StartSetupCenterPhantom-Center

Phantom-Center

Als Phantom-Center bezeichnet man die Abwesenheit bzw. Nichtnutzung des Center-Lautsprechers in einem Mehrkanalsystem. Die Wiedergabe von Dialogen, was die vorrangige Aufgabe des Centers ist, wird dann von den beiden Front-Lautsprechern übernommen. Anstatt von einem 5.1-Setup zu sprechen, ist dann meist von 4.1 die Rede. Reine Stereo-Systeme (2.0) arbeiten aus Prinzip mit einem Phantom-Center.

Vorteile des Phantom-Centers

  • Lautsprecher unterschiedlicher Bauarten und Größe hören sich geringfügig anders an. Das führt dazu, dass sich wandernde Geräusch in ihrem Verlauf verändern können. Bei einem Phantom-Center ist das nicht der Fall, alles klingt wie aus einem Guss.
  • Die Bauweise der meisten Center-Lautsprecher ist aus Prinzip ungünstig gewählt („liegende D’Appolito-Anordnung„). Das führt häufig zu einem schlechten seitlichen Abstrahlverhalten des Lautsprechers und damit zu einem Verlust an Höhen auf seitlichen Sitzplätzen.
  • Ein Lautsprecher weniger spart Kosten.

Nachteile des Phantom-Centers

  • Auf allen Sitzplätzen, die sich nicht exakt in der Mitte befinden, ist das gesamte Klangbild, insbesondere aber die Dialoge, zur Seite verschoben.

Obwohl es sich ausschließlich um einen Nachteil handelt, ist dieser doch so gravierend, dass er sämtliche Vorteile mühelos aufwiegt. Ein Phantom-Center ist also ausschließlich dann zu empfehlen, wenn das Heimkino fast immer nur von einer einzelnen mittig sitzenden Person genutzt wird.

Lautsprecher

Kein Platz für einen Center?

Wenn ein Heimkino in eine Wohnzimmer-Schrankwand integriert werden muss, ist manchmal beim besten Willen kein Platz mehr für einen Center-Lautsprecher. Auch viele Lowboards kommen der Aufstellung eines Centers nicht gerade

Warenkorb