Wie sich ein Wohnzimmer mit ungünstigen Dachschrägen sehr gut als Heimkino einrichten lässt, zeigt uns Herbert. Er hat seinen Raum optimal genutzt und unter Anleitung von Heimkino Praxis sein Filmvergnügen auf die nächste Stufe angehoben.
Das Wohn-/Esszimmer ist so zu einem Ort zum Wohlfühlen und Entspannen geworden und geht keine größeren Kompromisse ein. Hier geben wir dir einige Einblicke in das Projekt und das technische Setup.
Über einen Freund ist Herbert an den Lautsprecher-Hersteller DALI geraten. „Die Zensor 1 waren der perfekte Einstieg. Ich habe mich sofort in die Optik und den Klang verliebt und wollte mir nach und nach die verschiedenen Lautsprecher der Zensor-Reihe zulegen,“ erinnert er sich an die Anfänge des Hobbys.
Als er nach dem Umzug in die neue Wohnung endlich die Gelegenheit hatte, ein richtiges Heimkino-Setup zu installieren, waren die Lautsprecher der Zensor-Reihe allerdings schon nicht mehr neu erhältlich. Daher komplettierte er das System mit gut erhaltenen, gebrauchten Angeboten zu einem 5.1.4-Setup.
Die Wichtigkeit von akustischen Maßnahmen hatte Herbert längst erkannt und plante diese gleich von vorneherein mit ein. Da es sich um eine Mietwohnung handelt, musste alles vollkommen reversibel konstruiert werden.
Technik
- Lautsprecher: Dali Zensor Serie
- Front: Dali Zensor 7
- Center: Dali Zensor Vokal
- Surround: Dali Zensor 3
- Height: Dali Zensor Pico
- Subwoofer: Canton AS 85.2
- AV-Receiver: Denon AVC-X3700H
- Player: LG BD390-P und Nvidia Shield
- TV: 65″ Sony KD-65XH9505
- Steuerung: Logitech Harmony Elite
Front-Gestaltung
Zugleich ein optisches Highlight aber auch akustisch eine gute Entscheidung war die abgetrennte Wand an der Front. Damit wurde nicht nur eine höhere, vertikale Fläche geschaffen, um den 65″-TV aufhängen zu können.
Die Wand ist freistehend befestigt und dient so gleichzeitig als Versteck für alle technischen Komponenten. Speziell AV-Receiver und Subwoofer finden dahinter Platz und sind von beiden Seiten zugänglich. Es bleibt ausreichend Raum zum bequemen Verkabeln der Technik.
Die sichtbare Fläche der Trennwand wurde mit Akustikpaneelen verkleidet, um mehr Holz in die Raumgestaltung zu integrieren. Zugleich dient sie als Ergänzung der akustischen Maßnahmen. Der Center wurde elegant in die Wand eingelassen und zugleich nach oben geneigt.
Selbst gebaute Akustikelemente an den Wänden und der Dachschräge sowie ein Vorhang vor der großen Fensterfläche sorgen für ausreichend Reduktion des Nachhalls.
Deckensegel
Der eigentliche Hingucker ist aber das Deckensegel, das Herbert nach unserer Anleitung in abgewandelter Form gebaut hat. „Die größten Hürden waren die Decke aus Gipskartonplatten sowie der Anspruch, es vollständig alleine bauen und montieren zu können,“ erzählt Herbert. Damit das alles stabil genug ist, wurden die Grundträger des Deckensegels mit den Dachbalken darüber verschraubt.
Auch hier wird wieder die Gestaltung mit Holz aufgegriffen. Die Aluminium-Profile entlang aller Kanten wiederholen sich außerdem auch an der Front.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und möchte Neulinge ermutigen, sich ihre Träume ebenfalls zu erfüllen,“ fasst Herbert zusammen. Mit seinem Projekt hat er gezeigt, dass auch im Wohnzimmer-Heimkino das Wohnen nicht zu kurz kommen muss.
Wenn du dein Wohnzimmerkino ähnlich kompromisslos umsetzen möchtest, dabei aber das Wohnen nicht aus den Augen verlieren willst, melde dich einfach bei uns. Wir geben dir gerne die Unterstützung, damit dein Projekt zu einem vollen Erfolg wird.
