So wirst du zum Filmvorführer

Vorschaumonitor für dein Heimkino

Ich sehe was, was du nicht siehst – und das ist… das Menü der Blu-ray oder der Streaming-App, bevor der Film angefangen hat! Wer das Hobby Heimkino richtig lebt, wird früher oder später selbst zum Filmvorführer. Ein unglaublich praktisches Hilfsmittel dafür ist ein Vorschaumonitor. Damit wird eine Vorstellung in deinem Heimkino nicht nur für deine Gäste perfekt.

Ein Heimkino-Technikraum mit Vorschaumonitor, der das Logo des Kinos anzeigt.
Nah an der Technik: der Vorschaumonitor im Skyline Four
Foto: Nils Hitschke

Fast schon zur Pflicht wird ein Vorschaumonitor, wenn die Technik des Heimkinos in den Nebenraum ausgelagert ist. Das ist meist der Fall, wenn auch der Projektor in einem anderen Raum steht. Aber auch für Heimkinos mit der Technik im selben Raum oder sogar Wohnzimmer-Kinos mit TV kann ein Vorschaumonitor äußerst nützlich sein.

Wozu ein Vorschaumonitor?

Stellt dir vor, du würdest ins Kino gehen und könntet beim Betreten des Kinosaals auf der Leinwand einen Windows-Desktop sehen. Ein Mauszeiger fährt wild herum und stellt Werbung, Trailer und Hauptfilm für die Vorstellung zusammen.

Auch wenn dieses Beispiel an ziemlich dünnen Haaren herbeigezogen ist, wäre das nicht besonders prickelnd, oder?

Im Heimkino ist das nicht anders. Der freie Blick auf das Blu-ray-Menü zerstört einen großen Teil der mühsam erzeugten Kinoatmosphäre. Wer ein Heimkino betreibt, übernimmt automatisch die Verantwortung als Filmvorführer – und unter Filmvorführern gibt es eine Art Ehrenkodex, der besagt, dass der Zuschauer ein perfekt gestaltetes Kinoprogramm sehen soll.

Wenn du jetzt denkst, “der Typ spinnt doch,” dann gebe ich dir hier gerne noch ein paar für dich besser greifbare Argumente:

Ein Vorschaumonitor hilft dir, die Lampenlaufzeit deines Projektors zu reduzieren. Bis der Film eingelegt und startklar ist, bis alle Gäste sitzen und ihr Popcorn haben, kann der Projektor ausgeschaltet bleiben. Das spart mindestens 5 Minuten pro Film, was sich ziemlich schnell zu vielen Stunden aufsummieren kann.

Hörst du auch Musik im Heimkino? Auch das ist deutlich angenehmer, wenn kein Projektor an der Decke rauscht. Klar, es gibt viele Musik-Player, die ausschließlich über eine App zu steuern sind. Aber spätestens, wenn du mal eine DVD-Audio einlegst, kann die Steuerung ohne sichtbares Menü schwierig werden.

Nicht zuletzt wird heute nahezu jeder AV-Receiver über ein Bildschirm-Menü gesteuert. Wer während dem Musikgenuss schnell mal eine Feinjustierung vornehmen will, ist bei ausgeschaltetem Projektor aufgeschmissen.

Ein gut platzierter Vorschaumonitor löst also ziemlich viele alltägliche Probleme – ganz besonders in Heimkinos mit Projektion.

Voraussetzung: 2 HDMI-Signale

Ein Technikraum mit Vorschaumonitor
Praktisch: separater Technikraum mit Vorschaumonitor wie hier im Mayerplex
Foto: Michael Mayer

Wer Projektor und Fernseher parallel betreibt, kennt das Problem schon: Sowohl der Projektor als auch der Monitor brauchen ein HDMI-Signal. Das kannst du auf zwei möglichen Wegen bekommen:

  1. AV-Receiver in mittleren und hohen Preisklassen verfügen häufig schon über zwei HDMI-Ausgänge. Damit bist du schon bestens aufgestellt.
  2. Wenn du nicht über zwei HDMI-Ausgänge verfügst, benötigst du einen HDMI-Splitter. Achtung: Splitter, nicht Switch! Dazu gleich mehr.

Eine dritte Möglichkeit wäre, falls vorhanden, den zweiten HDMI-Ausgang des Blu-ray-Players zu nutzen. Das bringt aber nur etwas, wenn dir ein Vorschaubild einer Blu-ray genügt.

Der zusätzliche HDMI-Ausgang muss sich also zwingend am AV-Receiver oder dahinter befinden. Wir wollen ja in der Vorschau alle möglichen Quellen inklusive dem AV-Receiver selbst sehen können – und die laufen nun mal dort zusammen. Nur so profitierst du von allen Vorteilen, die ein Vorschaumonitor bringt.

HDMI-Splitter verkabeln

Ein HDMI-Splitter hat einen HDMI-Eingang und teilt diesen auf zwei Ausgänge auf. Achte beim Kauf darauf, dass ein HDMI-Anschluss mit “Input” (oder ähnlich) beschriftet ist und zwei mit “Output”.

Ich erwähne das extra, weil in diesem Bereich häufig falsche Produktbeschreibungen existieren. Das Gegenteil wäre ein HDMI-Switch, der genau das Gegenteil macht (zwei HDMI-Eingänge auf einen Ausgang umleiten, mit einem Schalter dazwischen).

Mit einem zusätzlichen HDMI-Kabel wird der Splitter zwischen AV-Receiver und Projektor gesteckt. Das kann irgendwo auf halber Strecke erfolgen, oder direkt hinter dem AV-Receiver – je nachdem, was für die Kabelführung praktischer ist. Nun kannst du den zweiten Ausgang des Splitters für den Vorschaumonitor nutzen.

Du erzeugst damit praktisch eine HDMI-Y-Verkabelung hinter deinem AV-Receiver.

Anforderungen an den Monitor

Häufig schließt jemand einen Vorschaumonitor an, den er eben noch ungenutzt rumstehen hat. Kann man machen – aber diese Lösung kann kleine Nachteile haben.

Grundsätzlich spricht nichts gegen einen älteren, ausrangierten Monitor. So erfüllt er noch einen Zweck und ist dank universeller Halterungen auch später noch gut austauschbar, wenn er an einer Wand montiert wurde. Gerade die Bildqualität des Monitors ist eigentlich völlig egal.

  • Wichtig ist hingegen, dass der Monitor HDCP unterstützt. Das ist der auf Blu-rays hinterlegte Kopierschutz. Ohne HDCP kann der Monitor die Inhalte einer Blu-ray nicht anzeigen und nützt dir somit nicht wirklich viel.
  • Aus dem gleichen Grund sollte der Monitor über einen HDMI-Eingang verfügen. Das ermöglicht den direkten Anschluss und vereinfacht die Sache damit. Alternativ kann mittels eines Adapters bzw. Adapterkabels auch ein DVI-D Anschluss verwendet werden. Hier ist nochmal besonders auf die Unterstützung von HDCP zu achten.
  • Als drittes Kriterium ist die Auflösung des Vorschaumonitors entscheidend. Es ist hierbei wirklich sehr vorteilhaft, wenn der Monitor eine native Auflösung von 1920×1080 Pixeln bietet – also FullHD. Noch besser (weil zukunftssicherer) ist natürlich die UltraHD-Auflösung von 3840×2160 Pixeln geeignet, besonders wenn du schon auf einen 4k-Beamer umgestellt hast.
Heimkino-Technikraum mit Filmregal und Vorschaumonitor
Der Technikraum im Skyline Four

Diese exakte Auflösungen im 16:9-Format ermöglichen die unveränderte Ausgabe des Signals einer Blu-ray, ohne die Auflösung anpassen zu müssen. Das vermeidet unnötige Wechsel zwischen verschiedenen Auflösungen, wenn Vorschaumonitor und Projektor gleichzeitig aktiv sind.

Das hängt mit dem HDMI-Handshake zusammen. Der Player wird bei zwei angeschlossenen Geräten nämlich stets versuchen, die Auflösung des schlechteren Geräts auszugeben. Daher sollten beide Geräte zumindest in diesem Punkt gleich gut sein.

Wenn Beamer oder Fernseher mit UHD-Auflösung aufwarten können, sollte im Idealfall auch der Vorschaumonitor genau diese Auflösung unterstützen. Alleine aus Kostengründen wird das aber nur selten der Fall sein. Deshalb ist es vorteilhaft, wenn die native Auflösung des Vorschaumonitors exakt die Hälfte der UHD-Auflösung (3840×2160 Pixel) beträgt → also FullHD (1920×1080 Pixel).

Ob kleiner Fernseher oder Computer-Monitor ist also ziemlich egal – beides kann gut funktionieren. Ein Fernseher hat sicher den Vorteil, dass er in jedem Fall die exakte FullHD-Auflösung nativ unterstützen dürfte. Bei PC-Monitoren muss man da schon etwas länger suchen, weil hier oft das 16:10-Format mit einer etwas höheren vertikalen Auflösung eingesetzt wird, oder die Auflösung je nach Größe generell stark abweicht. Dafür ist ein einfacher Monitor meist deutlich günstiger als ein Fernseher und bietet weniger Funktionen, die die Bedienung kompliziert machen.

Du siehst also: es muss nicht teuer sein. Günstige Modelle wie etwa von Medion (steht manchmal spontan bei Aldi rum) oder Philips leisten gute Dienste.

Kleine Bonus für 3D-Fans

Wer gerne mal eine 3D-Blu-ray einlegt, dürfte bei der Ausgabe über einen Vorschau-Monitor bald ernüchtert sein. Der HDMI-Handshake zwischen den Geräten teilt dem Blu-ray-Player nämlich mit, dass am Ende der Kette mindestens ein Gerät hängt, das 3D nicht unterstützt.

Das veranlasst viele 3D-Filme dazu, dich nicht zum Menü durchzulassen, sondern stattdessen eine Meldung anzuzeigen, die auf die Notwendigkeit eines 3D-fähigen Fernsehers oder Projektors hinweist. Wahrscheinlich kennst du diese Meldung schon und findest sie genauso nervig wie ich!

Wenn der Vorschaumonitor 3D unterstützt, sollte das Problem gar nicht erst auftreten. Da du aber mit hoher Wahrscheinlichkeit ein günstiges oder ausrangiertes Gerät verwenden wirst, benötigst du vielleicht eine zusätzliche Lösung, um bei 3D-Filmen kein unerwünschtes Verhalten beider Bildausgabegeräte zu erhalten.

Ein HDMI EDID Manager: schwarzer Kasten mit je einem HDMI-Ein- und Ausgang sowie einem Schalter zur Wahl des unterstützen Signals.

Ein HDMI-EDID-Manager wird zwischen AV-Receiver und Blu-ray-Player gehängt und “fälscht” für dich die Informationen beim HDMI-Handshake. Egal was dahinter hängt, gibt der EDID-Manager dem Player die Information, es wäre ein 3D-fähiges Gerät am Ende der Kette angeschlossen.

Der Vorschaumonitor wird mit dem Signal dann zwar nicht viel anfangen können, aber bei der vergleichsweise geringen Zahl an 3D-Filmen ist das sicher zu verkraften. Dafür macht der Player im Idealfall keinen Ärger mehr und die Ausgabe auf dem Projektor sollte fehlerfrei erfolgen.

Sollte – denn eine Garantie, dass diese Lösung funktioniert kann ich nicht geben. Dafür ist HDMI ein viel zu launisches Protokoll. Wenn du keinen Erfolg damit hast, bleibt nur, bei 3D-Filmen auf den Vorschaumonitor zu verzichten und ihn ausgeschaltet zu lassen. So wird er aus der HDMI-Kette entfernt und stört nicht weiter mit seiner Unfähigkeit.

Aus diesem Grund empfehle ich hier auch kein konkretes Produkt. Gerade wenn Inhalte in 4k und 3D unterstützt werden sollen, ohne zwischendurch den Modus am EDID-Manager umzuschalten, kommt es extrem auf die Fähigkeiten des einzelnen Geräts an.


Reduzierte Lampenlaufzeit, kein Lüftergeräusch bei Musik, jederzeit schnellen Zugriff auf alle Menüs – aber vor allem die perfekte Kino-Atmosphäre für dich und deine Gäste. Wer einmal einen Vorschaumonitor hatte, will ihn meistens nicht mehr hergeben. Damit passt er perfekt in eine Reihe vieler anderer Heimkino-Details: etwa die äußerst nützlichen Getränkehalter oder einfach nur eine Universalfernbedienung.

Für ganz versierte Bastler und besonders Programmierer geht es aber auch ohne auffälligen Bildschirm im Heimkino. Dazu kannst du einen Videostream des HDMI-Signals auf das Smartphone oder Tablet schicken.

18 Gedanken zu „Vorschaumonitor für dein Heimkino

  1. Hallo Bert,

    ich weiß nicht, ob es bei mir ein Sonderfall ist, oder ob ich konzeptionell was falsch mache. Folgender Aufbau bei mir:
    Ich habe einen relativ neuen Yamaha-AVR (RX-V581) mit leider nur einem HDMI-Ausgang. Ich habe genau den Fall, dass ich für alle Einstellungen und Optimierungen nicht immer den Beamer laufen lassen will. Dafür habe ich noch einen alten Monitor, allerdings nur mit VGA- und DVI-Anschluss.
    Jetzt habe ich mir einen HDMI-Splitter mit EDID-Ansteuerung beschafft. Im Prinzip, die von dir vorgestellten Produkte in einem. Ich hatte mir erhofft, Beamer und Monitor parallel anzusteuern und dem AVR vorzugaukeln, es wären zwei HDMI-Geräte daran. Ich bekomm auch ein Bild, aber das Problem ist, dass das Menü des AVR nicht dargestellt wird. Lt. Handbuch wird es nur an HDMI-Geräte ausgegeben.
    Wie kann ich nun den AVR überreden, an den Monitor das Menü auszugeben? Menü alleine würde mir ja auch schon reichen. Über die EDID-Manipulation des HDMI-Handshakes scheint es nicht zu funbktionieren.
    Gibt es irgendeinen Konverter, der das HDMI-Signal in ein DVI- oder VGA-Signal wandelt?

    Mit freundlichen Grüßen

    1. Zunächst mal muss man HDMI nicht in DVI umwandeln, weil die Signale zueinander kompatibel sind. In VGA zu wandeln wird nicht gehen, weil VGA den HDCP-Kopierschutz nicht unterstützt.

      Welche Auflösung hat denn der Monitor? Ich könnte mir vorstellen, dass der AVR sein Menü nur bei bestimmten Auflösungen ausgeben kann und man deshalb nichts sieht. Ist die Bildqualität ansonsten ok oder sehr verwaschen? Welche Auflösung zeigt denn der Monitor in seinem Menü an, wenn das Signal aktiv ist?

      Was für ein Splitter mit integriertem EDID Manager ist denn das?

      1. Der Monitor hat eine max. Auflösung von 1680×1050 Pixel. Bei Anschluss an den AVR wird mir eine Anzeige von 576p angegeben. Das Bild ist schon eher verwaschen. Bei weitem nicht das, was man von HD gewohnt ist.
        Der Splitter ist ein Liga 6518748 (Splitter mit Audi Extractor, ARC und EDID Control). Bei allen Einstellungen bleibt der Monitor dunkel, es sei denn, ich kopiere die Einstellungen des 2. HDMI Ausgangs. Es sieht wohl so aus, als könne der Monitor nicht mit 720p oder 1080i/p umgehen, obwohl er 1050 Zeilen hat (Fujitsu B22W-5).

        1. Ok, das erklärt einiges. Der AVR liefert dann wohl unter allen möglichen Auflösungen den kleinsten gemeinsamen Nenner beider Endgeräte. Und das ist dann dummerweise 576p. Das AVR-Menü wird dann vielleicht deshalb nicht angezeigt, weil es selbst eine deutlich höhere Auflösung hat (soll heißen, mehr Platz braucht) und nicht vollständig angezeigt werden könnte.

          Du könntest mal noch probieren, den Monitor alleine an den AVR zu hängen, ohne Splitter. Vielleicht kann er dann eine höhere Auflösung. Das sollte aber nichts anderes als “Copy Out 2” sein, wenn der Splitter richtig funktioniert.

          Das ist dann jetzt natürlich Blöd, was die Verwendung dieses Monitors angeht. Aber zumindest ist es ein schönes Beispiel dafür, weshalb der Vorschaumonitor eine Auflösung unterstützen sollte, die den gängigen Multimedia-Geräten (also nicht PCs) entspricht.

          Das Problem ist höchstwahrscheinlich, dass 1680×1050 einem Seitenverhältnis von 16:10 entspricht, nicht 16:9 wie benötigt. Daher wird der Monitor per HDMI-Handshake auch nicht melden, dass er notfalls ja 1280×720 könnte (was kompatibel wäre), sondern stattdessen 1280×800, was dann der AVR nicht versteht, weil es keine typische Heimkino-Auflösung ist.

          1. Das scheint es tatsächlich gewesen zu sein. 🙂
            Ich habe den Monitor einzeln angehangen und siehe da, alles funktioniert. Es sind über den EDID Controller sogar 1080p möglich. Aber nur, solange der Beamer nicht angeschlossen ist. Komische Konstellation. Irgendwas passt da nicht zusammen. Macht aber nichts, mein Zweck ist erfüllt. Ich hatte nicht unbedingt die Funktion eines Kontrollmonitors im Sinn, sondern eine Anzeige bei Optimierungs-und Einstellarbeiten. Nun kann ich die Arbeiten durchführen ohne den Beamer laufen lassen zu müssen.

            Danke nochmal!

          2. Ok, das ist seltsam. Wahrscheinlich sagt der Monitor dann beim Handshake “diese Auflösung kann ich eigentlich nicht”, aber wenn er sie dann doch bekommt, zeigt er sie halt notgedrungen an.

            Eventuell probierst Du noch einen einfacheren Splitter ohne EDID-Manager. Oder vielleicht findest Du mit etwas Glück sogar einen HDMI-Splitter mit manueller Umschaltung, also eher eine Weiche. Ein Switch wäre das falsche, der geht andersrum. Eventuell gibt es eine HDMI-Matrix, die das kann.

  2. Hallo Bert, zunächst einmal großes Lob für Deine Mühe auf diesen Seiten! Sie spricht sicher nicht nur mich mit unserem Hobby an und bringt einige Themen voran!
    Habe aber auch eine Frage: ich möchte grundsätzlich keine Filme auf einem kleinen Vorschaumonitor sehen, sondern vor allem die ganzen Einstellungen nicht auf Kosten der Beamerlampe vornehmen. Trotzdem: “Ohne HDCP kann der Monitor die Inhalte einer Blu-ray nicht anzeigen…”, gibt es eigentlich einen Adapter, der wie eben der “HDMI EDID Manager” das Ansehen der Filme von der Bluray ermöglichen, wenn der Bildschirm HDCP nicht unterstützt?

    1. Hallo Horst,

      sowas gibt es nicht, da dieses Gerät damit den Kopierschutz umgehen würde, ohne im gleichen Zuge die Qualität drastisch zu reduzieren. Das würde nicht zugelassen werden.

      Du kannst ein HDMI-Signal aber auf klassisches Analog-Video runter konvertieren. Dabei wird die Qualität so drastisch reduziert, dass der Kopierschutz keine Rolle mehr spielt. Für eine Vorschau reicht es, aber der Monitor muss mit dem Signal auch noch umgehen können. Das ist eher unwahrscheinlich, dass dabei was brauchbares heraus kommt.

      Meine Erfahrung ist, dass sich das alles nicht lohnt, wenn am Ende kein HDCP-fähiger Monitor mit exakter Auflösung 1920×1080 hängt. Das bringt nur Probleme ins System.

      1. Hallo Bert,
        hatte mch da verfranselt. Eigentlich möchte ich nur die Einstellungen der einzelnen Geräte auf einem kleinen Monitor vornehmen können. Filmvorschau drängt es mich nicht hin.
        Reicht da so ein kleines 10 Zoll-Teil wie in der Bucht: https://tinyurl.com/y64fgr3h?
        Das wäre dann eine Kabellösung. Eigentlich würde ich das gerne am Tablet machen, aber mangels Ahnung weiß ich eigentlich nicht, wie ich das anstellen soll.

        1. Hallo Horst,

          die Geräte zeigen ja ihre Oberflächen über HDMI an. Also hast du keine andere Wahl als darüber ran zu gehen. Irgend ein kleiner Monitor nützt dir da nichts, wenn er die Auflösung vom TV/Beamer nicht kann. Dann bekommst du die im Artikel beschriebenen Probleme.

          Auf dem Tablet gibt’s für manche Geräte auch Apps, über die du manche Einstellungen vornehmen kannst.

  3. Moin Bert,
    ginge das auch mit einem Wireless 4K HDMI Sender, den man den Verstärker anschließt, um dann im Nebenraum auf einem Bildschirm das Bild zu empfangen? Für einen UHD Beamer bräuchte ich dann einen UHD Transmitter, oder?
    Gruß, Helge

    Gruß, Helge

    1. Hallo Helge,

      eine kabellose HDMI-Übertragung ist im Grunde wie ein gewöhnliches Kabel, nur eben ohne das Kabel. Soll heißen: 1 Sender, 1 Empfänger. Wenn du das so meinst, dass du einen Sender hast und 2 Empfänger – mir ist kein Produkt bekannt, das sowas kann. Würde auch der Logik von HDMI völlig widersprechen.

  4. Hallo Bert,

    klasse Beitrag, dennoch gibt es noch mehr “Probleme” – Bsp:
    Denon AVC X 4400
    Konfiguration 5.1.4
    HDMI 1 Beamer
    HDMI 2 Display Full HD 10″
    Konfiguration Displays im Dual Modus alles gut soweit, außer die bekannte 3D Problematik sprich man kommt nicht zum Hauptmenu

    Steckt man das Display nun um auf Zone 2, um den Monitor als echte Vorschau separat zu nutzen, bekommt man bei Dolby Atmos Filmen keinen Dolby Atmos Ton mehr, da der Verstärker zwei Kanäle für die zweite Zone abzwackt.

    Sehr frustrierend und als Hinweis für die die einen AV mit zwei Ausgängen suchen…

    Dabei ist noch nichtmal das Problem 4 K Projekter und Full HD Vorschau Display theamtisiert….

    VG

  5. Sali Bert

    der link zum Gerät

    HDMI EDID Manager funktioniert aber das Produkt ist nicht verfügbar. Kannst Du mir ein Produkt nennen das Verfügbar ist ?

  6. Lieber Herr Kößler, bisher hatten wir einen AVR Pioneer VSX1021. Außerdem haben wir einen Epson EH-TW 9400. In dieser Kombination lief der Magenta Entertain Stick.
    Jetzt haben wir einen Marantz Cinema 60. Der Blue Ray Spieler läuft, der Magenta Stick nicht.
    Wir haben alles mögliche verändert, aber es klappt nicht. Keine Ahnung, woran es liegt. Ich habe viel gesurft und irgendeiner sagt, daß das Zwischenschalten eines HD Fury Abhilfe schafft.
    Leider weiß ich nicht, warum es nicht geht und auch nicht, wohin der HD Fury käme. Zwischen den Magentastick und dem AVR? Das Teil splittet ja den Ton und das Bild. Was müßte man am Fury auswählen?
    Für Otto Normal Verbraucher alles zu schwierig.
    Vielen Dank für eine Antwort.

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