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Streaming-Dienste kündigen und abonnieren

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe brauchbarer Streaming-Dienste mit guter Heimkino-Qualität. Ob Netflix, Disney+, Apple TV oder Amazon Prime Video – hier findest du die direkte Abkürzung, sie zu abonnieren und wieder zu kündigen. Dazu gebe ich dir in diesem Beitrag eine Reihe von Tipps, wie du mehr Inhalte für weniger Geld bekommst.

Verschiedene Streaming-Dienste im Überblick: Amazon Prime Video, Netflix, Disney+, Apple TV

Das Wichtigste zuerst: Nachfolgend findest du eine Tabelle mit allen gängigen Streaming-Diensten, die für ernsthaftes Heimkino brauchbare Inhalte bieten.

Dienst
Abonnement
Inhalte
Kündigung
Amazon Prime
oben rechts auf "Verwaltung deiner Prime-Mitgliedschaft" klicken
Apple TV
Aufrufen
Kündigen
Disney+
laufendes Abo auswählen und unten auf "Abo kündigen" klicken
Netflix
Paramount+
im Sky Cinema Paket enthalten
letzter Eintrag im Abschnitt "Abo & Rechnung"
Sky
Cinema Paket
Aufrufen
Kündigen

Tipp: Füge jetzt diese Seite zu deinen Browser-Favoriten hinzu, um sie jederzeit schnell wieder aufrufen zu können. Das wird dir die Interaktion mit den einzelnen Diensten extrem erleichtern. Im Anschluss findest du einige Tipps, wozu du das brauchen kannst.

Ein Button in der Tabelle fehlt noch? Teile uns den fehlenden Link auf die Seite bitte unten in den Kommentaren mit, damit wir ihn einbauen können.

Ist einer der Links in der Tabelle nicht mehr aktuell oder führt nicht zur erwarteten Seite? Streaming-Dienste ändern die technische Basis ihrer Angebote gelegentlich. Wenn etwas nicht funktioniert, teile es uns gerne in den Kommentaren mit.

Damit die Links zur Kündigung eines Abonnements funktionieren, musst du mit demselben Browser, der diese Tabelle gerade anzeigt, beim entsprechenden Streaming-Dienst angemeldet sein. Wenn du über den Button nicht direkt zur Kündigungsseite, sondern zum Login gelangst, melde dich zunächst dort an und klicke dann erneut auf den Button.

Streaming-Dienste effizienter nutzen

Spätestens als Ende 2022 Paramount+ live ging, wurden Rufe laut wie etwa: „Wie viele Streaming-Dienste sollen wir denn noch abonnieren?“ Tatsächlich wären heute bereits über 100 € monatlich fällig, würde man die meisten Anbieter nutzen. Daher entscheidet letztendlich das Angebot, ob du einen Anbieter wählst oder nicht.

Wäre da nicht das Problem, dass irgendwie jeder Streaming-Dienst etwas im Programm hat, das du unbedingt sehen willst – richtig?

Marvel, Star Wars und Pixar-Filme gibt es fast ausschließlich bei Disney+ — Netflix wartet mit unzähligen Exklusiv-Produktionen auf — und nicht zuletzt sagt bei Paramount+ ja schon der Name, wohin die Reise geht.

Bei all der Aufregung frage ich mich aber, warum kaum jemand selbst auf die einfachste aller Lösungen kommt, anstatt in Communities über die hohen Abokosten zu lamentieren:

Abonniere nicht alle Streaming-Dienste gleichzeitig

Auch wenn Jahresabos zumeist um gut 2 Monatsraten günstiger ausfallen, als monatlich kündbare Abonnements, sparst du trotzdem eine Menge Geld, wenn du bei Streaming-Diensten nicht bei diesem Spiel mitmachst.

Bei Anbietern wie Netflix fiel mir zum Beispiel irgendwann auf, dass ich sie über große Zeiträume hinweg praktisch gar nicht nutze. Ich bezahlte Monat für Monat weiter meine Gebühr, aber rief die App kein einziges Mal auf.

Seither gehe ich so vor:

  1. Dienst abonnieren
  2. Erinnerung in den Kalender, 2 Tage bevor der Monat um ist
  3. im Laufe des Monats nach und nach alles anschauen, was mich interessiert
  4. entscheiden, ob ich noch einen Monat dabei bleibe
  5. Abonnement rechtzeitig kündigen oder neue Erinnerung setzen

Dann ist der nächste Dienst dran. Oder ich konzentriere mich eine Zeit lang wieder auf meine Filmsammlung im Regal.

Serien als Suchtfaktor

So richtig habe ich die Anziehung von Serien ja bis heute nicht verstanden. Ich finde es als Filmfan absolut furchtbar, alle 30–60 Minuten vom Ende einer Folge unterbrochen zu werden und wieder über den Abspann, die Zusammenfassung und das Intro skippen zu müssen. Zudem wirken mir selbst gut gemachte Serien immer noch zu hölzern (um nicht zu sagen „billig“) in der Art ihrer Produktion.

Es geht eben nichts über richtig gute, überbezahlte Schauspieler. 😁

Dennoch sind Serien wahrscheinlich für viele der Hauptgrund, warum die oben beschriebene Vorgehensweise nicht funktionieren könnte.

Klar – wenn jeder in der Familie den Netflix-Account für seine Interessen nutzt und ständig bei seinen Lieblingsserien up-to-date sein will, ist es absolut logisch, das Abonnement dauerhaft aktiv zu halten.

Dennoch: überleg mal, ob es auch anders geht. Der einzige Grund, einer Serie Woche für Woche zu folgen, ist doch der, dass man sie unbedingt sofort nach Erscheinen sehen will – ein Effekt, der insbesondere ab der zweiten Staffel auftritt, wenn man von der ersten so sehr angefixt wurde.

Wie wäre es stattdessen, einfach zu warten, bis die Serie komplett erschienen ist, und sie dann an wenigen Abenden komplett anzuschauen?

Wenn du das schaffst, reihen sich Serien relativ gut zwischen den Filmen ein und der Streaming-Dienst zwingt dich nicht mehr zu einem dauerhaften Abonnement.

Das umgeht nebenbei auch viel besser das Problem, dass man gegen Ende der Staffel gar nicht mehr weiß, wie alles angefangen hatte. (Auch so eine Sache, die ich am Konzept der Serien bemängle und nebenbei auch der Grund, warum ich lieber Filme schaue als Bücher zu lesen.)

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Verwende deine Liste mit System

Damit diese Vorgehensweise wirklich funktioniert, musst du ein Feature exzessiv nutzen, das praktisch jeder Streaming-Dienst anbietet: bei den meisten nennt es sich „meine Liste“.

Wenn du durch das Angebot blätterst und etwas für dich Interessantes findest – oder wenn dir die App einen Vorschlag basierend auf deinen bisherigen Interessen macht, der dir zusagt – setzt du es sofort auf deine Liste, um es später anzuschauen.

Wenn es dann an den eigentlichen Film des Abends geht, wähle ich fast immer nur aus meiner Liste aus. Dabei entscheide ich anhand dieser Kriterien:

  • Habe ich auf einen Film einfach unheimlich Bock oder warte schon länger darauf?
  • Welcher Film auf meiner Liste hat mich am meisten neugierig gemacht?
  • Wie viel Zeit verbleibt mir am Abend noch und welcher Film füllt diese Zeit gut aus?

Man kann also sagen, dass ich bei der Nutzung eines Streaming-Dienstes immer in zwei möglichen Modi operiere:

  1. Das Angebot durchstöbern und interessante Filme auf meine Liste setzen.
  2. Einen Film aus meiner Liste auswählen und ansehen.

Mit Serien gehe ich ähnlich vor, wobei ich hier aber einerseits versuche, eine Serie zügig durchzuschauen – andererseits aber auch einzelne Folgen als Lückenfüller nutze, wenn an einem Abend mal nicht so viel Zeit bleibt.

Die Angst vor der Kostenfalle

Was spricht dagegen, jeden Streaming-Dienst einmal auszuprobieren? Meist ist es nur die Angst, etwas falsch zu machen oder in eine Kostenfalle zu tappen. Vielleicht hast du auch Bedenken, dass du nicht genügend Inhalte für dich finden und das Angebot deshalb nicht kostendeckend nutzen würdest.

Wenn du ein Probeabo mit offenen Augen abschließt, muss dir klar sein, ob du es monatlich oder jährlich kündigen kannst. Jeder Streaming-Dienst ist per Gesetz dazu verpflichtet, diesen Sachverhalt vor dem Abschluss verständlich darzulegen.

Darüber hinaus sind (zumindest in Deutschland) gegenüber Privatkunden nur Abonnements mit einer einmaligen Mindestlaufzeit von z.B. einem Jahr erlaubt. Kommt es danach zu einer stillschweigenden Verlängerung, weil du vergisst zu kündigen, muss das Angebot anschließend monatlich kündbar sein.

Ein möglicher Verlust – „ich bezahle, obwohl ich es nicht weiter nutze“ – hält sich also in Grenzen, insbesondere wenn du von vorneherein gleich ein monatlich kündbares Abonnement abschließt.

Nutze besondere Einführungsangebote

Sofern dich das Angebot eines Streaming-Dienstes also grundsätzlich schon interessieren würde, spricht also nichts dagegen, es einfach zu testen! Du hast nicht wirklich etwas zu verlieren.

Wenn du auf einen der Buttons oben in der Tabelle geklickt hast und nicht paranoid immer alle Cookies ablehnst*, stehen die Chancen gut, dass du in den nächsten Tagen auf diversen Websites oder in Social-Media-Apps gezielt Werbung für den entsprechenden Streaming-Dienst ausgespielt bekommst. Schöne neue Welt!

* Ich behaupte nicht, dass ein wenig gesundes Misstrauen gegenüber Cookies nicht erstmal positiv sein kann. Aber in diesem Fall verhindert es ein gutes Angebot.

Diese Werbung hat jedoch zur Abwechslung mal etwas Gutes: Sie wird dir möglicherweise ein Angebot machen, das du beim direkten Besuch der Anbieter-Website nicht findest. So ist es nicht unüblich, über eine Werbeanzeige statt nur einem Probemonat gleich drei Monate zu einem sehr geringen Preis zu bekommen.

Wichtig: Wann auch immer du ein Probeabo abschließt, setze dir eine Erinnerung im Kalender, kurz bevor der Probezeitraum abläuft. So vergisst du nicht, rechtzeitig wieder zu kündigen, falls du nicht dabei bleiben willst.

Fazit

Kurz zusammengefasst heißt das also: Keine Angst vor Streaming-Diensten!

  • Du musst nicht alle gleichzeitig aktiviert haben!
  • Entgegen der üblichen Gewohnheiten kann ein „Anbieter-Hopping“ sich durchaus auszahlen. Achte aber darauf, dass dein Abonnement monatlich kündbar ist.
  • Es gibt eigentlich keinen Grund, einen Streaming-Dienst nicht zu testen (sofern Inhalte und Qualität nicht von vorneherein dagegen sprechen).
  • Nutze zumindest das Einstiegsangebot exzessiv und entscheide danach, ob du dauerhaft dabei bleiben willst, oder vorerst wieder kündigst.

Schlussendlich gibt es seit dem Aussterben der Videotheken nur noch eine andere Alternative zum Kauf jedes einzelnen Films – und die ist qualitativ nach wie vor nicht zu toppen: der postalische Verleih physikalischer Datenträger. Hier kommen zum Beispiel Anbieter wie Videobuster in Frage (hier mein Test dazu), die dir regelmäßig Filme auf Blu-ray oder UHD zuschicken.

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