Häufig werden Bass Shaker in Gruppen betrieben. Für ein größeres Sofa reicht ein einzelner nicht immer aus, besonders wenn es aus mehreren Teilen besteht. Zudem entlastet es den einzelnen Körperschallwandler, wenn er sich die Arbeit mit anderen teilen kann. Wir sehen uns hier genauer an, mit welchen Anschlussvarianten du mehrere Bass Shaker an einem Verstärker betreiben kannst.
Im letzten Beitrag dieser Serie haben wir uns die verschiedenen Verstärker-Lösungen angesehen. Für mehrere Bass Shaker solltest du auf jeden Fall ein entsprechend leistungsfähiges Gerät einsetzen, damit es Spaß macht. Richtig angeschlossen teilt sich die Leistung gleichmäßig zwischen allen Bass Shakern auf.
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Grundsätzliche Anschlussvarianten für Bass Shaker
Abhängig von den technischen Daten der Bass Shaker und des Verstärkers können mehrere davon auf verschiedene Arten angeschlossen werden. Ausschlaggebend ist, was am Ende an einer Endstufe hängt, was diese aushalten kann und was sie an Leistung liefert.
Als Endstufe bezeichnet man vereinfacht gesagt den Ausgang für einen Lautsprecher an einem Verstärker. Ein klassischer Stereo-Verstärker hat zwei Endstufen, eine für links und eine für rechts. Ein Subwoofer-Verstärker hat eine Endstufe, also Mono, weil ein Subwoofer nur einen Kanal wiedergibt. Angaben zur Leistung und dem möglichen Widerstand werden immer pro Endstufe gemacht.
Das ist etwas vereinfacht ausgedrückt, sollte für die folgenden Überlegungen aber genügen. Wir gehen im weiteren Verlauf immer von einer einzelnen Endstufe aus.
Du kannst mehrere Bass Shaker auf zwei Arten an eine Endstufe anschließen:
Parallelschaltung: Jeder Plus-Pol wird mit dem Plus des Verstärkers verbunden, ebenso jeder Minus-Pol. Die Kabel können dabei auch von einem Shaker zum nächsten weitergeführt werden.
Reihenschaltung: Vom Plus-Pol des Verstärkers geht es in den Plus eines Shakers, aus dessen Minus wieder in den Plus des nächsten Shakers, und zuletzt wieder in den Minus-Pol des Verstärkers.
Wie du vorgehst, entscheidet sich durch die Anzahl der zu betreibenden Bass Shaker und – falls du überhaupt die Wahl hast – dem verfolgten Ziel.
Die Parallelschaltung reduziert den Widerstand. An der unteren Grenze des Verstärkers ist die Leistung am höchsten. Reihenschaltung erhöht hingegen den Widerstand und damit die Stabilität des Verstärkers. Damit sinkt aber die Leistungsausbeute.
Berechnung der Widerstände
Um das besser zu verstehen müssen wir zuerst betrachten, wie sich je nach Anschlussart der elektrische Widerstand berechnet. Der Widerstand wird in der Einheit Ohm (Ω) angegeben und wird in Formeln als R
dargestellt.
Reihenschaltung
Bei Reihenschaltung summieren sich die Widerstände der einzelnen Bass Shaker einfach auf. Für 4 Stück sieht das so aus:
RGesamt = R1 + R2 + R3 + R4
Wenn wir davon ausgehen, dass nur baugleiche Bass Shaker angeschlossen werden – also alle den selben Widerstand haben – reduziert sich das auf
RGesamt = R × n
wobei R der Widerstand ist und n die Anzahl der Bass Shaker.
Parallelschaltung
Bei Parallelschaltung sieht die Berechnung etwas komplizierter aus:
1÷RGesamt = 1÷R1 + 1÷R2 + 1÷R3 + 1÷R4
oder um direkt auf das Endergebnis zu kommen
RGesamt = 1 ÷ (1÷R1 + 1÷R2 + 1÷R3 + 1÷R4)
Bei lauter baugleichen Bass Shakern vereinfacht sich das auf:
RGesamt = R ÷ n
Bis dahin sind das also eigentlich zwei ganz einfache Formeln.
Stabilität vs. Kurzschluss
Wenn du die Formeln oben mal mit den bei Bass Shakern üblichen Widerständen von 4 Ω durchgerechnet hast, wirst du feststellen, dass das bei Parallelschaltung auf 1 Ω und bei Reihenschaltung auf 16 Ω hinausläuft. Beides ist bei den meisten Subwoofer-Verstärkern, die für 2–8 Ω ausgelegt sind, gar nicht möglich.
Merke: Das Ergebnis der gewählten Anschlussvariante muss innerhalb der Grenze des verwendeten Verstärkers liegen.
Die Leistung ist das kleinere Problem, denn die teilt sich einfach zwischen allen Bass Shakern weitestgehend gleichmäßig auf (sofern du nichts falsch anschließt). Aber die Grenzen des Widerstands musst du einhalten – zumindest die untere.
Betrachten wir dazu kurz, was ein sinkender Widerstand bedeutet. Jeder Lautsprecher, jeder Bass Shaker und jede Lampe „verbraucht“ Strom. Ein Stromkreis muss geschlossen sein, damit Strom „fließen“ kann. Ein gewisser Strom wird also zum Verbraucher geschickt und etwas weniger kommt zurück, weil der Verbraucher dem Strom einen Widerstand entgegensetzt.
Was passiert, wenn du die Enden eines Kabels verbindest, ohne einen Verbraucher dazwischen zu schalten? Es gibt einen Kurzschluss! Weil kein Widerstand auf der Leitung ist. Ein Kurzschluss ist per Definition ein geschlossener Stromkreis mit einem sehr geringen Widerstand im Verhältnis zur anliegenden Spannung.
Wenn du also zu viele Bass Shaker parallel anschließt und der Widerstand auf der gesamten Leitung so immer weiter sinkt, ist das für den Verstärker so ähnlich wie ein Kurzschluss, sobald die Leistung etwas ansteigt. Seine interne Sicherung wird dann anspringen und ihn zur Vermeidung von Schäden abschalten. Das solltest du aber nicht bewusst beanspruchen: wenn die Sicherung 1.000 Mal fliegt, dann vielleicht auch einmal zu spät.
Deshalb wird für jeden Verstärker der Mindestwiderstand angegeben, mit dem er noch stabil laufen kann. Bei den meisten Verstärkern ist das 4 Ω, bei einigen Subwoofer-Verstärkern auch mal 2 Ω. Diesen Wert darfst du nicht unterschreiten.
Gruppenschaltung
Zurück zum Problem: Wie schließt du nun 4 oder mehr Bass Shaker an einen Verstärker an? Die Lösung ist eine Gruppenschaltung. Wir nutzen den zunehmenden Widerstand der Reihenschaltung und den abnehmenden Widerstand der Parallelschaltung und lassen beide gegeneinander arbeiten.
Jeweils zwei Bass Shaker werden in Reihe geschaltet. Diese beiden Reihen werden parallel angeschlossen.
RReihe = R × 2
RGesamt = RReihe ÷ 2
oder kurz:
RGesamt = (R × 2) ÷ 2
Und schon sind wir mit unseren 4 Bass Shakern mit jeweils 4 Ω wieder bei einem Gesamtwiderstand von 4 Ω.
Sehen wir uns noch an, was bei 6 Bass Shakern passiert, von denen 3 in Reihe geschaltete Paare parallel betrieben werden:
RGesamt = (R × 2) ÷ 3
Der Gesamtwiderstand beträgt nun 2,66 Ω und ist damit noch im Rahmen für einen Verstärker mit 2-Ohm-Grenze.
Der umgekehrte Fall wäre ebenso denkbar – 3 Bass Shaker in Reihe und dann 2 dieser Ketten parallel: hier beträgt der Gesamtwiderstand 6 Ω. Diese Anschlussvariante ist stabiler, nutzt aber die verfügbare Leistung nicht so gut.
Problem: ungerade Anzahl Shaker
Generell problematisch ist es, eine ungerade Anzahl Bass Shaker zu betreiben.
- 3 Bass Shaker in Parallelschaltung ergeben
4 ÷ 3 = 1,33 Ω
(zu wenig) - 3 Bass Shaker in Reihenschaltung ergeben
4 × 3 = 12 Ω
(zu viel)
Bei 5 Bass Shakern müssen wir gar nicht mehr rechnen um zu wissen, dass die Werte nur noch weiter auseinander driften.
Aber können wir die Gruppenschaltung nicht auch hier anwenden? An sich ginge das schon: zwei Bass Shaker in Reihe (zusammen 8 Ω), und dieses Paar parallel mit einem einzelnen Shaker (4 Ω).
RGesamt = 1 ÷ (1÷8 + 1÷4) = 2,66 Ω
Das Problem ist, dass bei 8 Ω nur die halbe Leistung gegenüber 4 Ω fließt. Der einzelne Bass Shaker bekommt dadurch rund 66% der Gesamtleistung ab. Die übrige Leistung müssen sich die beiden in Reihe geschalteten Bass Shaker teilen, wodurch jeder von ihnen nur noch rund 17% der Leistung bekommt.
Dieses Problem kannst du mit keiner Anschlussvariante umgehen. Es hilft nur ein separater Verstärker – oder ein Stereo-Verstärker, bei dem sich der Leistungsunterschied irgendwie ausgleichen lässt.
Es ist erheblich einfacher, einen vierten bzw. sechsten Bass Shaker zu betreiben, als irgendwelche Experimente mit einer ungeraden Anzahl zu machen.
Probleme mit dem Bass? Damit bist du nicht alleine. Stelle jetzt sicher, dass du dieses Video-Tutorial nicht verpasst.
Diese Beispiele sollten ganz gut zeigen, dass es durchaus interessant werden kann, sobald mehrere Bass Shaker am selben Anschluss hängen. Vielleicht auch für dich interessant: wie du Bass Shakern ein passendes Signal zuführen kannst.
Übrigens: Alle hier gezeigten Berechnungen und Anschlussvarianten sind nicht nur für Bass Shaker gültig, sondern auch für passive Lautsprecher. Zum Glück besteht für Lautsprecher aber seltener die Anforderung, mehrere am selben Ausgang zu betreiben.
Hi,
Ich bin auch am Versuch für einen Sitz in meinem Heimkino den Reckhorn 200 zu installieren. Denkt ihr, diese Monoendstufe ist brauchbar? Immerhin kann die die Subübernahmefrequenz einstellen (in der Preisklasse natürlich noch keine Flankensteilheit-Einstellung . Und wirkliche 100 Watt müssten ja reichen für einen Shaker.
Sorry, hier noch der Link zur Endstufe: https://www.amazon.de/Nobsound-Subwoofer-Switchable-Amplifier-Frequency/dp/B07MDMLF52
Hallo Jonas,
für einen BS200i dürfte das vielleicht gerade noch ausreichen. So richtig viel Spaß dürfte damit aber nicht aufkommen – zumal die Einstellungen auch sehr mager sind. Ich würde lieber etwas länger sparen und gleich in eine der neuen Digital-Endstufen von Reckhorn investieren.
Hi Bert,
Ich habe es jetzt doch versucht und mir diese mono Endstufe wie oben beschrieben mit dem Reckhorn 200i installiert.
Festgeschraubt an meinem gebrauchten super bequemen Planie-Kinostuhl aus Reutlingen . Subfrequenz auf die unterste Übernahmefrequenz von 30 hz gestellt und los gehts. Was soll ich sagen… es funktioniert!! Und wie!!
Auch ohne Reckhorn digitalendstufe und Mini dsp. Der tiefbassefekkt ist dermaßen genial dass man denkt man ist mittendrin. Ich habe zwei relativ günstige Jamo sub im Einsatz. Ich wollte diese mir schon länger durch zwei „richtige“ ersetzen. Jetzt kommt bei mir echt die Frage auf – wozu? Die Tieffrequenzen dringen dermaßen in den Stuhl ein dass man wirklich glaubt man man ist voll im Film. Tiefe Stimmen oder sonstige unerwünschten Frequenzen bleiben völlig außen vor in meiner Installation.
Gruß Jonas
Hallo. Womit hast du die Kabel verbunden? Also das Plus abgezweigt für den jeweiligen BS200? Gelötet?
Kann man so machen, wenn man löten kann und will. Ich habe Bananenstecker für den Anschluss verwendet und dabei am ersten Shaker einfach zwei Kabel in einen Stecker geschraubt.
Hallo Bert,
ich lese mich gerade auch in das Thema ein und möchte gerne 4x Bass Shaker unter meinen Kinositzen montieren. Ich habe damals schon extra 15 Meter 2,5mm2 Lautsprecherkabel unter dem Kinoteppich verlegt. Nun lese ich auf der Reckhorn Seite das bis 10 Meter Länge 4mm2 empfohlen sind. Das stimmt mit meinem nun mal gar nicht überein.
Was für eine Länge hast du bei den Shakern und wieviel mm2?
Wie schätzt du meine Situation ein?
Sind 15 Meter 2,5mm2 noch in Ordnung?
Viele Grüße
Lars
Hallo Lars,
ich bin kein Elektriker, kann dir das also leider nicht mit Gewissheit erklären, ob das ein Problem wäre oder nicht. Bass braucht mehr Leistung, mehr Leistung braucht dickere Kabel. Bei mir beträgt die Strecke nur knapp 3 Meter und ich habe aus Gewohnheit 4 mm² verwendet. Am besten fragst du einfach bei Reckhorn an. Herr Reck erklärt dir bestimmt sehr gut, zu welchen Problemen das führen kann.
Hallo Bert,
ok, danke für deine Rückmeldung!
Viele Grüße
Hallo Bert,
eine Frage hätte ich noch:
Ist es möglich den A-409 auch so zu schalten, dass nur ein Shaker arbeitet? Also wenn man beispielweise mal alleine einen Film guckt.
Oder wird der zweite Shaker immer mitversorgt.
Und beim A-802 auch die Frage, kann man jeweils 2 Shaker spielen lassen oder arbeiten immer alle vier zusammen?
Viele Grüße
Lars
Das sind beides Mono-Verstärker. Du kannst einzelne Shaker nur abschalten, indem du die Kabel trennst.
Wenn du häufig Shaker zu- und abschalten willst, wäre das Teil hier die optimale Lösung für dich.
Hallo Bert!
Danke, ich lese mir das einmal duch.
Viele Grüße
Guten Tag Bert,
ich nutze ein 5.1 Dali Zensor System mit einem Yamaha RX-V 685 Receiver.
Nun würde ich gerne noch zusätzlich 2 BS-200i Bass Shaker betreiben wollen.
Wie wäre deine Empfehlung bzgl. des Receivers?
Könnte ich die Shaker einfach über Zone 2 laufen lassen oder wäre beispielweise der Reckorn A-409 und bessere Wahl bei meinem Vorhaben?
Da ich nur 5.1 betreibe, wäre Zone 2 theoretisch möglich.
Besten Dank für deine Rückmeldung.
Gruß!
Hallo Wolfgang,
wie du sicher schon in Teil 4 dieser Artikelserie gelesen hast, ist Zone 2 so ziemlich die schlechteste Lösung, um Bass Shaker zu betreiben. Mit dem Reckhorn A-409 bist du da deutlich besser dran. Oder gleich den A-802, der hat dann wenigstens noch Reserven.
Das einzige, was dem noch fehlt, ist ein DSP, mit dem du die Vibrationen richtig gut einstellen kannst. Da wäre dann die Überlegung, ob du noch einen Grünen drauflegst und gleich sowas hier nimmst.
Hallo Bert,
aber reicht für 2 Shaker nicht der 409 locker aus?
Mehr Shaker sind bei mir nicht geplant, weil wir zu 90 Prozent Filme zu zweit gucken und bei den seltenen Fällen wo wir mehr Personen sind, sitze ich gerne mal auf einen shakerfreien Platz 🙂
Ja, kein Problem, der 409 reicht da.
Ich meine nur, wenn du noch ein DSP davor hängst, damit es am Ende richtig gut wird, kannst du noch 100 € drauflegen. Da sind dann nur noch 50 € Differenz zu einer Komplettlösung.
Ah ok, du meinst der A-409er zusammen wit den Shakern werden kein gutes Ergebnis liefern? Oder wie würdest du „richtig gut“ definieren?
Würden die Vibrationen unpräzise sein oder was meinst du genau?
Als B-Ware würde man den A-409 aktuell für 199,- Euro bekommen, was es preislich attraktiv machen würde. Deine alternative würde das doppelte kosten, daher die Frage.
Sowohl der BS-200i als auch der A-409 sind technisch sehr gute Produkte, die kompromisslos das leisten können und werden, wofür sie gemacht sind.
Du musst aber bedenken, dass es sich um analoge Verstärker mit klassischen Einstellmöglichkeiten handelt. Damit geht nur, was mit analogen Schaltungen möglich ist. Das bedeutet zum Beispiel, dass der integrierte Low-Pass- bzw. High-Cut-Filter auf höchstens 35 Hz runter gedreht werden kann (beim A-409 sogar nur 40 Hz). Wünschenswert wäre es aber, bis 25 Hz runter gehen zu können. Ideal hat sich bei mir in vielen Tests eine Frequenz von ca. 29 Hz herausgestellt. Ebenso wäre eine Möglichkeit zur Einstellung einer größeren Flankensteilheit von z.B. 48 dB/Oktave wünschenswert, um möglichst hart abzuschneiden. Geht aber nicht mit analogen Verstärkern. Für diese Sachen brauchst du ein separates DSP im Signalweg, oder eben einen Verstärker, der ein DSP mit an Bord hat. Mehr zur Signaltrennung hier.
Was passiert jetzt, wenn du kein DSP verwendest? Du bekommst dann nicht nur Signale von grob gesagt unter 29 Hz ans Gesäß geliefert, sondern mindestens alles bis 40 Hz hoch. Klingt jetzt erstmal nicht so gravierend (bei Musik ist es sogar sehr gut so), aber bei Filmen macht das einen erheblichen Unterschied aus. Du bekommst dann wirklich nur noch Explosionen, Stampfen, Motorengeräusche und Schüsse von größeren Kalibern auf die Shaker geliefert. Damit setzen die Shaker einen richtigen Akzent im Heimkino. Man könnte sagen, sie „machen sich rar“. Sie werden zu einem richtigen „Effekt“, der dezent und gezielt eingesetzt wird. Lässt man sie ohne DSP bis 40 Hz oder noch höher mitspielen, geht auch viel von der Filmmusik mit darüber, teilweise tiefe Männerstimmen und ganz viel anderes Zeug – kurz gesagt jeder Furz, den man in der Realität aber nicht spüren würde. Für den ersten Aha-Effekt ist das erstmal toll und der Laie ist sowieso leicht zu beeindrucken. Aber der Unterschied mit und ohne DSP ist dann halt doch ziemlich eindeutig.
Puh, das ist jetzt alles Neuland für mich.
Also würdest du an erste Stelle den Thomann t.amp Quadro 500 DSP empfehlen, richtig?
Wie genau läuft das denn mit 3 Shakern und der Verkabelung ab?
Würde es reichen, wenn ein Kabel beispielsweise in Shaker 1 einführt und dann geht ein neues Kabel von 1 wieder in Shaker 2 und entsprechend wieder eins in Shaker 3? Oder benötige ich für 3 Shaker dann drei lange Lautsprecherkabel?
Sorry für die Fragen, aber ich bin bei dem Thema PA Verstärker noch kompletter Laie.
Der t.amp hat 4 separate Endstufen. An jede kannst du genau einen Shaker anschließen (oder sie ungenutzt lassen). Das ist auch die einzige sinnvolle Lösung, wenn du 3 Stück betreiben willst. Mit normalen Subwoofer-Verstärkern mit 1 Endstufe geht das nicht (generell bei ungerader Anzahl Shaker). Du verlegst also 3 separate Kabel. Das gibt dir dann auch die volle Kontrolle, um jeden Shaker nach Bedarf einzeln zu aktivieren oder ihm gänzlich andere Einstellungen zu verpassen, wenn’s denn sein müsste.
Vielen Dank, Bert!
Guten Morgen Bert,
ich habe mich jetzt nochmal etwas eingelesen.
Bei Reckhorn wird auf der Internetseite angegeben, dass die Bass Shaker BS-200i Abstimmung bei 35 Hz liegt (Resonanzfrequenz). Würde das nicht bedeuten, darunter geht nichts mehr?
Beim Ibeam wird beispielweise ein akustischer Frequenzverlauf von 25 Hz bis 16.000 Hz angegeben.
Oder hat das nichts zu bedeuten?
VG
Hallo Wolfgang,
was die Resonanzfrequenz genau bedeutet, kann dir Herr Reck sicher bestens erklären. Das ist aber auf jeden Fall kein unterer Grenzwert. Ich trenne bei 29 Hz ab, da dürfte sonst fast nichts mehr rauskommen.
Mit dem IBeam lässt sich das nur bedingt vergleichen. Dahinter liegt auch eine etwas andere Philosophie. Wir sprechen ja hier nicht von einem klassischen „Tonerzeuger“.
Nur kurze Frage für mich Dummen. Heute kommen 4 Shaker Bs200-i und der Reckhorn A-409. Wenn ich die Shaker jetzt wie oben beschrieben anschließe, heißt das doch, das beim A-409 am + und – Ausgang jeweils 2 Kabel angeschlossen werden müssen. Muß man dabei was besonderes beachten oder geht das so ohne weiteres?
Sollte gehen, da passen meines Wissens nach Kabel bis 6 mm² rein.
Du kannst alternativ die Verteilung auch am 1. Paar Shaker machen. Was einfacher ist.