Ein Heimkino als Rückzugsort für sich und private Events mit Freunden – diesen Traum hat sich unser Kunde Peter mit seinem „Asterion“ auf beeindruckende Weise selbst erfüllt. Ein Projekt als Ausgleich zur Arbeit kam ihm auch gerade recht. Statt auf Handwerker zu setzen, nahm er die Planung und den Großteil des Baus selbst in die Hand.

Über einen Zeitraum von rund zwei Jahren erschuf der gelernte Werkzeugmacher im Untergeschoss seines Einfamilienhauses ein Kino, das durchdachte Detaillösungen, handwerkliche Präzision und modernste Technik vereint.
Raum
Die Basis für das Projekt bildete ein ehemaliger Fitness- und Aufenthaltsraum im Keller. Die Herausforderung: Der Raum war zu einer Seite in einen breiten Gang hin offen und grenzte zudem an eine Sauna an, die im selben Zuge erneuert wurde. Auch eine statisch bedingte Säule erwies sich als störend.
Durch den Bau einer massiven Trennwand entstand ein geschlossener Kinoraum mit den weitaus besseren Maßen von 601 × 451 × 245 cm. Besonderheiten wie zwei raumhohe Fenster an der Rückwand und flache Fenster an der Seite mussten ebenso berücksichtigt werden wie die Fußbodenheizung. Zwei aktive Wandeinbau-Lüfter stellen eine konstante Frischluftzufuhr sicher und ermöglichen so auch lange Filmabende mit vielen Gästen.
Die Geburt eines Kinosaals
Die größte bauliche Maßnahme war die massive Trennwand, die den Kinoraum vom restlichen Keller abkoppelt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die vorhandene Säule geschickt in die neue Wand integriert und so unsichtbar gemacht. Aus einem weitläufigen Raum wurde so ein akustisch optimierter Kinosaal in Studioqualität, bereit für ein immersives Filmerlebnis.
„Die meisten meiner Freunde, anfänglich auch meine Frau, haben mich für verrückt erklärt, mir so etwas anzutun. Aber jetzt, mit etwas Abstand nach der Fertigstellung, kann ich sagen, dass es sich gelohnt hat. Das Feedback von meinen Freunden nach den Filmabenden ist überwältigend und gibt mir die Bestätigung, etwas Besonderes geschaffen zu haben.“

Der verbleibende Raum vor dem Kinosaal wurde damit zum Gang, der liebevoll eingerichtet und dekoriert ist, um Gästen ein herzliches Willkommen zu bescheren.
Technik
Auf die Auswahl der Technik hat Peter von Anfang an viel Wert gelegt. Leistung und Qualität standen von Anfang an im Vordergrund.
- Lautsprecher-Setup (7.1.4):
- Front: 3× FM-Audio Skyline S1
- Surround+Back: 4× FM-Audio Darkline C6
- Height: 4× FM-Audio Darkline C5
- Subwoofer: Double Bass Array mit 16× FM-Audio Skyline B12
- AV-Prozessor: Marantz AV10
- Endstufen: Marantz AMP10
- DSP: 3× FM-Audio DSP Signature
- Subwoofer-Endstufe: Gisen Audio MM14K
- Player: Panasonic DP-UB9004
- Beamer: JVC DLA-NZ9
- Leinwand: Screen Research, 16:9, 350 cm breit, automatisch maskierbar
- Bass Shaker: 6× Earthquake Q10B
- Bass Shaker-Endstufe: Gisen Audio M20d
- Steuerung: Control4
Sternenhimmel, Bass Shaker und smarte Steuerung
Im „Asterion“ stecken unzählige Stunden voller Tüftelei und Liebe zum Detail. Alleine die aufwendige, indirekte LED-Beleuchtung an Decke, Boden und Podestkanten sorgt schon für die perfekte Kinoatmosphäre.
Das eigentliche Highlight ist aber der ca. 4 m² große, selbstgebaute Skyline-Diffusor an der Decke, in den ein Sternenhimmel integriert ist, der das Sternbild „Jagdhunde“ zeigt. Daher auch der Name: Asterion ist der zweithellste Stern in diesem Sternbild. Damit bringt Peter seine Vorliebe für Science-Fiction-Filme dezent zum Ausdruck.
Für das spürbare Erlebnis sind sechs Earthquake Q10B Körperschallwandler zuständig, die vollkommen unsichtbar im Boden und Podest verbaut wurden und die sechs Kinosessel im wahrsten Sinne des Wortes erbeben lassen.
Die gesamte Technik ist übersichtlich in zwei 19-Zoll-Racks im Gang vor dem Kino untergebracht und wird komfortabel über ein Control4-System per Fernbedienung oder Wand-Tablet gesteuert.
Auch die riesige Hushbox für den Beamer ist ein Meisterstück, das Lüftergeräusche komplett eliminiert und so die Stille in entsprechenden Filmszenen richtig zur Geltung kommen lässt. Viele Details, wie etwa einige aufwendig furnierte Holzoberflächen, sind im Endergebnis kaum noch sichtbar, machen aber für Peter den feinen Unterschied aus.
Am Ende war es Peters Frau, die dem Projekt den Ritterschlag erteilte. Eigentlich für laute Filme und Musik nicht so empfänglich, war sie vom klaren, druckvollen und doch angenehmen Klang so angetan, dass sie nach den ersten Minuten nur meinte: „Mach mal lauter!“ Ein Ziel, das Peter sich gesetzt hatte, und das er mit Bravour erreicht hat.
„Ich bin mir sicher, dass ich ohne deine Unterstützung dieses Projekt nicht hätte so perfekt umsetzen können. Du hattest für alle Probleme Lösungsansätze, die wir dann in den vielen Beratungsstunden im Detail ausgearbeitet haben. Sicherlich hat mir neben meiner Berufsausbildung auch mein Ingenieurstudium dabei geholfen, die schwierigen technischen Herausforderungen zu meistern.“
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Hammer, sehr schickes Kino 😍👍