich stehe nun vor der Frage, ob ich eine Leinwand mit 266 cm oder 244 cm oder gar 221 cm Breite nehmen soll. Mein Sitzabstabd beträgt 300 cm.
Ich wäre über eine Einschätzung oder Tipp sehr dankbar!
Viele Grüße
Stefan
Hi Stefan,
kommt darauf an, welche Leinwandgröße der Beamer schafft. Ansonsten einfach Geschmackssache. Kann dir keiner beantworten, welche Bildgröße du als zu groß empfindest. 😉
Weniger ein Kommentar als ein kleiner Hinweis:
Wer mit dem Gedanken spielt, einen UST Projektor anzuschaffen und damit ein großes Bild erzeugen will, sollte sich darüber klar werden, das ein UST Projektor Leinwandhöhe und letztlich Raumhöhe benötigt.
Ein UST Projektor auf einem typischen Akustik-Lowboard reizt meistens die Raumhöhe voll aus, wenn man an die 120″ Breite von 265 cm kommen will.
Warum ich das schreibe?
Seit Kurzem habe ich einen Samsung LSP9T, der zwar problemlos auf über 290 Breite projiziert (entspricht 130″ Diag.), nur darf das Teil dann nicht mehr auf dem Lowboard stehen und die die Leinwand muß trotzdem unter der Raumdecke (246 cm hoch) kleben.
Ich hoffe, ich habe das Problem klar gemacht. Ist sicher ein Bildgrößen-Luxusproblem, sollte man aber berücksichtigt bei der Wahl eines UST-Projektors. Besonders die Hersteller, die mit einem geringen Abstand zur Leinwand werben, sind da besonders empfindlich/problematisch. .. Just saying ..