Raumakustik

Die Raumakustik ist eines der wichtigsten und zugleich am meisten vernachlässigten Themen im Heimkino. Viel zu schnell kauft man sich neue Lautsprecher oder einen besseren AV-Receiver und bezahlt dafür vierstellige Beträge. Das kann grundsätzlich eine Verbesserung bewirken. Meistens ist es aber so, dass nur ein Bruchteil des Geldes notwendig ist, um mit Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik einen viel deutlicher hörbaren Effekt zu erzielen.

Alle wichtigen Informationen für den Einstieg vermittelt dir unser Videotraining zum Thema Raumakustik kompakt und nachvollziehbar.

Zuerst solltet Ihr immer den störenden Nachhall beseitigen. Mit Teppich und Vorhängen erzielt Ihr zwar schon hörbare Ergebnisse, dämpft den Raum damit aber nur im Hochton und sorgt so für einen dumpfen Klang. Ein Überblick über die möglichen Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik sollte ein guter Einstieg sein. Eines vorweg: Eierkartons zählen nicht dazu.

Poröse Absorber sind eine weitaus bessere Lösung, um den Nachhall über ein größeres Frequenzspektrum zu reduzieren und so für ausgewogenen Klang zu sorgen. Um den Raum damit nicht versehentlich zu überdämpfen, sondern einen lebendigen Klang zu erhalten, könnt Ihr außerdem Diffusoren einsetzen. Die größten Schwierigkeiten bei der Raumakustik bereiten aber die Raummoden im Tiefbass – diesem Effekt ist nicht so leicht beizukommen.

Mit Schallisolierung nach außen, damit Familie und Nachbarn von Euren Bass-Orgien nichts mitbekommen, hat Raumakustik im übrigen fast nichts zu tun.

Akustikpaneele: Der letzte Schrei für Heimkino und Wohnzimmer?

Dünne Holzleisten vor dunklem Hintergrund – dieses Bild sieht man seit ungefähr 2020 sehr häufig in Wohnzimmern und immer öfter auch im Heimkino. Diese modernen Akustikpaneele sehen nicht nur schick aus, sondern reduzieren auch den Nachhall im Raum. Aber wie gut sind diese Holzlamellen speziell für das Heimkino geeignet?

Akustikpaneele reduzieren den Nachhall und schaffen eine angenehme Raumatmosphäre

Holzpaneele, Holzvertäfelung, Holzlamellen – egal wie du sie nun nennen willst (der in Shops gebräuchliche Begriff ist Akustikpaneele) – wir sehen uns hier alle gängigen Produkte einmal näher an. Dabei beschäftigen wir uns insbesondere mit den akustischen Auswirkungen und der Montage.

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Typisches Raumakustik-Problem

Was ist ein Flatterecho und wie wirst du es los?

Wenn du dich mit der akustischen Behandlung deines Heimkinos beschäftigst, wirst du früher oder später über das sogenannte Flatterecho stolpern. Und zwar entweder, weil du davor gewarnt wurdest, oder weil du tatsächlich ein Flatterecho am eigenen Leib erfährst.

Fledermäuse fliegen am Nachthimmel
Flattert und nutzt Echos, hat aber ansonsten wenig mit Flatterechos zu tun. Foto: Angeles Balaguer auf Pixabay

Wir sehen uns hier einmal an, wie ein Flatterecho entsteht, unter welchen Bedingungen es hörbar wird und wie störend es im Heimkino wirklich ist – sowie natürlich, wie du es vermeiden kannst. Denn eines ist klar: schön ist ein Flatterecho definitiv nicht.

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Podcast Episode 54

Die häufigsten Fragen zur Raumakustik

Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema Raumakustik. Viele davon sind Klassiker, die Heimkinobesitzer immer wieder davon abhalten, etwas zur Verbesserung der Akustik zu machen.

Podcast Episode 53

Raumakustik-Grundlagen

Raumakustik ist die eine Sache, um die du dich im Heimkino unbedingt kümmern solltest. Sie bringt dir die größtmögliche Klangverbesserung zum vergleichsweise geringsten Preis. In dieser Folge erfährst du, warum das so ist.

Kreative Ideen mit Basotect

Du wünschst dir einen angenehmeren, weniger halligen Klang im Wohnraum? Besseren Sound im Wohnzimmerkino oder HiFi-Zimmer? Kindergeschrei und Geschirrklappern dürfen gerne gedämpfter klingen?! Dann könnten dir Deckensegel aus Akustikschaumstoff weiterhelfen. Hier erkläre ich, wie du solche Absorber einfach selbst bauen kannst.

Fertige Absorberlandschaft mit passenden Lampen ergänzt.

Gegenüber den typischen, mehrere Meter großen Deckensegeln hat die vorgestellte Lösung folgende Vorteile:

  • Einfach zu bauen
  • Leicht aufzuhängen, auch alleine
  • Hält auch an instabilen Decken problemlos
  • Kann einfach in eine neue Wohnung mitgenommen werden
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