Der Subwoofer ist die besondere Art Lautsprecher. Nicht nur, weil er nur besonders tiefe Töne wiedergeben kann, sondern auch, weil er seine ganz eigenen Einstellmöglichkeiten mitbringt. Zudem zeigt der Tiefe Frequenzbereich andere Auswirkungen bei der Ausbreitung und Wahrnehmung des Schalls. In diesem Beitrag widmen wir uns den Subwoofer-Einstellungen.
Man unterscheidet zwischen aktiven und passiven Subwoofern. Aktive Subwoofer benötigen eine separate Stromversorgung und bringen ihren eigenen Verstärker mit. Passive Subwoofer sind wie ganz normale Lautsprecher – sie werden mit einem Lautsprecherkabel angeschlossen und benötigen einen externen Verstärker.
Weil passive Subwoofer im Heimkino erst bei fortschrittlicheren Installationen anzutreffen sind, bezieht sich dieser Artikel nur auf die aktive Variante.
Drei wesentliche Einstellmöglichkeiten bieten alle aktiven Subwoofer in der Regel an:
- Lautstärke
- Frequenz
- Phase
Wenn du einen guten Ort zur Aufstellung gefunden hast, kannst du an diesen Reglern drehen, um Klang und Verhalten zu optimieren.
Subwoofer-Einstellung #1: Lautstärke
Obwohl diese Funktion selbsterklärend ist, stellt sich doch die Frage, was die richtige Lautstärke für den Subwoofer ist. Die meisten AV-Receiver bieten ein automatisches Einmesssystem oder zumindest einen Testton, mit dem man durch Rauschen die Lautstärke aller Lautsprecher aufeinander abstimmen kann. Der Subwoofer bleibt hier außen vor, weil er kein Rauschen wiedergeben kann. Stattdessen wird ein dumpfes Grummeln produziert, das keinen brauchbaren Vergleich mit dem Pegel des Rauschens zulässt. Auch automatische Einmesssysteme versagen hier häufig.
Erschwerend kommt hinzu, dass nicht nur der Subwoofer einen Lautstärkeregler hat, sondern auch der Ausgangspegel des Subwoofer-Signals am AV-Receiver verstellt werden kann. Je lauter das Ausgangssignal, desto leiser muss der Subwoofer gedreht werden, um das selbe Ergebnis zu bekommen.
Das hängt eng zusammen mit der Auto-Power-Funktion, die ebenfalls die meisten aktiven Subwoofer haben. In der Regel wirst du diese nutzen wollen, damit sich der Subwoofer selbst anschaltet, sobald er ein Signal bekommt, und sich wieder abschaltet, wenn er längere Zeit nichts zu tun hat. Dafür darf das Signal aber nicht zu schwach sein, damit er frühzeitig anspringt und sich nicht so schnell wieder abschaltet.
Um eine passende Lautstärke für den Subwoofer zu finden, gibt es mehrere Strategien:
Manuelle akustische Messungen
Eine professionelle akustische Messung mit einem kalibrierten Messmikrofon wäre der richtige Weg, mit dem sich der Subwoofer perfekt auf die übrigen Lautsprecher abstimmen lässt.
Abgesehen von der notwendigen Hardware, dem Messmikrofon, erfordert das aber auch einiges an Verständnis für die Materie und Kenntnisse von der Interpretation der Messergebnisse.
Für den Normalanwender ist dieses Verfahren also vorerst ausgeschlossen.
Automatisch einmessen, bis es passt
Wesentlich einfacher geht es, wenn du das automatische Einmesssystem des AV-Receivers nutzt. Hierbei stellt der AV-Receiver den Pegel für den Subwoofer-Ausgang so ein, dass dieser sich passend zu den übrigen Lautsprechern verhält.
Die Vorgehensweise ist ziemlich einfach:
- Du führst die automatische Einmessung durch.
- Dann kontrollierst du den gemessenen Pegel für den Subwoofer. Ist dieser deutlich im Minus oder gar am unteren Anschlag (meist -10 dB), war der Lautstärkeregler am Subwoofer zu weit aufgedreht, so dass der AV-Receiver ihn zu stark nach unten korrigieren musste.
- Ist das der Fall, drehst du die Lautstärke am Subwoofer ein ganzes Stück zurück.
- Jetzt führst du die Messung erneut aus und kontrollierst wieder den Pegel.
- Das wiederholst du so lange, bis der AV-Receiver den Subwoofer-Pegel möglichst nah bei 0 dB einstellt.
(Wenn der Subwoofer in den positiven Bereich eingemessen wurde, gehst du natürlich genau umgekehrt vor und drehst ihn lauter.)
Auf diese Weise stellst du sicher, dass sich der Pegel nicht zu weit im negativen Bereich befindet und das Ausgangssignal bereits laut genug ist, um auch den Auto-Power-Modus frühzeitig zu triggern.
Besonders der automatisch eingestellte Pegel von -10 dB oder weniger ist ein möglicherweise schweres Problem: Weil das meist die untere Grenze der Einstellung ist, muss man annehmen, dass der AV-Receiver hier einfach an sein Limit gestoßen ist und der Subwoofer trotzdem immer noch viel zu laut spielt.
Ganz wichtig: Wundere dich nicht, wenn der Lautstärkeregler am Subwoofer dadurch gerade mal in der Nähe der 9-Uhr-Position steht. Das ist völlig normal! Die meisten Subwoofer müssen nicht viel weiter als bis zur 10-Uhr-Stellung aufgedreht werden, um ausreichend Bass zu liefern.
Nach Gehör einstellen
Der zweite einfache Weg ist es, den Subwoofer einfach manuell einzustellen: nach dem eigenen Hörempfinden.
Je nach Raum wird eine andere Lautstärke zu unschönem Dröhnen führen. Wenn es häufig unangenehm dröhnt, ist der Subwoofer wahrscheinlich zu laut.
Dazu kannst du ganz einfach wie folgt verfahren:
- Den Subwoofer-Pegel im AV-Receiver auf 0 dB einstellen.
- Den Lautstärkeregler am Subwoofer in die 10-Uhr-Stellung bringen.
- Einen Film einlegen, bei dem du weißt, wie eine basslastige Szene ungefähr klingen sollte.
- Wenn es dröhnt oder unangenehm viel Bass ist, den Lautstärkeregler am Subwoofer zurückdrehen, bis es sich angenehm anhört.
Anschließend nimmst du über mehrere Filme hinweg eine Feinjustierung vor. Über mehrere Filme deshalb, weil die unterschiedlichen Abmischungen dich in die Irre führen können.
- Wenn du bei vielen Filmen das Gefühl hast, es könnte eigentlich mehr Bass sein, drehst du die Lautstärke am Subwoofer wieder etwas auf.
- Wenn du bei einem Film das Gefühl hast, du könntest Ärger mit den Nachbarn bekommen, drehst du die Lautstärke etwas zurück.
Wichtig ist dabei nur, dass du diese Tests immer mit deiner gewohnten Filmlautstärke durchführst. Siehe dazu: Welche Lautstärke ist im Heimkino richtig?
Tipp: Für manche Quellen muss man die Lautstärke erhöhen oder verringern, weil sie mit zu viel oder zu wenig Bass abgemischt sind. Manche Filme haben zum Beispiel zu viel Bass, Musik hingegen häufig viel zu wenig.
Für vorübergehende Änderungen fasst du aber weder den Lautstärkeregler des Subwoofers an, noch den Pegel im AV-Receiver. Stattdessen bieten die meisten AVRs eine zusätzliche, einfacher zu erreichende Einstellung, mit der sich der Subwoofer-Pegel um einige dB nach oben und unten korrigieren lässt.
Verwende diese Einstellung, um den Bass bei Bedarf nach oben oder unten zu korrigieren.
Auf diese Weise hast du auch gleich eine leicht erkennbare Nullstellung, auf die du immer wieder zurückkehren kannst
Subwoofer-Einstellung #2: Frequenz
Besser bekannt als: Low Pass Filter, LPF, Tiefpass-Filter
Nahezu jeder Subwoofer hat einen Regler, der in irgendeiner Weise mit Frequenz bzw. Frequency beschriftet ist. Die genaue Bezeichnung ist häufig irreführend. Man könnte annehmen, dass es sich hierbei um eine Trennfrequenz handelt. Technisch gesehen ist das auch gar nicht so weit weg von der Wahrheit, nur die Aufgabe dieses Reglers ist eine andere.
Grundsätzlich übernimmt der AV-Receiver die Verwaltung von Trennfrequenzen. Das sind die Frequenzen, bei denen das Tieftonsignal der Hauptkanäle abgeschnitten und an den Subwoofer übergeben wird. Das ist aus verschiedenen Gründen sinnvoll:
- Die wenigsten Lautsprecher können Signale bis 20 Hz hinunter kraftvoll wiedergeben.
- Der AV-Receiver hat gar nicht genug Leistung, um tiefe Frequenzen für so viele Kanäle überzeugend wiederzugeben.
- Wenn tiefe Frequenzen auf eine einzige Schallquelle, den Subwoofer, gebündelt werden, sind sie erheblich besser zu kontrollieren. Hier sind wir wieder beim Thema Aufstellung des Subwoofers.
Aber die klassische Trennfrequenz, wie man sie aus dem AV-Receiver kennt, wenn Lautsprecher als klein bzw. small erkannt werden, führt uns hier in eine völlig falsche Richtung.
→ Lies hier mehr über die richtige Trennfrequenz für deine Lautsprecher
→ Erfahre hier mehr darüber, was dein Subwoofer eigentlich wiedergibt
Aber wozu gibt es nun noch am Subwoofer einen Regler für eine Frequenz? Der AV-Receiver scheint das doch alles richtig im Griff zu haben…
Ganz einfach: Der Regler am Subwoofer ist keine Trennfrequenz. Stattdessen handelt es sich hierbei normalerweise um einen Low-Pass-Filter, kurz LPF, zu Deutsch Tiefpass-Filter. Wie der Name sagt, lässt dieser Filter tiefe Töne durch („passieren“), während höhere Töne einfach verschluckt bzw. herausgefiltert werden.
Weil der Subwoofer aber bereits ein vom AV-Receiver perfekt aufbereitetes Signal bekommt, das nur tiefe Töne beinhaltet, ist eine weitere Filterung nicht notwendig. Im Gegenteil, sie kann sogar schädlich sein, wenn sie zu tief eingestellt wird: Dann werden nämlich unter Umständen bestimmte Frequenzbereiche verschluckt.
Die richtige Einstellung für den Frequenz-Regler ist also: voll aufgedreht!
Alles andere kann zu Verlusten führen. Du solltest nur dann eine andere Stellung als oberer Anschlag für diesen Regler verwenden, wenn du wirklich weißt, was du tust.
Berechtigte Frage am Rande:
Wozu gibt es den Frequenz-Regler dann überhaupt?
Nun, ganz einfach, ein Subwoofer muss ja nicht zwingend an einen AV-Receiver bzw. an ein Mehrkanal-System angeschlossen werden, bei dem er ein perfekt aufbereitetes Signal bekommt.
Du könntest ihn auch an einen gewöhnlichen Stereo-Verstärker anschließen, von dem er ein Signal mit dem vollen Frequenzspektrum bekommt. Damit er davon keine zu hohen Frequenzen wiedergibt, kann die obere Grenzfrequenz am Subwoofer mit dem Tiefpass-Filter eingestellt werden.
Subwoofer-Einstellung #3: Phase
Die Phase ist wohl die komplexeste Einstellung am Subwoofer. Meistens gibt es dafür einen Drehregler mit einem Einstellbereich von 0° bis 180°. Einige Modelle bieten nur einen Schalter, um zwischen 0° und 180° wechseln zu können.
Wichtigste Information an dieser Stelle: Drehregler oder Schalter für die Phase – das sind völlig unterschiedliche Funktionen!
Ein Phasenregler verschiebt, d.h. verzögert, die Ausgabe der Schallwelle. 180° bedeutet hierbei die Verschiebung der Schallwelle um eine halbe Wellenlänge. Wenn man sich eine Schallwelle als Sinuskurve vorstellt, so wird diese auf ihrer Achse nach hinten verschoben. Letzten Endes handelt es sich also um eine Zeitverzögerung der Schallwelle um bis zu einer halben Wellenlänge. Da die Wellen im Bassbereich mehrere Meter lang sein können, bedeutet eine Phasenverschiebung von wenigen Grad bereits einen Ausgleich von einigen Zentimetern bzw. eine Verzögerung um einige Millisekunden.
Ein Phasenschalter kehrt das Eingangssignal um bzw. spiegelt die Schallwelle. Eine typische Sinuskurve schlägt zuerst nach oben und dann nach unten aus. Die Membran wird zuerst nach außen gedrückt und dann nach innen gezogen. Bei umgekehrter Phase wird die Membran zuerst nach innen gezogen und dann nach außen gedrückt; die Sinuskurve verläuft zuerst nach unten und dann nach oben.
Eine Verschiebung um 180° ähnelt einer Spiegelung der Welle, was zu der häufigen Fehlannahme führt, ein voll aufgedrehter Phasenregler wäre das selbe wie ein Schalter in der 180°-Stellung. Tatsächlich ist das aber etwas völlig anders. Denn der Subwoofer gibt ja nicht nur einfach Sinustöne wieder, sondern komplexe Wellenformen, in denen mehrere Frequenzen gleichzeitig abgebildet werden. Hier zeigt sich schnell, ob eine Spiegelung oder eine Verschiebung der Welle stattfindet.
Tatsächlich ist es noch ein wenig komplexer. Wenn du mehr darüber wissen willst, lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, wie die Phaseneinstellung am Subwoofer im Detail funktioniert.
Wozu an der Phase drehen?
Interessant ist ein Phasenregler (nicht Schalter) dann, wenn Subwoofer und Hauptlautsprecher mit unterschiedlichem Abstand zum Hörplatz aufgestellt sind. Wird der Bass sowohl vom Subwoofer als auch von den Haupt-Lautsprechern wiedergegeben, kann es durch die unterschiedlichen Quellen der selben Frequenzen zu Auslöschung im Bass kommen, weil sich die Wellen praktisch gegenseitig neutralisieren. Das passiert zwangsläufig im Bereich der eingestellten Trennfrequenz, also zum Beispiel um 80 Hz herum. Mit dem Phase-Regler schaffst du es, die Schallwellen aus verschiedenen Quellen aneinander anzugleichen, also „miteinander in Phase zu bringen“.
Dazu liegt es zunächst nahe, die exakte Einstellung anhand von Abständen, Wellenlängen und physikalischen Gegebenheiten im Raum zu berechnen. Von dem dafür erforderlichen Aufwand und dem nötigen Verständnis abgesehen ist das aber gar nicht notwendig.
Sämtliche Details, die der Raum zu bieten hat – jeder kleine Winkel und jeder Zentimeter, den das Sofa verschoben wird – ändern die akustischen Gegebenheiten so, dass das Ergebnis völlig unvorhersehbar ausfällt. Jede noch so genaue Berechnung ist überflüssig, weil sie in der Realität einfach nicht aufgeht.
Aus diesem Grund empfiehlt auch Günther Nubert in einem Forenbeitrag, dass die Phase am besten nach Gehör eingestellt wird. Das muss vom Hörplatz aus erfolgen, weshalb man am besten einem Gehilfen das Drehen am Regler überlässt.
So weit die allgemeine Emfehlung. Alles bisher geschriebene ist wichtig für dich, wenn du einen Stereo-Verstärker nutzt, der dem Subwoofer kein speziell aufbereitetes Signal liefert.
Aber nun kommt es ganz dicke: Wenn du einen halbwegs modernen AV-Receiver nutzt, kannst du die Phase einfach immer auf 0° stehen lassen!
Denn wie wir gerade gesehen haben, ist der Phasenregler vereinfacht gesagt eine Art Zeitverzögerung und ein Phasenschalter nichts anderes als eine Wellenspiegelung („invertieren“). Genau diese beiden Dinge kann dein AV-Receiver auch. Nur besser.
- Im AV-Receiver stellst du für alle Lautsprecher den Abstand zum Hörplatz ein, so auch für den Subwoofer. Das resultiert am Ende in einer Verzögerungszeit für jeden einzelnen Kanal, die genau auf die unterschiedlichen Abstände angepasst ist.
- So ziemlich jeder AV-Receiver bietet auch die Möglichkeit, das Signal für einen Subwoofer zu invertieren. Das brauchst du nur dann, wenn der Subwoofer irgendwo hinter dem Hörplatz steht.
Du kannst hier also ganz gemütlich über die Fernbedienung den richtigen Abstand wählen, was einem Drehen am Phasenregler gleich kommt. Und du brauchst noch nicht mal einen Helfer dafür.
Wichtig zu wissen: Die beste Einstellung ist nicht unbedingt der exakte Abstand des Subwoofers zum Hörplatz! Das ist für die anderen Lautsprecher richtig, wenn sie direkt am AV-Receiver hängen – aber nicht für den Subwoofer. Der Tiefbass ist ein Thema für sich und folgt seinen eigenen Gesetzen (mehr oder weniger, eigentlich ist Tiefbass pure Anarchie).
- Wenn du nicht weißt, was du tust: Lass den Abstand so eingestellt, wie ihn der AV-Receiver gemessen hat. Selbst dann, wenn dieser Wert völlig unrealistisch ist!
- Wenn du experimentierfreudig bist: Spiel Musik mit viel Bass ab und verändere die eingestellte Entfernung schrittweise. Stehen lassen, wo es am besten klingt.
- Wenn du es genau willst: Spiele einen Sinuston ab, der genau auf deiner Trennfrequenz liegt und ermittle mit Hilfe eines Schallpegelmessgeräts die Entfernungseinstellung, bei der der Ton am lautesten am Hörplatz eintrifft.
Hier ist also Ausprobieren immer noch der einfachste Weg zu einem guten Ergebnis.
Das ganze ist natürlich nur die Spitze des Eisbergs. Damit beherrschst du die Grundlagen. Es ist aber keine Seltenheit, das der Bass trotz guter Subwoofer-Einstellungen nicht so richtig zufriedenstellend ist.
Hier sind ein paar weitere sehr hilfreiche Artikel für dich:
- Achte darauf, den Subwoofer richtig anzuschließen, nämlich mit einem Mono-Kabel oder einem Y-Kabel.
- Stelle den Subwoofer immer in Verbindung mit dem automatischen Einmesssystem deines AV-Receivers ein.
- Wenn du Spaß hast, haben auch deine Nachbarn Spaß. Hier wird das Thema Schallisolierung interessant.
Hallo guten Morgen ich habe meine 5.1 Anlage eingemessen mit Onkyo Audysses Xt 32. Jetzt meine Frage kann ich die Einstellungen so große Frontlautsprecher Canton Vento 40Hz Center Canton Vento auch groß 50Hz und die Rears auch Canton Vento 70Hz und Subwoofer bei 80Hz oder soll ich auf 120 Hz regeln?
Hi Roland,
die untere Hertz-Grenze bei Lautsprechern wird üblicherweise mit dem Vermerk „-3 dB“ angegeben, was bedeutet, dass das Signal bei der angegebenen Frequenz um 3 dB abgefallen ist. Unterhalb der Frequenz fällt es stärker und schneller ab und wird schließlich gar nicht mehr wiedergegeben. Das heißt auch, die volle Leistung haben deine Frontlautsprecher eher so ab 43 Hz aufwärts, die Rears frühestens ab 73 Hz. So ganz exakt könnte man das nur mit einer Messung ermitteln.
Das bedeutet aber auch, dass eine Trennung bei 80 Hz ausreichen müsste. Ob du erst bei 120 Hz trennst oder irgendwo dazwischen, ist dann nur noch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich würde persönlich nicht über 100 Hz gehen, weil es sonst schnell in den Bereich geht, wo man den Subwoofer orten kann.
Das alles hat aber ohnehin keine Bedeutung, wenn du die Lautsprecher alle auf „groß“ bzw. „large“ eingestellt hast. Denn dann werden deren tiefe Klanganteile ohnehin nicht an der Trennfrequenz herausgefiltert und an den Subwoofer geleitet, sondern bleiben bei den Lautsprechern. Denn mit der Einstellung „groß“ hast du ja angegeben, dass die Lautsprecher in der Lage sind, alle Frequenzen bis ganz nach unten wiederzugeben. Das trifft bei dir aber nicht zu, da unterhalb von 70 Hz (bzw. 50 und 40 Hz) noch einiges kommen kann. Daher solltst du die Lautsprecher auf „klein“ bzw. „small“ stellen. Dann kommt auch die Trennfrequenz zum Tragen. Alles unterhalb von 80 Hz aus allen Kanälen wird dann auf den Subwoofer umgeleitet, der in der Lage ist, das wiederzugeben.
Darüber hinaus haben einige Verstärker eine Funktion, die bei „kleinen“ Lautsprechern zwar alles unterhalb der Trennfrequenz an den Subwoofer leiten (damit es auch wirklich wiedergegeben wird), aber diese Anteile trotzdem zusätzlich an die Lautsprecher schicken, sie ihnen also nicht vorenthalten. Ich weiß nicht, ob es das bei Onkyo gibt und wie es da ggfl. heißen würde — bei Yamaha nennt sich das „Extra Bass“. Schau mal in die Anleitung. Das muss man ausprobieren, ob es etwas bringt. Ich habe dadurch einen deutlich gleichmäßigeren Bass erreicht, weil viele Frequenzen unter 80 Hz nicht nur vom Subwoofer kommen (was aufgrund dieser Ein-Punkt-Quelle zu stärkeren Raummoden führt) sondern auch von der Front oder von hinten. Es kann aber genauso gut nach hinten losgehen.
Deshalb: viel Spaß beim ausprobieren!
Grüße
Bert
Also ehrlich das nenne ich mal eine Erklärung die selbst ich verstehe.
Und ich habe jetzt nicht erst gestern eine 5.1 Anlage.
Trotzdem ist das immer so ein Thema das ich persönlich nur durch viel rum probieren hin bekommen habe.
Wenn man doch erst mal versteht was man tut wird das denke ich doch um einen Tick leichter.
Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. „Daumen hoch“
Gut erklärt
Danke
Hallo , ich hätte noch eine Frage zur Phaseneinstellung , wenn ich den Subwoofer in gleicher Linie aufstelle also vorne , dort wo sich auche meine Front und Center befindet kann man da dann die Phase auf 180° stellen ? oder sollte man es lieber nach Gehör machen , z.b zu zweit , der eine dreht am Regler und der andere sitzt am Hörplatz und dort wo es dann am lautesten klingt ist die Phase richtig eingestellt ?
vielen Dank und Gruß
Wenn der Subwoofer in einer Linie mit der Front steht, sollte die Phase theoretisch auf 0° richtig eingestellt sein. Ansonsten ist der Hörtest immer die beste Lösung. Alle Theorie um Wellenlängen, Abstrahlverhalten und Schallausbreitung kann von den tatsächlichen physikalischen Gegebenheiten des Raums zunichte gemacht werden. Insofern ist die beschriebene Vorgehensweise goldrichtig.
Ich würde mich freuen wenn ich über folgende Anordnung hinweise und Kommentare bekommen könnte:
ich plane eine moderne Akustikwand beiwelcher die Lautsprecher unsichtbar unter der Tapete verschwinden. Die Wand wird als Schnellbauwand aus Blechprofilen vor die eigentliche Wand auf Gummi aufgebaut und ganz normal mit Rigibs beplankt. Die Wand wird mittig aufgeschnitten und dort ein Fernsehgerät wandbündig zwischen die Lautsprecher eingelassen. Umlaufend mit 1 cm Luftspalt. In/auf der Decke kommen noch zwei Hochtöner zum Einsatz.
Frage: Worauf muss ich besonders achten damit das System gut funktioniert.
Ich würde mich über einen Kommentar freuen und bedanke mich.
Mit freundlichen Grüßen
WM
Das mit „unter der Tapete“ ist hoffentlich nicht ernst gemeint. 🙂 Eine schalldurchlässige Abdeckung, ok. Aber Tapete würde zu viel wegnehmen.
Man sieht immer wieder mal Bilder von in den Wänden eingelassenen Lautsprecher-Chassis. Ich bin kein Experte im Lautsprecherbau, aber ich glaube verstanden zu haben, dass Lautsprecher einen klar definierten Resonanzkörper benötigen, der den Klang erheblich mit beeinflusst: eben das Lautsprechergehäuse. Im beschriebenen Fall scheint mir selbiges nicht klar definiert zu sein, d.h. man weiß nicht so richtig, wie viel von der Wand jetzt als „Lautsprechergehäuse“ dient und wo das aufhört. Ich könnte mir vorstellen, dass die Wand bei bestimmten Frequenzen anfängt mitzuschwingen und diese dadurch aufdickt. Kann aber auch sein, dass ich völlig daneben liege und das alles gar nichts ausmacht.
Die Hochtöner in der Decke, sind das die einzigen Hochtöner und Bestandteil der Front? Oder ist das ein zusätzlicher Kanal für z.B. Front-High oder Atmos? Die Hoch- und Mitteltöner der Front sollten eigentlich schon recht nah beieinander liegen, sonst klingt das schon alleine aufgrund der unterschiedlichen Richtungen komisch. Von der Laufzeit der Schallwellen ganz zu schweigen.
Das jetzt nur als Kommentar auf Basis der gegebenen Informationen.
Hallo zusammen,
bin eben auf diese interessante Website gestossen, also „futschneu“ hier 😉
Schon die erste Frage :
Ich betreibe 4 Subwoofer als quasi DBA, bei zweien kann ich die Phase stufenlos von
0 bis 180 Grad regeln, Die Subbis stehen jeweils direkt an der Vorder/Hinterwand. Welche Phaseneinstellung in Grad entspricht dem Wandabstand von 4,15 Meter ?
Vielen Dank schon mal vorab !
Gruß Reiner
Hallo Reiner,
zunächst ist der Wandabstand bei einem DBA nicht so wichtig, sondern der Abstand von Membran zu Membran. Das dürfte in Deinem Fall
Wandabstand - (2 × Subwoofertiefe)
sein.Leider kann ich zum Thema DBA keine eigenen Erfahrungen beisteuern, da mir Platz und finanzielle Mittel für so einen Spaß fehlen. Ein paar Dinge sind aber sicher:
Phase und Verzögerungszeit sind verschiedene Dinge, auch wenn die Änderung der Phase einen ähnlichen Effekt hat. Für ein DBA benötigt man speziell darauf ausgelegte Steuerelektronik. Schau Dich mal bei Nubert um, die haben das quasi mit erfunden.
Bis dahin stell Deine 4 Subs nach Gehör oder Messung ein. Alle auf die selbe Lautstärke bringen und dann an der Phase drehen, bis es am Hörplatz am lautesten ist.
Grüße, Bert
Hallo Bert,
ich habe eine Teufel LT4 und einen Marantz 5003, verzweifle aber an der Einschaltautomatik meines Subs. AVR und Sub sind auf 100hz Übergangsfrequenz gestellt. Der Sub geht aber nicht mit dem TV an. Natürlich verstehe ich dass bei einer ruhigen Sendung der Sub keine Rolle spielt, da er nicht gebraucht wird. Ich muss aber immer etwas lauter machen, damit er anspringt. Bei längeren, ruhigen Passagen geht er wieder aus. Ein Tontechniker hat mal gesagt, dass er theoretisch beim einem Signal ab 0,5 Watt anspringen müsste. Ich weiß jetzt nicht, wie laut es bei 0,5 Watt sein muss, damit er sofort anspringt und an bleibt. Gibt es noch etwas anderes das ich bedenken muss?
Lautstärke Sub am AVR – +12db (voll)
Am Sub – 1/3 (sonst zu heftig)
Einstellung am Sub – low Level (da sonst die Frequenz und Phase inaktiv ist (laut Teufel))
Lautsprecher – small
Hi Sascha,
das klingt erstmal so, als hättest Du alles richtig eingestellt. Bei vielen Filmen kann es völlig normal sein, dass der Subwoofer zwischendurch aus geht, weil er einfach nicht gebraucht wird.
Zu bedenken ist auch, dass normales TV-Programm meistens keinen so umfassenden Sound bietet, dass man das damit beurteilen könnte. Gerade im Bass werden da gerne Daten gespart (auch bei Formaten wie Dolby Digital), weil 98% der Zuschauer es mit ihren TVs sowieso nie hören würden. Zum Testen also immer eine Blu-ray oder DVD einlegen und den Player digital mit dem Receiver verbinden.
Hallo Bert,
Ich habe auch selber Probleme gehabt wie du
ich habe Sub XTZ 99 W12.16 denon avr-x 4200 und verbunden mit
oehlbach sub kabel wenn ich filme oder Musik hören wollte dann habe ich
ganz laut gemacht das es sub angeht ich habe auch XTZ Firma Telefon gepreschte geführt keine erfolg Dan habe ich eine billiger kabel aus probiert alles war gut wo ich Dan Musik oder filme an sehen wollte den
sub gleich angegangen also war das kabel Defekt
Kann sein bei dir auch selber Problem probiere ganz billiger kabel wenn geht kannst du Dan eine normale kabel kaufen
Übrigens Seher hilfreiche Texte
Gruß
Dadas
Vielen Dank für das Lob!
Ein Kabel kann natürlich immer mal defekt sein. Aber dass das Signal dadurch reduziert wird, erscheint mir doch eher unwahrscheinlich. Wenn, dann haben Kabel eher einen Wackelkontakt oder ähnliches. Wie auch immer, teure Kabel sind kein bisschen besser als billige, das zeigt sich immer wieder.
Hallo Bert,
habe da eine Frage ….besitze ein 5.2 Lautsprechersystem von Nubert und Onkyo TX Nr 3007 ( Nuwave 105, CS-65,Nuwave 35 ,und 2 Sub AW75 und Nuline AW 1000.Habe ein schlauchförmigen Raum ( ca 27 qm ) Die Subs habe ich in der Front ..rechts und links.
Meine Frage ..was für eine Trennfrequenz an die einzelnen Lautsprecher und die Subs ( Trennfrequenz 80Hz) dröhnen obwohl Einstellung Lautstärke am Sub 10:00 Uhr ,und am Receiver ?. Welche Lautstärke am Receiver und an den Subs ??
Das lässt sich so pauschal leider nicht beantworten — da hilft nur probieren, probieren, probieren. Höchstwahrscheinlich liegt das Dröhnen an ein paar Raummoden aufgrund ungünstiger Maße. Vielleicht kannst Du das vermindern, indem Du die Aufstellung der Subwoofer veränderst. Die Trennfrequenz hat damit erstmal nichts zu tun, mit 80 Hz liegst Du da nicht verkehrt. Ansonsten musst Du halt darauf achten, dass die Subwoofer nicht zu laut eingestellt sind.
Hallo,
habe mir heute den Pioneer VSX-1131 gekauft, ausgepackt, angeschlossen und eingemessen.
Wenn der MCACC Equalizer auf ein eingeschalten ist habe ich kaum bis garkeinen bass…
Sobald ich den Equalizer ausstelle hat er deutlich mehr bass so wie das sein sollte.
Aber irgend wie hört sich das ganze noch nicht so gut an sowie ton und bass.
Was kann ich machen damit ich einen besseren bass und sound habe ?
Habe zu Hause noch einen Marantz NR1606 und es kommt mir so vor das bei ihm der bass besser ist.
Gibt es vielleicht einen Receiver der leichter einzustellen ist oder vom Werk aus schon guten Sound und bass hat ?
Kenne mich mit dem Thema wirklich nicht gut aus obwohl ich mich eingelesen habe.
Würde mich über eure Hilfe freuen.
Meine Geräte:
Pioneer VSX-1131
Marantz NR1606
Harman Kardon HKTS 210/213 Subwoofer
Harman Kardon HKTS 65 Lautsprecher
5.1 System
________
Habe soweit alles eingestellt wie die dB vom Subwoofer usw.
Der MCACC Equalizer ist aus bei mir sobald ich ihn anschalte hört sich alles noch schlechter an.
Ich versteh nicht zB bei meinem linken Front Lautsprecher der ist auf 2db, das Center auf 1db und der rechte Front auf 1db.
Mein Raum ist auch etwas kleiner Ca 16qm.
Die 2 hinteren Lautsprecher beide auf -1,5db, kann das so sein ? Oder alle Lautsprecher auf die gleiche dB einstellen nach seinem Geschmack ?
Der Subwoofer steht auf 8db bei mir da der Bass dann so ist wie er sein sollte.
Am Subwoofer selbst ist auf die Hälfte aufgedreht.
Ich frage mich nur habe das System ja eingemessen, wenn ich den MCACC Equalizer ja ausschalte ist der Ton und Bass ja viel besser habe ich dann noch die Einstellungen vom einmessung oder wenn ich auf aus stelle ist der Ton wie vom Werkszustand ?
Verstehe bloß nicht wie das so Unterschiede haben kann.
Ich benutze den DTS Neo: 6 Cinema Modus.
Wäre es mit einem Receiver von denen den x3200, x4200 oder marantz NR1606/7 besser ?
Haben die vielleicht einen besseren Ton als der Pioneer und sind vielleicht leichter einzustellen ?
Wenn ich dem MCACC Equalizer ausschalte sind die Lautsprecher dann immer noch so eingestellt wie sie eingemessen wurden ?
Oder hat der Receiver dann den Ton wie er ab Werk geliefert wurde ?
Wäre für mich wenn ich nicht viel rumstellen möchte der Denon x3200/x4200 oder Marantz NR1606 besser ?
Würde mich über eine Antwort sehr freuen, da ich nicht mehr weiter weiß.
Viele Grüße Christian
Hallo Christian,
das Einmesssystem eines Receivers kann manchmal auch ziemlich viel kaputt machen. Vielleicht ist das aber auch gar nicht der Fall und das, was Du als „schlechter“ bewertest, ist nur Deinen bisherigen Hörgewohnheiten geschuldet.
Versuch mal folgendes:
Danach sollte es erstmal nicht schlechter klingen, aber gleichzeitig hast Du ein gut eingestelltes System.
Bevor Du weitere Schritte unternimmst, solltest Du Dich zuerst noch ein wenig in die Materie einlesen und vor allem eigene Erfahrungen sammeln.
Viele Grüße
Bert
Folgende Frage: Wenn ich 4 Subwoofer an meinen Pioneer LX73 mit einem PreOut Subwoofer Ausgang anschliessen möchte, brauche ich 3 Y-Adapter die ich ineinander stecke um das Signal auf 4 Mono Kabel zu verteilen. Reicht die Signalstärke dann noch aus um 4 Subs zu versorgen ? Ich habe leider einen grossen Raum (35qm) und komme mit meinem Nubert AW900 nicht klar. Mein Haus ist recht alt und schlecht isoliert. Der Raum akustisch eine Katastrophe obwohl er quadratisch ist – ohne Schrägen. Basslöcher und dröhnen egal was ich anstelle. Also möchte ich 4 Subs in jeder Ecke des Raumes versuchen.
Der Raum ist akustisch eine Katastrophe, gerade weil er quadratisch ist. Gleiche Kantenlängen sorgen für sehr ausgeprägte Raummoden. Wenn Du 4 Subwoofer einfach so anschließt (was Du wie beschrieben machen kannst, musst halt etwas lauter aufdrehen), wirst Du den Effekt möglicherweise eher noch verstärken.
Wenn Du ohnehin 4 Subwoofer hinstellen willst und diese exakt symmetrisch aufstellen könntest, solltest Du Dich vielleicht mal mit dem Thema Double Bass Array auseinandersetzen. Das erscheint mir vielversprechender (ist aber nicht ganz trivial umzusetzen).
Habe beim herumsurfen im Net deine imformative Heimkino praxis entdeckt.
Hab damit schon viele Informationen zum Thema Suroundsound gelesen, ist super und praxisnah erklärt.
Nun hab ich auch mal eine Frage:habe ein nubox 7.1Set (4×nubox 310, 2×rs 300,1×cs 330 + 1×aw 440 ), angetrieben wird das ganze von einem Sony STR-DH 750 ,bin mit dem Sound auch sehr zufrieden.
Die Receiver eigene Messung für immer zu ,meiner Meinung nach falschen Daten,Boxen werden auf Large gestellt, sollte eigentlich Smal sein,Entfernung Suppwoofer viel zu weit weg,woran könnte es liegen.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Das ist völlig normal, dass die Messergebnisse nicht stimmen. Wäre der erste Receiver, von dem ich höre, der genau misst. 🙂
Der Subwoofer bekommt sehr oft einen falschen Abstand. Die Wellenlänge sind zu groß (mehrere Meter), als dass die billigen Messmikrofone da noch etwas brauchbares liefern könnten. Zudem kann sich mit der Phaseneinstellung alles ändern.
Deshalb nach dem Einmessen immer alle Einstellungen korrigieren, wie sie eigentlich sein müssten. Das ist normal und der richtige Weg.
Der lfe Kanal geht von 80hz- bis 120 hz
Glaube bis 120 hz kann er bei Filme gehen wenn ich in im Onkyo auf 80hz begrenze schneide ich doch was ab
Irgendwas mit tiefbassfilter glaube das der lfe bei Filme von 20hz-120hz geht.wenn ich den lfe auf 80hz stelle schneide ich doch was ab?habe jetzt alles auf 80hz gestellt so wie es Thx vorschreibt
Ok Moment, da kommt jetzt ein bisschen was durcheinander. Das stimmt so nicht.
Abgeschnitten wird da also gar nichts. Aber Achtung: Die Frequenz-Einstellung direkt am Subwoofer muss voll aufgedreht sein! Sonst schneidet der dann das Signal ab.
Muss ich leider korrigieren – bei Pioneer (hab einen LX89) wird der LFE bei der Trennfrequenz die im Receiver eingestellt ist abgeschnitten.
Hab ich auch erst nicht geglaubt, dann aber nachgemessen und es ist so.
Der LFE hat mit der Trennfrequenz nichts zu tun. Du meinst wahrscheinlich die Frequenz, die man für den Subwoofer einstellen kann. Das ist keine Trennfrequenz sondern ein Low Pass Filter. Ist leider bei vielen Geräten oft missverständlich. Wenn du den runter stellst, wird der Subwoofer selbstverständlich eingeschränkt.
Anders kann das nicht sein, denn sonst hätte das Gerät einen gravierenden Fehler. Würde mich wundern, wenn den noch keiner bemerkt hätte. 😉
WOW!
Einfach nur WOW. Man liest im Netz so viele verschiedene Dinge und wird sich irgendwie nie schlüssig weil auch jeder etwas anderes sagt, aber diese Beschreibung ist echt sehr aufschlussreich. Dafür schonmal einen echt dicken Daumen nach oben !!!
Ich glaube erstmal soweit alles verstanden zu haben. Ich habe dennoch ein paar Fragen einfach um auch mein Gewissen bezüglich meiner eigenen Anlage etwas zu beruhigen.
Ich betreibe eine 5.1 Anlage an meinem Pioneer VSX-923. Die LS Komponenten bestehen aus 4x Canton Chrono 520.2 Kompaktboxen und einen Canton SUB 12.2.
Alle 4 LS sind mit Wandhalterungen montiert worden. Dementsprechend ist der Abstand zur Wand nicht so groß wie es beispielsweise mit Stativen der Fall ist. Den Subwoofer muss ich auch sehr Wandnah aufstellen, damit der mit meinem Lowboard abschließt und nicht in den Raum hineinragt, da sind es echt nur ca. 5cm.
Nun habe ich ja die Einmessfunktion MCACC, welche meine LS und den SUB einpegelt, die Abstände misst und quasi ja alles von alleine erkennt.
Das Einmessen führte natürlich dazu, das die 4 LS auf Small eingependelt wurden, was ich eigentlich relativ Schade finde, weil beim Probehören in einem Raum, vor dem Kauf, fand ich das die LS eigentlich einen schönen Bass bei Musik liefern, welchen ich gerne im Externen Stereobetrieb auch zusätzlich nutzen möchte, einfach weil es sich dann auch Voluminöser anhört.
Nun zu meiner Frage, genügt es, diese 4 LS nun nach dem Einmessen einfach auf Large zu stellen? Denn wenn die Messung einmal vorbei ist und ich das Einmesskabel trenne, komme ich irgendwie nicht mehr in diverse Einstellungen rein um diese Dinge Manuell vor zu nehmen. Es sei denn ich weis nicht recht wie das geht. Ich kann quasi nur über die Fernbedienung des AVR die Pegel der einzelnen LS Manuell korrigieren.
Vielleicht auch noch eine Frage zum SUB. Habe in eingemessen, nun aber deine Methode verwendet. Am AVR auf 0dB geschaltet und Volume hinten nachgeregelt, da es schon echt heftig ist auf 9 Uhr Position. Crossover auf Anschlag und Phase steht bei 0. Ich weis auch nicht recht ob der Bub evt sehr dröhnt, kann das nicht so sehr unterscheiden. Manche Frequenzen sind so tief und auch irgendwo angenehm, bei manchen könnte man auch meinen es dröhnt. Da er so nah an der Wand steht kann ich das nicht beurteilen :-/.
Ich hoffe das mein Text relativ verständlich war als “ Laie “ und das du mir weiter helfen kannst.
Viele Grüße
Marcel
Hallo Marcel,
zunächst eine einfache Daumenregel: Wenn man etwas an die Wand hängen kann, kann es nicht large sein. Das gilt hier ganz besonders für Deine Boxen. Du glaubst vielleicht, sie würden den Bass gut wiedergeben, aber sie kommen dabei ganz schön ins Schwitzen und vernachlässigen ihre Arbeit im Mitteltonbereich. In den meisten Fällen ist small die bessere Einstellung, selbst bei Standboxen.
Zum Subwoofer: rück ihn einfach mal testweise in den Raum hinein und höre, was passiert. 5 cm Wandabstand sind in jedem Fall viel zu wenig. Das kann fast nur dröhnen.
Danke für deine schnelle Antwort :).
Leider kann ich den Sub nicht so weit nach vorne schieben. Das lässt mein Raum und die Tür nicht zu.
Hinzu kommt, dass es irgendwo auch nicht so toll aus sieht, wenn der Bub mitten im Raum quasi steht und alles andere an der Wand :-/.
Ich weis nicht was ich machen kann. Könnte ihn höchstens hinter die vordere Couch lehne stellen. Das ist eine Wohnlandschaft welche, wenn ich nach vorne zum TV schaue auf der linken Seite am Ende so geschwungen ist, quasi als Kopf Lehne. So verschwindet er aus dem Sichtfeld und kann weiter von der Wand weg. Dann würde er aber mit der Membran nach rechts zeigen und quasi nicht zu mir nach hinten. Ich müsste ihn dann quasi um 90grad drehen. Was meinst du?
Müsste ich mit der Position etwas hinten neu einstellen nach dem Einmessen bzw. grundsätzlich etwas umstellen? Wenn diese Aufstellung überhaupt Sinn macht…
Viele Grüße
Zur Aufstellung des Subwoofers habe ich ja auch schon was geschrieben. Wie herum er steht ist erstmal nicht so wichtig. Wie gesagt, probier es aus — das ist die einzige sichere Methode.
Hallo, da ich gerade in der Umbau-Planung meines Heimkinos bin, hab ich mit Interesse die Beiträge hier gelesen. Dabei muss ich einer mehrfach gemachten Bemerkung aber widersprechen: Ich habe vor ein paar Jahren von einem Kompaktboxen-Set auf Canton-Vento Standboxen und Center gewechselt und diese auf „Vollbereich“ gesetzt. Anfänglich hatte ich noch einen nicht einstellbaren Sub, der wegen THX auf 80Hz festgelegt war. Im Stereobetrieb hatte ich aber MIT Sub weniger Bass als ohne. Erst mit dem Canton Sub12 – auf 60Hz eingestellt – war das Problem gelöst. Erklärung von Canton: Der zu hoch eingestellte THX-Sub führt zu Überlagerungen mit den Standboxen, wodurch Auslöschungen entstehen, was zu weniger Bass führt. Die Standboxen auf 80Hz statt auf „Vollbereich“ (Onkyo – da gibt’s kein Small/Large) zu setzen half zwar auch, nahm ihnen aber deutlich an Substanz. Aber deswegen hab ich sie gekauft, da setzte ich die doch nicht auf „small“. Ein befürchtetes Bassloch zu den kompakten Dipolen ist übrigens nicht entstanden. Ich würde mich über eine Stellungnahme freuen. Gruß
Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man große Lautsprecher bis in die tiefsten Bereiche spielen lassen sollte, nur weil sie es können. Ein brauchbarer Subwoofer kann das besser. Deshalb trennt man bei 60 oder 80 Hz — so bleibt den Standboxen mehr Power für den restlichen Bereich und Auslöschungen sind nicht ganz so wahrscheinlich. Die Feinabstimmung ist einfacher und der Bass sauberer.
Wahrscheinlich ist das ein psychologisches Problem: Wenn man große Boxen hat, will man sie ja auch so nutzen. Die Einstellung „small“ klingt da natürlich wie „nicht das volle Potenzial nutzen“.
Zunächst vielen Dank für die Antwort. Ich hab natürlich – angestachelt durch dieses Thema – noch etwas experimentiert. Ursprünglich standen meine Canton-Ventos auf VOLLBEREICH (Voll, 40, 50, 60,70, 80, 90, 100, 120, 150, 200Hz) und der Canton SUB12 auf knapp 60Hz. Tatsächlich habe ich festgestellt, dass bei Filmen mit .1 der Bass kräftiger und vor allem strukturierter war, nachdem ich die Boxen auf 80Hz und den Sub auf 100Hz gestellt hab. Hab mich dann noch weiter ran getastet und bin auf 50Hz für die Boxen und ca. 85Hz für den Sub gekommen.
Jetzt das große ABER: Ich höre gerne und viel Musik aller Genres in Stereo bzw. pure Audio ohne den Sub. Und die klingt einfach besser, luftiger und sauberer, wenn die Boxen im Vollbereich laufen – in Stereo mit Sub-Unterstützung. Je nach Content ist da kaum ein Unterschied, bei extremen Tiefbässen ein deutlicher. Speziell Gitarren- oder Klavier-Saiten verlieren an Substanz und Struktur sobald ich die Hauptboxen beschneide. Das fängt auch der Sub nicht auf.
Da ich aber nicht immer zwischen Film und Musik umstellen will, galt es einen Kompromiss zu finden. Und dank Ihrer Seite hier hab ich ihn tatsächlich als Optimierungs-Potenzial für mich entdeckt: Die Cantons laufen zwar immer noch im Vollbereich, aber den Sub hab ich auf 85Hz belassen. So hab ich keine Verluste bei Musik, aber etwas sauberere Bässe bei Filmen.
Den ganz „aufgedrehten“ Sub hab ich natürlich auch ausprobiert, das aber führte zu starken Bass-Verlusten.
Somit bin ich jetzt zufriedener, nicht zuletzt dank Ihrer Seite. Ich hätte aber einen Vorschlag: Geben Sie doch als Empfehlung lieber folgendes:
Die Frequenz des Sub so hoch wie nötig, aber so niedrig wie möglich einstellen. Wie das schwächste Kettenglied würde die „schwächste“ Box – nämlich die mit der höchsten unteren Frequenz (oft die Surrounds) den Wert darstellen, der einzustellen wäre. Viel hilft nicht immer viel… 😉
Vielen Dank und alles Gute, Markus.
Vielen Dank für die Rückmeldung. Schön, wenn es zu einem besseren Ergebnis geführt hat. Es zeigt auch sehr schön was ich als besten Tipp geben kann: Beim Bass muss man Freude am Experimentieren haben. In jedem Raum sind die Bedingungen anders. Richtig oder falsch gibt es nicht.
Die Trennfrequenz am Sub muss aber eigentlich in jedem Fall voll aufgedreht werden. Anderenfalls wird sonst der LFE-Kanal stark beschnitten (das „.1“ bei Mehrkanal).
hallo und grueße aus koblenz;-) vielen dank fuer ihre verständlichen erklärungen! nun zu meiner frage: meine 2 große stand ls habe ich auf large gesetzt. wenn ich nun im filmmodus den sub ausschalte, kommen aus den front lautsprechern so gut wie keine tieftonanteile raus. sobald ich den subwoofer im set up des receivers deaktiviere, geben die lautsprecher dann auch die kompletten tieftonanteile wieder. ist es nicht möglich dass die ls (obwohl auf large gestellt) zusammen mit dem subwoofer parallel alle lfe anteile wiedergeben? freundliche gruesse
Du musst unterscheiden zwischen den LFE-Signalen und dem Tiefton aus allen anderen Kanälen. Wenn Lautsprecher auf small stehen wird ihr Tiefton unterhalb der Trennfrequenz an den Subwoofer umgeleitet. LFE dagegen ist das „.1“ in 5.1. Das wird immer über den Subwoofer ausgegeben.
Wenn die Lautsprecher auf large stehen, gibt der Subwoofer immer noch den LFE-Kanal wieder. Wenn Du den Subwoofer dann einfach nur ausschaltest, fehlt der LFE-Kanal — das ist Dir hier passiert.
Wenn Du dem Receiver dagegen sagst, dass es keinen Subwoofer gibt, mischt er den LFE-Kanal mit auf die Hauptlautsprecher. Deshalb hast Du dann wieder Bass.
Dass Lautsprecher + Subwoofer alle Tieftonanteile wiedergeben, ist mit manchen Receivern möglich. Die Funktion nennt sich überall anders, zum Beispiel „Extra-Bass“ oder „LFE+Main“. Zu empfehlen ist das aber meistens nicht, weil mehrere Bassquellen sehr gut aufeinander abgestimmt werden müssen, damit es nicht zu Auslöschungen kommt.
vielen lieben dank fuer deine schnelle antwort. welcher virteil ergibt sich dann wenn ich die mains auf large stelle im filmmodus, wenn dich dann sowieso wenig bis kein bass wiedergegeben wird?! oder empfiehlt sich auch bei großen ls die einstellung auf klein?
Die Einstellungen auf klein wird fast immer empfohlen, weil dem Receiver so mehr Power für die höheren Frequenzen bleiben. Du kannst aber die Trennfrequenz weiter unten ansetzen, zum Beispiel bei 60 oder sogar 40 Hz. Einfach mal ausprobieren.
Hallo,
ich hätte da auch mal ein paar Fragen. Ich betreibe seit einer Woche einen Yamaha RX-A 1050 mit einem 5.1 System von Teufel . Frontlautsprecher sind die Teufel Ultima 40 Mk2 ! Ich habe eine Mehrplatzmessung gemacht und bin mit dem Ergebnis bei Filmen ja schon sehr zufrieden. Die Frontlautsprecher wurden als groß erkannt, übergangsfrequenz vom Center habe ich bei 90Hz und beim Surround 100Hz aber ich bin der Meinung wenn ich 2Kanalton Stereo abspiele das die Frequenzen der Frontlautsprecher nicht so weit runter gehen wie an meinem alten Av Receiver von Kennwood. Ich höre gerne auch einfach mal nur ganz normal Musik und das in Stereo ohne den ganzen kram. Kann es sein das wenn die Frontspeaker als große erkannt werden bei der einmessung vom Yamaha, das der in den Frequenzen nicht so weit runter geht, und diese zu früh beschnitten wird ? Die Frontlautsprecher sollen ja von 45 – 20000 Hz gehen ? Oder macht der Yamaha da keine beschneidung für die Frontspeaker wenn Stereo ausgewählt wird mit der einstellung Straight . Ich habe den Subwoofer nicht in betrieb wenn ich ´Stereo hören will. Dieser schaltet sich auch erst bei Stereo betrieb dazu wenn ich in die extra Bass funktion im Yamaha einschalte ! Wenn ich 5.1 filme abspiele ist er automatisch ja immer an ! Trotzdem bin ich der Meinung das die Frontlautsprecher nicht so weit nach unten gehen in der Frequenz wie mit meinem alten Kennwood. Wohlgemerkt immer nur der Stereo betrieb !!!
Also jetzt nochmal genau die Frage werden die Frontlautsprecher nach unten begrenzt wenn ausgewählt wurde Große Frontspeaker ?. Sorry , aber ich bin in diesem Thema nicht so bewandert und kann mich dahingehend auch nicht so gut ausdrücken. Hoffe sie können mir da ein wenig Licht ins dunkel bringen. 😉
Liebe Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
Lautsprecher, die auf groß stehen, werden nicht nach unten beschnitten. Hier haben wir aber vermutlich ein schönes Beispiel, warum es eine gute Idee ist, die Front-Lautsprecher (auch wenn sie groß sind) trotzdem auf klein einzustellen. Du sagst selbst, dass sie nur bis etwa 45 Hz runter kommen. Eher realisitisch sind dann höchstens 50 Hz. Da fehlt schon eine ganze Menge — und auch wenn sie das vielleicht noch gut können, geht dem Receiver vielleicht irgendwann die Puste aus. Ok, dem RX-A1050 vielleicht nicht so schnell, kommt aber darauf an, wie laut Du machst.
Stell mal alle Lautsprecher auf klein ein und die Übernahmefrequenz auf 60 Hz für die Front. Die anderen solltest Du eigentlich auch problemlos auf 80 Hz einstellen können. Den Sub lässt Du mitlaufen. Den Extra-Bass lässt Du mal lieber aus für den Anfang.
Wenn Du dann reines 2.0 statt 2.1 hören willst, stellst Du nicht auf Straight sondern aktivierst Pure Direct. Straight heißt einfach nur, „wende keinen Decoder an“, aber die im Receiver hinterlegten Einstellungen kommen trotzdem noch zum Einsatz. Mit Pure Direct geht das Signal wirklich unverändert durch.
Ziemlich interessant sollte für Dich jetzt auch sein, wie Du die Einstellungen nach dem Einmessen des Receivers anpassen kannst.
Beste Grüße
Bert
Hallo Bert,
ganz lieben Dank für deine ausführlichen und guten ratschläge die du mir gegeben hast ! Auch sind deine ausführungen hier auf der Seite wirklich toll und verständlich für solche anfänger wie mich geschrieben. Großes Lob !!!! 😉
Ich werde das die Tage auf jeden Fall mal versuchen anhand deiner vorschläge einzustellen. Denke aber das der Subwoofer auch nicht geignet ist für mein System, (wummert oft sehr stark) dieser ist von JBL der (Sub 125) mit 75 Watt sinus 200mm Basskonus 35Hz – 20kHz (-6db) und war einemal bei einem kleinen sat system dabei, und ist schon sehr alt , denke so 10 Jahre ! Ich bin gerade am überlegen mir einen neuen besseren zu kaufen. Wäre klasse wenn du mir da was empfehlen könntest. Wollte erst den von Teufel US 2110/1 SW dazu kaufen der auch zusammen mit den Ultimas im Set angeboten wird, aber habe eben gesehen das der nicht so sehr tief runter geht (38Hz -3db ! Jetzt überlege ich den Klipsch R-12 SW zu kaufen (29Hz) ! Auch kommt bei mir hinzu das ich eine Dachwohnung habe bei der die Schräge auf eine höhe von 75cm herunter geht . Also wirklich kein Raum für ein super Heimkino. Perfekt wird es nicht werden das ist mir klar ! Aber wir leben hier halt auch als Familie unter einem Dach. 😉 Mein Traum war es schon immer eine wenigstens halbwegs gute Anlage zu haben weil ich einfach gerne mal in meinem Sessel sitze und entspanne. Auch ist es in meinem Raum nicht möglich die Lautsprecher alle auf einer Linie neben dem TV aufzustellen. Aber ein halbwegs vernünftiges Stereodreieck bekomme ich zu meinem Sitzplatz hin. Der Rechte Frontlausprecher steht dabei allerding ein wenig knapp unter der schräge aber mit einem abstand von ca 40 cm zur Ecke. Der Subwoofer steht gleich daneben und einen wirklich anderen platz gibt es für den auch nicht .Wahrscheinlich würdest du es hier aufgeben eine habwegs vernünftige einstellung zu bekommen, denn bei meinen begebenheiten ist das auch fast unmöglich 🙁 Würde dir gerne mal ein Bild zukommen lassen das du dir das Caos anschauen kannst. So genug geschrieben, ich danke dir auf jeden fall sehr für deine hilfe ,und es wäre Nett wenn du mir einen guten Subwoofer empfehlen kannst der dann mit meinen Ultimas harmoniert.
ganz liebe Grüße von der Bergstraße
Thomas
Mit dem Klipsch R-12 SW bist Du eigentlich nicht schlecht beraten. Was meiner Meinung nach noch deutlich besser ist und preislich auch nicht mehr so weit weg, sind die Subwoofer von Nubert, angefangen mit dem kleinsten, nuBox AW-443.
Du kannst mir natürlich gerne Bilder zuschicken. 🙂
Hallo Bert,
mein neues System habe ich heute versucht einzustellen. Vorhanden sind Bose-Boxen 301 Direct/Reflecting Lautpsrecher mit Stereo Targeting Tweeters (bis 150 Watt), dazu ein SUB Yamaha yst fsx 050 und das Ganze läuft über einen Marantz NR 1506. Verbunden mit einem Cich-Kabel. Es geht mir um Hörgenuß bei Musik (auch klassik) und natürlich Filme.
Habe mir fast alle Beschreibungen durchgelesen, da ich Laie bin und um meine Einstellungen bestmöglich hinzukriegen, da ich es selber verstehen will, was die Einstellungen angeht. Man lernt na nie aus. Es macht auch unabhängig.
Tja, das war wohl zuviel. Jetzt bin ich unsicher, mir schwirrt der Schädel, darum Frage: Ob ich die Bose Boxen auf small stellen soll, dann mit 80 Hz. Den Sub auf wieviel db? , das verstehe ich jetzt noch nicht ganz. Die Einstellungen kann ich, wie von dir beschrieben, über die Marantz FB machen. Das klappt. Ich habe die Boxen und den Sub eingemessen. Klang schon alles viel besser danach. Nur, wie kommt der Sub jetzt sowohl bei Filmen wie auch bei Musik CD´s voll zur Geltung? Bei TV ist kaum Bass zu hören? Soll der Sub mehr als 80 Hz haben der niedriger? Wieviel db sollte ich beim Sub einstellen? Da habe ich noch ein Fragezeichen, was die bewirken.
Danke für deine Hilfe vorab, ich hoffe, das ich alles veständlich rübergebracht habe und du jetzt keine Fragezeichen hast.
LG
Gine ( Prima sind deine Erkärungen, das Beste was ich in der Richtung bisher an Erklärung und Verständlichkeit gelesen habe. Top!!)
Hallo Gine,
die Bose Boxen stellst Du auf jeden Fall auf klein ein. Es sind zwar, untypisch für Bose, relativ große Regal-Lautsprecher, aber trotzdem geben die nicht die tiefsten Frequenzen her. Als Trennfrequenz sollten 80 Hz gut passen.
Die Lautstärke des Subwoofers in dB anzugeben ist relativ nutzlos, weil das nichts mit dem zu tun hat, was dann tatsächlich raus kommt. Am besten spielst Du mal Musik ab, die ein gutes Bassfundament hat, aber kein Dauerdröhnen. Dann machst Du ihn so laut, dass er deutlich unterstützt, aber nicht zu aufdringlich wirkt. Anschließend testest Du das mit einem Film. Es kann sein, dass der Bass dann zu laut ist — dann eben wieder etwas leiser machen.
Wenn Du das Gefühl hast, dass der Bass eher willkürlich auftritt oder oft gar nicht vorhanden ist, lauf mal im Raum umher und versuche herauszufinden, ob es woanders deutlich besser ist. Wenn ja, hast Du ein Problem mit der Aufstellung des Subwoofers.
Viele Grüße
Bert
Hallo Bert,
habe mir auf Anraten eines Freundes die Teufel Consono 35 MK3 auch genannt „Sixpack“ und einen Denon AVRX520BTBKE2 AV-Receiver gekauft. Soweit so gut! Da du die Fragen der Laien scheinbar super verständlich beantwortest, würde ich dich auch gerne etwas zu meinen Einstellungen fragen:
Habe alles angeschlossen und würde auch behaupten, dass gerade im Bereich Blu Ray mit DTS der Klang und die Bässe 1a kommen! Probleme habe ich mit meinem Subwoofer wenn es ums reine Musik hören geht. Hier kommt überhaupt kein Signal an meinem Subwoofer an und er gibt keinen „Muckser“ von sich. Das dürfte sicher etwas mit den Einstellungen zu tun haben, ab wann der SW eingreift? (Hz-technisch) Ich kenne mich in diesem Bereich nicht gut aus, daher würde ich dich bitten, meine Frage „idioten-gerecht“ zu beantworten 😉 Wenn du mir sagen könntest, was ich an den Einstellungen ändern muss, bzw. wie ich meinem SW das Eingreifen beibringen kann, wäre das super!
Vielen Dank!!
LG Florian
Hi Florian,
prüf mal nach, ob alle Lautsprecher — insbesondere die Front — auf „klein“ eingestellt sind. Wenn die „groß“ sind, wird bei Musik nichts am Subwoofer ankommen, weil es bei Musik keinen LFE-Kanal gibt. Wenn Du sie auf „klein“ stellst und die Trennfrequenz z.B. auf 80 Hz, kommt alles unterhalb aus dem Stereo-Signal zum Subwoofer. So ist das in den allermeisten Fällen auch richtig, auch dann, wenn die Lautsprecher eigentlich schon ziemliche Schwergewichte sind.
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Die Lautsprecher sind auf „small“ – das habe ich von gestern Abend in Erinnerung. Dann wird es an der Trennfrequenz liegen. Probiere ich heute Abend gleich aus. 🙂
Spannend. Was nicht gefragt wurde: Pro-Ject Stereo Box RS, Röhrenhybrid,
Ausgangsleistung 2x 80W / 120W bei 8 / 4 Ohm Subwooferanschluss 1x RCA (mono) kann nichts außer AN/AUS / Lautstärke / 5 Paar RCA/Cinch Buchsen und 1 Paar XLR
Ergo: Kein Einmessen möglich. Der SVS (SB12 NSD) verliert gerne sein Gedächtnis (wohl aufgrund eines Tieftonexplosivs, welches beim Netzschalten (AUS) der Anlage knallt, wobei zu betonen ist, dass der SVS eine eigene Stromversorgung hat und nicht ausgeschaltet wird, sondern auf AUTO gestellt bleibt. Ich stelle ihn dann nach Anleitung auf Werkseinstellung – nach Anleitung: GAIN auf MITTE, LOW PATH auf ANSCHLAG, PHASE auf „0“ LIMITER auf AUTO, RECEIVER ANSCHLIESSEN, NETZ ANSCHLIESSEN, NETZSCHALTER EIN. Soweit die (nur englische) Anweisung. Mehr fällt mir dazu nicht ein, umso dankbarer für heißen Tipp wie das Calibrieren geht wenn der Receiver kein Display hat. Beste Grüße, J. P. Graf
Die Einstellungen für gute, alte, analoge Geräte vorzunehmen, ist eine etwas andere Sache und würde hier zu weit führen. Dennoch sind die Gesetze der Physik die selben. Allgemein gültige Tipps kann man trotzdem nicht geben.
Der Normalanwender verlässt sich auf sein Gehör, auf Erfahrung und experimentiert gern. Wer es professionell angehen will, muss sich Messequipment kaufen und die Einstellungen durch akustische Messungen gestützt vornehmen.
Hi,
brauche dringend Rat.
Habe habe das Teufel LT5 Set mit einem Großen aktiven Sub. über ein Pionier VSX924 laufen.
Nun zu meiner Frage…der HP Filter am Sub lässt sich von 30 bis 70Hz regeln. Diesen habe ich auf 70 gestellt und am AV die Boxen auf small und die Frequenz 80 Hz gestellt. Passt das? Finde den druck etwas zu kräftig und unnatürlich bei Musik bzw Konzerten. Oder ist das nur die Lautstärke vom Sub die zu laut ist?
Lg Steffi
Du solltest nochmal genau in der Anleitung nachlesen, was der HP-Filter bewirkt. Ein High-Pass-Filter schneidet üblicherweise die Tiefen ab und lässt nur die Höhen passieren. Das würde auch erklären, warum der nur bis 70 Hz geht, denn das wäre eine ziemlich niedrige Obergrenze für einen Subwoofer. Höchstwahrscheinlich musst Du den Regler also an den unteren Anschlag bringen.
Ansonsten, wenn es zu sehr rumpelt, ist sehr wahrscheinlich einfach die Lautstärke zu hoch eingestellt. Oder Du sitzt an einer ungünstigen Position, wo ein starkes Dröhnen auftritt. Das findest Du heraus, indem Du bei den kritischen Tönen einfach mal im Raum herum läufst. Wenn es woanders nicht so ist, liegt es an der Aufstellung des Subwoofers.
Hallo,
Tolle Erklärungen. Eine Frage dazu:
Habe einen Harman/Kardon HKTS 210SUB über LFE an einem Marantz Nr1506 angeschlossen. Der SUB hat einen Schalter Normal/LFE.
In der dann benötigten Schalterstellung LFE pfeift der SUB. Nicht schlimm, aber in leisen Passagen hörbar und störend.
In der Stellung Normal (Line Level L/R pfeift nichts und der Bass ist meines Erachtens identisch. Wird aber nun doppelt geregelt/gefiltert.
Das Pfeifen kommt lt. Internetrecherche (https://thomas-leister.de/harman-kardon-hkts-210-subwoofer-pfeift/) wohl von dem Schaltnetzteil, das in der Schalterstellung Normal etwas mehr belastet wird und dann nicht mehr pfeift.
Kann man das auf Dauer so betreiben? Und für was ist dann eigentlich ein Schalter am SUB.
Bert, ich frage hier, weil der Support vom Hersteller bis jetzt indiskutabel ist.
LG Gebhard
Die genaue Bedeutung des Schalters müsste doch eigentlich aus der Bedienungsanleitung hervor gehen. Ich kann mir darunter nichts vorstellen, weil es dem Subwoofer egal ist, ob er ein LFE-Signal bekommt oder auch noch Anteile aus den Hauptkanälen. Ich könnte mir nur vorstellen, dass er in der LFE-Einstellung irgend eine Schaltung umgeht.
Teste es doch einfach mal ausführlich anhand von Filmen, Musik und Testtönen. Wenn Du keinen Unterschied bemerkst, kannst Du ja die nicht pfeifende Einstellung behalten. Wenn die Trennfrequenz am Subwoofer voll aufgedreht ist, sehe ich auch keinen Grund, dass da etwas abgeschnitten werden sollte.
Hallo Bert,
Danke für deine Rückmeldung!
Die Bedienungsanleitung sagt nur was über die Schalterstellung bei welchem Eingang aus. Zur Bedeutung gibt es keine Aussage.
Das die LFE Einstellung den Tiefpassfilter umgeht, denke ich auch. Daher wahrscheinlich die geringere Last auf dem Netzteil und das Pfeiffen.
Einen Unterschied zwischen den beiden Schalterstellungen, ausser dem Pfeiffen, kann ich nicht erkennen.
Trennfrequenz ist am Subwoofer nicht einstellbar. Der hat nur einen Regler für die Lautstärke. Habe am AVR 100Hz eingestellt.
Falls dem nichts entgegensteht,
bitte nochmals rückmelden,
werde ich mit der „ohne Pfeiffen“ Einstellung weitermachen. Der Support von Harman/Kardon ist unterirdisch und verläßt sich wohl auf engagierte Leute wie dich.
Viele Grüsse vom Bodensee
Gebhard
Das passt so. 🙂
Hallo Bert!
Ich habe voller Begeisterung eure Seite durchgelesen und da sind bei mir zwei, drei Fragen aufgetaucht. Vielleicht kannst Du mir da mit wenigen Sätzen bereits behilflich sein.
Ich hatte daran gedacht mein Heimkinosystem aufzurüsten. Ich habe relativ große IQ 4180 AT Frontlautsprecher, die schon älter sind aber noch hervorragend klingen für meine Ohren. Bisher hatte ich keinen Subwoofer installiert, was mit meinem alten Kenwood Verstärker auch völlig in Ordnung war. Nun habe ich mir ein neues Einstiegsgerät von Denon gekauft. Scheinbar ist hier die Klangausrichtung eine andere, denn hier fehlt nun eindeutig etwas Volumen „unten rum“. Die Einstellmöglichkeiten sind etwas mager aber bei Stereo Musikgenuss fällt es nicht so sehr auf, allerdings bei Filmen.
Nun überlege ich mir einen Subwoofer anzuschaffen um den Klangbereich nach unten hin etwas abzurunden. Hälst Du das bei so großen Frontlautsprechern für sinnvoll?
Die Lautsprecher sind mit 25- 24.000Hz angegeben, der Subwoofer meiner Begierde mit einer unteren Grenzfrequenz von 38Hz (-3dB). So ganz schlau werde ich aus diesen Angaben nicht. Letztenendes gibt die Hz Zahl nur an was theoretisch spielbar ist, wie es ankommt ist eine andere Sache oder liege ich hier falsch?
Danke, viele Grüße und einen guten Rutsch!
Lennart
Hallo Lennart,
das Problem ist hier glaube ich zuerst mal der Verstärker. Ich weiß ja nicht, was Du für einen Kenwood hattest, aber wenn das ein guter Stereo-Verstärker der alten Schule ist, würde es mich nicht wundern, wenn der mehr Dampf hat als irgend ein neueres Einsteigermodell.
Du kannst jetzt natürlich einen Subwoofer dran hängen. Der bringt seinen eigenen Verstärker mit und löst so das Problem auf seine Art. Dann nimm aber bitte einen anderen! 38 Hz ist für einen Subwoofer beinahe schon lächerlich hoch. Mehr als 29 Hz sollten es eigentlich nicht sein, gerade für Filme.
Falls Du ein 5.0 Setup hast, wäre ein Subwoofer sicher die richtige Entscheidung. Wenn Du aber bisher nur die Front hast, also 2.0, würde ich mir überlegen, lieber doch einen besseren Verstärker anzuschaffen. Gerade große Standboxen brauchen da einfach etwas mehr Dampf.
Hallo Bert, danke für deine schnelle Antwort!
Entschuldige, dass ich vielleicht nicht ausführlich genug gewesen bin.
Der Kenwood Verstärker war auch ein Einstiegs-5.1 Receiver, allerdings mal gute 15 Jahre alt. Mein Hörgefühl sagt mir aber, dass er trotz geringerer Wattleistung voller Klang. (Wenn man so etwas auf diesem Level überhaupt sagen darf ;))
Mit dem neuen 7.1 Verstärker überlege ich nun mithilfe eines kleinen Teufelsets auf 7.1, also auch mit Subwoofer aufzurüsten. Der Entscheidungsgrund war eigentlich ausschließlich der Sub, bei dem ich dachte, dass er für meinen Bedarf eigentlich recht potent sei.
Nachdem ich mir kurz im Budget Bereich einen Überblick gemacht habe, muss ich sagen, dass ich den Angaben der Hersteller nicht so recht traue. Ein 350€ Teufel Subwoofer startet bei 38Hz, ein Onkyo Subwoofer für 130€ (!) bei 25Hz. Ist es wirklich diese Angabe auf die ich am meisten Wert legen sollte?
Viele Grüße
Lennart
Aufgabe des Subwoofers ist es ja, die tiefsten Frequenzen noch mit reichlich Druck wiederzugeben. Ein paar halbwegs brauchbare Regallautsprecher kommt ja schon gut bis 60 Hz runter oder sogar noch tiefer. Von daher ist es um so wichtiger, dass der Sub ganz, ganz unten gut dabei ist. Die letzten paar Hertz unterhalb der 35 sind für das Grummeln in der Magengegend verantwortlich. Das ist der Bass, den Du nicht mehr hörst, sondern spürst. Genau deshalb solltest Du da großen Wert drauf legen.
Den Hersteller-Angaben kann man natürlich mal mehr und mal weniger vertrauen. Genau weiß man es nur, wenn man einen Lautsprecher akustisch ausmisst. Ich sag’s mal so: Manchmal bezahlt man auch nur für einen guten Namen. Und manchmal drehen sich die Hersteller die Zahlen auch ein wenig zurecht — wird schon keiner merken.
Hallo Bert,
erst einmal vielen Dank für die Superinfos auf Deiner Seite und gleichzeitig möchte ich mich für meine Laienfragen vorab entschuldigen ;). Ich habe mich eingelesen und habe mir auch schon Infos von anderen Seiten und diversen Foren geholt, dennoch werde ich nicht ganz schlau aus meiner Heimkino-Situation.
Ich besitze
– Yamaha RX-V465
– Teufel Cubycon 2
– Sony KDL55 HX 750
Mein Receiver hat nach Auto-Einlesen immer einer Warning (1), die eigentlich ja auf falsche Verkabelung zurückzuführen wäre. Früher habe ich das ignoriert, da nach mehrmaligem Einlesen auch schon mal die Fehlermeldung verschwand.
Jetzt stimmt mich aber die Angaben von Level und Distance der Boxen etwas nachdenklich.
FL 3.10m
FR 4.00m
C 3.00m
SWR 0.30m (unrealistisch, steht auf gleicher Höhe wie die FR und FL, müssten also eher so bei 3.00m liegen)
SL 1.10m
SR 3.10m
Trennfrequenz 110 (bisher sonst eigentlich immer vom AV auto bei 120 eingestellt worden, heute dann immer auto bei 80 bis zum letzten Einlesen, da nun 110 )
Von mir ja auch aus in Ordnung, nur TEUFEL gibt ja was zwischen 150 und 250, am besten 200, als empfohlen an. Warum machen die das, wenn das nie ein System auto so vorschlagen würde?
Mein eigentliches Problem ist aber: wenn ich mir die Settings für Level der einzelnen Boxen ansehe, dann passt das beim SWR (1) und FL (2) nicht.
1. Wurde der SWR ja mit 0.30m völlig falsch eingelesen und hatte entsprechend irgendeine -Db Einstellung. Die habe ich nun auf 0Db sowie 2.90m korrigiert.
Ist das korrekt oder ratet Ihr ab, hier manuell einzugreifen?
2. FL ist ja weiter entfernt als FR, was der AV auch korrekt eingelesen hat. Warum aber liegt FL beim Level etwa 0,5 Db über FR? Das ist doch unlogisch oder?
Vielleicht kannst Du mir ja helfen? Bei Bedarf kann ich natürlich auch alle genauen Db-Angaben hier nennen.
Viele Grüße
Phil
Hallo Phil,
was Du da feststellst ist ein ganz normales Verhalten. Zuerst solltest Du — falls nicht schon geschehen — meine Anleitung zum Einmessen des AV-Receivers noch lesen. Die meisten Deiner Fragen werden dort beantwortet.
Die Einstellung 0,30 m ist genauso richtig oder falsch wie der exakte Abstand oder irgend ein anderer Abstand. Die Frequenzen des Subwoofers kann der AVR mit seinem popeligen Messmikrofon nicht vernünftig messen, deshalb kommen da utopische Werte raus. Die exakte Einstellung ist nur mit einer unabhängigen Messung mit speziellem Equipment möglich. Daher geht es bei Dir jetzt erstmal nur nach Gefühl und Logik.
Als Abstand stellst Du für alle Lautsprecher und den Subwoofer die tatsächliche, messbare Entfernung ein. Pegel des Subs auf +8 dB oder so (dann springt er schneller an). Trennfrequenz am AVR mal so auf 120 bis 160 Hz testen bei so kleinen Brüllwürfeln (die Empfehlung von 200 Hz ist wahrscheinlich eine Vorsichtsmaßnahme, aber etwas hoch gegriffen, da wird der Subwoofer dann schon ortbar). Wenn bei tiefen Männerstimmen was fehlt, lieber den höheren Wert nehmen. Trennfrequenz am Subwoofer voll aufdrehen; Lautstärke anhand einiger Filme so einstellen, dass der Bass nicht zu penetrant im Vordergrund steht aber doch vorhanden ist.
Wenn Du dann Deine Einstellungen gefunden hast, spiel mal etwas mit halbwegs konstantem Tiefbass ab (Musik oder so). Dann veränderst Du die Entfernung des Subwoofers testweise um ein Viertel seines realen Abstands. Bei 3 Meter also z.B. auf 0,75 / 1,50 / 2,25. Wenn Du einen Unterschied hörst: prima, lass es auf der Einstellung, die Dir auf allen Sitzplätzen am ausgewogensten erscheint. Wenn Du keinen Unterschied hörst: auch prima! Lass es auf dem realen Abstand eingestellt.
Dass der weiter entfernte FL lauter gepegelt ist als der nähere FR ist logisch. Er steht weiter weg und verliert daher bis zum Sitzplatz mehr Energie. Damit die Mitte wirklich mittig erscheint, muss er lauter spielen, sonst kommt der Ton von zu weit rechts. Du kannst ne Handy-App zur Messung des Schallpegels nehmen und den Testton des Receivers für alle Kanäle messen und so einstellen, dass überall der gleiche Wert raus kommt. Oder verlass Dich einfach auf Dein Gehör, der Testton muss aus allen Lautsprechern gleich laut erscheinen.
Danke Bert,
aber ich hatte mich bei 2. verschrieben. Der weiter entfernte FR ist 0,5 Db leiser eingestellt als der nähere FL, daher fragte ich nach 😉
Ich werde das mal mit einer Handy App versuchen einzumessen. Welche kannst Du ggf. empfehlen?
Den Subwoofer auf +8 DB einzustellen,kann ich machen, widerspricht das aber nicht Deiner Ansage „Lieber nach unten korrigieren, als nach oben“??
Ich verbitte mir das Wort „Brüllwürfel“ 😉 die Dinger sind nicht schlecht und reichen für meinen Raum und meine Ansprüche mehr als aus. Übrigens hatte ich vorher wirklich Brüllwürfel, da kommt der Sound doch jetzt recht satt daher!
Wenn ich jetzt noch die Trennfrequenz änder, bleibt ja vom automatischen Einlesen nicht mehr viel übrig, aber ich versuche es mal.
Und 2 Fragen noch bzgl. Abstand:
“ Dann veränderst Du die Entfernung des Subwoofers testweise um ein Viertel seines realen Abstands“ Meinst Du damit, ich soll den Abstand im Receiver oder den realen Abstand des Subwoofers im Zimmer anpassen?
Bringt die Angabe zum Abstand überhaupt was oder hat sie nur dokumentarische Zwecke, denn sie beeinflusst ja nach Veränderung Ihres Wertes nicht das Level /Db?
Und zu „Trennfrequenz am Subwoofer voll aufdrehen; Lautstärke anhand einiger Filme so einstellen, dass der Bass nicht zu penetrant im Vordergrund steht aber doch vorhanden ist.“
An meinem neuen Subwoofer kann ich die Trennfrequenz gar nicht einstellen, die Lautstärke habe ich auf den Mittelwert gesetzt, dazu rät ja jeder oder findest Du das falsch?
Danke schon mal für Deine Mühen!
Grüße
Phil
Ich kann keine empfehlen, da ich mich auf mein Gehör verlasse oder ein richtiges Messmikrofon nutze. Es ist aber halbwegs egal welche Du nimmst. Genau sind die sowieso alle nicht, aber es geht ja nur darum, Unterschiede in der Lautstärke aufzudecken. Dafür geht jede, sofern sie mit Deinem Handy funktioniert.
Siehe mein anderer Artikel — beim Subwoofer ist das egal, weil der eine andere Art von Signal bekommt.
Du hast das Prinzip verstanden. Traue nicht dem Einmesssystem. 😉 Es bleibt am Ende immer noch die Einstellung des Equalizers. Die kannst Du ohne Messequipment nicht manuell einstellen.
Der Abstand resultiert in einer anderen Verzögerungszeit für den Subwoofer. Das dient dazu, ihn mit den anderen Lautsprechern in Einklang zu bringen. Alternativ haben viele Subwoofer dafür einen Phase-Regler.
Das ist falsch. Damit sind die meisten Subwoofer schon viel zu laut. Oder was denkst Du, warum der Receiver ihn Dir auf -10 dB geregelt hat? Die Lautstärke immer nach Gehör (und Toleranz der Nachbarn) einstellen. Meistens eher so auf 9 Uhr bzw. 20%.
Hallo zusammen.
Ich besitze einen Pioneer VSX 831 und betreibe daran als Subwoofer den Canton AS 85.2.
Alle andere LS sind auch von Canton.
Im großen und ganzen bin ich mit dem Sound ganz zufrieden. Eingemessen habe ich alles mit dem Einmessmikrofon von Pioneer.
Jetzt habe ich gelesen, das man mit einem zweitem SW das Basserlebnis verbessern kann. Damit meine ich nicht das es lauter wird sondern einfach „runder klingt“ und ggf Raummodden minimirt werden.
Als 2. SW hätte ich noch einen der jedoch nicht identisch ist zu dem Canton.
Nun meine Frage.
Bringt das was, gerade auch weil es 2 verschiedene SW sind? Oder müssen beide SW baugleich sein?
Mit einem zweiten Subwoofer solltest Du nur anfangen, wenn beide exakt baugleich sind. Sonst handelst Du Dir mehr Probleme ein, als Du beseitigst.
Siehe dazu auch mein Artikel über Gegenmaßnahmen bei Bass-Problemen.
Ok. Vielen Dank für die schnelle Info. Dann hat sich das wohl erst mal erledigt für mich.
Ich habe mir eben Deinen Bericht über das einmessen durchgelesen.
Folgendes ist mir noch unklar.
Nach dem Einmessen mit dem Pioneer Mikro sehe ich, dass er mir falsche Angaben zeigt, was den Abstand betrifft. Ok, das liegt wohl am minderwärtigen Mikro, wenn ich das richtig verstanden habe.
Wenn ich nun den Absatand auf das richtige Maß manuell berichtige, müsste ich doch im Gegenzug auch die Lautstärke neu einmessen.
Verstehe ich das so richtig?
Nein, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Du kannst mal den etwas weiter oben beschriebenen Versuch unternehmen. Ansonsten stellst Du die Lautstärke aber nach Gehör ein.
Vielen Dank für die Info.
Vor allem aber Respekt für Deine Seite! Ganz toll erklärt alles.
Hätte da jedoch noch mal eine Frage zu der Konstallation mit den 2 SW, da ich so, wie es momentan ist, für mich nicht optimal rüberkommt. SW ist entweder zu schwach bzw dröhnt manchmal, und das bei unveränderter Einstellung.
Bin nämlich am überlegen mir nun doch einen zweiten, baugleichen, zu kaufen…
Zum Raum: 4m x 4m – Abstand Center/TV zum Sofa 3,50m
FLS und SLS: links und rechts in den Ecken
Center: direkt unter dem TV
SW: links neben dem Center
alle LS in Ohrhöhe
-LS mit original Mikro eingemessen. LS wurden dabei auf LARGE gestellt
-manuell auf SMALL gestellt
-am AV Chrossover auf 80Hz gestellt
-am SW Treenfrequenz auf voll (200 Hz)
-am SW Level auf 12 Uhr Stellung (-6db)
-am SW Phase 0
Sollte doch bis hierher alles so weit passen!?
Würde ein zweiter baugleicher SW wirklich Sinn machen, so dass ich das dröhen in den Griff bekomme bzw alles satt / rund klingt?
Wenn ja, wo sollte man den 2. SW optimal aufstellen? Platz wäre in den hinteren Ecken als auch in der Front, rechts neben dem Center.
Du schreibst, das wenn 2 SW in der Front betrieben werden….
„Normalerweise muss dann an der Rückwand ordentlich absorbiert werden, damit die Schallwellen möglichst nicht zurückgeworfen werden“
D.h. also, das das Sofa was direkt gegenüber steht nicht ausreichend absorbiert und zusätzlich die Wände noch über Absorber verfügen müssen?
Momentan ist die Wand genenüber des SW komplett frei.
Ok, jetzt wird einiges klarer. 🙂 Deine Einstellungen sind so weit ok. Die stark unterschiedliche Basswahrnehmung kommt höchstwahrscheinlich von Deinem exakt quadratischen Raum. Diese Raummaße sind sehr ungünstig, weil sie einige Raummoden maximal anregen.
Wenn Du jetzt einen zweiten Subwoofern an die Front stellst (je einer bei einem Viertel der Raumbreite), verringern sich im Idealfall die Quermoden. Dafür verstärken sich aber die Längsmoden, weil die dann maximal angeregt werden. Da der Raum quadratisch ist, wird das möglicherweise gar keine großen Auswirkungen haben.
Wenn Du hinten stark absorbieren könntest, hätte das ganze sicher einen positiven Effekt. Das Sofa reicht nicht, das absorbiert zwar, aber nicht so wie Du es brauchst. Du willst Dir aber vermutlich nicht die komplette Rückwand einen Meter dick mit Dämmwolle zuklatschen.
Da bleiben noch folgende Möglichkeiten:
Ich würde bei der Liste hinten anfangen. Lies Dich mal in die Themen ein, damit Du ein Gefühl dafür bekommst, was mit wie viel Aufwand und wie teuer umzusetzen ist. 🙂
Ok. Danke!
Double Bass Array, Antimode als auch minidsp würde ich an dieser Stelle mal für mich ausschliesen.
Ich tendiere eher dazu, Akustik Absorber an die Wände zu montieren.
Kann man ja selbst bauen. Nach meiner Recherche kann man dafür gut 50er Rockwool verwenden. Als Motiv, je nach Geschmack, sollte Bettbezug fungieren.
Und alles gut in einem Holzrahmen versteckt. Abstand Dämmung zur Wand würde ich, so wie Du es auch gut beschrieben hast, 3cm machen.
Ich denke das dies ein guter Ansatz ist….
Meine Überlegung ist, 3 Akustikbilder an der Wand über dem Sofa zu verteilen…so das die Wand gut gefüllt aber nicht überladen wirkt. Irgendwas im 100×80 cm Bereich/pro Bild….
Zudem an einer, noch freien Wand (links der TV/Audio Station), ggf auch so so ein Absorber mit der gleichen Größe.
Was sagst Du dazu?
Deine Probleme liegen im Bereich von 20 bis 200 Hz. Die Schallwellen sind hier mehrere Meter lang. Wie willst Du das mit 5 cm starken Absorbern abfangen? In diesem Bereich kannst Du passiv (d.h. ohne Elektronik oder gegenläufig spielende Subwoofer) nur noch mit einem Helmholtz-Resonator arbeiten.
Solche Absorber, wie Du sie vorschlägst, würden grundsätzlich sicher nicht schaden. Aber sie lösen nicht Dein Problem mit dem Dröhnen.
Nun, so wie ich es verstanden habe, sollen die Absorber die Wellen bremsen.Deshalb war das auch mein Vorhaben….Habe da auch immer von Absorbern gelesen im 5cm Bereich…Marke Eigenbau
Ach man. Und ich dachte ich bin auf einem gutem Weg…. 🙁
Ich sehe schon,alles nicht so einfach wie gedacht, und das obwohl ich mich die letzten Tage sehr viel mit der Materie beschäftigt habe.
Dann bleibt mir wohl wirklich nur der Weg über den 2. SW.
Dann mal hoffentlich meine letzten Fragen zu dieser Problematik.
Du schreibst das die SW gegenläufig arbeiten müssen….D.h. einer soll vorn stehen und einer hinten.Richtig?
Das bedeutet jedoch in meinem Fall, das der 2. SW irgendwo neben dem Sofa steht und somit nicht frei in den Raum „spielen“ kann.
Wäre dies kontraproduktiv oder wäre das egal?
Einstellungen sollte an beiden identisch sein!?
Würde diese Konstellation das Problem des Dröhnen lösen?
Bei aktiver Auslöschung muss der 2. Sub definitiv spiegelverkehrt hinten im Raum stehen, nicht irgendwo. Er muss das Signal invertiert und zeitverzögert ausgeben. Du brauchst dazu auch ein minidsp und man muss die Einstellungen mit Messequipment vornehmen. Hinzu kommt noch, dass nicht garantiert ist, dass es viel bringt.
Also, das ist günstiger als ein DBA und schöner als die nötige Menge Absorber — aber immer noch aufwendig. Deshalb lieber ein Helmi statt einen zweiten Sub. 🙂
Da hast Du ganz sicher recht.
Nur bei dem Thema Helmholtz-Resonator bin ich raus.
Für mich als Laie nicht umsetzbar. So wie ich es gelesen und verstanden habe, sind da so einige Berechnungen und vor allem das erforderliche Fachwissen nötig um so eine Kiste zu bauen… die letztendlich auch den gewünschten Erfolg bringt.
Gut, das Bauen ist ein Klax für mich, nur sollte am Ende auch das Klangergebnis stimmen…..
Ich hoffe, in nicht allzu ferner Zukunft einen Artikel dazu veröffentlichen zu können. Ansonsten kann ich Dir auch einen Kontakt vermitteln, wo Du Helmis fertig gebaut bekommst.
„Ich hoffe, in nicht allzu ferner Zukunft einen Artikel dazu veröffentlichen zu können“
Das wäre richtig klasse. Dies ist nämlich ein sehr komplexes Thema…
„Ansonsten kann ich Dir auch einen Kontakt vermitteln“
Danke, nett gemeint. Aber das sprengt mit Sicherheit mein Budget.
Ich werde auf jeden Fall hier fleißig weiter mitlesen.
Tolle Seite!
Hallo,
ich habe mal eine Frage zum LFE Kanal.
In meinem Denon kann ich einen sogenannte „LFE-Tiefpass-Filter“ von 40 bis 250 Hz einstellen.
Standardmäßig ist hier 120 Hz hinterlegt.
Bedeutet das, dass alle Frequenzen des LFE Kanals oberhalb 120 Hz abgeschnitten werden und sozusagen nur Frequenzen von 0 – 120 Hz zum Subwoofer geleitet werden?
Ist diese Annahme korrekt?
Der Frequenzregler in meinem Sub kann ich stufenlos von 40 bis 199 Hz einstellen. Diesen habe ich voll aufgredreht. Wenn doch aber der LFE vom AVR bereits bei 120 Hz beschnitten wird (obige Annahme) könnte ich doch am Subwoofer von 199 Hz auf 120 Hz gehen oder ?
Besten Dank für deine Antwort!
Die Annahme ist richtig, aber die Sache ist komplizierter. Sowohl der Tiefpass-Filter im Subwoofer als auch der des AV-Receivers schneiden nicht einfach bei der eingestellten Frequenz ab. Stattdessen wird das Signal über einen größeren Frequenzbereich langsam abgeschwächt. Üblich ist eine Abschwächung um 12 dB pro Oktave, aber auch andere Werte sind nicht selten. Genaueres verraten wahrscheinlich die technischen Daten in den Bedienungsanleitungen.
Würdest Du also an beiden Geräten auf 120 Hz gehen, hätte das zur Folge, dass die Abschwächungen sich addieren und der Übergang somit härter wird. Das wird schwer kontrollierbar. Daher solltest Du am Subwoofer voll aufdrehen und den Tiefpass vom AVR regeln lassen. Der weiß auch besser, was er mit den übrigen Anteilen machen will — weglassen oder auf die Mains umlagern, der Subwoofer kann es nur wegfallen lassen. Da es sich aber offenbar nur um einen LFE-Filter handelt, würde ich beides voll aufdrehen. Im LFE-Kanal ist oberhalb von 120 Hz sowieso nicht mehr viel enthalten, und wenn, dann wird das wohl auch seinen Grund haben.
Hallo Bert,
vielen Dank für deine schnelle Antwort!
Ok, ich stelle den Sub wieder auf 199 Hz. Das ist einfach sicherer.
Ich finde 120 Hz für nen TPF echt hoch. War das schon immer so?
THX hat als Trennung glaube ich 80 Hz oder ?
Meine Fronts, Center und Surround hab ich alle bei 80 Hz getrennt (sind alles Vollbereichslautsprecher) … und laufen zum Sub. Aber in meiner Frage ging es tatsächlich nur um den LFE Kanal.
Vorsicht, bitte nicht die Trennfrequenz für die Hauptlautsprecher mit dem LFE-Kanal verwechseln!
Das eine hat mit dem anderen nicht viel zu tun. Ein Tiefpassfilter für den LFE-Kanal ist somit eigentlich überflüssiger Schnickschnack, weil der Kanal technisch bedingt schon einen Tiefpass hat. Die Signale auf der DVD oder Blu-ray können für diesen Kanal keine hohen Töne enthalten. So eine Funktion lädt nur dazu ein, dass man sie falsch einstellt.
Hallo Bert,
ja, den Unterschied hatte ich schon verstanden.
Ich trenne meine Lautsprecher auf bei Hz, da ich bei 40Hz eine fiese Mode habe. Ich linearisiere meinen Sub mittels eines DSP 🙂
Ich überlege nur, den LFE Kanal zu begrenzen, da mir persönlcih 120 HZ zu hoch sind.
Dann verlierst Du halt unter Umständen Signalanteile. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund dafür.
Hallo ,Ich kaufe mir demnächst den klipsch r w12 , habe ein jamo system 628 , meine frage : muss ich das System mit dem sub komplett neu einmessen oder kann ich ihn einfach manuell an das bereits eingemesse jamo System anpassen und ihn selbst nach meinen vorlieben einstellen was wäre da besser ? und meine zweite frage : bekommt man einen guten bass wenn man den sub etwas vor den frontlautsprechern stellt , wäre bei mir der fall aus platzgründen . Schonmal danke im voraus.
An sich musst Du nicht zwingend neu einmessen. Schaden kann es aber auch nicht. Wenn bisher noch kein Subwoofer dran hing, musst Du nur darauf achten, die Hauptlautsprecher auf small zu stellen und die Trennfrequenz passend zu wählen. Die übrigen Einstellungen der Hauptlautsprecher ändern sich ja nicht.
Ob der Bass besser ist, wenn Du den Subwoofer weiter vor stellst, kann man vorher nicht sagen. Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, ihn dort hin zu stellen. Am besten lässt Du dann die Phase auf 0° und stellst die Entfernung am AV-Receiver so ein, dass er am besten klingt. Das kann auch irgend ein Wert sein, der rein gar nichts mit der reellen Entfernung zu tun hat.
Die Ortbarkeit ist – zumindest bei 120 Hz – schon da.
Ich hatte mal geschaut, in welchem Spektrum der LFE Kanal seine Frequenzen enthält.
Aber da bekommt man auch keine zuverlässige Aussage.
Man liest des Öfteren 100 Hz.
Die Obergrenze liegt definitiv zwischen 100 und 200 Hz. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab — unter anderem einfach davon, welches Tonformat wiedergegeben wird.
Und wäre 80 hz als trennfrequenz ein guter wert für dieses System ?
Vermutlich ja. Schau mal in der Bedienungsanleitung nach der Empfehlung des Herstellers.
Ich hätte noch eine kleine Frage : muss ich den LFE Kanal am receiver auch einstellen und was wäre da die beste Einstellung .
Ich bin nicht ganz sicher, worauf Deine Frage abzielt. Aber lies Dir mal meine Antworten an Johnny durch, direkt über Dir. Das sollte Klarheit schaffen.
Hallo , ich habe jetzt meinen subwoofer , und habe die trennfrequenz am receiver auf 50 hz gestellt und es hört sich meiner Meinung nach besser an als mit 80hz , obwohl meine standlautsprecher nur bis 60 hz runter spielen hab sie auf small gestellt , wie kann es sein das es sich dann nach meinem empfinden besser anhört obwohl mir doch dann eigentlich die frequenz zwischen 50 und 60 hz fehlt da bin ich mir jetzt etwas unsicher , danke . Lg
Muss mich korrigieren standlautsprecher spielen bis 37 hz runter aber vermutlich schafft das mein receiver nicht sie soweit runter spielen zu lassen
Hallo Silvio,
Dein Receiver wird das schon schaffen, er muss ja nur das Signal ausgeben. Aber natürlich „ziehen“ die Lautsprecher mehr an der insgesamt verfügbaren Leistung, wenn sie weiter runter spielen müssen. Das wird aber erst relevant, wenn Du wirklich sehr laut machst – lauter als gesund ist.
Dass es mit 50 Hz besser klingt ist aber kein ungewöhnlicher Effekt. Bei bestimmten Frequenzen, die irgendwo in dieser Gegend liegen, wird dann eben der Raum anders angeregt, was am Hörplatz besser klingen kann. Immer schön weiter experimentieren. 🙂
Danke für die infos ☺und du sagtest ja pegel für subwoofer immer bei 0 oder sogar im plusbereich lassen und dann lieber lautstärke direkt am subwoofer ändern
Hallo Bert,
ich würde gerne mal Ihre Meinung zu meinem Lautsprechersetup erfahren.
Ich besitze die Lautsprecher von B&W der CM S2 Serie CM9/CM5/Centre 2 und der dazugehörige SUB. Der Verstärker ist ein Denon Avr X 5200.
Laut einem Testbericht der Zeitschrift Video kann man alle Lautsprecher über die Einstellung „GROß“ belassen, da sie in der Lage sind tief genug herunterzuspielen. Dies soll entgegen Ihrer Meinung aus einem vorherigen Kommentars besser, bzw. räumlicher klingen, als wenn ich die Lautsprecher z.B. bei 80Hz abtrenne.
Ich bin nun verunsichert. Ich wünsche mir ein druckvolles, aber sauber und unverfälscht klingendes Heimkino. Im Stereo-Modus höre ich ausschließlich im Large Modus, also ohne Subwoofer. Klingt hier auf jeden Fall besser. Aber 5.1 bei Filmen ist ja nun eine ganz andere Geschichte.
Wie würden Sie diese Lautsprecher einstellen, wenn Sie in Ihrem Wohnzimmer stehen würden. Momentan habe ich die Einstellung Front 40Hz, Center und Surround 60 Hz gewählt. Ist vielleicht 60/60/60 Hz oder sogar 80/80/80 Hz ratsam???
Vielen Dank für Ihre Mühe
Beste Grüße
Karsten
Anbei Ihr Kommentar vom 6. Oktober 2016 um 19:44
Das ging aus dem zitierten Kommentar nicht ganz hervor: Es sind ja eigentlich nicht die Boxen, die mehr Power übrig haben, wenn man sie als klein laufen lässt. Es ist der Receiver, dem mehr Leistung für die höheren Frequenzen übrig hat, wenn man mehr Klanganteile auf den Subwoofer auslagert.
Das — in Kombination mit der Tatsache, dass mehrere Bassquellen unter Umständen schwieriger aufeinander abzustimmen sind — ist der Grund, warum man die Lautsprecher fast immer als klein laufen lassen sollte.
Die Trennfrequenz wählst Du nach Gefühl (außer Du kennst Dich mit akustischen Messungen aus). Grundsätzlich solltest Du aber nicht unter die Empfehlung des Herstellers für die einzelnen Lautsprecher gehen.
Hallo Bert,
vielen Dank für Ihre Antwort. Nur wie verhält es sich, wenn der Verstärker ohnehin ausreichend Kraftreserven im 5 Kanal Betrieb bereitstellt.
Hier sind die technischen Daten der Lautsprecher:
Front Frequenzumfang (-6dB) bei 30Hz und 50kHz
Frequenzgang 46Hz – 28kHz ±3dB
Rear Frequenzumfang (-6dB) bei 45Hz und 50kHz
Frequenzgang 50Hz – 28kHz ±3dB
Center Frequenzumfang (-6dB) bei 40Hz und 50kHz
Frequenzgang 50Hz – 28kHz ±3dB
Ist der Frequenzumfang oder der Frequenzgang maßgebend???
Der Verstärker hat im 5 Kanal Betrieb Sinusleistung 5x 112 / 136 Watt an 8 / 4 Ohm und im Stereo Betrieb 2x 158 / 230 Watt 8/4 Ohm.
Übrigens empfinde ich die Audyssey Einmessung als grausam kligend, daher ziehe ich die manuelle Einstellung vor. Sehen Sie das ähnlich? Einige Autoren berichten ja immer wieder, dass die Audyssey Ergebnisse herausragend sein sollen.
Wie würden Sie anhand der technischen Daten der Lautsprecher und Verstärker das Setup nun wählen?
Beste Grüße
Ich würde es gar nicht anhand der technischen Daten wählen. 🙂
Da wird immer viel gezaubert, weshalb die Aussagekraft nicht besonders groß ist. Das fängt mit der Angabe „-6 dB“ an — normalerweise wird -3 dB als Vergleichswert angegeben, aber dann sind die Hertz-Werte höher, was sich natürlich schlechter verkauft. Und dass die Lautsprecher 28 kHz schaffen, wage ich auch mal zu bezweifeln (mal abgesehen, dass Du die oberen 10000 davon nicht mehr hören würdest).
Genauso die Watt-Angaben. Häng mal so ein Stromverbrauchsdings vor den Stecker und schau nach, ob der Receiver wirklich 5 x 112 Watt zieht. Da sagt der Preis des Geräts mehr aus. Aber die Leistung ist sowieso weitestgehend irrelevant, so lange Du keine wirklich hohen Pegel fährst oder einen riesigen Raum beschallst. So lange Du so hörst, dass Du Dir nicht die Ohren kaputt machst und es Dir mit den Nachbarn verscherzt, reicht jeder Receiver aus der unteren Preisklasse (rein auf die Leistung bezogen).
Wie auch immer, den technischen Daten der Lautsprecher nach solltest Du spätestens bei 60 Hz trennen. Dann einfach vergleichen, wie es mit 80 Hz ist und das nehmen, was Dir besser gefällt.
Wenn Dir die Audyssey-Einstellung nicht zusagt, kannst Du die natürlich umgehen. Ich empfehle grundsätzlich, das Einmesssystem zu nutzen, aber die meisten Werte danach manuell zu korrigieren. Wenn es komisch klingt, kann das übrigens auch an den bisherigen Hörgewohnheiten liegen. Die Ohren bzw. das Gehirn braucht ein paar Wochen, bis es mit dem neuen Klang klar kommt.
Super, herzlichen Dank für die zahlreichen Informationen !
Sub und tops in Phase bringen ist absolut simpel, auch ohne Messwerkzeuge!
man dreht die Phase der Tops um 180grad, nimmt einen Testton in dem Frequenzbereich wo sich Sub und Top überschneiden und nun schiebt man die Phase des Subs so lange bis man den minimal Schallpegel bzw. die maximale Frquenzauslöschung erreicht hat, jetzt nur die Phase der Tops wieder auf 0grad zurück stellen und fertig ist der Lack!
Ist alles nur einfachste Physik 😛
Funktioniert auch super im großen Stil z.b. in der Veranstaltungstechnik, Line Arrays mit Sub Array oder auch Endfired Sub Array
Tja, an sich ist das ein möglicher Weg. Ich befürchte nur, dass niemand verstanden hat, was er jetzt tun muss. 😉
perfekt erklärt, grüße aus dem Studio 🙂
Moin,
was passiert denn eigentlich mit dem LFE Signal, wenn ich nur ein 2.0 oder 3.0 System habe? Werden die Tiefen (LFE) Signalanteile auf den Front/Center gespielt (sofern sie technisch dazu in der Lage sind) oder fällt das bei einem 5.1 Signal einfach weg?
Bei .0-Systemen wird der LFE-Kanal mit unter die beiden Front-Lautsprecher gemischt, da diese üblicherweise am stärksten sind.
dank
Hallo, ich muss diesen etwas älteren Kommentar noch mal ausgraben. Ich selber habe aktuell nur ein 2.1 Setup an einem Marantz NR1508. Liege ich richtig mit der Annahme, dass der LFE-Kanal trotzdem von meinem Sub wiedergegeben wird? LFE steht ja überall nur im Zusammenhang mit 5.1 und mehr LS. Daher meine Verwirrung.
Gruß
Kai
Klar, es ist ja ein 5.2 AVR, der einen LFE-Kanal decodieren kann. Wenn du nur 2.1 anschließt, wird das eben zusammengemischt.
Hallo guten Tag,
von meinem Sub B&W ASW 855 kommt kein Ton mehr.- er ist am Pioneer SC LX 88 via cinch am preout angeschlossen. Am Pioneer wird der LFE Kanal bei 5.1 Quelle angezeigt- vom Sub kommt nichts- er ist aber in Bereitschaft.
Beim Kanalpegeltest kommt ebenfalls vom SUB kein Ton- bei den anderen Speaker schon.
Die Sub Einstellungen sind alle ok- Sub Plus etc.
Liegt es am Reciever Sub Ausgang oder am Sub selbst? – Beide Fronts B&W 801 d werden zusätzlich von 2 Vincent Mono Endstufen befeuert.- Vielleicht können Sie mir weiterhelfen ?
Vielen Dank
MB
Hallo Michael,
in solchen Fällen kann ich nur empfehlen,über verschiedene Anschlüsse zu testen, wer wirklich Schuld hat. Ist tatsächlich der Ausgang tot oder der Subwoofer? Einfach das klassische Ausschlussverfahren anwenden und so die Ursache ermitteln.
Etwas stutzig macht mich die Aussage, der Subwoofer wäre an einem Pre-Out angeschlossen. Das macht man normalerweise nur bei reinem Stereo. Bei 5.1-Receivern gibt es einen Subwoofer-Ausgang, der auch als solcher bezeichnet ist.
Hallo,
Danke für die Antwort- toller Service ! Preout war natürlich falsch, ist normal über Subwoofer 1 Ausgang angeschlossen- ich probiere weiter- VG
Hallo Bert,
ich betreibe meinen Subwoofer im Auto Stand By Modus. Laut Audyssey Einmessung liegt der Eingangspegel bei 75db. Zum Teil ist es leider so, dass der Subwoofer erst bei sehr hohen Lautstärken anspringt, bzw sich zu früh wieder ausschaltet.
Eine Möglichkeit wäre natürlich den Subwoofer dauerhaft im On Modus zu betreiben.
Ich suche aber nach einer anderen Möglichkeit. Wenn ich im Denon AV Receiver den Eingangspegel z.B. auf plus 10db stelle, bedeutet das dann, dass die Lautstärke am Subwoofer sich um 10db auf 85db erhöht, oder ist mit Eingangspegel etwas anderes als die Lautstärke gemeint?
Auch gibt es beim Denon AVR mehrere Menü-Varianten zur Pegeleinstellung des SW.
1. Audio / SW-Pegel-Anpassung und
2. Lautsprecher / Manuelle Konfiguration / Pegel / Lautsprecher-Testton und
3. Option / Kanalpegel-Einstellung
Bewirken alle 3 Varianten im Ergebnis das gleiche, also eine Erhöhung der Lautstärke am Subwoofer? Weil dann könnte ich die Lautstärke ja auch gleich am Subwoofer etwas durch den Drehregler erhöhen…
Die Lautstärke von 75db finde ich grundsätzlich passend, ich möchte daher eigentlich nicht die Lautstärke selber, sondern das automatische An-und Ausschalten des SW verbessern, so dass er auch bei leiser Tonwiedergabe bei Anliegen eines LFE-Signals, bzw. ab der entsprechenden Frequenz der auf klein gestellten Lautsprechern anspringt.
Herzlichen Dank für Ihre Tipps! Viele Grüße Karsten
Hallo Karsten,
ich weiß jetzt nicht, was mit 75 dB gemeint ist (der Referenzpegel für unverstärkte Signale liegt normalerweise bei 80 dB). Ist aber auch egal — das Signal ist offenbar zu schwach.
Wie Du schon beschrieben hast, erhöhst Du einfach die Ausgangslautstärke für den Subwoofer und drehst im Gegenzug die Lautstärke am Subwoofer runter. Das am besten über die allgemeinen Einstellungen (2). Wenn das noch nicht reicht, kannst Du die anderen noch ausprobieren (1, 3). Da kann es aber sein, dass die abhängig von der gewählten Quelle sind. Notfalls ausprobieren oder in der Bedienungsanleitung nachlesen.
Du könntest außerdem ein Y-Kabel verwenden, wenn der Subwoofer einen Stereo-Eingang hat (rot/weiß), das schenkt Dir 3 dB.
Hi Bert,
vielen Dank für Deine Antwort. Ein Y Kabel verwende ich bereits.
Auf die 75db bin ich gekommen, weil mir dieser Pegel bei der Audyssey Einmessung empfohlen wurde.
Ich werde Deinem Ratschlag einmal folgen und die Lautstärke am Subwoofer etwas reduzieren und dafür am Verstärker im Menü wieder erhöhen, so dass ich auf insgesamt ca 80db komme.
Was für eine Trennfrequenz sollte man bei einem 5.1.4 Mehrkanal-Setup für den Sub wählen?
Mein Denon X4300H(Audysess XT32) wählt 120Hz, bin mir jedoch nicht sicher, ob 80 oder 100 nicht besser wären.
Vorne sind 2 große Standboxen, der Rest nicht. Habe die nach lesen der Artikel hier von groß auf klein gestellt und erstmal bei 60Hz getrennt (oder ist 80Hz sogar besser?).
Oder hängt das ganze auch von der Qualität, Bauweise, etc. des Subs ab?
Das hängt von so ziemlich allen der genannten Sachen ab, nur nicht davon, dass es ein 5.1.4-System ist. 😉
Zunächst kommt es auf die untere Grenzfrequenz (-3 dB) der Satelliten-Lautsprecher an. Die Trennfrequenz sollte nicht niedriger als diese Angabe sein.
Wenn Du für einzelne Lautsprecherpaare separate Trennfrequenzen einstellen kannst, dann solltest Du das jeweils so machen. Dann bist Du schon fertig.
Wenn aber nur eine globale Einstellung möglich ist, dann gilt der größte Wert aller unteren Grenzfrequenzen aller Lautsprecher. Sollte dabei eine Trennfrequenz von mehr als 80 Hz raus kommen, kann man sich auch überlegen, ob man bei Surround/Decke nicht ein Auge zudrückt und ein paar Hertz unter den Tisch fallen lässt. Keinesfalls aber bei Front und Center.
Kann man seperat einstellen.
Sind Nuline WS-14:
https://www.nubert.de/nuline-ws-14/p1290/?category=3
Bei der automatischen Einmessung wählt Audysess beim Sub 120Hz, ebenso bei den Nuline als Rear. Bei denen an der Decke dann komischerweise 110Hz. Somit sollte ich die Trennfrequenz vom Sub also, wenn ich dich richtig verstehe (incl. der Daten, siehe Link) nicht verändern?
Den Center nimmt er mit 60 Hz, die Front als Vollband (groß), wenn ich nicht nachträglich auf klein umstelle.
Die 120 Hz beim Sub klingen für mich komisch. Das kann eigentlich nur eine obere Grenzfrequenz sein (die so nicht üblich ist, habe aber selbst kein Audyssey). Falls dem so ist, sollte die eigentlich nach oben bis 200 Hz, da Du den Subwoofer ja eigentlich nicht beschneiden willst, falls in dem Frequenzbereich doch mal was passiert.
110 Hz für die NuLine WS-14 wundern mich jetzt nicht, da die ja irgendwo bei 100 Hz aufhören. Ich würde es dann aber doch auf 100 Hz runter stellen. Dann aber bei allen gleich (also bei allen WS-14). Es macht keinen Sinn, gleiche Lautsprecher unterschiedlich einzustellen.
Center und Front dann auf jeden Fall auf klein einstellen. Ob da 60 oder 80 Hz besser sind, lässt sich oft nur messtechnisch ermitteln. Probier es aus. Wenn der Subwoofer gut aufgestellt ist, machen sich 80 Hz meist besser, um nicht zu viele Schallquellen im Tiefbass zu haben.
Beim Sub ist das nicht die Grenzfrequenz, sondern ein „LFE-Tiefpass-Filter“.
Vielleicht liegt es daran, dass die Deckenlautsprecher näher an der Wand sind und nicht angewinkelt wie die Rears an der Wand.
Ok, Tiefpassfilter passt, das ist dann wie von mir beschrieben. Also den würde ich voll aufdrehen.
Die Wandnähe der Lautsprecher kann wirklich für mehr Bass sorgen. Das erklärt den gemessenen Unterschied.
Warum voll aufdrehen? Laut Denon ist 120 Hz Standard und so wurde es ja auch eingemessen.
Was heißt das denn genau – was macht der Filter genau?
Für diese Einstellung gibt es normalerweise auch einen Regler am Subwoofer, der das gleiche macht. Der Filter schneidet alle Signale oberhalb der eingestellten Frequenz ab.
Bei Dolby können im LFE-Kanal Signale bis zu 120 Hz enthalten sein. Bei DTS können es maximal 80 Hz sein. Warum trotzdem den Filter voll aufdrehen?
Zunächst mal ist da nichts, was der Filter wirklich beschneiden würde. Höhere Frequenzen als 120 Hz werden sowieso nicht an den Subwoofer geschickt. Also kann man ihn genauso gut deaktivieren (bzw. maximal aufdrehen, alles durchlassen), dann gibt es vielleicht weniger digitale Rechnerei. Und jetzt der eigentliche Punkt: Sollten doch mal Signale oberhalb 120 Hz auftreten, die der Subwoofer aber noch problemlos wiedergeben könnte (die meisten kommen locker über 200 Hz, oft sogar viel weiter), dann werden diese nicht einfach verschluckt. Man riskiert sonst, etwas nicht zu hören, was eigentlich da wäre.
Woher sollten höhere Frequenzen als 120 Hz kommen? Na, zum Beispiel weil Du testweise die Trennfrequenz eines Lautsprechers auf 180 Hz einstellst. Dann werden auch Signale mit bis zu 180 Hz an den Subwoofer umgeleitet. Oder Du schließt ein Gerät an, das Mehrkanalton nicht mit Dolby Digital oder DTS ausgibt, sondern mit PCM oder in einem anderen Format, das möglicherweise höhere Frequenzen im LFE-Kanal enthalten könnte. Eine Spielekonsole zum Beispiel oder ein SACD-Player.
Ziemlich viel „sollte“ und „könnte“. Der Punkt ist: der Filter nimmt Dir etwas weg, was ohnehin nicht da ist. Damit ist er überflüssig. Sollte doch mal was da sein, wunderst Du Dich entweder, warum da was fehlt, oder Du merkst gar nicht, dass Dir was fehlt.
Am Sub habe ich den auf 180° (Maximum gestellt), damit mir da nichts weggenommen wird.
Dann wäre diese Einstellung ja vollkommen sinnfrei. Es sei denn sein Sub spielt im Bereich 100-250Hz schlechter als die Standboxen, sodass man ihm diesen Bereich wegnehmen will.
Puh, jetzt Vorsicht! Nicht den Tiefpassfilter mit der Phase verwechseln. Wenn da was von 180° am Regler steht, ist das die Phase und es wäre ziemlich sinnfrei, den einfach voll aufzudrehen!
Der Tiefpassfilter am Subwoofer wird nur für reine Stereo-Systeme benötigt, wenn man ihm ein Signal mit dem vollen Frequenzbereich zuführt.
War nur ein Tippfehler. Sollte 180 Hz heißen.
Guten Tag
Ich hoffe sie können mir weiter helfen ?
Ich betreibe eine 5.1.2 Anlage,meine Hauptlautsprechet sind die ACR Isostatic RP 100…..da diese schon älter sind ,aber ich immer noch davon begeistert bin nun zu meinem Problem!
Pro Box haben diese 2 tieftöner,leider sind diese so porös das sie getaucht werden müssen ,ich habe mir auch schon welche ausgesucht …..lt technische Daten haben die lautsprecher 4 Ohm….nach dem aus Bau der Bass Cassis habe ich gesehen ,das diese aber 8 Ohm haben ,und die ,die ich mir als Ersatz ausgesucht habe,haben aber nur 4 Ohm. Habe ich nun damit klanglich und technisch ein Problem???
Ich hoffe sie können mir da weiter helfen
MfG D.Hohl
Hallo Herr Hohl,
Ihre Tieftöner sind parallel geschalten somit halbiert sich der Widerstand auf die Hälfte in Ihrem Fall von 8Ohm auf 4Ohm. Klanglich wird sich das bemerkbar machen, dass ihr Mittel/Tieftöner jetzt lauter ist als vorher und somit eine Korrektur auf der Frequenzweiche stattfinden muss.
Schöne Grüße
Vielen Dank für ihre Antwort.
Habe die tieftöner noch nicht verbaut,und an der freqeunzweiche drann zu kommen ist unmöglich , nun durch die Isostatic hochtöner war der Mittel und tieftonbereich eher etwas blass ,wofür die ACR ja eigendlich bekannt war,vielleicht habe ich Glück und der Effekt ist vielleicht von Vorteil Gruß D.Hohl
Hallo Bert,
ich betreibe ein JBL SCS 200.5 System am Onkyo TX-NR555.
Die Satelliten haben einen Frequenzbereich von 110 Hz – 20KHz bei -6db,
der Sub hat 35Hz – 160Hz bei -6db.
Welche Trennfrequenz wähle ich für die Satelliten und den Sub?
Viele Grüße
Hi Thomas,
da dürften 120 Hz angebracht sein. Die Angabe von -6 dB („bei welcher Frequenz ist das Signal um 6 db abgefallen“) ist immer so ein netter Trick der Hersteller, um eine bessere Zahl in die technischen Daten schreiben zu können. Die typische Angabe der -3 dB Grenze sieht dann deutlich schlechter aus. Eventuell brauchst Du also sogar 140 Hz als Trennfrequenz. Aber da wird’s dann halt schon wieder kritisch mit der Ortbarkeit. Einfach mal testen, ob Dir bei 120 Hz was fehlt.
Hallo Bert,
Tolle Tipps hier, echt super.
Habe eine AVR Denon X3400H und kann dort unter Subwoofer Modus LFE, LFE+Main einstellen Das wurde ja schon erörtert. Als weitere Einstellmöglichkeit steht dort ein LFE Tief Pass Filter zur Verfügung einstellbar von 80 Hz bis 250 Hz im Standard steht das auf 120 Hz . Es ist ein SB 1000 von SVS am Subwoofer selbst steht der Regler auf LFT.
Was kann ich nun am Receiver mit dem Tief Pass Filter genau einstellen? Wie wirkt sich das aus?
Viele Grüße
Hallo Jens,
ein Tiefpass-Filter lässt die „Tiefen passieren“. Also schneidet er alles oberhalb der eingestellten Frequenzen ab (nicht hart, sondern mit einem weichen Übergang von üblicherweise 12 dB pro Oktave). Das kann nützlich sein, wenn man dem Subwoofer ein Stereo-Signal mit vollem Frequenzumfang füttert. Was es an einem AVR bringen soll, wo der Sub sowieso nur die maximal 120 Hz des LFE-Kanals und alles unterhalb der eingestellten Trennfrequenz bekommt, erschließt sich mir ohne Blick in die Anleitung nicht so ganz. So lange der eingestellte Wert mindestens 120 Hz und mindestens die höchste eingestellte Trennfrequenz beträgt, ist aber eigentlich alles in Ordnung.
Hallo Bert,
ich betreibe in einem ca. 30 Quadratmeter großen Raum ein 5.0.5 System, d.h. 5 Hauptlautsprecher u. 5 Deckenlautsprecher ( 4 Quadral Vulkan VI, ein Center Base Prestige, sowie 2 Front Height,
2 Rear Height, sowie einen VOG Top Surround)
Ich spiele mit dem Gedanken, mir einen SVS 2000 Subwoofer, zu zulegen.
Wie soll ich das Bassmanagement meiner Marantz AV 7704 Vorstufe für folgende Parameter anpassen?
SW-Pegel (Lautstärke): -12.0 dB- + 12.0dB
LFE-Pegel (Tiefrequenz -Effekt): – 10 dB – + 15 dB
Frontlautsprecher: groß oder klein
Center: groß oder klein
Übernahmefrequenzen der Lautsprecher: 40 HZ – 250 HZ
Subwoofer – Modus: LFE o. LFE + Main
LFE – Tiefpass – Filter: 80 HZ – 250 HZ
Auf „WAS“ sollen die Regler des Subwoofer stehen (Lautstärke, Übernahmefrequenz u. Phase)
Für die Bemühungen im Voraus besten Dank.
Audiophile Grüsse
Dieter
Hallo Dieter,
das kann ich Dir kaum sagen. Du musst Testtöne oder Musik laufen lassen und dann hören, was gut klingt. Es gibt keine festen Werte, wo man sagen kann „jo, die sind immer richtig“.
Bezüglich der Trennfrequenz siehe hier. Subwoofer-Modus i.d.R. nur LFE. Lautsprecher erstmal alle auf klein einstellen. Einstellungen am Subwoofer selbst sind ja oben genau beschrieben. Viel Spaß mit dem neuen Sub!
Hallo Bert,
vielen Dank für Deine rasche Rückmeldung.
Frequenzgang der 4 Hauptlautsprecher: 20 – 60 000 HZ
Frequenzgang des Centers: 33- 60 000 HZ
Also Übernahmefrequenz für diese Lautsprecher: 40 HZ
Wie ist Deine Meinung hinsichtlich des SVS SB 2000, oder vielleicht
doch lieber den SVS SB 4000, oder doch einen von Velodyne?
M.f.G.
Dieter
Hallo HEIMKINOPRAXIS- Fans,
kann Jemand eine Marantz Vorstufe AV 7704 sein „Eigen“ nennen
und mir Seine Erfahrungen mitteilen, besitze sie erst selber ein 1/2 Jahr.
Audiophile Grüsse
Dieter
Ich würde es trotzdem mit einer höheren Trennfrequenz versuchen.
Zu den Subs hab ich keine Meinung, da ich sie schlicht und einfach nicht kenne. 😉
Guten Abend Bert,
welche (n) Subwoofer benutz Du in Deinem eigenen Mehrkanalsystem
denn?
Grüsse
Dieter
Ich nutze 2 XTZ Sub 10.17, mehr dazu hier.
Guten Morgen Bert,
XTZ scheint auch eine gute Wahl zu sein.
Habe erst vor kurzem ein XTZ Cinema 5.1 Set gesehen (Cinema -M8-Serie).
Man sagte mir, dass dieses Set sogar den extrastrengenTHX- Ultra Ansprüchen genügt.
Was mir nicht gefiel, waren die sechs, oder 2 Hochtonkalotten, die doch optisch aus dem üblichen Lautsprechern Konstruktionen herausfielen, aber ist eben halt auch Geschmacksache.
Da Du auch zwei Subs benutz, die immer wiederkehrende Frage, 2 Subs (kleinere), besser als ein großer?
M.f.G.
Dieter
Besser oder schlechter gibt es so nicht. Grundsätzlich bringt Dir ein großer Subwoofer nichts, wenn Du ihn wegen Nachbarn, Familie oder sonstigen Gründen nicht ausfahren kannst. Mehrere Subs bieten mehr Möglichkeiten, mit der Aufstellung zu spielen und eine gleichmäßigere Anregung des Raums zu erzielen. Ich habe aber auch schon Situationen erlebt, wo zwei Subwoofer nur Probleme verursacht haben und mit einem einzigen das beste Ergebnis erreicht wurde. Es kommt ganz auf Deinen Raum an und die Möglichkeiten, ihn/sie aufzustellen.
Hallo Bert,
Kennst Du Dich auch mit dem Elac 2070 mit Einmessfunktion aus?
Mich interessiert, ob ich vor dem Einmessen am Yamaha 3050 bei den Parametern für Subwoofer und Lautstärke etwas einstellen muss?
Im Forum heißt es nein, aber dann sind bei unterschiedlichen Einstellungen doch unterschiedliche Ergebnisse da.
Ist mein erster Woofer und habe deshalb keine Ahnung und Vergleich.
Sollte man den Auto EQ abstellen oder beseer auf ein?
Falls Du Dich da auskennst, kannst mir villt ein bisschen helfen.
Vielen Dank und beste Grüße
Rainer
Hallo Rainer,
zum Elac 2070 kann ich dir leider keine Tipps geben, wohl aber zu den Ausgangsbedingungen am AVR. Du solltest dort alles so neutral wie möglich einstellen, also 0 dB und nicht invertiert. Wenn der Sub hinter dem Sitzplatz steht, sollte der Elac auch das regeln – evtl. steht dazu was in seiner Anleitung. Wenn du ihn mit Auto-Power betreibst kannst du am AVR auch auf bis zu +6 dB hoch regeln, damit er früher einschaltet. Egal was du machst, es muss immer vor der Messung durch den Sub erfolgen und sollte dann nicht mehr verändert werden.
Hallo,
ich betreibe ein 5.1 System mit folgenden Geräten:
Onkyo 809
Frontlautsprecher und Backlautsprecher Canton Ergo 609 DC
Center von Nubert
Und Sub Nubert AW 1100
Front, Center werden bei 40 Hz
Sub bei 120 Hz (Phase ab 180 und am Sub 0, Trennfrequnenz am Sub 199 hz)
Souround bei 50 Hz getrennt.
Jetzt mein Problem:
Ich bekommen einfach keine spürbaren Druck vom Sub, wo und wie muss ich den Sub bzw. den AV einstellen?
LG Alex
Hallo Alex,
steht der Sub hinter dem Hörplatz oder warum ist die Phase auf 180° eingestellt? Wenn er ganz normal vorne steht, sollte das mal zuerst bereinigt werden.
Dann stell mal die Trennfrequenzen für alle Lautsprecher auf 80 Hz hoch. Für den Sub auf den Maximalwert, also wenn es geht höher als 120 Hz. Dann mal die Entfernung des Sub verändern (auch auf völlig irrsinnige Werte) und hören ob sich was verbessert. Wenn das nichts bringt, sitzt du wahrscheinlich in einem Bassloch und musst ihn anders aufstellen oder dich woanders hinsetzen.
Hi, der Sub steht vorne, am Sub ist die Phase 0 und im AV 180 Grad, würde so eingesessen, soll ich Beine Phasen auf 0 Grad stellen?
Trennfrequnenz beim Sub ist 199 Hz mehr geht nicht
Danke schon mal für den Tipp
Ja, stell alles auf 0 Grad.
Hi,
Danke für deine Hilfe, hat super geklappt, nur noch eine Frage, wenn der Sub mir zu leise wäre, soll ich eher die Lautstärke am Sub erhöhen, oder im AB die db?
Am AV-Receiver auf ungefähr +5 dB stellen und den Rest dann am Subwoofer regeln. So wie oben beschrieben. 🙂
Hallo
Habe ein Onkyo HT-R693 und mein Subwoofer geht selten an ob wohl er das Signal über LFE bekommt. Habe alle Lautsprecher auf 80Hz gestellt und Subwoofer auf 120Hz und den Regler auf Voll am Subwoofer.
Laut Datenblatt haben die Front 55Hz Sub 27Hz-150Hz Center 65-50Hz Surround 80-20kHz und High 80-20kHz.
Was ist die beste Einstellung.
Bitte um Hilfe.
Gruß Marco
Hallo Marco,
die Trennfrequenz scheint erstmal okay zu sein. Das hat aber auch keine Auswirkungen auf das Einschalten. Wenn der Sub zu spät einschaltet, musst du das Signal für ihn lauter machen und im Gegenzug die Lautstärke am Subwoofer runter drehen. Also am AV-Receiver bei den Pegeln für alle Lautsprecher den Subwoofer relativ hoch einstellen (z.B. +6 dB) und am Subwoofer dann die Lautstärke runter drehen, bis es dir gefällt.
Hi, ein paar Fragen: ich habe zwei Jamos 626 Lautsprecher, einen Yamaha RX-A 2040 und klipsch r 12sw. Darf man die Jamos als Bi-Amping anschliessen wenn man sie auf klein einstellt ? Und kann es sein , dass der Klipsch extrem stark ist ? Ich kann ihn nicht mal auf ein Drittel aufdrehen , das ganze Haus beebt schon bei dieser Einstellung. Und im kleinen Flur neben dem Wohnzimmer kann man sich gar nicht aufhalten da dröhnt es so was von stark ist das normal ?
Ja, kannst du so anschließen,
ja, das ist bei vielen Subwoofern so,
ja, das kann völlig normal sein.
Dreimal ja. Dreh ihn noch ein Stück leiser. 🙂
Hallo an alle, ich habe aktuell nur ein 2.1 Setup an einem Marantz NR1508. Liege ich richtig mit der Annahme, dass der LFE-Kanal trotzdem von meinem Sub wiedergegeben wird? Den Begriff LFE lese ich überall nur im Zusammenhang mit 5.1 und mehr LS. Daher meine Verwirrung.
Gruß
Kai
Grüß dich Bert!
Erstmals Respekt für deine Hilfe an hilfesuchende Audio Liebhaber!
Ich hätte eine Frage bezüglich meinem neuen (gebrauchten) Verstärker, dem Marantz NR1606.
Zu dem gesellen sich drei Lautsprecher (FL,CENTER,FR) vorne (B&W DM601 S3)
und hinten zwei kleine Surround Lautsprecher (Magnat Monitor Supreme 102).
Und zwar ob es eine Möglichkeit gibt, die Bassausgangsleistung der Lautsprecher anzusteuern?
Denn auch wenn mich der Klang vollends überzeugt, wäre es nicht schlecht, spät Abends die Bässe bezüglich der Nachbarn etwas dämpfen zu können beim Filmgenuss…
Mir kommt vor, als ob diese Funktion ausschließlich einem Subwoofer vorbehalten ist?
Liebe Grüße aus Linz
Na klar, das geht irgendwie. 🙂 Auch die modernen AVRs haben einen Regler für Bässe und Höhen. Das ist nur meistens irgendwo tief im Menü versteckt. Fang da am besten mal an zu suchen.
Hallo Bert,
auch von mir erstmal ein Dankeschön dafür, dass du uns an deinem Wissen teilhaben lässt!
Ich habe ein Problem und eine Beobachtung und wäre um deine Einschätzung dankbar.
Ausgangspunkt ist ein rechteckiger Raum, an dessen langer Seite (etwa 5m) die Lautsprecher stehen, links und rechts von einem Fernseher, der Sub steht links zwischen TV und Schmalseitenwand, etwa 50cm von der Ecke und 20cm von der Wand weg. Rechts von all dem ist eine Tür. An der linken Schmalseite (etwa 4m) sind Fenster, und die Hörposition ist A) 2m vor dem TV zentral, oder an der anderen Schmalseite auf einem Ecksofa.
Die Lautsprecher sind Dali Zensor 3, ein Klipsch R12SW Sub (12″ 300W), der Verstärker ist ein Stereovollverstärker (Yamaha AS701) mit einem Chinch Ausgang für den Sub. Der Sub hat 2 Chinch-Anschlüsse für Signale, L+LFE und R, Tiefpassregler bis 160Hz/LFE, Lautstärkeregler, und einen Kippschalter für die Phase 0/180°, der aber auch ein Verpoler sein könnte.
Problem:
Ich habe sehr mit dem Bass zu kämpfen: In der Mitte des Raums ist der Bass schwach, in den Ecken und an den Wänden stark. Den Phasenschalter umzustellen verändert etwas am „Kick“ des Basses: bei 0° ist er eher weich und etwas sumpfig, 180° erzeugt einen eher klaren Kick, der komprimiert wirkt. Das aber auch nur in der Sofa-Ecke, in der Mitte des Raumes merkt man keinen Unterschied, weil es einfach zu leise ist. Wenn ich aber den Sub so aufdrehe, dass es in der Mitte des Raumes gut ist, ist es überall sonst viel zu laut. Daran ändert auch der Phasenschalter nichts.
Beobachtung:
Die Lautsprecher sind bis 50Hz angegeben, der Sub soll bis 29Hz schaffen. Darunter habe ich interessante Dinge gemessen: Bis 30Hz messe ich immer einen Ausschlag im Frequenzband auf der gespielten Frequenz, aber darunter verändert sich das. Für 25-27Hz sehe ich mehrere Ausschläge, bei etwa 30Hz und darüber bei ~70Hz noch einen.
Abgespielt wurde ein Sinuston aus Adobe Audition, gemessen wurde mit einer Handyapp (vergebt mir), FFT Spectrum.
Was denkst du dazu?
Gruß aus Mainz
Hallo Johannes,
das ist normal, du fliegst den Raummoden auf. 🙂
Du wirst wohl oder übel eine andere Position für den Subwoofer finden müssen.
Guten Tag ich habe einen harmann und kardon avr 255 und habe das Problem das der subwoofer (teufel m5500) mit der Volumen Erhöhung am avr nicht exponentiell lauter wird . Ich bin eigentlich recht erfahren aber habe kaum eine Ahnung woran das liegen kann. Viele Grüße und ich würde mich über eine Rückmeldung freuen.
Hallo Alex,
das klingt soals hättest du den Subwoofer nicht am dafür vorgesehenen Subwoofer-Ausgang angeschlossen, sondern am Line-Out.
Line-Out ist ungeregelt.
Hallo Bert,
genialer Artikel der auch mir als Halblaien noch wichtige Erkenntnisse brachte.
Mit meiner 5.1 Anlage mit KEF Q90 Front/Rear (Q60 Center) sowie dem SW Canton Vento 850 SC an einem Pioneer SC-LX704 habe ich jahrelang leider falsch die Speaker aufgrund ihrer schieren Größe und Fähigkeit auf „Large“ eingestellt. Habe mich bei dauerhaft lautem Sehen (z.B. Musik BDs) immer gefragt, warum der doch so starke AVR so warm wurde 😉 – Dank Dir weiß ich warum…
Schon ein schneller Test auf „Small“ und Trennfrequenz auf 80 Hz am AVR (und voll aufgedrehtem Hz-Regler am SW) zeigte bei Actionsequenzen mehr kontrollierten Bass. So weit so gut.
Jetzt höre ich aber auch mal zwischendurch vor oder nach einem Filmchen auch mal ein Musik-Konzert von Platte, BD, Chromcast oder wo auch immer her. Wenn dies nicht zufällig in 5.1 o.ä. abgemischt ist (was in hochwertigen Produktionen oft der Fall ist), sondern in 2.0 dann gehen doch via vollaufgedrehtem Hz-Regler (200 Hz) am SW auch die höheren Sequenzen dort hin. D.h. ich müsste dann wenn ich solche Quellen höre manuell vorher den wieder auf 80 Hz oder wo ich es auch immer begrenzen will hindrehen?
Oder verstehe ich da etwas falsch? Jedenfalls hat mein Sub die Möglichkeit nicht dies via App oder sonstwie Remote zu machen, somit ist man am Hin- und Herlaufen wenn man zwischen Musikausschnitten mit und ohne 5.1 Abmischung hin- und her wechselt? Das machen wir nämlich manchmal mit Freunden, also dass wir uns diverse Musik-Aufnahmen ansehen und zwischen diesen hin- und her wechseln, und diese mal mit 5.1, mal aber nur 2.0 abgemischt sind je nach Quelle wäre das doch die Konsequenz?
Danke für Deinen Rat. Ggfs. gibt es ja Subwoofer die dies galant via App zulassen, aber auch dann, muss ich sagen, müsste ich ja immer die Quelle checken beim einschalten, ist auch nicht so komfortabel. Viell. gibt es ja eine andere Lösung.
Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
vielen Dank für das Lob! Freut mich, wenn dir der Artikel geholfen hat.
Du musst dir überhaupt keine Gedanken machen, das Problem existiert nicht. Dein Pioneer regelt das. Die Einstellung Large/Small und die Trennfrequenz wirken sich nicht nur auf 5.1-Quellen aus, sondern immer, also auch bei Stereo-Quellen. Der Subwoofer bekommt nur den Anteil unter 80 Hz, somit kann der Hz-Regler immer voll aufgedreht bleiben.
Einzige Ausnahme: Du solltest den Direct-Modus vom Pioneer nicht nutzen. Der würde dazu führen, dass Stereo nur vollständig auf die beiden Frontlautsprecher geleitet wird, ganz ohne Subwoofer.
danke vielmals, nicht nur eine sehr schnelle, sogar auch noch positive Antwort die scheinbare Probleme auflöst, was will man mehr … 😉
Werde mal weiter stöbern auf Deiner schicken Seite….noch eine schnelle Frage:
Das berühmte Thema: „Size matters“ – also Einstellung bei Lautsprechern „Large“ vs. „Small“ im Zusammenhang mit Trennfrequenz SW – hier mal als Info wie das Manual meines brandneuen AVRs (Pioneer LC-LX704) das Thema definiert:
– Front – auf „Large“ gehen wenn es ein „Standlautsprecher“ ist (ist ja sehr spezifisch, haha ;-))
– Back bzw. Surround – auf „Large“ gehen wenn mehr als 16 cm Durchmesser (immerhin konkrete Aussage!) – meine haben 16,5 cm Durchmesser als Bassreflexbox, also doch „schwach“ werden?
Dann gibts noch die Funktion „Double Bass“ – da schickt er an beides, aber leider nicht nur an die Front, sondern auch den noch weniger geeigneten Center?
Hier die techn. Daten der Front-LS, hinten das gleiche als 2,5 Wege System IQ70. Somit ggfs. doch ein „Grenzfall“, oder weiterhin klarer Fall für das Setzen auf „Small“ ?
Technische Daten der KEF iQ 90
Typ: 3-Wege, Bassreflex.
Chassis: 2 x 165 mm LF, 165 mm Uni-Q mit 19 mm Hochtöner.
Frequenzgang: 33 Hz – 40 kHz.
Verstärkeranforderungen: 15 – 200 W.
Empfindlichkeit: 91 dB.
Max. Schalldruck: 113 dB.
Für dich wären jetzt vor allem noch folgende Artikel interessant, falls noch nicht gelesen:
Damit dürfte sich vieles aufklären. Was das Large/Small-Thema angeht und solche Einstellungen wie „Double Bass“ (heißt bei jedem Hersteller anders, ist aber im Wesentlichen die selbe Funktion): Die Empfehlung „alles Small“ ist die saubere Lösung, bei der nicht viel schief gehen kann. Gleichermaßen ist es eigentlich sinnvoller, den Double Bass aus zu lassen, weil du ja sonst wieder nichts einsparst. Jetzt das Aber: Probiere trotzdem mal Large und den Double Bass aus. Es ist durchaus normal, wenn es damit besser klingt! Warum es also nicht so einstellen, wenn dabei gefühlt mehr rüber kommt?
danke nochmal für „kurz und knackig, aber dennoch fundiert“ – finde insbes. Deine pragmatische Einstellung „warum nicht…“ top, da andere oft zu festen Regeln und schier philosophischen Ansichten neigen – am Ende zählt auch wie man sich abseits der Meßtechnik als User mit dem Klang wohlfühlt – werde die and. Artikel in Ruhe sichten!
Hallo,
Ich habe einen Revel B15a der 80HZ als maximum für den crossover anbietet. Mein AV habe ich nun auch auf 80HZ crossover eingestellt und frage mich nun ob ich Probleme mit dem LFE signal zwischen 80-120HZ haben werde? Oder anders herum, da der Revel auf 80HZ Auswahl limitiert ist wie sollte ich am besten meine Anlage einstellen um keine Probleme zu bekommen?
Gruss
Stefan
Hallo Stefan,
der Sub hat echt mal schöne Einstellmöglichkeiten! 🙂
Ein Crossover in diesem Sinne dürfte hier nur beim High Pass erfolgen. Das ist aber nicht relevant für dich, weil sich das nur auf den Ausgang auswirkt, den du vermutlich nicht nutzt.
Für dich ist nur der Low Pass interessant. Wenn du den auf 80 Hz bzw. oberen Anschlag drehst, dürfte das genügen. Der schneidet ja nicht hart ab, sondern beginnt dort erst, langsam leiser zu werden. Die übrigen Lautsprecher im System sollten dann auf maximal 80 Hz Trennfrequenz eingestellt werden.
Hallo zusammen,
bin mit meiner Anlage vom Wohnzimmer in einen Kellerrau gezogem, nun fehlt bei einigen Stücken der Bass. Habe mal grob gemessen, offenbar Loch bei etwa 85 und 110 Hz.
Kann das ein Subwoofer ausgleichen oder verschwindet auch dabei die Frequenz?
VG, Michael
Hallo Michael,
das liegt wahrscheinlich an einem ungünstigeren Verhältnis von Lautsprecher- und Sitzposition. Die muss aber natürlich zuerst mal nach ganz anderen Kriterien passen (Stereo-Dreieck, Wandabstand). Möglicherweise hast du vorher auch an der Rückwand gesessen und dich so an das damit verbundene Dröhnen gewöhnt, was du als „fetten Bass“ empfunden hast.
Mit einem Subwoofer kannst du grundsätzlich mehrere Bassquellen auf eine einzelne reduzieren, was dir die Möglichkeit gibt, über die Subwooferposition Probleme bei der Basswiedergabe zu lösen. Das allerdings nicht unbedingt bei 85 oder gar 110 Hz, weil der Subwoofer normalerweise erst so ab 80 Hz langsam mal übernimmt.
Ob das als konkret dein Problem ist und sich das so lösen lässt, kann ich ohne nähere Kenntnisse über Technik, Raum und Aufstellung nicht beurteilen.
Hallo ich habe die soundbar Jbl 3.1bei Musik habe ich den Bass auf 12 hört sich gut an Abend mache ich den runter auf 3 wegen die Nachbarn ich habe eine Frage ist das normal wenn der Bass bein umschalten und bei Werbung immer knackt ist das normal oder ist der Bass kaputt
Hallo Georg,
wahrscheinlich ist er nicht kaputt, sondern die Elektronik ist einfach serienmäßig Schrott. JBL ist ja jetzt qualitativ eher nicht so dolle, ganz allgemein taugen solche Soundbar/Subwoofer-Systeme im unteren Preissegment nicht wirklich viel. Im Zweifelsfall den Hersteller fragen, die müssen das ja wissen.
Hallo und guten Tag .
Ich hab eine Frage bezüglich meines Subs (Teufel T10 )
Er hat hinten 2 Drehrädchen, einen für die Lautstärke nehme ich mal an und die andere nennt sich Bass Boost,
Mit ganz links, neutral , oben 50Hz und ganz rechts 70 hz .
Wie genau ist das zu handhaben , zu verstehen und für mich als Leihe, welche Einstellung bringt welchen Effekt .
Mfg
Hallo Manuel,
Bass Boost ist eine Anhebung der Lautstärke im eingestellten Frequenzbereich. Um wieviel genau, kannst du der Anleitung entnehmen. Im Normalfall braucht man das nicht. Aber du kannst mal damit herumspielen. Manchmal ist ein kleiner „Spaßbuckel“ im Kickbass-Bereich um 60 Hz herum gewünscht.
Danke danke, werde das mit dem 60hz tipp mal ausprobieren.
Mfg
Ich hab die UL 40 auf Voll und den T10 über den LineOut-Front-L/R direkt unter die linke Standbox gebracht, die rechte entsprechend angehoben. Dazwischen (Sub – Line-Out-Front) hängt dann noch ein passiver Basscrossovercontroller ausm CarHifi (-12dB/Okt 40-150hz & -12 bis 0dB „Gain“).
Die Sache ist dass die Boxen auf Vollbereich die meißte Arbeit nun übernehmen, aber mir ist das noch zu wenig so schön linear…und bei Bodenaufstellung lebt das Konzept von der Halfspace-Aufstellung… man möchte halt im Lowbeats-Bereich unbedingt einen bassbetonteren Frequenzgang.
Was hat das jetzt mit dem Bass-Boost zu tun?
Nun der T10 steht sonst auf Neutral, also eher gleichmäßig…. die Standboxen fallen aber 40hz steil ab und bei 33/34hz ist sogar -3dB…
In dieser Konfiguration kommt der Kino-LFE über die Front… und der Sub soll nur den tiefsten Bereiche verstärken die ganz ohne Sub sonst fehlen würden und damit man das Vol nicht so weit aufdrehen muss um diese Kino-LFE Effekte in dem Modus zu bekommen, weil das sehr hohe Belastungen für die Front so sind.
Skaliert ist der leider von Neutral über Mittelstellung 60hz bis Endstellung 80hz…. keinerlei genaueren Angabe in der BDA. Mir fällt sogar ein „Notch“ trotz Neutral bei ca 40-45hz auf…. da kommt deutlich weniger raus aus dem T10, egal was man macht. Also Neutral bzw 40hz…. hat dann bei 40hz einen Notch (Einbruch)… tja!
Ich nutze den Bass-Boost des T10 also SO garnicht, weil er nur auf Neutral die Bereiche kleiner 40hz gleichstark ausgibt und der Kino-LFE so am wenigsten auf der Front landet, also mehr auf Sub 30-40hz bei gleichem Level. Alles andere als „Neutral“ boostet leider die Bereiche +45hz wo die Boxen schon gute Arbeit verrichten und so über die von mir eingesetzte Frequenzweiche (-12dB/Okt) selbst bei niedrigster Einstellung 40hz (-3dB) – 80hz (-12dB) noch ein bissele aufdickt.
Aber weil die Boxen nun nicht mehr „über den Boden“ funktionieren, passt das alles.
Präzise ist er ja der T10…. xD aber ansich, ich hab mich mal umgeguckt. Für den Preis hätte ich x-mal bessere bekommen können, mehr Membran, mehr Leistung, tiefere Frequenzen.
Ne nen zweiten kauf ich mir bestimmt nicht…. eher hau ich den weg und hol mir zwei 200 Euro Teile die genauso gut sind, als nochmal 400 EUro für DAS DIng auszugeben. Das ist es nicht wert…. wahrscheinlich werde ich den T10 komplett wegmachen und mir einen besseren von Polk oder Magnat holen bevor ich mir nen zweiten hole für Stereo-Mode.
Die UL 40 sind gut, kann man nicht meckern aber der T10 dazu passt überhaupt nicht, taugt nur für Filme-LFE, aber für Musikalish da gibts bessere günstigere „Aufwertungen“, die dann auch im Stereo-Mode des AVR oder anderweitig durchgeschliffen für Musik besser und tiefer unterstützen können….
Der T10 hat ja nichtmal nen Crossoveregler…
Hallo Bert
Kann ich eigentlich auf sinnvolle Weise die Phase meines Subwoofers einstellen, wenn er rechts neben dem rechten Front Lautsprecher steht? Die Front Lautsprecher sind übrigens sehr BassPotent, die gehen bis 35Hz herunter.
Ja klar kann man das sinnvoll einstellen, warum auch nicht. Im einfachsten Fall: Lass den AVR machen.
Hallo Bert,
erst einmal danke für den guten Artikel, habe lange nicht mehr einen so gut (und für Laien verständlichen) Artikel gelesen. Ich hätte eine Frage bezüglich der Einstellung meines „Soundsystem“. Ich habe eine Nubert AS 225 Soundbar, dazu einen kleinen Canton Subwoofer (Canton SC 85.3). Die Soundbar hat einen Subwoofer Out Ausgang, an den ich den Subwoofer angeschlossen habe. Da es keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten gibt, denke ich, dass ich alles direkt am Subwoofer einstellen muss. In der Anleitung der Soundbar steht, dass sie bei Ausgang auf einen Subwoofer auf 80 Hertz „hochregelt“. Auf welche Trennfrequenz muss ich jetzt den Subwoofer einstellen?
liebe Grüße Florian
Hallo Florian,
die Soundbar regelt das für dich. Am Subwoofer lässt du die Frequenz weiter voll aufgedreht.
Hallo Bert,
danke für die schnelle Antwort, das ist ja dann super. Empfehlen Sie eigentlich einen Wandabstand zum Subwoofer, oder kann dieser in direkt Nähe zur Wand stehen (wären bei mir ≈ 20-30cm Abstand)? Der Subwoofer „strahlt“ von der Wand weg.
Das steht alles schon hier. 🙂
Wenn er an die Wand muss, muss er eben an die Wand.
Top erklärt, nun hab sogar ich es kapiert
Vielen Dank 🙂
Hallo Bert,
erstmal Kompliment für diese Internetpräsenz, die für alle Heimkino Enthusiasmen eine echte Goldgrube ist. Meine Frage betrifft die Einmessung eines Canton SUB 8.3 mit DENON AVR S750H.
Ist es normal, dass der Sub Volume-Regler fast auf ein Minimum (abgelesen ca -25dB) gedreht sein muss damit mein AVR ihn richtig einmessen kann? In dieser Stellung gibt er mir ein Wert von -10dB vor nach dem Einmessen. Folge ich deiner Anweisung mit der 9 Uhr Methode kommt der AVR an seine Anschläge (-12dB). Der Bass ist meiner Meinung nach etwas lasch in dieser jetzigen eingesessenen Stellung. Vorher besaß ich ein JBL sub200 mit der Hälfte an Leistung, dort musste ich ihn etwa 1/3 aufdrehen damit der AVR ihn bei +4 dB eingepegelt hat.
MfG John
Hallo John,
die Aufstellung im Raum hat sich nicht zufällig geändert? Das wäre zumindest die naheliegendste Ursache für so einen Effekt.
Geh einfach versuchsweise mal den umgekehrten Weg: Stell den Sub-Pegel im Denon manuell auf 0 dB oder etwas mehr ein, dann dreh die Lautstärke am Sub so zurecht, dass der Bass angenehm ist.
Hey Bert. Vielen Dank für deine Antwort. Nein die Position des SUB hatte sich nicht geändert. Dennoch wie beschrieben, war ich unzufrieden von der, meiner Meinung nach, viel zu schwachem Bass am Hörplatz (andererseits in der nebenan offenen Küche war der Bass um ein vielfaches kräftiger), so dass ich dein Rat gefolgt bin und am Wochenende jede denkbare Position für den neuen SUB ausprobiert habe (mit einem laaangen Cinch Kabel). Ergebniss: HINTER der Hörposition ! Also hinter der Couch. Abstand Sofa zur Wand ca 1m. Abstand Sofa zum Sub 20cm seitlich, wobei der Frontfire nicht zur Ecke strahlt sondern hin zur offenen angrenzende Küche. Die Bässe sind hier so kraftvoll dass das der Rücken leicht massiert wird…:-) Und ist das eigentlich nicht Sinn bei einem Film, die Emotionen so rüber zu bringen? Oder sehe ich das falsch? Gibt es vielleicht in den Einstellungen etwas zu beachten? Ein weiteren Vorteil sehe ich darin, dass an dieser Position der Bass nicht mehr so hoch gedreht werden muss, und ich damit die Nachbarn schone… Die vielleicht keine KINO Enthusiasten!!! sind.
Na prima, wenn das die Lösung ist. 🙂 Wenn du neu eingemessen hast und du nichts vermisst, ist alles in Ordnung.
Hallo Bert, ich expermintiere schon länger mit der Subwoofer-Einstellung und habe immer das Gefühl, da geht noch was. Ich habe sehr potente Lautsprecher um mich herum, aber wie hier beschrieben alle auf Small und 80Hz eingestellt, da es sonst zu dick und unpräzise klingt. Nun lese ich gerade, wenn der Subwoofer wie bei mir hinten steht, muss das Signal invertiert werden, diese Einstellung gibts in meinem Avr nicht, heißt das den Sub verpolt anschließen oder lieber mit der Entfernungseinstellung spielen? Wenn ich zum genauen einstellen den 80Hz Sinuston laufen lasse, soll der dann von allen Lautsprechern im 5 Kanal Stereobetrieb + Sub abgespielt werden oder macht man das nur mit den Fronts und dem Sub?
Viele Grüße Kai
Hallo Kai,
du kannst das auch mit der Entfernungseinstellung regeln, das Ergebnis ist nahezu das gleiche. Die Abstimmung nimmst du nur mit Front L+R und Subwoofer vor. Für die übrigen Lautsprecher ist das nicht allzu relevant.
Hallo Bert, vielen Dank. Habe das gerade mal ausprobiert. Den Sub habe ich bis auf 0,0m gesetzt (tatsächlich ist er ca. 80cm Luftlinie vom Ohr weg, direkt hinter der Couch) und wenn ich dann die Fronts auf 3,49m stelle (tatsächlich sind sie ca. 3,55m entfernt) dann misst mein Pegelmessgerät den lautesten Pegel.
Sobald ich beim Sub höher gehe wird es leiser, erst bei ca. 3,0m wird es wieder lauter.
Grüße Kai
Dann stell ihn eher auf die 3 Meter ein. Die übrigen Lautsprecher sollten exakt eingemessen sein. Der Subwoofer passt sich dem Rest an, auch wenn dessen Entfernung völlig unrealistisch ist.
Hallo Bert
Ich habe folgendes Problem mit meinem Canton SUB 8.3:
Bei der ersten Kampfszene im Wohnzimmer in Film AQUAMAN hat mein Subwoofer voll ausgeschlagen (bei dem Speerwurf in die Wand) Quelle NETFLIX… Habe ihn ja eigenemessen( -9dB). SUB steht ca auf ca 8 Uhr (also fast min ). Der Verstärker DENON s750h hat für den Sub 140W RMS übrig… Der Subwoofer 200W RMS. Die Lautstärke war schon laut aufgedreht (-14dB), dennoch hatte ich solche Probleme nie mit meinem Downfire JBL der nur 100W RMS hatte. Deswegen kann ich auch nicht nachvollziehen was da passiert ist. ???
Hallo John,
Subwoofer verhalten sich sehr unterschiedlich. Hier hast du den lebenden Beweis. 🙂
Abgesehen davon ist Aquaman kein guter Testfilm dafür. Viel zu basslastig abgemischt.
Hallo Bert,
tatsächlich habe ich am nächsten Tag den Fehler entdeckt… (vielleicht für alle die auch dieses Problem haben) Der Subwooferschalter für Room Compensation war auf WIDE gestellt…(eine Art EXTRA BASS für große Räume, jedoch nur bei niedrige Lautstärke empfehlenswert). Nachdem ich ihn also auf NORMAL gestellt habe konnte ich in jeder Lautstärke und auch genau diese Filmszene abspielen ohne Durchschläge. Wäre sonst von CANTON sehr enttäuscht gewesen… Leider gibt die Bedienungsanleitung keine Angaben zu diesen Schlater, bzw. was es bewirkt.
Hallo,
Ich habe vor, zu meiner Nubert AS-235 einen Subwoofer aufzustellen. Nun habe ich bei einem meiner zwei kanditaten die Angabe 34hz (+-3db) und beim anderen 31hz(-6db). So richtig kann ich nix davon anfangen. Wie vergleiche ich die Werte?
Grüße
Hallo Oli,
das findest du in diesem Artikel genauer erklärt. Der Abschnitt „Standardisierung des Frequenzgangs“.
Keine Frage, nur Erfahrungen: Bert, wiederhole bitte öfter was Du schon Anfangs gesagt hast „die Einmesssysteme sind häufig nicht das Gelbe vom Ei und machen manchmal vieles kaputt“.
Mein Hörraum (Wohnzimmer) ist akustisch schon recht optimal eingerichtet. Bisher hat kein digitales Einmesssystem den Klang wirklich verbessert. Es ging immer mindestens mit einer Dynamiceinschränkung daher. Natürlicher (richtiger) klang es immer ohne Einmessung und handisch eingestellt.
Einfach einmessen und dann umschalten um zu hören was wirklich besser klingt ist fer richtige Weg. Akustische Optimierung des Raumes, selbst wenn es nur der Lautsprecherabstand zur Wand oder eindrehen (oder umgekehrt) auf den Sitzplatz ist, bringt meistens die besseren Ergebnisse.
Dabei ist bez. auf den Sub mit dem Abstand zur Wand oder sogar „Eckensteher“ ändern, sehr viel zu holen.
Hallo Bert,
vorneweg vielen Dank für deinen super Artikel und die Geduld, die du dir zum Beantworten der ganzen Fragen nimmst!
Ich habe folgendes Problem mit meinem Subwoofer, bei dem mir bisher noch niemand (inkl. mein HiFi-Händler) weiterhelfen konnte: Bei hohen Lautstärken ist mein Subwoofer zu laut, bei niedrigen zu leise. Oder anders formuliert: Ich habe an meinem Verstärker eine mittlere Lautstärke eingestellt und dann nach Gehör die Subwooferlautstärke am Subwoofer so eingestellt, dass es relativ zu meinen Lautsprechern passt. Soweit kein Problem. Wenn ich die Lautstärke am Verstärker jetzt etwas leiser drehe, wird der Subwoofer verglichen mit den Lautsprechern VIEL leiser; wenn ich am Verstärker etwas lauter drehe, wird der Subwoofer im Vergleich VIEL lauter. Dieser Effekt ist so stark ausgeprägt, dass ich die Lautstärke an meinem Verstärker kaum verändern kann, ohne jedes mal neu den Subwoofer anzupassen.
Hier die Infos zu meinem Setup: Verstärker NAD C316BEE, 2x Canton Chrono 30, 1x Canton Subwoofer AS85.3 SC. Aufgrund meines begrenzten Budgets musste es dieser Einsteiger-Verstärker tun, der keinen Subwoofer-Ausgang hat. Ich habe den Subwoofer also über die high-level Eingänge direkt an die Lautsprecherausgänge angeschlossen (zusammen mit den Lautsprechern, also je zwei Kabel in eine Schraubklemme rein). Die Kabel zu den Lautsprechern haben einen Durchmesser von 4qm, die zum Subwoofer 2qm (könnte es hieran liegen?).
Ich habe nun schon verschiedenen Theorien zu hören bekommen, woran das liegen könnte (Subwoofer kaputt, Subwoofer über high-level ist immer blöd – andere behaupten genau das Gegenteil, Verstärker kaputt, Verstärker ungeeignet,…). Und bin inzwischen ehrlich gesagt völlig überfragt! Hast du eine Idee, woran das liegen könnte? Und welche(n) Bestandteil(e) meines Setups würdest du dann austauschen?
Vielen Dank im Voraus für deine Hilfe!
Liebe Grüße
Jakob
Hallo Jakob,
ja, die Anschlüsse sind blöd. 😉
Also aktive Subwoofer über High-Level anzuschließen macht grundsätzlich nicht allzu viel Sinn.
Das Problem ist, dass du dann praktisch 2 Lautsprecher mit unterschiedlicher Impedanz parallel an deinem Verstärker hängen hast. Das kann zum einen den Verstärker überlasten – aber zum anderen wird es dazu führen, dass sich die beiden Endgeräte die verfügbare Leistung unterschiedlich untereinander aufteilen. Das ist wahrscheinlich die Ursache für die Ursache für das seltsame Verhalten.
Tausch den NAD aus. Der ist einfach nicht für den Anschluss eines Subwoofers geeignet. Du brauchst einen Verstärker mit Subwoofer-Ausgang oder wenigstens mit einem Pre-Out für die Stereo (Pre-Out → mit der Lautstärke geregelt // nicht Line-Out → volle Signalstärke unabhängig von der Lautstärke).
Hallo Bert,
vielen Dank für deine super schnelle Antwort!
Ich hab deinen Rat beherzigt, etwas tiefer in die Tasche gegriffen und mir statt des NAD einen neuen Verstärker mit Subwoofer Pre-Out gekauft. Jetzt klappt alles so wie es soll – wunderbar! 🙂
Als angenehmen Nebeneffekt habe ich außerdem den Eindruck, dass der Bass jetzt auch etwas präziser und genauer klingt. Hat sich also mehr als geloht!
Danke nochmal für deine Hilfe und viele Grüße
Jakob
Hallo Bert!
Auch wieder ein sehr toller Beitrag! Es macht Spaß diese zu lesen, vielen Dank!
Macht es bei der automatischen Einmessung eigentlich einen Unterschied, ob der Crossover voll auf oder zugedreht ist? Tatsächlich steht dieser bei mir die ganze Zeit auf null, was ich nach dem Beitrag ändern würde. Muss ich dafür die Einmessung nochmal neu durchlaufen lassen?
Danke für deine Rückmeldung
MfG Tom
Hallo Tom,
ja, dann solltest du auf jeden Fall neu einmessen. Wahrscheinlich hat dann bisher ganz ordentlich was gefehlt, was der AVR vielleicht ausgleichen wollte.
Hallo Bert
Nach Einlesen deines tollen blogs habe ich eine Frage zu meinem Teufel T4000 sub.
Die richtige Einstellung für den Frequenz-Regler ist also: voll aufgedreht!
heißt es bei deinen Einstellungstips zu dem LPF, bei meinem sub wird dieser als High-Pass bezeichnet und es gibt die Einstellung 20hz, 30hz, 40hz und 50 hz.
Ich komme ins straucheln mit der Bezeichnung High-Pass !? Teufel gibt eine Grundeinstellung von 20hz.
Ist das die von dir gemeinte Einstellung : voll aufgedreht ?
Wirklich gut, für einen laien, zu verstehen deine Beschreibungen !!
Mit freundlichen Grüßen
Maik
Hallo Maik,
ein High-Pass-Filter (HPF) ist das Gegenteil vom Low-Pass-Filter (LPF). Es ist eher eine Ausnahme, dass Subwoofer einen HPF haben. Den musst du dann logischerweise ganz runter drehen, wenn du noch Bass haben willst.
Ahhhh
Danke für die schnelle Antwort !
Schönen Sonntag noch