StartProjektionUHD-Filme auf einem HD-Beamer abspielen → Bezahlbarer Booster für die Bildqualität
Downscaling rockt!

UHD-Filme auf einem HD-Beamer abspielen → Bezahlbarer Booster für die Bildqualität

Eine vollständige, native 4K-UHD-Bildstrecke mit einem Beamer ist derzeit noch recht teuer. Von den niedrigen Einstiegspreisen von 4K-Fernsehern können Beamer-Freunde nur träumen. Für einen echten 4K-Beamer muss man einige tausend Euro investieren. Vielen ist das verständlicherweise zu teuer. Wie man für deutlich weniger Geld eine gewaltige Verbesserung in der Bildqualität erzielen kann beschreibe ich in diesem Artikel.

Ein Oppo UDP-203 Player mit einigen Filmen in einem Regal.

In meinem abgedunkelten Heimkino betreibe ich einen alten JVC DLA-X35 (Gebrauchtpreis deutlich unter 1000 €) mit neuer Lampe im hohen Lampenmodus (dabei aber nahezu geräuschlos) und projiziere damit auf eine 3,4 m breite Leinwand. Dazu gesellt sich seit einiger Zeit ein UHD-Player, der Oppo 203. Da UHD-Discs relativ teuer sind und ich ja nur einen HD-Beamer habe, nutzte ich den Player Anfangs nur für normale Blu-rays. UHD-Filme würden mir keinen Mehrwert bieten – dachte ich. Wie man sich doch irren kann!

Es kam der Tag, an dem ich zum ersten Mal eine UHD-Disc einlegte. Der neue Jumanji-Film – inhaltlich eher leichte Kost. Doch bei der Bildqualität verschlug es mir die Sprache!Das kann also mein betagter JVC DLA-X35 HD-Projektor?“ stellte ich ungläubig fest. „Warum habe ich das nicht schon früher genutzt?“ war mein nächster Gedanke. Mittlerweile habe ich über 50 UHD-Filme in HD im Heimkino gesehen und kann gegenüber normalen Blu-rays folgendes Fazit ziehen:

  • Bildschärfe merklich erhöht, höher aufgelöst
  • sattere, oft natürlichere Farben
  • mittlere Bildhelligkeit meist geringer, dadurch strahlendere Highlights und plastischeres Bild
  • digitale Artefakte wie Banding sind sehr selten
  • feineres Filmkorn
  • Bild insgesamt „echter“, mehr wie „richtiges Kino“

Im Folgenden lernst du die Gründe für diese deutliche Verbesserung kennen.

Warum sieht eine UHD auf einem HD-Beamer besser aus als eine BD?

Mit absoluter Sicherheit kann ich sagen, dass ein hochwertiger HD-Beamer mit UHD-Zuspielung besser aussieht, als ein UHD-Beamer mit Blu-ray-Zuspielung. Und das für deutlich weniger Geld!

Natürlich gibt es auch schlechte UHD-Discs, bei denen sich kaum ein Mehrwert zur Blu-ray ergibt. Dabei ist das 4K-DI (Digital Intermediate), das oft als „echtes 4K“ bezeichnet wird, nur einer von vielen Faktoren. Aber auch der Unterschied von einer 2K-DI- zu einer 4K-DI-Disc ist auf meinem HD-Beamer in Punkto Auflösung sichtbar.

1. Eine Blu-ray liefert kein vollständiges Full HD

Halt, Moment mal, eine Blu-ray ist doch Full HD! Full HD ist kein volles HD?!

Eine Blu-ray liefert Full HD, aber: nur eine komprimierte Version davon – wenn auch immer noch viel besser als die meisten Streams. Ein unkomprimierter Full-HD-Film in 8 Bit Farbtiefe mit 24 Frames und 2 Stunden Laufzeit braucht ziemlich genau 1 TB an Speicherplatz.

Dateigröße eines unkomprimierten HD-Videos:

8 Bit × 3 Farben (RGB) × 1920 Pixel × 1080 Pixel × 24 Bilder pro Sekunde × 60 Sekunden × 120 Minuten

= 8.599.633.920.000 Bit
= 0,98 TB

Auf den BDs sind Filme ca. 30 GB groß, also nur etwa 3% des unkomprimierten Originals. Möglich wird diese Verkleinerung durch diverse Kompressionstricks, die verlustbehaftet sind. Zum einen in Form von sichtbaren Kompressionsartefakten („Pixelmatsch“), zum anderen als durchgehender Auflösungsverlust. Das Bild einer BD liegt nämlich nur in 4:2:0-Farbunterabtastung vor, was bedeutet, dass die Helligkeitsinformation für jedes Pixel gespeichert wird, die korrekte Farbe allerdings nur für jeweils vierte Pixel gemeinsam. Der Rest wird interpoliert. Das funktioniert bei unbunten Inhalten gut, da sie nur in der Helligkeit schwanken, in gesättigten Farben funktioniert das schlechter.

Prinzipiell sind alle diese Schwächen bei einer UHD zwar genauso vorhanden, allerdings auf einem höheren Qualitätslevel. Das reicht dann immerhin für (fast) perfektes HD!

2. Erhöhte Farbtiefe: 8 bit vs. 10 bit und HDR

BDs verfügen über 8-bit-Farbtiefe, also pro RGB-Kanal 256 Abstufungen. Bei einer UHD-Disc sind das 10 Bit, was 1024 Abstufungen entspricht. Dies ermöglicht eine größere Farbvielfalt, vor allem aber feinere Abstufungen ohne sichtbare Übergänge, nur äußerst selten sieht man noch breite Farbstufen, sogenanntes Banding. Außerdem bieten die meisten UHDs den erweiterten Farbraum BT.2020, sowie mindestens ein HDR-Format.

Das alles kann nicht über HD an den Beamer übermittelt werden, ist also wie es scheint kein richtiger Vorteil mehr. Aus dem „Mehr“ an HDR und Farben im Player wieder „Weniger“ für den Beamer zu machen ergibt am Ende aber auch in HD eine Qualitätssteigerung.

3. Runterskalieren erhöht die Schärfe

Eine Qualitätssteigerung gibt es ganz deutlich im Bezug auf die Bildschärfe. Fotografen wissen, dass herunterskalieren, also verkleinern eines Bildes, die Möglichkeit bietet, den Schärfeeindruck deutlich zu verbessern. Aus UHD 4:2:0 wird HD 4:4:4. Die Verluste durch die HD-4:2:0-Farbunterabtastung der BD entfallen somit weitestgehend.

Unglaublich, aber wahr: Selbst Unterschiede einer „echten 4K-Disk“ zu einer mit „nur“ 2K-DI sind am HD-Beamer noch erkennbar.

4. Weniger Digital-Artefakte

Wenn du dir ein altes Youtube-Video anschaust, weißt du sofort, was gemeint ist. Pixelmatsch, Klötzchenbildung und Co. treten auch hin und wieder sichtbar auf einer Blu-ray auf, ebenso wie Banding. Dies ist bei UHD-Discs nur noch äußerst selten zu beobachten. Mich persönlich stören digitale Kompressionsartefakte besonders, da ich in dem Moment schmerzlich daran erinnert werde, dass ich den Film nicht „wie im Kino“ sehe, sondern als digitale Sparversion. Folglich begeistert mich das „Echt-Film-Feeling“, das bei UHDs aufkommt, um so mehr! Daran schließt der nächste Punkt an.

5. Schöneres Filmkorn

Dieser Punkt ist subjektiv, da manch einer Filmkörnung gar nicht mag. Für mich gehört es bei den entsprechenden Filmen dazu. Für die Videospeicherung bedeutet Korn eine große Herausforderung, da das Bild übersät ist von Details. Diese Details lassen sich auf einer UHD viel besser und feiner abbilden, wogegen BDs in Punkto Korn eher verwaschen, also weichgezeichnet und grobkörnig daherkommen.

6. Natürlichere Farbgebung

UHD bietet den erweiterten Farbraum BT.2020, der stärkere Sättigung, also extremere Farben zulässt. Diese kommen aber selten vor. Die Unterschiede, die ich meine, liegen zu 99% noch innerhalb des HD-Farbraums, sind also nicht durch den erweiterten Farbraum begründet. Es gibt daher auch neue farbenfrohe Filme, bei denen BD und UHD farblich fast identisch aussehen (Beispiel: Shazam). Viele UHDs unterscheiden sich aber gravierend von ihrem BD-Pendant. Nicht nur Neuauflagen alter Filme (Beispiel: Halloween – Die Nacht des Grauens) erscheinen auf UHD in anderer Farbabstimmung, anderem „Grading“ als die alte BD-Version. Die UHD-Farben sind in den meisten Fällen natürlicher und unterm Strich besser als bei der BD-Version.

UHD oben, BD unten. Die UHD ist sichtbar schärfer, der Kontrast höher und die Farbgebung natürlicher. Die Maske (grau) und das Gesicht (ohne Gelbstich) werden authentischer herausgearbeitet.
Bild: Gladiator (2001) · DreamWorks Pictures, Scott Free Productions, Universal Pictures

7. Bester Sound

Prinzipiell können auf BDs die gleichen Tonspuren wie auf UHD gespeichert sein, was auch oft der Fall ist. Allerdings gehen einige Studios dazu über, 3D-Sound-Formate wie Dolby-Atmos nur noch auf UHD anzubieten. Diese Entscheidung darf man gerne kritisieren, was aktuell aber nichts daran ändert, dass du bei UHD-Discs tendenziell den besseren Ton bekommst. Ob das im konkreten Fall tatsächlich so ist, lässt sich schon im Vorfeld auf Review-Seiten wie Surround-Sound.info nachlesen.

Welche UHD-Discs bieten einen Mehrwert?

Dass eine UHD einer BD unterlegen ist kommt äußerst selten vor. Derzeit ist aber in geschätzt nur 20% der Fälle die UHD nicht besser als die BD. In dem Falle ist der Kauf des teureren Produktes natürlich ärgerlich. Um das zu vermeiden schaue ich regelmäßig auf der Seite von Timo Wolters vorbei. Timo geht sehr ausführlich auf die Unterschiede von BD- und UHD-Version ein, Screenshots zum direkten Vergleich inklusive.

Meine Top UHD-Bild-Empfehlungen

Eine vollständige Liste würde hier den Rahmen sprengen. Die folgenden Filme kann ich in Punkto 4K-Bild vollstens empfehlen:

  • The Revenant
  • Die irre Heldentour des Billy Lynn (diesen Hyper-Realismus in 60p muss man gesehen haben)
  • Lucy
  • Jumanji
  • Sully
  • Mortal Engines (in 8K gedreht)
  • Planet Erde II
  • Blade Runner 2049
  • Men in Black (so gut kann ein Oldie aussehen!)

UHD-Filme für Sparfüchse

UHD-Discs sind recht teuer. Für Klassiker und Filme, die ich mehrmals anschaue, gebe ich das Geld gerne aus. Für einen Film, den ich ziemlich sicher nur einmal sehe, sind mir 27 € aber zu teuer. Streaming mag eine günstige Alternative sein, die ich aber leider mangels schnellem Internet in Punkto 4K nicht beurteilen kann. Auch wenn 4K-Streaming mittlerweile beim Verbraucher angekommen ist, kann es aus Prinzip noch lange nicht so gut wie eine UHD-Disc sein, die pro Film stattliche 80 GB Datenvolumen beansprucht. Oft wird 4K-Streaming unterm Strich als „mit Blu-ray vergleichbar“ eingestuft.

Als deutlich bessere und günstigere Lösung haben sich daher Versandvideotheken wie Videobuster etabliert, die viele Blockbuster auch in UHD bieten.

UHD-Player Kaufempfehlung

Als UHD-Player besitze ich ein Gerät der Firma Oppo, das ich durchaus empfehlen könnte, hätte die Firma nicht zwischenzeitlich die Player-Sparte geschlossen. Für den hier beschriebenen Sonderfall „UHD auf HD-Beamer anschauen“ sind aktuell besonders Geräte von Panasonic zu empfehlen, da diese für die HD-Wiedergabe nützliche Einstellmöglichkeiten zur UHD-HD-Bildoptimierung bieten. Konkret also diese Modelle:

  • DP-UB424
  • DP-UB824
  • und das Highend-Gerät DP-UB9004

So lange du nur einen HD-Beamer betreibst genügt dein bisheriges, einfaches HDMI-Kabel. Wenn du für einen echten 4K-Beamer gerüstet sein willst empfehle ich ein Hybridkabel anzuschaffen, die sind mittlerweile sehr erschwinglich.


Ein UHD-Player und -Disc bringt einen guten HD-Beamer überraschend nahe an echte 4K-Qualität. Es ist ein sinnvoller Zwischenschritt zu einer nativen 4K-Kette und in Punkto Preis/Leistung unschlagbar. Einzig bei den Extras wie Making-Of muss man derzeit bei UHDs Abstriche machen. Diese sind meist nur auf der BD enthalten.

Und nun drei Mal laut aufsagen:

  • Ich brauche einen UHD-Player!
  • Ich brauche einen UHD-Player!
  • Ich brauche einen UHD-Player!

Du hast ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht? Schreib es in die Kommentare.

40 Kommentare zu „UHD-Filme auf einem HD-Beamer abspielen → Bezahlbarer Booster für die Bildqualität“

  1. Schön herausgearbeitet! Auch für mich scheidet eine komplette UHD-Kette aus, habe aber ebenfalls einen UHD-Player besorgt, um die eine oder andere Disc abspielen zu können.

    Deiner Empfehlungen-Liste möchte ich daher auch noch 2 Titel hinzufügen:

    – The Big Lebowski (mein absoluter Lieblingsfilm, ausgerechnet davon gibt es keine vernünftige BD. Die in der UHD-Fassung ebenfalls enthaltene BD ist leider die vermurkste Einzel-VÖ, aber so kann man die westentlich bessere UHD-BD herunterskaliert schauen)

    – Predator (ähnlicher Fall, auch hier ist keine anständige BD-VÖ vorhanden; allerdings muss man eine gewisse Filmkorn-Toleranz mitbringen)

    1. Hallo Andreas. Danke für deinen Kommentar.
      Schau dir das Bild oben an, da liegt sogar der genannte Predator;-) der auf UHD Welten besser als die verhunzte BD aussieht. Lebowsky habe ich schon zigmal Mal gesehen, aber noch nicht auf UHD. Das muss ich wohl noch nachholen.

  2. Ich kaufe auch schon seit längerem UHDs, tortz eines 1080p 55″ in Kombination mit dem Panasonic UHD-Player. Hauptgrund wegen den Dolby Atmos bzw. DTS:X Spuren, aber auch dem Bild tut es wirklich sehr gut. Gerade gestern habe ich „Backdraft“ gesehen, vom 3D-Sound fast schon Reverenz und das beste was ich bisher aus „alten“ Filmen herausgehört habe, und das Bild ist teilweise äußerst plastisch und natürlich super scharf. Kann ich jedem empfehlen.

  3. Danke für den Super Artikel. Das macht Lust auf mehr. Was ich mich noch frage ist, wie sich die Kombination von UHD + Full-HD-Beamer und der DarbeeVision im Vergleich schlägt.

    Noch eine Frage an Bert: hast du auch eine Empfehlung für einen UHD-Player, der sich gut per Netzwerk steuern lässt?

    VG,
    Frank.

    1. Hallo Frank, danke für dein Feedback. Darbee ist mir ein Begriff. Kennen tue ich die Geräte leider nicht und kann sie daher nicht beurteilen.

    2. Hallo Frank,

      das mit dem Darbee teste ich dann, sobald ich auch aufgerüstet habe. Ich erwarte hierbei, dass man ihn auch noch sehr gut gebrauchen kann, jedoch nicht so weit aufdrehen sollte. Mal sehen!

      Bezüglich Steuerung bin ich dran, das für den Panasonic DP-UB9004 zu klären. Zu anderen Herstellern habe ich noch keine Nachforschungen angestellt.

      1. Hi Bert,

        die Featureliste vom Pana ist ja beachtlich, die Tests auch. Wenn das Ding ordentlich per Netzwerk steuerbar ist, dann lohnt sich die Anschaffung bestimmt. Wobei so Schnittstellen ja leider oft kläglich bis gar nicht spezifiziert sind. Bin gespannt ob dir die Integration in die Remote App gelingt und drücke die Daumen.

        VG,
        Frank.

      2. Darbee habe ich in meinem Kino ja auch integriert und zusammen mit einem 4K Player und einem FHD Beamer ergibt sich ein sensationelles Bild. Daher habe ich bisher auch noch keinen so großen Mmehrwert für eine UHD Player erkannt.
        Zum Thema Darbee habe ich im April 2018 auch einen Bericht verfasst mit Vergleichfotos.
        Könnte auch für Dich hier interessant sein.

    1. Hallo Luca. Der 154 bietet nicht den HDR Optimizer der größeren Modelle. Als Einstiegs-4K-Player bietet er aber bereits die oben beschriebenen wesentlichen, grundsätzlichen Vorteile der 4K an HD Wiedergabe.

  4. Ich hab einen Full HD Beamer Vivitek H1188 und einen UHD 4K Blu-ray Player Panasonic DP-UB424.

    Funktioniert dies mit diesen Geräten die ich da habe ? Oder muss es ein HD Beamer und ein Oppo Blu-ray Player sein ?

    Da bin ich jetzt mal gespannt , da Full HD ja schon besser ist als HD.

    Grüße

  5. Guten Tag Herr Schäfer,

    vielen Dank für den interessanten Beitrag.
    Ich habe seit einigen Tagen den Panasonic UB9004 4k-Player an meinem HD Beamer angeschlossen, allerdings über ein noch altes HDMI 1.4a Kabel.
    Beim Test habe ich ehrlich gesagt kein Unterschied ersehen können, aber liegt das eventuell am Kabel?
    Ich würde mich über Ihr Feedback freuen.

  6. Hallo Herr Schäfer,

    Ich haben einen 4k UHD Sony UBP-X-700Player an meinen Full HD Beamer Sony VPL-HW45ES angeschlossen. Das Full HD sieht super aus, aber wenn ich eine 4K UHD einlege ist gerade in dunklen Szenen das Bild extrem verwaschen und rauscht und das liegt nicht am Filmkorn. Ich konnte auch keine Einstellung finden, dass diesen Fehler minimiert. Der Beamer war vom Händler vorinstalliert mit den den Idealen Bildeinstellungen.

    Haben Sie eine Vorstellung woran das liegen kann? Gerade bei einigen UHD‘s möchte ich in den Genuss der besseren Tonspur kommen. Viele. Dank voran für die Hilfe.

    1. Hallo Bruce. Die Sonys kenne ich beide nicht, daher kann ich dazu nur allgemeine Tipps geben. Seltsame Bildstörungen sollten natürlich nicht auftreten, dann läuft etwas falsch.

      -Ausgangsauflösung am Player kontrollieren, andere Einstellungen ausprobieren. (Am ehesten 1080p24)

      Nach Heiligkeitseinstellern im Player suchen. Insbesondere HDR-Regler. Damit wird beeinflusst wie das HDR, dass ja bei Full HD nicht funktioniert, umgerechnet wird. Hier konnte ich bei meinem Oppo die mittlere Helligkeit wie gewünscht dem BD-Bild angleichen.

      Viel Erfolg!

    2. Hallo Bruce,

      ich betreibe den Sony vpl hw 65 zusammen mit dem Sony uhd 800m2.
      Diese Geräte kann man gut mit deinen
      Vergleichen.
      Stelle den Player bei der Wiedergabe einer UHD Disc im Menü auf „Fersehgerät“ und bei Bildeinstellungen auf „Auto“.
      Den Projektor am besten ohne „Kontrastverstärkung“ und die „Reality Creation“ max. auf 20.
      Ist die Disc mit DolbyVision ausgestattet, kannst du den Player diesbezüglich auf „Ein“ stellen, da
      hierbei auch die Bildhelligkeit angepasst wird.

      Viele Grüße
      Andre

  7. Hallo , ich habe zur Zeit oppo 103d,onkyo tx Nr 905 und panasonic pt 6000ae(full HD).
    Lohnt es sich für mich panasonic ub9004 zu kaufen? Bis ich später komplett auf 4k umsteigen…..?
    Danke Marian

  8. Hallo Florian,

    hast du mit der oben beschriebenen Geräte -Kombi auch Oblivion in 4K getestet?
    Bei diesem Film gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander.
    Viele Grüße

    1. Hallo Andre, ich habe in dieser Kombination Oblivion gesehen aber nicht mehr im Detail Bildqualitätsmäßig in Erinnerung. Ändert aber am grundlegenden Zusammenhang nichts, das ist eher eine Sache der 4K-Release-Qualität, die du gut auf Timo Wolters‘ Seite nachlesen kannst.

  9. Hallo Florian, ich hätte noch eine Frage zu deinem Artikel. Ich habe einen acer full hd Beamer und einen sony uhd 4k Player. Der ist über den den denon avr x4400h am 4k Fernseher angeschlossen. Am 2. Ausgang des denon ist der full hd beamer angeschlossen. Bei blu-ray, macht er ein tolles Bild. Nun habe ich aber auch einmal probiert eine 4k über den Beamer abzuspielen. Es hat auch funktioniert, aber ich finde das das Bild viel dunkler war als bei der blu-ray. Ich fand das Bild bei der blu-ray besser als bei der uhd. Es kann natürlich sein wenn ich an den Einstellungen noch etwas verändern würde, das es dann anders wird, aber ich möchte ja nicht bei jedem Film eine andere Einstellung machen. Ist das normal? Ist ja schließlich kein 4k Beamer. Wenn ich disney plus über den Stick anschaue und da ein uhd abspiele, merkt der Beamer (oder der Stick), das es kein 4k Beamer ist, und rechnet das Bild runter.
    Wie ist das bei dir, wenn du eine 4k bei einem full hd Beamer abspielen? Ähnlich?
    Liebe Grüße Andreas

    1. Hi Andreas,

      das ist erstmal normal. Bei UHDs ist der Dynamikumfang höher, womit das Bild allgemein erstmal dunkler erscheint. Das sollte durch entsprechend mehr Helligkeit ausgeglichen werden. Kann also helfen, den Beamer heller zu stellen bzw. ihn auf jeden Fall erstmal nicht im Eco-Modus zu betreiben.

      Du schreibst nicht, welchen Acer Beamer du hast – aber Acer ist jetzt ganz allgemein erstmal nicht die erste Wahl für’s Heimkino. Es ist bei Beamern üblich, dass man mehrere Einstellungsmodi abspeichern und über einen einzelnen Tastendruck aufrufen kann. So könntest du einen Modus für Blu-ray und einen für UHD erstellen, um schnell wechseln zu können.

      Bei Streaming ist es normal, dass die Sticks und Apps erkennen, was als Auflösung ausgegeben wird und somit auch nur die geringere FullHD-Auflösung vom Server angefragt wird, um die Datenrate geringer zu halten. An dieser Stelle profitierst du also nicht wirklich von 4k.

      1. Hallo Bert, entschuldige bitte das es mit der Antwort so lange gedauert hat. Ich habe einen acer h6510 bd. Ich weiß das ist eher ein Einsteiger Gerät. Ich habe Ihn ja auch schon ne Weile. Ich habe ja noch einen 55 Zoll 4k Fernseher und da kommt der Beamer nur ab und zu zum Gebrauch. Eben für Kinofilme. Meinst du das man wenn man eine uhd bei dem Full HD Beamer abspielt, nur die Helligkeit verändert muss, oder auch noch andere Einstellungen? Normalerweise schaue ich im Eco Modus. Den werde ich erstmal schon ausschalten. Vielen Dank für deine Ratschläge.
        Liebe Grüße Andreas

        P.S. soll ich da am sony 4k Player die Bildeinstellungen vornehmen (also am Zuspieler) oder am Beamer? Wenn ich es am Player mache, müsste ich ihn ja nach jedem schauen wieder umstellen. Am Beamer kann man bestimmt verschiedene Einstellungen speichern. Die Sache ist was ist richtig?
        Liebe Grüße Andreas

        1. Hallo Andreas,

          ich würde die Einstellungen bevorzugt am Beamer vornehmen. Da kann man meistens auch mehrere Setups speichern und sie dann bequem über einen Tastendruck aufrufen. Schnelles Umschalten zwischen BD und UHD sozusagen.

          Helligkeit ist mal das Wichtigste. Kann sein, dass sich daraus gewisse andere Einstellungen ergeben, was. z.B. Kontrast angeht. Hierzu empfehle ich generell in jedem Modus die Bildeinstellungen des Beamers durchzugehen.

          1. Hallo Bert, vielen Dank für deine Tipps. Werde ich demnächst mal ausprobieren. Liebe Grüße Andreas

  10. Hallo Florian,
    vielen Dank für den tollen Artikel. Ich habe gerade erst bei meinem sehr betagten Sanyo PLV Z2000 eine neue Lampe eingebaut und bin mit dem Großbild bei sehr gut gemachten Blurays (habe haupsächlich Importe neuer 2K oder 4K scans alter Filme aus den 60er, 70er und 80er) sehr zufrieden. Criterion / Synapse/ Arrow Video oder Powerhouse/Limewood machen teils sehr gute Transfers vom Originalnegativ. Das Bild habe ich mit HCFR und Spyder kalibriert.

    Ein 4K Beamer kommt derzeit für mich preislich nicht in Frage und beim Suchen bin ich auf diesen Artikel gestoßen und habe mir testweise jetzt mal einen 4K Player von Panasonic bestellt. Ich hoffe der „handshake“ klappt hier auch.

    Meine Frage:
    Der Sanyo hat bei den beiden HDMI Eingängen keinen Automodus. Welche HDMI Einstellungen sollte der Zuspieler und der Beamer haben? Erhöht? Und welchen Farbraum sollte man im 4K Player einstellen?
    Gibt es sonst noch etwas bei den Einstellungen des Players zu beachten. Der Beamer macht soweit ich weiß das meiste automatisch (Bildverbesserer haben ich standardmäßig ALLE abgeschaltet und mache das auch in den Zuspielern so).

    Vielen Dank und viele Grüße 🙂

    1. Hallo Matthias,
      Vielen Dank für deinen schönen Kommentar.
      Zunächst einmal würde ich bezweifeln dass der Zuspieler keine Automatik hat, da das für den automatischen HDMI-Handshake vermutlich verpflichtend ist.

      Ansonsten wären die normalen HD Einstellungen:

      -1080p (bei Filmen meist 24p)
      -Farbraum Rec 709

      Viele Grüße
      Florian

      1. Danke schön. Der Player ist heute gekommen, ich versuche das dann mal.

        Die Einstellungen für bluray sind ja bereits kalibriert. Der Sanyo hat ein color Management und RGB Gamma Einstellungen sodass man gut durchkalibrieten kann.

        Meinst Du, man muss den für den neuen Player nochmal komplett die Farben und Grauabstufungen neu kalibrieren oder dürfte es reichen, die Helligkeit zu verändern und den Rest zu belassen? Ich weiß nämlich nicht, wie viel anders die Farbdarstellung der beiden Zuspieler ist.

        Vielen Dank und liebe Grüße.

          1. Moin
            Interessanter Artikel, ich gehe einen anderen Weg.
            Habe einen optoma Beamer der in der Lage ist 4k hdr Signale zu empfangen und gibt sie in Full HD wieder, so nutze ich auch hdr Signale.
            Finde diese Lösung im Moment perfekt, da nicht alles echtes 4k ist.

  11. Hallo Florian,

    gibt es aus deiner Sicht mittlerweile einen 4K Projektor im „bezahlbaren Rahmen“,
    der meinen Full HD Projektor (Sony VPL 65)
    deutlich hinter sich lässt?
    Neben den Bildeigenschaften sind auch die Betriebslautstärke ein wichtiges Kriterium,
    da das Gerät direkt über mir hängt.
    Viele Grüße
    Andre

    1. Hallo Andre,
      Sowohl „bezahlbarer Rahmen“ als auch „deutlich besser“ sind sehr subjektive Kriterien. Ich kenne Leute die jede Projektorgeneration Upgraden. Das wäre für mich Geldverschwendung. Ich persönlich tendiere dazu mindestens zwei Gerätegeneration zu „überspringen“.
      Viele Grüße
      Florian

  12. Hallo Florian,

    kleine Warnung:
    Es gibt mittlerweile leider UHDs, die sich trotz den entsprechenden Downscaling Einstellungen am UHD-Player NICHT in HD abspielen lassen!
    Die UHD verbietet es dem Player einfach! Ich fürchte, davon wird es eher immer mehr geben!
    (Vergleichbar mit den 3D-Only-Blurays, die nicht in 2D auf einem 2D-Fernseher abgespielt werden können, obwohl der Player dies anbietet.)

    Hier ein Beispiel: „13 Hours“

    Viele Grüße, André

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