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(T)Raumschiff – Spitzenklasse-Heimkino komplett in Eigenleistung geplant und gebaut

Ein ungenutzter Kellerraum – der ideale Ort für das neue Heimkino. Nachdem Matthias seit einigen Jahren mit seinem Hobby schon im Dachgeschoss untergekommen war, sollte es jetzt endlich ein richtiger Kinoraum werden.

Fotos: Matthias

Kein Problem für den geübten Handwerker, sollte man meinen. Mit Trockenbau kennt sich der gelernte Maler und Lackierer aus. Aber wie sollte er die Erfahrung aus hunderten alltäglichen Projekten auf sein Heimkino übertragen? Er hatte sich bereits wochenlang belesen, stand aber gefühlt immer noch am Anfang.

Sein erstes Gespräch mit uns brachte schnell Klarheit, wohin die Reise für ihn gehen könnte. Skeptisch war Matthias allerdings, ob unser Heimkino Workshop die richtige Lösung für ihn wäre. Die spätere Umsetzung wäre kein Problem – aber das Heimkino auch selbst zu planen? Eigentlich wollte er die Planung fertig von einem Dienstleister bekommen.

Zinea Imperial 3-Sitzer

Eines stand fest: Das zukünftige Heimkino musste sich von der Masse abheben. Für den eingefleischten Star-Wars-Fan musste es eine futuristische Optik sein, ohne akustische Kompromisse einzugehen. Ein Heimkino von der Stange kam nicht in Frage. Zudem hatte der Raum noch ein paar Hindernisse zu bieten, die geschickt umschifft werden mussten.

Damit war klar: Matthias musste sein Heimkino selbst planen, um die akustischen Zusammenhänge umfassend zu verstehen und das Beste daraus machen zu können. Wir standen ihm dabei zur Seite, um die vielen kleinen und großen Unsicherheiten zu beseitigen.

Der Raum

  • Raumgröße: 640×480×220 cm

Durch den Raum verlaufen diverse Rohre, darunter auch ein Abwasserrohr, das nicht entfernt werden konnte. Zudem war noch ein Fenster und eine Tür in den Garten im Weg, die durch ein Lüftungskonzept mit Wärmerückgewinnung ersetzt wurden.

Die Abkofferungen an Decke und Wänden dienen nicht nur der Optik, sondern verstecken zugleich diese „Problemstellen“. Auf ähnliche Weise wird die Heizung getarnt, die unsichtbar aber dennoch effizient bleiben sollte.

Die Technik

  • Lautsprecher: 7.1.4 Setup
    • Front: 3× FM-Audio Skyline C1
    • Surround: 4× FM-Audio Darkline C6
    • Heights: 4× FM-Audio Darkline C6
  • Basskonzept: Double Bass Array
    • Subwoofer: 12× FM-Audio BS12 Bausatz
    • Treiber: ScanSpeak 30W-4558T00
    • Endstufe: Gisen Audio MM14K
  • AV-Vorstufe: Marantz AV7706
  • DSP: FM-Audio Darkline Pro DSP
  • Endstufen: 3× IMG Stageline STA-2000D
  • Beamer: JVC DLA-NZ8
  • Leinwand: XY Screens mit Soundmax 4K Tuch, Format 2,39:1, 380 cm breit
  • Player: Panasonic DMP-UB704
  • Streaming: Sky-Receiver, FireTV 4K Stick
  • Steuerung: Logitech Harmony + App

Die Sauberkeit und Genauigkeit der Arbeit ist in jedem Winkel sichtbar. Für perfekte Übergänge zwischen den Stoffrahmen und dem Trockenbau hat Matthias in alle Rahmen eine 45°-Fase gefräst. Mit unsichtbaren Schlaufen lassen sich alle Rahmen noch gut greifen und bei Bedarf entfernen.

An der Rückwand wurde der Durchbruch für den Beamer geschaffen und gleichzeitig die Tür zum Vorraum um 10 cm versetzt, damit der Beamer mittig sitzen konnte. Das rückwärtige Bass-Array ließ sich zwar nicht gänzlich perfekt Positionieren, erfüllt aber seinen Zweck mehr als ausreichend.

Besonderer Hingucker: der Diffusor

Im hinteren Bereich erstreckt sich ein Skyline-Diffusor an der Decke, den Matthias selbst berechnet hat. Darin mussten zugleich passende Lücken für die hinteren Height-Lautsprecher ausgespart werden. Bei all der handwerklichen Arbeit mit dem Raum fiel der eigentlich aufwendige Diffusor am Ende kaum noch ins Gewicht.

Mit einer Planungsphase von ca. 5 Monaten und 4 weiteren für die Umsetzung hat sich Matthias hier ein (T)Raumschiff verwirklicht, das sich nicht in den Weiten des Alls verstecken muss. Während unserer Zusammenarbeit haben wir dafür gesorgt, das Fehlerpotenzial gegen Null zu senken und so kostspielige Nacharbeiten zu verhindern.

Nach der Fertigstellung wurde das Kino von unserem Partner FM-Audio professionell eingemessen, der auch einen Großteil der Hardware geliefert hat. Gerüchte besagen, dass Matthias sein Heimkino seither nur noch selten verlässt.

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