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Projektion

So mancher definiert ein Heimkino erst durch die Projektion mittels Beamer und Leinwand. So strikt wollen wir das hier aber gar nicht abgrenzen. Trotzdem gewinnt ein Heimkino dadurch erheblich an Atmosphäre. Zudem ist Projektion ab einer gewissen angestrebten Bildgröße auch erheblich günstiger als ein Fernseher.

Für ein großes Bild ist natürlich ein Beamer unverzichtbar. Wir sehen uns hier an, welche Merkmale eines Beamers im Heimkino besonders wichtig sind. Schnell fällt dabei auf, dass viel gepriesene Funktionen, wie etwa die Keystone-Korrektur, gar nicht von Bedeutung sind.

Zur Projektion gehören neben einer Leinwand aber auch Maßnahmen gegen Streulicht oder die Berücksichtigung des optimalen Sitzabstands. Wir gehen auch der Frage nach, wie man aus dem Nebenraum projiziert oder eine echte Breitbild-Leinwand im Cinemascope-Format einsetzt.

Auch wenn es immer wieder für tot erklärt wird, widmen wir uns auch dem Thema 3D im Heimkino. Nicht zuletzt gibt es Tipps für unser teuerstes Verschleißteil, die Beamer-Lampe.

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Rollo-Leinwand mit manueller mechanischer Maskierung nachrüsten

Auch bei einer Rollo-Leinwand lohnt es sich, sie mit einer Maskierung nachzurüsten. Viele Rollo-Leinwände haben bereits eine integrierte Maskierung, gehören damit aber eher in die obere Preisklasse. Nachdem wir hier bereits eine manuelle, magnetische Maskierung für eine Rahmenleinwand gebaut haben, will ich in diesem Beitrag meine Lösung für eine manuell verstellbare, mechanische Maskierung an einer Rollo-Leinwand zeigen.

Rollo-Leinwand mit manueller mechanischer Maskierung (21:9)

Nachdem unsere Gästezimmer-Heimkino-Kombination im Dachgeschoss fertiggestellt war und wir die ersten Filme im Format 21:9 auf der 16:9-Rollo-Leinwand (110 Zoll) geschaut hatten, war ich angesichts der grauen Streifen doch recht bald von den Vorteilen einer Leinwand-Maskierung überzeugt. Meine erste Version einer magnetischen Maskierung aus Forex-Smart-Platten in 5 mm Stärke funktionierte bei einem Gewicht von knapp 0,9 kg pro Teil mit den Neodym-Magneten sehr gut. Allerdings war die Anbringung wegen der vorhandenen Biegsamkeit der Platten doch etwas umständlich, vor allem, wenn man dies allein machen will.

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Wie schlimm ist der Regenbogeneffekt wirklich?

Im Zusammenhang mit DLP-Beamern wird immer wieder der sogenannte Regenbogeneffekt erwähnt. Doch hat ihn längst nicht jeder gesehen oder kann sich etwas darunter vorstellen. Oft wird von einer Anfälligkeit für den Effekt gesprochen. Ob du anfällig für den Effekt bist und ob du deshalb in Panik verfallen musst, soll dieser Beitrag klären.

Ein Bild meines Deckensegels, überwiegend dunkler Raum mit eingeschalteten Deckenspots. Der Regenbogeneffekt wird an den hellen Spots deutlich sichtbar, die normalerweise weiß sind.
Eine grobe Simulation dessen, was man für den Bruchteil einer Sekunde wahrnimmt, wenn der Regenbogeneffekt zuschlägt. (Das Bild zeigt eines meiner Deckensegel.)

Die bloße Erwähnung des Regenbogeneffekts (auch engl. als Rainbow Effect oder kurz RBE bezeichnet) hat schon so manchen vom Kauf eines DLP-Beamers abgehalten. Das ist schade, da viele dieser Geräte in ihrer jeweiligen Preisklasse eigentlich in Sachen Bildqualität, Lichtausbeute und Schwarzwert die Nase vorn haben. Damit du DLP-Beamer nicht voreilig ausschließt, soll dir dieser Artikel etwas mehr Hintergrundwissen vermitteln.

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HTTP-Webservice mit Node.js zur Steuerung eines Schrittmotors

Für eine Leinwand-Maskierung, die sich mechanisch verschieben lässt, haben wir einen Schrittmotor mit Gewindespindel als Antrieb vorgesehen. Ein Raspberry Pi steuert den Motor mit Hilfe eines Python-Scripts. Weil das für die Einbindung in die Heimkino-Steuerung etwas unpraktisch ist, wollen wir hier noch einen kleinen Webservice drum herum stricken, der die Steuerung der Maskierung im hausinternen Netzwerk zur Verfügung stellt.

Ein Raspberry Pi 3 mit diversen belegten Pins, die mit dem Schrittmotor-Treiber verdrahtet sind.

Der Vorteil eines HTTP-Webservices ist, dass es mittlerweile sehr viele Systeme zur Hausautomation gibt, die diesen ansprechen können. Dazu gehören unter vielen anderen die beliebte Logitech Harmony und der Light-Manager Air. Zwar ist mit der hier gezeigten Umsetzung noch keine direkte Anbindung an einen Sprachassistenten möglich, aber über den Umweg eines der genannten Systeme ist das nur noch Fleißarbeit. Außerdem wollen wir unsere Maskierung ja nicht gleich der ganzen Welt öffnen.

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UHD-Filme auf einem HD-Beamer abspielen → Bezahlbarer Booster für die Bildqualität

Eine vollständige, native 4K-UHD-Bildstrecke mit einem Beamer ist derzeit noch recht teuer. Von den niedrigen Einstiegspreisen von 4K-Fernsehern können Beamer-Freunde nur träumen. Für einen echten 4K-Beamer muss man einige tausend Euro investieren. Vielen ist das verständlicherweise zu teuer. Wie man für deutlich weniger Geld eine gewaltige Verbesserung in der Bildqualität erzielen kann beschreibe ich in diesem Artikel.

Ein Oppo UDP-203 Player mit einigen Filmen in einem Regal.

In meinem abgedunkelten Heimkino betreibe ich einen alten JVC DLA-X35 (Gebrauchtpreis deutlich unter 1000 €) mit neuer Lampe im hohen Lampenmodus (dabei aber nahezu geräuschlos) und projiziere damit auf eine 3,4 m breite Leinwand. Dazu gesellt sich seit einiger Zeit ein UHD-Player, der Oppo 203. Da UHD-Discs relativ teuer sind und ich ja nur einen HD-Beamer habe, nutzte ich den Player Anfangs nur für normale Blu-rays. UHD-Filme würden mir keinen Mehrwert bieten – dachte ich. Wie man sich doch irren kann!

Projektion Steuerung

Schrittmotor-Steuerung mit TB6600-Treiber und Raspberry Pi

Um meine Leinwand-Maskierung elektrisch zu betreiben und damit automatisieren zu können, musste ein passender Motor her. Mit der richtigen Antriebsmechanik als Grundlage fiel mir die Entscheidung für einen Schrittmotor nicht schwer. Unter den denkbaren Motoren und Steuerungssystemen hatten Schrittmotoren die besten Features für mein Vorhaben zu bieten.

Unteres Ende der Gewindespindel mit angeschlossenem Schrittmotor und Gummipuffern als Dämpfer.

Das Problem bei der Ansteuerung von Schrittmotoren ist, dass einem niemand dabei helfen kann. Es gibt eine ganze Latte verschiedener Schrittmotoren am Markt, teils sehr ähnlicher Bauart, teils aber auch stark abweichend. Viel schlimmer ist die große Auswahl an Treiber-Platinen. Die Situation wird dadurch nicht besser, dass es viele Motoren und Treiber in sehr ähnlicher Bauweise noch von einem Dutzend verschiedener Hersteller gibt.

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Testbilder auf SONY Blu-rays

Du wusstest nicht dass du Testbilder zu Hause auf Blu-ray im Regal stehen hast? Dann suche mal nach Scheiben der Firma Sony. Darauf sind Testbilder versteckt. Wie du sie findest und was du damit einstellen kannst, erkläre ich hier.

Fernbedienung mit eingezeichneter Sprungreihenfolge für den Sony-Geheimcode: 7669

Im Folgenden werden die Bilder besprochen, die auf einer SONY Blu-ray zu finden sind. Auf UHD-Blu-rays sind andere Testbilder, die unter Anderem zur Einstellung korrekter Farben in den verschiedenen Farbräumen gedacht sind und größtenteils Messgeräte erfordern.

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Der richtige Motor für deine Leinwand-Maskierung

Nachdem wir uns mit dem Bau einer manuellen, mechanischen Maskierung beschäftigt und uns diverse Antriebsmechaniken überlegt haben, gehe ich im folgenden Artikel näher auf den zweiten wichtigen Teil eines Antriebs ein: den Motor. Du wirst schnell merken, dass es gar nicht so einfach ist, hier die richtige Entscheidung zu treffen.

Ein NEMA 17 Schrittmotor mit angeschlossenem Treiber und Gewindespindel.

Eng mit dem Motor verbunden ist die Steuerung desselben. Denn irgendwie willst du die Maskierung ja bequem vom Sitzplatz aus verstellen. Das kann unter Umständen sogar zur größeren Hürde werden, als der Motor selbst. Deshalb greife ich die Steuerung im selben Atemzug mit auf.

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Bildeinstellungen für Beamer und TV richtig anpassen

Wie stelle ich das Bild richtig ein? Auf der Suche nach Antworten zu dieser Frage hast du sicher auch schon das Menü des Beamers oder Fernsehers nach den Bildeinstellungen durchkämmt. Gewappnet mit der Bedienungsanleitung gerät der Versuch, das Bild einzustellen, schnell zur niemals enden wollenden Odyssee.

Menü für Bildeinstellungen eines Beamers

Dabei sind die wesentlichen Bildeinstellungen bei allen Anzeigegeräten gleich. Wer das kleine Einmaleins der Bildeinstellung beherrscht, kann mit wenigen gezielten Änderungen zu einer ordentlichen Bildqualität kommen. Hier erkläre ich, wie du in fünf Schritten zu einem guten Heimkino-Bild kommst.

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Beamer-Schalldämpfung mit einer Hushbox

Jeder kennt das Problem von seinem Beamer: Der Lüfter ist laut. Je nach Modell rauscht es mehr oder weniger, aber spätestens im hohen Lampenmodus ist es unüberhörbar. Der niedrige Lampenmodus ist ein schlechter Kompromiss, da mit ihm auch die Helligkeit und der Kontrast verloren gehen. Um den Beamer leiser zu machen, gibt es einen besseren Weg: Du kannst eine Hushbox bauen, die das Rauschen nahezu vollständig beseitigt.

Das Innere einer Hushbox mit Basotect-Schaumstoff verkleidet und mit Stoßdämpfern zum Schutz des Beamers versehen.

Den Beamer im niedrigen Lampenmodus, dem sogenannten „Eco-Modus“, zu betreiben, ist eigentlich etwas traurig. Hast du nicht ewig Projektoren verglichen, um ein möglichst helles Modell zu finden – mit ein paar Lumen mehr? Und dann fährst du das Prachtstück nur im Standgas, bei halber Helligkeit. Wäre es nicht perfekt, lautlos die volle Helligkeit, oder wie Fachleute sagen, ein Bild mit „Punch“ genießen zu können?

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