Den Raum für das zukünftige Heimkino hatte sich Fabian bei der Planung seines Hauses gleich gesichert. Das war schon immer sein Traum, und den wollte er sich 2022 in Eigenleistung verwirklichen.
Schnell musste er aber feststellen, dass das nicht so einfach war. Der Raum war relativ schmal geschnitten und hatte nur wenig Platz für eine ausgefallene und akustisch wirksame Wandverkleidung zu bieten. Und auch sonst hatten sich unzählige Fragen angehäuft.
Nach unserem ersten Kontakt wusste Fabian, dass er mit seinem Vorhaben an der richtigen Adresse war. Gerade weil er seine handwerklichen Fähigkeiten zu diesem Zeitpunkt nur als mittelmäßig einschätzte, war es wichtig, auch die Planung selbst durchzuführen. Nur so konnte er sicher sein, wirklich zu verstehen, was er da später im Raum bauen musste.
Wir haben Fabian auf dieser Reise begleitet und ihm dabei von den groben Eckpunkten bis in die kleinsten Details die nötige Sicherheit gegeben, das Richtige zu tun. Auch der eine oder andere Motivationsschub gehörte dazu, um nach der heißen Bauphase des Hauses und dem stressigen Einzug nicht alles hinzuwerfen.
Der Raum
- Raumgröße: 600x283x220 cm
Der Raum wartete mit zwei Fenstern auf – eines, das an der Rückwand untergehen würde, und eines, das es seitlich zu verstecken galt. Die durchschnittliche Raumhöhe war trotz dem Wunsch nach einer zweiten Sitzreihe kein unlösbares Problem.
Die eigentliche Herausforderung war die geringe Raumbreite von nur 283 cm. Um noch drei Sitze pro Reihe nebeneinander unterzubringen, durften wir keinen Zentimeter Platz verschwenden.
Dafür hatte die üppige Raumlänge von 6 Metern genug Platz für ein Single Bass Array mit ausreichend Dämmung zu bieten.
Die Technik
- Lautsprecher: 7.1.4 Setup
- Untere Ebene: 7× AperionAudio Novus C6 LCR
- Höhenebene: 4× AperionAudio Novus A5
- Basskonzept: SBA
- Subwoofer: 4× Dayton Audio Ultimax UM12-22 im Gehäuse-Bausatz
- Endstufe: the t.amp TSA 4-700
- AV-Receiver: Yamaha RX-A3080
- Endstufe: IOTAVX AVXP1
- Beamer: JVC DLA-X5000
- Leinwand: 16:9 Hivilux mit 4k SD Acoustic Tuch, 262 cm breit
- Player: Panasonic DP-UB424
- Konsole: Xbox Series X
- Steuerung: Logitech Harmony Elite
Die Technik hat ihren Platz in einem Nebenraum gefunden, damit sie im Kino selbst keinen Platz verbraucht oder für lästige Geräusche sorgt.
Insbesondere die Entscheidung für identische Lautsprecher auf der gesamten unteren Ebene haben dem Klang des Geoplex ein dickes Plus an Homogenität eingebracht. Alles klingt wie aus einem Guss!
Geometrie ist alles
Seinen Namen verdankt das Geoplex den verschiedenen geometrischen Formen, die hauptsächlich bei den Absorbern zum Einsatz kommen. Neben den auffälligen Hexagon-Absorbern an den Seitenwänden und den klassischen Rechtecken an der Decke dreht sich aber alles im Raum um einen anderen zentralen Punkt: das runde Sternenhimmel-Deckensegel mit 300 Lichtleitern.
Die Rückwand birgt mit ihren Regalen genügend Stellfläche für Film-Accessoires, wie etwa eine zertifizierte Original-Requisite aus dem Film „Die Mumie kehrt zurück“ von 2001. Zugleich haben wir darauf geachtet, dass die akustische Wirkung der Rückwand nicht verloren geht.
Mit dem Geoplex hat sich Fabian einen Rückzugsort für sich selbst, aber auch für die ganze Familie geschaffen. Hier kann er Filme endlich richtig genießen. Auch seine Handwerker-Skills sind jetzt nach diesem Projekt ganz sicher alles andere als mittelmäßig.
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Glückwunsch Fabian und Bert zur erfolgreichen Fertigstellung dieses Projektes.
Hier kann man mal wieder sehen, das selbst auf kleinsten Platz der Traum vom Heimkino möglich gemacht werden kann.
Dem frischgebackenen Heimkinobesitzer, viele wunderschöne Stunden Filmgenuss in Deinem Geoplex.
Glückwunsch zum Fertigen Kino. Das Konzept gefällt mir sehr gut bei dir.
Wie ist das Verhältnis Leinwandgröße und Sitzabstand zur 1. Reihe?
Wir rechnen nicht mit diesem Verhältnis, weil das keinen Sinn macht. Hier zum Beispiel konnte die Leinwand gar nicht breit genug sein. Da nimmt man, was eben geht.