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Technik

Wer sich ein Heimkino baut, kommt unweigerlich mit einer Menge Technik in Verbindung. Das Herzstück ist dabei der AV-Receiver, in dem alle Quellen zusammen laufen. Von dort erfolgt die Ausgabe von Bild und Ton. Während aber Lautsprecher und Projektion reichlich komplexe Themen sind, die deshalb ihre eigenen Bereiche bekommen haben, beschäftigen wir uns hier mit dem AV-Receiver und der übrigen Technik.

Yamaha-Receiver mit USB-Stick

Gerade als Einsteiger ist es nicht leicht, sich zwischen all den technischen Begriffen zurecht zu finden. Da gibt es schon alleine ein Duzend Tonformate, von denen Ihr zumindest mal gehört haben solltet, bevor Ihr Euch voreilig auf Dolby Atmos und anderen 3D-Sound stürzt.

Doch abseits der Theorie wollt Ihr sicher loslegen und Eure neue Technik schnell ausprobieren. Dafür ist es wichtig, zumindest mal das Einmesssystem des AV-Receivers zu verstehen. Für detaillierte Einstellungen habt Ihr dann noch genug Zeit. Da wären so simple Dinge wie die Lautstärke – aber spätestens die Trennfrequenz oder die Sprachverständlichkeit bei Dialogen werfen oft Fragen auf.

Natürlich wird hier auch über Kabel diskutiert, zum Beispiel die immer wieder problematischen HDMI-Kabel. Schließlich widmen wir uns hier dem Thema Media Center, vorrangig natürlich dem beliebten und verbreiteten Kodi (XBMC). Das bekommt Ihr selbst auf einem Raspberry Pi zum Laufen. Die Daten bezieht Ihr vorzugsweise von einem NAS.

Lautsprecher Technik

Update auf Dolby Atmos – Was solltest du bedenken?

Alle Welt holt sich Dolby Atmos – jetzt willst du dein Heimkino auch endlich einem Update unterziehen. Zusätzliche Lautsprecher und eventuell ein neuer AV-Receiver werden fällig. Dazu die lästige Verkabelung und Löcher in die Decke der Mietwohnung bohren – ist es das wirklich wert?

4 Update-Icons über 5 Punkten

Die Unsicherheit ist berechtigt. Denn wenn schon Dolby Atmos, dann richtig! Wer halbe Sachen macht, bekommt auch nur halbe Ergebnisse. Hier gehe ich näher auf die wichtigsten Entscheidungen beim Update auf Dolby Atmos ein:

  • Solltest du 2 oder 4 Höhenlautsprecher anschaffen?
  • Müssen die Lautsprecher an die Decke oder reichen auch Aufsatz-Lautsprecher?
Technik

Qualitätsunterschiede bei HDMI-Kabeln

HDMI ist seit langem der Standard für den Austausch von Bild und Ton zwischen verschiedenen Geräten. Die Übertragung erfolgt als digitaler Datenstrom, wodurch praktisch kein Verlust entsteht. Man hört jedoch oft von Problemen mit manchen Verbindungen, die die Entscheidung für ein HDMI-Kabel nicht unbedingt einfacher machen.

HDMI-Kabel mit Stecker

HDMI-Kabel können sich aus Prinzip nicht in der Bildqualität unterscheiden – ebenso wenig im Klang. Es sind Meinungen im Umlauf, die das Gegenteil behaupten und so für viel Verwirrung sorgen und die Kaufentscheidung für ein Kabel erschweren. Sehen wir uns einmal an, welche Unterschiede es bei HDMI-Kabeln wirklich gibt.

Technik

Neuer HDMI-Standard erlaubt endlich Einfluss des Kabels auf die Bildqualität

Digitale Datenübertragung ist vielleicht die größte Errungenschaft unserer Zeit. Doch daran scheiden sich die Geister. Während Musikliebhaber zurück zu analogen Schallplatten wechseln, streiten sich Digital-Pioniere darüber, ob HDMI-Kabel Einfluss auf die Bildqualität haben können. Doch dieser Streit könnte bald beigelegt sein.

Ein HDMI-Kabel mit seeehr breitem Stecker.
Durchbruch in eine neue Ära? Das zwar nicht wirklich analoge, aber doch wesentlich analogere HDMI-Kabel.

Denn das HDMI-Konsortium ist im Begriff, eine Änderung des HDMI-Standards herbeizuführen, die diese Frage ein für allemal klärt. Um Kabelfetischisten endlich eine Argumentationsgrundlage zu geben, soll die digitale Datenübertragung etwas analoger werden. Unwissende Anfänger können dann mit ihren billigen Kabeln endlich einpacken.

Technik

Was ist die richtige Trennfrequenz für ein Heimkino-System?

Die Trennfrequenz für die Lautsprecher in einem Heimkino-System wirft häufig Fragen auf. Wie stellt man sie richtig ein und kann man sich auf den gewählten Wert des automatischen Einmesssystems verlassen? Das will ich in diesem Artikel mal etwas näher beleuchten.

Beispiel für die Technischen Daten eines Lautsprechers mit hervorgehobener Angabe des Frequenzgangs
Die technischen Daten der Nubert nuBox 303: die minimale Frequenz beträgt hier 74 Hz. Eine Trennfrequenz von 80 Hz wäre angemessen. Quelle: Nubert, Datenblatt

Kleinere Lautsprecher sind häufig nicht in der Lage, tiefe Frequenzen von unter 100 Hz ausreichend kraftvoll wiederzugeben. Die Trennfrequenz definiert, unterhalb welcher Frequenz alle Töne nach und nach von diesem Lautsprecher abgezogen und stattdessen an den Subwoofer übergeben werden. Dazu werden die Lautsprecher im AV-Receiver als klein / small definiert.

Technik

LFE-Kanal und Trennfrequenz: Was gibt der Subwoofer wirklich aus?

Kein Thema sorgt so sehr für Verwirrung im Heimkino wie der Subwoofer – insbesondere wenn es um den damit verbundenen LFE-Kanal und die Einstellung der Trennfrequenz geht. Hier gebe ich dir etwas mehr Hintergrundwissen dazu, was der Subwoofer wirklich ausgibt. Du wirst sehen: Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert.

Heimkino-Front mit Hauptlautsprechern und zwei Subwoofern

Wie so oft rolle ich das Thema von hinten auf. Das macht es leichter für dich, zu verstehen, wie manche Überlegungen überhaupt zustande kommen. Also tauchen wir ab in die Untiefen des Tiefbasses.

Technik

Warum HDMI die schlechteste Schnittstelle aller Zeiten ist

HDMI ist seit über 15 Jahren der Standard unter den Schnittstellen für Unterhaltungselektronik. Bild und Ton mit nur einem Kabel — das war doch mal ein Fortschritt. Blödsinn, sage ich! Hier kommt meine ganz persönliche Abrechnung mit dem vielleicht größten Fehler der Kabelgeschichte.

Zwei HDMI-Stecker

Bevor es HDMI gab, wurde der Ton via TOSLINK übertragen — also auch schon digital, aber per Lichtleiter. S/PDIF nennt sich die Signalart, die damit übertragen wird und genauso gut in einem herkömmlichen Cinch-Kabel fließen kann. Das Bild hingegen wurde bis zur Einführung von HDMI noch per SCART und damit im Idealfall als RGB-Signal übertragen. In manchen Fällen kamen S-Video oder Component-Video zum Einsatz.

Steuerung Technik

Vorschaumonitor für dein Heimkino

Ich sehe was, was du nicht siehst – und das ist… das Menü der Blu-ray oder der Streaming-App, bevor der Film angefangen hat! Wer das Hobby Heimkino richtig lebt, wird früher oder später selbst zum Filmvorführer. Ein unglaublich praktisches Hilfsmittel dafür ist ein Vorschaumonitor. Damit wird eine Vorstellung in deinem Heimkino nicht nur für deine Gäste perfekt.

Ein Heimkino-Technikraum mit Vorschaumonitor, der das Logo des Kinos anzeigt.
Nah an der Technik: der Vorschaumonitor im Skyline Four
Foto: Nils Hitschke

Fast schon zur Pflicht wird ein Vorschaumonitor, wenn die Technik des Heimkinos in den Nebenraum ausgelagert ist. Das ist meist der Fall, wenn auch der Projektor in einem anderen Raum steht. Aber auch für Heimkinos mit der Technik im selben Raum oder sogar Wohnzimmer-Kinos mit TV kann ein Vorschaumonitor äußerst nützlich sein.

Einrichtung Technik

Stillstand ist Rückschritt: Erweiterungen des Code Red

Man ist nie fertig, heißt es immer so schön. Nachdem das Code Red etwa 100 Filme hinter sich hatte, kamen die ersten Verbesserungen auf. Ob die Planung funktioniert hat und ob alles bedacht wurde, merkt man meistens erst nach einer Weile im regelmäßigen Betrieb. Über die folgenden Jahre gab es also immer wieder ein paar Updates, die ich hier zusammenfassen möchte.

Die Front des Code Red

Das meiste davon waren technische Ergänzungen oder kleine Verbesserungen an der Einrichtung. An manches denkt man eben erst hinterher. Einige Dinge waren ohne Probleme nachzurüsten. Bei anderen wünsche ich mir aber, ich hätte sie von Anfang an bedacht.

Technik

Wasserkabel – Revolution für die Datenübertragung

Die Ankündigung einer neuartigen Technik sorgt seit kurzem für Aufsehen. Eine Gruppe Studenten hat eine neue Methode zur Übertragung von elektrischen Signalen beliebiger Art gemacht. Die sogenannten „Wasserkabel“ sind genau das, was der Name verspricht: Datenübertragung durch Wasser. Der erste Eindruck ist vielversprechend.

Wasserkabel mit zwei Cinch-Steckern

Wenig bis kein Verlust über große Strecken hinweg — das versprachen die Erfinder bei ihrer ersten Vorstellung. Das macht die Wasserkabel besonders im Heimkino interessant. Verlust durch den Widerstand langer Lautsprecherkabel könnten damit ebenso der Vergangenheit angehören, wie die Notwendigkeit von HDMI-Repeatern, wenn die Leitung zum Beamer länger als 10 Meter ist.

Ich habe einen Prototyp in die Finger bekommen und für Euch getestet. Der erste Eindruck: phänomenal! Die ewigen Kabel-Diskussionen könnten damit endlich der Vergangenheit angehören.

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