Podcast Episode 32

Heimkino-Typologisierung

Welche Typen von Heimkino-Besitzern gibt es? Wir haben die häufigsten Vertreter gesammelt und sprechen über ihre Eigenschaften.

2 Gedanken zu „Heimkino-Typologisierung

  1. Ich habe noch einen Themenvorschlag für eine zukünftige Episode, nämlich:

    Wie funktioniert eigentlich AV- bzw. Lippensynchronität im Heimkino?

    Beim klassischen alten analogen Film hatten Linse und Tonkopf einen genau definierten Abstand zueinander, so dass dort nicht viel schiefgehen konnte.

    Im modernen Heimkino gibt es dagegen eine komplexe Verarbeitungskette aus verschiedenen Geräten unterschiedlicher Hersteller, die alle ihre -mehr oder weniger große- Latenz zum Gesamtsystem beisteuern.

    Dafür klappt es eigentlich meistens ganz ordentlich, manchmal gibt es aber auch Szenen, die sich unstimmig anfühlen. In “You Only Live Twice” gibt es z.B. eine Szene, in der James Bond zweimal hintereinander aus größerer Höhe auf Matten springt und wo ich das Gefühl hatte, dass Bild und Ton nicht ganz synchron sind.

    Wie funktioniert das technisch? Senden alle Geräte ihre Latenz per HDMI an die Quelle und diese verschiebt Bild und Ton entsprechend gegeneinander oder hat jedes Gerät eigenes Puffer-RAM, mit dem entsprechende Verzögerungen zum Ausgleich eingefügt werden können? (Da die Verschiebung bei manchen Geräten nur in eine Richtung möglich ist, tippe ich auf letzteres – offenbar reicht das RAM dort nur um den Ton zu verzögern.)

    Wie stellt man das Heimkino in der Praxis richtig ein?
    Ich kann natürlich solange an den manuellen Einstellungen von AVR und Player drehen, bis es passt, aber vielleicht ist es ja auch einfach ein Bug im Mastering des jeweiligen Films.

    Möglicherweise sind die Latenzen auch vom Surround-Format oder der Framerate/Bildauflösung abhängig weil dann unterschiedliche Algorithmen laufen?

    Gibt es Tools für die Einstellung, also Referenz-Disks mit 100%ig korrektem Timing?

    Im FireTV gibt es eine Testfunktion mit einem springenden Ball, der einen Testton auslöst, die finde ich aber nur begrenzt hilfreich. Besser wäre ein heller Blitz parallel zum Ton weil der einen definierteren Anfang/Ende hat.

    Je mehr man sich darauf konzentriert, desto schwieriger werden die Latenzen zu fassen. Gibt es Messgeräte, um den AV-Versatz objektiv messen zu können? Ein Workaround wäre vielleicht, einen Camcorder mit einer Regieklappe zu kalibrieren und dann mit der Aufnahme der Leinwand zu vergleichen.

    Wie sind eure Erfahrungen? Ist das AV-Synchronität perfekt einstellbar oder muss man mit leichten Ungenauigkeiten leben bzw. je nach Modus und Quelle nachjustieren?

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