Der Moment, wenn sich der Vorhang öffnet, war wohl schon immer der spannendste im Kino: das Zeichen, dass es endlich los geht. Kino und Vorhang gehören einfach zusammen. Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass raumhohe Vorhänge eine ganze Menge zur Kino-Atmosphäre beitragen — nicht nur zuhause. Heute soll es aber nicht um motorisierte Vorhänge gehen, die sich automatisch vor der Leinwand öffnen. Das wäre nochmal ein Kapitel für sich.
Vorhänge tragen maßgeblich zu einer angenehmen Atmosphäre und Raumakustik bei, weil sie den Schall schlucken wie kein anderer gewöhnlicher Einrichtungsgegenstand. Im Heimkino sind sie deshalb ein willkommenes, wenn nicht sogar unverzichtbares Accessoire.
Im zweiten Artikel dieser Serie möchte ich näher auf die Netzwerksteuerung von Yamaha-Geräten eingehen. Zuletzt hatte ich einen Überblick gegeben, wie verschiedene Komponenten eines Heimkinos per Netzwerk gesteuert werden können und was das für Vorteile hat.
Heute wird es noch ein Stück technischer. Die meisten von Euch werden das wahrscheinlich bestenfalls überfliegen und sich wundern, was ihre Geräte da noch so alles können. Für die Programmierer unter Euch werde ich ein wenig Quellcode veröffentlichen. Ich zeige Beispiele für PHP und Node.js, die ich in ähnlicher Form im Einsatz habe.
Weil die Steuerung meines Heimkinos auf dem herkömmlichen Weg per Infrarot über eine Universalfernbedienung auf Dauer nicht zufriedenstellend war, habe ich einen schon etwas älteren Gedanken wieder aufgegriffen: die Netzwerksteuerung. Moderne Heimkino-Geräte verfügen heute über einen Netzwerk-Anschluss. Darüber lassen sie sich per App auf die eine oder andere Art steuern.
Der Grundgedanke der Hersteller ist hierbei, den Anwendern zusätzlichen Komfort zu bieten. So gibt es von Yamaha zum Beispiel eine App für Smartphones und Tablets, die als äußerst brauchbare Alternative zur Fernbedienung dient. Projektoren dagegen werden manchmal in größeren Mengen in bestimmten Einrichtungen installiert und sollten dort zentral gesteuert werden können: alle Geräte zu Beginn der Öffnungszeiten einschalten, am Ende des Tages ausschalten, Wartungsinformationen und Fehler kontrollieren. Die Anwendungsfälle sind grenzenlos und nicht nur für Heimkinos interessant.
Ich beginne mit diesem Artikel eine Serie, in der es auch etwas technischer zugehen wird. Wir sehen uns die Steuerung von Yamaha-Geräten per Netzwerk-Schnittstelle an, versuchen einen Projektor zu bedienen und widmen uns zuletzt der Lichtsteuerung. Im Laufe der Zeit entsteht dabei eine Web-App, die auf beliebigen Geräten ausgeführt werden kann, um das Heimkino rundum zu verwalten. Sozusagen eine Universal-Fernbedienung auf Netzwerk-Basis.
Das ganze geht natürlich schon sehr stark in Richtung Heim-Automatisierung und kann noch für alle möglichen anderen Zwecke genutzt werden. Wir konzentrieren uns darauf, ein Heimkino so weit zu automatisieren, dass wir uns um gar nichts mehr kümmern müssen. Ganz wie im echten Kino.
Der einfachste Weg, im Heimkino für eine spürbare Klangverbesserung zu sorgen, ist es, den Nachhall zu reduzieren. Die teuersten Lautsprecher bringen nichts, wenn der Raum hallt wie eine Garage. Natürliche Einrichtungsgegenstände wie Sofas, Vorhänge und Teppiche tragen schon ordentlich dazu bei. Besser geht es mit Absorbern, Resonatoren oder Diffusoren.
Wenn du viele freie Wände oder große Fenster hast, kommst du um solche Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik eigentlich nicht herum. Sie wirken nicht nur gezielter und effizienter, sondern besonders auch über einen größeren Frequenzbereich hinweg. Im folgenden Artikel stelle ich dir diese drei grundlegenden Maßnahmen vor.
Dein Sparschwein ist hoffentlich darauf vorbereitet, geschlachtet zu werden. Dass ein richtiges Heimkino nicht billig wird, wusstest du bestimmt schon vorher. Aber gerade für Einsteiger ist es schwer, abzuschätzen, welche Investitionen sie tätigen müssen. Hier soll es darum gehen, wie du alle Kosten unter einen Hut bekommst und ein fertiges Heimkino hast, bevor dir finanziell die Puste ausgeht.
Das schöne am Hobby Heimkino ist ja, dass du praktisch jeden denkbaren Geldbetrag darin versenken kannst. Schließlich kaufst du nicht nur Technik, sondern oft auch neue Möbel. Du hast eine Renovierung anstehen und wirst Stammkunde im örtlichen Baumarkt.
Wenn es um die Eindämmung von Schall im Heimkino geht, gibt es zwei wichtige Themen: Raumakustik und Schallisolierung. Raumakustik umfasst Maßnahmen zur Verbesserung der Akustik innerhalb des Raums. Schallisolierung soll hingegen verhindern, dass Geräusche aus dem Raum nach außen dringen. Diese beiden Ziele werden häufig miteinander verwechselt. In diesem Artikel soll es darum gehen, was du unternehmen kannst, um deine Nachbarn weniger zu stören.
Dabei bewegst du dich von vorneherein auf wackeligem Terrain. Die Schallisolierung eines Heimkinos in einem gewöhnlichen Wohnhaus nach außen hin ist unter normalen Umständen praktisch nicht möglich. Immer wieder höre ich die Idee, den Raum von innen mit Dämmung auszukleiden, damit die Bewohner oben drüber nichts vom Kino mitbekommen. Aber diese Dämmung hat nur einen Effekt auf die Raumakustik, jedoch so gut wie keinen auf die Schallisolierung.
Heute gehen wir einer ganz einfachen Frage nach: Wie erklärst du deiner Frau, dass du einen mindestens vierstelligen Betrag aus der Haushaltskasse nehmen und für ein Heimkino aus dem Fenster werfen möchtest? Ein paar Argumente solltest du dafür schon parat haben.
Gut, vielleicht hast du das Zepter in der Hand, bist Alleinverdiener, musst nicht fragen, wie du über das gemeinsame Geld verfügst. Schön für dich, lies gerne was anderes. Aber bitte bleib fair. Was finanziell nicht geht, das geht eben nicht. Erwarte keine bedingungslose Kapitulation, wenn es um Geld geht. Auch wenn du der Finanzminister bist, musst du im gemeinsamen Interesse der Familie handeln.
Solltest du das Heimkino in einem eigenen Kinoraum einrichten oder wird es ins Wohnzimmer integriert? Wenn du vor dieser Frage stehst, bist du eigentlich fein raus. Beide Varianten haben große Vor- und Nachteile, auf die ich hier näher eingehen will. Wenn du denn überhaupt die Wahl hast, soll dir das dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Der berüchtigte Woman Acceptance Factor spielt eine wesentliche Rolle bei dieser Entscheidung. Ist die Lebenspartnerin damit einverstanden, das Wohnzimmer derart zu verunstalten? Igitt, Lautsprecher! Oder umgekehrt – hat sie ein Problem damit, abends öfter mal alleine im Wohnzimmer zu bleiben, während du ins Kino abtauchst? Bedenken, ob ein separater Kinoraum denn überhaupt häufig genutzt würde, sind also gar nicht so abwegig. Aber mal der Reihe nach.
Sucht man nach Lösungen, wie sich im modern eingerichteten Wohnzimmer der Nachhall reduzieren lässt, stößt man schnell auf die unterschiedlichsten Produkte. Die Klassiker wie Vorhänge und Teppich fehlen in keiner Auflistung – ebenso Pflanzen oder Akustikbilder.
Höchste Zeit für die Gegendarstellung: Hier kommen die Gründe, warum diese und viele weitere Lösungen nicht geeignet sind, um deine Raumakustik zu verbessern – jedenfalls wenn du den Raum auch für Heimkino und Musik nutzen willst.
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