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Serie Bass Shaker im Heimkino (Teil 1 2 3 4 5 6)

Der richtige Verstärker für deine Bass Shaker

Um Bass Shaker zu betreiben, benötigst du einen ausreichend dimensionierten Verstärker. Im Gegensatz zu Subwoofern, die meistens ihren eigenen Verstärker an Bord haben (aktive Subwoofer), sind Körperschallwandler passiv, wie die meisten Lautsprecher.

Rückseite eines Reckhorn A-409 Subwoofer-Verstärkers
Foto: Reckhorn Ltd.

Häufig wird am Verstärker gespart. Was dabei zustande kommt, ist teilweise abenteuerlich und funktioniert längst nicht so gut, wie es könnte. Wie ich im vorherigen Teil dieser Serie erklärt habe, ist gerade eine tiefe Trennung des zugeführten Signals enorm wichtig und lässt sich mit „Hilfsverstärkern“ kaum bewerkstelligen. Zudem kommt es vor allem auch auf ausreichend Leistung an.


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Warum ist Leistung wichtig?

Tiefere Frequenzen benötigen mehr Energie. Das trifft schon auf Lautsprecher zu, wo der Großteil der aufgenommenen Leistung in den Bereich unter 100 Hz fließt. Das liegt daran, das die Luft stärker hin und her und über eine größere Fläche bewegt werden muss.

Bei Bass Shakern bzw. Körperschallwandlern ist das nicht anders. Hier muss besonders viel Masse bewegt werden, etwa ein ganzes Sofa samt 100–400 kg Insassen. Das ist schon eine andere Hausnummer als der Vibrationsalarm am Mobiltelefon.

An die 200 Watt sollte ein Verstärker für Bass Shaker schon locker machen können, damit der Spaß nicht zu kurz kommt. Besser sind dennoch Werte um die 400 oder gar 800 Watt, um mehrere Shaker anschließen zu können. Reserven schaden hier nicht. Die Leistung muss bei Bedarf schnell und stabil zur Verfügung stehen.

Mögliche Verstärker-Lösungen

Es gibt zahlreiche Lösungen, Bass Shaker zu betreiben – günstige und teure, kleine und große, aber vor allem: leistungsfähige und nicht so leistungsfähige.

Gerade Einsteiger wollen zuerst mal günstig zu einer funktionierenden Lösung kommen. Was liegt da näher, als erstmal einen ausrangierten AV-Receiver oder einen alten Stereo-Verstärker zu verwenden. Aber hier fehlt meist nicht nur der Low Pass Filter für die tiefe Trennung – auch die Leistung ist nicht zufriedenstellend. Das „gefährliche“ daran ist, dass man als Einsteiger oft gar nicht weiß, was einem fehlt, und sich damit zufrieden gibt, obwohl für eine nur wenig größere Investition so viel mehr rauszuholen wäre.

Aus diesem Grund liste ich die folgenden Lösungen in der Reihenfolge von ideal bis nicht so toll auf.

Front eines Reckhorn A-800 Subwoofer-Verstärkers
Foto: Reckhorn Ltd.

Subwoofer-Verstärker

Das Beste, was du deinen Bass Shakern geben kannst, ist ein richtiger Subwoofer-Verstärker. Denn aus Sicht von Zweck und Leistungsbedarf sind es schlicht und einfach Subwoofer.

Front eines Subwoofer-Verstärkers mit diversen Einstellmöglichkeiten.
Der Reckhorn A-409 bietet mehr Einstellungen an der Front, was aber nicht unbedingt notwendig ist.
Foto: Reckhorn Ltd.

Auffällig an Subwoofer-Verstärkern ist, dass sie meist nur einen Ausgang haben – es sind Mono-Verstärker. Das genügt auch für mehrere Bass Shaker, sofern die Leistung stimmt.

Wenn wir mehrere Shaker parallel anschließen wollen, sollte der Verstärker bei 2 Ohm stabil laufen. Warum das nützlich ist, darauf komme ich im nächsten Teil dieser Serie zurück. Das ist eine Eigenschaft, die längst nicht alle Verstärker bieten. Bei klassischen Hifi-Verstärkern findet man das so gut wie nie – hier ist 4 Ohm die übliche untere Grenze.

Das Innenleben eines Reckhorn A-800 Subwoofer-Verstärkers
Das Innenleben eines Reckhorn A-800. Irgendwoher müssen 800 Watt ja kommen! Foto: Reckhorn Ltd.

Zum Glück hat fast jeder Hersteller von Bass Shakern auch passende Verstärker im Angebot. Du bist aber nicht auf den selben Hersteller festgenagelt. Am Ende entscheiden die technischen Daten, ob ein Verstärker geeignet ist.

Da ich mich in dieser Serie immer wieder auf die von mir eingesetzten Reckhorn BS-200i Bass Shaker beziehe, kann ich passend dazu zwei Verstärker empfehlen:

  • der Reckhorn A-409 bietet solide Leistung für 2 Bass Shaker und trumpft dabei mit reichhaltigen Einstellmöglichkeiten an der Front auf, die schnelle Anpassungen des Signals erlauben
  • der Reckhorn A-800 bietet dagegen nur die nötigsten Einstellungen, liefert aber um so mehr Leistung: bis zu 6 Bass Shaker kannst du damit betreiben, ohne dass er ins Schwitzen kommt

Subwoofer-Verstärker sind sicher nicht die günstigste Lösung, aber wenn es gut, einfach und solide werden soll, sind sie immer die erste Wahl. Sie liefern die Leistung da, wo sie benötigt wird: unter 100 Hz. Bei normalen Verstärkern bleiben in diesem relevanten Frequenzbereich oft nicht mal 20% der angegebenen Leistung übrig.

PA-Endstufen

Eine brauchbare Alternative dazu sind PA-Endstufen. PA-Verstärker werden im Veranstaltungsbereich eingesetzt (Public Address – nicht zu verwechseln mit PA für Power Amplifier, was hier nicht gemeint ist).

Die Anforderungen an PA-Technik werden bei Thomann gut erklärt. Es kommt vor allem auf Leistung und geringes Gewicht an, wovon uns nur ersteres interessiert. Das oft nicht besonders hübsche Aussehen muss man in Kauf nehmen. Der Verstärker lässt sich ja zur Not verstecken.

Kurz und knapp lässt sich sagen, dass du mit einer PA-Endstufe ausreichend Leistung für relativ wenig Geld bekommen kannst. Auf die Anzahl der Kanäle solltest du allerdings achten, da du wahrscheinlich nur einen Shaker pro Kanal oder eventuell zwei in Reihe anschließen kannst.

Einen großen Nachteil haben PA-Endstufen allerdings auch: sie haben in der Regel keinen Low Pass Filter an Bord. Das muss also vorab anders gelöst werden, zum Beispiel im AV-Receiver oder über ein separates DSP.

Ein sehr solides Modell im 19-Zoll-Format ist der t.amp Quadro 500 DSP, der reichlich Leistung für bis zu 4 Bass Shaker liefert und ein DSP mit allen denkbaren Einstellmöglichkeiten an Bord hat.

Subwoofer-Module

Eine weitere Möglichkeit ist es, ein Subwoofer-Modul zu kaufen, zum Beispiel als Ersatzteil. Mit Subwoofer-Modul ist im Grunde die gesamte interne Elektronik eines Subwoofers gemeint, die zumeist aus einer Einheit besteht.

Diese Lösung kann sehr günstig und effektiv sein, ist aber wohl eher etwas für Bastler. Irgendwie musst du der Technik ein Gehäuse verpassen und die Bass Shaker anschließen. Für den einen ist das ein günstiger Spaß, für den anderen eine Qual.

Der Vorteil eines Subwoofer-Verstärkers ist auch hier gegeben: ein Low Pass Filter sowie eine Phasenkorrektur ist oft schon mit an Bord.

(Ausgediente) Stereo-Verstärker

Kommen wir zu dem, woran viele zuerst denken: vielleicht hast auch du noch irgend einen ausgedienten Stereo-Verstärker herumliegen. Ausgedient muss nicht schlecht sein. Man tätigt ja ab und zu neue Investitionen, und häufig wird damit ja etwas ersetzt, was noch lange nicht kaputt ist.

Das Problem an normalen Stereo-Verstärkern ist einfach die fehlende Leistung. Im Grunde vereinen sie für unseren Zweck, Bass Shaker zu betreiben, die Nachteile aller anderen Lösungen: zu wenig Power und keine Möglichkeit zur tiefen Trennung des Signals.

Als vorläufige Lösung: okay! Aber alsbald solltest du einen Ersatz finden.

AV-Receiver

Ganz ähnlich sieht es mit einer ebenso beliebten Lösung aus: dem Anschluss über einen AV-Receiver. Dabei gibt es zwei wesentliche Varianten.

Separater (ausgedienter) AV-Receiver

Wie auch einen Stereo-Verstärker kannst du deinen zuletzt aussortierten AV-Receiver als Verstärker verwenden. Mit der Leistung sieht es hier oft nicht viel besser aus, als bei einem Stereo-Gerät: Es ist eigentlich zu wenig.

Das hängt natürlich stark von der Güte des Geräts ab. Bedenke aber: willst du wirklich einen höherwertigen AV-Receiver für Bass Shaker „verschwenden“, statt ihn noch für gutes Geld gebraucht zu verkaufen? Wohl kaum – du wirst wahrscheinlich nur ein kleineres Einsteigermodell dafür übrig haben. Und das hat dann eben etwas zu wenig Dampf unter der Haube.

Allerdings gibt es einen entscheidenden Vorteil: ein AV-Receiver hat mehr Kanäle. Die Leistung pro Kanal ist zwar oft immer noch zu wenig, aber zumindest kannst du jeden einzelnen Shaker separat anschließen.

Damit das gut funktioniert, führst du dem AV-Receiver das Signal vom Subwoofer-Ausgang deines eigentlichen, neueren AVR per Y-Kabel über einen Analog-Eingang zu. Für diesen Eingang stellst du das Klangprogramm auf „All-Channel-Stereo“ (Bezeichnung je nach Hersteller abweichend). So wird das Signal gleichmäßig über alle Kanäle verstärkt und ausgegeben. Anderenfalls würdest du nur über die Anschlüsse für Links und Rechts etwas hören bzw. fühlen.

Es bleibt das Problem des fehlenden Low Pass Filters. Die normalen Kanäle eines AV-Receivers bieten dafür normalerweise nichts an. Du kannst nur versuchen, manuell mit dem Equalizer die Höhen abzudrehen, um möglichst nur Bass durchzulassen.

Zone 2 deines AV-Receivers

Häufig höre ich die Frage, ob Bass Shaker nicht einfach an die freien Anschlüsse für Zone 2 des AV-Receivers gehängt werden können. Das geht an sich schon, wenn folgende Bedingung erfüllt ist:

Du betreibst nur ein 5.1-System, hast aber einen 7.1-Receiver (mit 7 Endstufen). Nur dann hast du auch noch zwei Endstufen frei, um die Zone 2 mit dem internen Verstärker zu befeuern. Gleiches gilt entsprechend für AV-Receiver mit mehr Kanälen und Endstufen.

Die Signalzuführung gestaltet sich abenteuerlich. Zone 2 kann in der Regel nicht immer den 5.1-Filmton auf Stereo heruntergerechnet ausgeben. Selbst wenn, wäre das nicht zu empfehlen – du solltest immer das Signal vom Subwoofer-Ausgang abgreifen.

Was du aber tun kannst: Mit einem Y-Kabel gehst du vom zweiten Subwoofer-Ausgang in einen freien analogen Eingang rein (also praktisch eine Brücke). Der AV-Receiver soll dann für Zone 2 diesen analogen Eingang wiedergeben, während auf der Main Zone (und nur da) ganz normal der Filmton läuft.

Eine gute Idee ist diese Lösung trotzdem nicht. Der oder die Bass Shaker an Zone 2 nehmen den übrigen Endstufen die Leistung weg. Es wäre nicht verwunderlich, wenn der Sound dann hörbar dünner wird.


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Berücksichtigt man alle diese Möglichkeiten, bleiben nur drei wirklich gute Lösungen übrig:

  1. in einen geeigneten Subwoofer-Verstärker investieren
  2. eine PA-Endstufe, wenn die Trennung des Signals anderweitig bewerkstelligt wird
  3. ein Subwoofer-Modul, wenn du gern bastelst

Alles weitere sind leider nur vorübergehende Notlösungen. Wenn du dadurch einen Einstieg findest und eine zusätzliche Investition etwas hinauszögern kannst – prima. Aber alsbald solltest du auf einen richtigen Verstärker setzen. Es lohnt sich! Bedenke bei allen Lösungen: günstig hat meistens einen Haken. Gespart wird vor allem an den Netzteilen, und da fehlt dann eben schnell die nötige Leistung.

26 Kommentare zu „Der richtige Verstärker für deine Bass Shaker“

  1. >>der Reckhorn A-409 bietet solide Leistung für 2 Bass Shaker

    Ich betreibe an diesem Verstärker 4 Shaker in Gruppenschaltung. Funktioniert gut und der Verstärker ist noch nie warm geworden.

    1. So siehts aus. Habe 4 ( je einen pro original kinositz) an den A409 angeschlossen. Muss den a409 nur zur Hälfte aufdrehen und da rappelt es ordentlich.

        1. das ist kompletter quatsch. der Reckhorn A-409 ist schon mehr als genug für 4. Ich verstehe nicht warum im Internet immer dieser quatsch von Reserven aufkommt.

  2. Hi,

    für 4 Shaker kannst du welchen Verstärker empfehlen?

    Den Reckhorn A-801 oder den Reckhorn D1000.2? Kosten beide das Selbe und haben beide die gleichen 3 Regler. Welchen würdest du also empfehlen?

    1. Hallo Steve,

      mit dem D-1000.2 bist du meiner Ansicht nach etwas flexibler und kannst zwei Ketten von Shakern getrennt regeln. Wenn du alle Shaker gemeinsam betreiben willst, ist das eine gute Wahl.

      Wenn du mehr Einstellungen willst oder die einzelnen Shaker getrennt regelbar sein sollen, schau dir mal den t.amp Quadro 500 DSP von Thomann an.

  3. Hey , wenn ich nur um zu schauen ob es gefällt, ein subwoofermodul mit 50wrms verwende, bringt es dann wirklich keinen Spaß?

    Grüße

    1. 100 W machen mehr Spaß als 50 W. 200 W machen mehr Spaß als 100 W.

      Die Frage ist doch: Woher willst du wissen, ob Autofahren was für dich ist, wenn du es in einem Kleinwagen probierst? Dann sagst du „nö, is nix für mich“, hast aber nie erfahren, wie es sich in einem Sportwagen anfühlt. ¯\_(ツ)_/¯

      1. Johannes Wittich

        Ja, ich auch, mir ist nur ein extra Subwoofer/körperschallwandler-verstärker zu teuer!
        Deshalb dachte ich ein aktiv-subwoofer-modul ist günstig und trotzdem gut.
        Dachte vielleicht hast du so was getestet, da die Auswahl recht groß ist….

        Grüße

  4. Michael Siedl-Filip

    Hallo,

    Kann es sein das es den A-409 nicht mehr gibt? Kann ihn auf der Herstellerseite nicht finden und für 2xBS200 gleich auf den 800/1er gehen, wenn eigentlich fest steht das nicht erweitert werden soll, ist ja eigentlich nicht notwendig.

    LG

      1. Michael Siedl-Filip

        Hallo Bert,

        Habe gerade erfahren das wieder 500 Stk. vom 409er im Zulauf sind.
        Eine Grundsätzliche Frage: Spricht etwas dagegen 2 Stk. BS200 an einem A-800/801 zu betreiben. Hat man halt mehr Reserve.

        LG – Michael

        1. Da spricht nichts dagegen, hatte ich auch eine ganze Weile so. Wenn dann aber gleich der A-801, der hat meines Wissens nach keine Probleme mehr mit dem hohen Einschaltstrom, der dir dauernd die Sicherung raushaut.

  5. Hallo Herr Kößler, sehr gute Artikel leicht verständlich trotz ordentlich Tiefgang, nicht nur dieser. Hier eine Frage: ich habe einen alten Subwoofer vom teufel Concept G übrig. Plan ist, den an den 2. Sub out meines X4700 zu hängen, im Wigger die beiden Kabel vom Tieftöner abziehen und mit dem bodyshaker b-200i verbinden. Voila, aktiver Verstärker 160 Watt für den tieftöner, müssten 4 Ohm des BS-200i passen, weil auch bei Concept G die LS 4 Ohm haben und frequenzregler ist da. Müsste doch passen, oder kann man den BS nicht direkt an die letzten Kabel des tieftöners hängen? Danke.

    1. Hallo Matrox,

      auf eigenes Risiko dürfte das schon gehen. Wobei natürlich die 160 Watt nicht der Hammer sind für einen Shaker. Du wirst vom Effekt wahrscheinlich enttäuscht sein. Es lohnt sich wirklich, hier in einen richtigen Verstärker zu investieren.

      1. Danke sehr; der SUB hat insgesamt 400/800; wobei ich gelesen habe das davon nur 160 an den Tieftöner gehen; der Rest dann wohl an die 7 Satelliten-LS. Für einen BS 200i zum testen wird’s reichen. Schaue mir gerade trotzdem den 803i bis 409 an, wobei die das selbe kosten, der 803i aber doppelte Leistung zu haben scheint, Mmmh.

      2. Aufgrund des Hinweises habe ich letztlich einen extra Verstärker genommen. NX3000D; günstig, sehr leistungsfähig, sehr viele Einstellmöglichkeiten; und hat einen limiter. Danke für die Bekehrung weg vom Bastel Sub. Was insgesamt draus geworden ist; kann man bei meiner Frage zum Level gain sehen. Da es hier kein Forum gibt und ich die kommentarspalte nicht überfrachten wollte; dort zu finden: https://www.heimkinoverein.de/forum/thread/19991-x4700h-und-nx3000d-gain-level-kontrolle/?pageNo=1
        Ich hoffe Verweis ok. Ansonsten halt raus damit. Tolle Sache das mit den Shaker. Ohne die Ideen und wichtigen Infos aus dem Artikel hier, hätte ich es nicht gemacht/nicht ordentlich hinbekommen. Danke!

  6. Grüß dich Bert!

    Ich würde mir gerne für mein Simracing AluRig zusätzlich zu meinem Buttkicker Gamer 2 noch zwei BS-200I zulegen. Allerdings bin ich mir noch unschlüssig wegen des Verstärkers.
    Würdest du den Reckhorn A-803i oder den A-409 empfehlen? Sind die nicht zu viel für bloß zwei Shaker? Wie wäre denn der Nobsound G2 Pro 300W (32V;5A) für jeweils einen BS-200I.
    Einstellungen von Frequenzen, Low/High Cutoff usw. regel ich dann alles via PC (externe Soundkarte) über die SimHub Software. Der Audio Sound kommt bei mir ausschließlich über Kopfhörer von der internen Soundkarte am PC.

    L.G Björn

    1. Der A-409 ist sicher nicht zu viel für 2 Shaker. Der A-803i eigentlich auch nicht. Man kann nicht zu viel Leistung haben. Reserven sind immer gut.

      Die Einstellmöglichkeiten sind generell bei den Reckhorn-Verstärkern etwas zu eingeschränkt. Eine wirklich tiefe und steile Trennung bekommst du damit nicht hin. Da muss ein richtiges DSP davor. Da musst du schauen, ob die Software am PC das leisten kann.

  7. Hallo, und vielen Dank für Deinen Content, ich folge Dir schon eine ganze Weile und konnte den ein oder anderen Tip super umsetzen, allerdings beschäftigt mich seit einiger Zeit folgende Frage, zu der ich keine Lösung finde:

    Ich habe einen SamsungTV und betreibe daran die SamsungSoundbar WH Q950A ( aus Platzgründen und der Sound überzeugt mich). Ich habe bis vor 2 Jahren den Denon AV-Receiver Denon AVRX2400H betrieben, der noch vorhanden ist. Diesen würde ich nun gern als Quelle für 1 bis 2 Körperschallwandler nutzen. Also Soundbar als Tonausgabegerät und parallel/gleichzeitig dazu den Denon mitlaufen lassen für die Shaker. Der Denon soll KEINEN Ton ausgeben, es werden also keinerlei Boxen angeschlossen, sondern nur die Körperschallwadler.
    Da die Sounbar keinerlei Ausgang hat käme evtl ein HDMI-Splitter für den eArc-Kanal in Frage, leider konnte ich nicht abschließend recherchieren, ob das auch für den Ton funktioniert, da es nur für Bildausgabegeräte beschrieben ist, als z.B. TV und Beamer.
    Durch einen Splitter könnten beide Geräte angesprochen werden – ist das Denkbar? Oder gibt es evtl auch einfach eine SubEndstufe mit einem HDMI-In, das würde ja quasi genügen.

    Einen BluRay würde ich dann an den TV anschliessen, um den Ton auch auf beide Geräte zu bekommen.

    Gibt es eine andere Lösung oder ist das Vorhaben aussichtslos zur Soundbar noch Körperschallwandler zu betreiben?

    Viele herzliche Grüße und vielen Dank im Voraus

    1. Hallo Sebastian,

      empfehlen kann ich das zwar nicht (AVRs haben zu wenig Leistung für Shaker), aber um auf den Geschmack zu kommen, kannst du es ja mal versuchen.

      Ich würde eher mal schauen, was der TV noch an Ausgängen hat. Da ist doch normalerweise immer noch ein analoger Klinke-Ausgang dran und oft auch ein optischer (den man leicht konvertieren könnte). Im Idealfall lässt sich das parallel nutzen und sogar separat in der Lautstärke regeln.

      Mit HDMI würde ich nicht rummachen, das führt nur zu Problemen. Aber es wäre denkbar, das HDMI-Signal durch den AVR durchzuschleifen und dann erst an die Soundbar weiterzuleiten. Käme auf einen Versuch an. Am Ende ist es aber alles reine Frickelei.

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